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Unter Fruchtfolge oder Felderwirtschaft wird die zeitliche Abfolge der auf einer landwirtschaftlichen Flache angebauten Nutzpflanzenarten im Ablauf der Vegetationsperiode und Jahre verstanden Hingegen findet bei der Einfeldwirtschaft bzw Monokultur in einem Zeitraum uber 5 Jahre 1 kein Fruchtwechsel statt Auf diesen ackerbaulichen Flachen wurde in Mitteleuropa meist Roggen uber mehrere Jahre hintereinander angebaut Satellitenaufnahme von Kansas USA unter den von rotierenden Armen bewasserten Feldern sind verschiedene Phasen der Fruchtfolge zu erkennen Anbauversuch zu Auswirkungen von Fruchtfolge und Monokultur Auf dem Feld im Vordergrund wird die Norfolk Fruchtfolge Kartoffeln Hafer Felderbse Roggen angewandt im Bild v l n r Felderbse Kartoffeln Hafer Roggen auf dem Feld im Hintergrund wird seit 58 Jahren nur Roggen angebaut Bild Landwirtschaftlicher Versuchsbetrieb Swojec der Naturwissenschaftlichen Universitat Breslau Die Fruchtfolge soll die Bodenfruchtbarkeit erhalten bzw verbessern Sie gilt als wichtiger Bestandteil des modernen Agrarmanagements im konventionellen sowie im okologisch ausgerichteten Landbau Prinzipiell werden Fruchtfolgen nach ihrer Organisationsform unterschieden Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 1 1 Zweifelderwirtschaft in der Antike 1 2 Dreifelderwirtschaft im Mittelalter 1 3 Beginn des modernen Landbaus 2 Vorteile der Fruchtfolgenwirtschaft 3 Nachteile der Fruchtfolgenwirtschaft 4 Fruchtfolgesystematik 4 1 Dreifelderwirtschaft 4 2 Vierfelderwirtschaft 4 3 Rheinische Fruchtfolge 4 4 Fruchtwechselwirtschaft 4 5 Doppelfruchtwirtschaft 4 6 Uberfruchtwechselwirtschaft 5 Typische Phytopathogene die durch Fruchtfolgen reguliert werden konnen 6 Typische Unkrauter die durch Fruchtfolgen reguliert werden konnen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenZweifelderwirtschaft in der Antike Bearbeiten In der antiken und fruhmittelalterlichen Landwirtschaft war die Zweifelderwirtschaft ublich bei der die Ackerflache in zwei Felder eingeteilt wurde von denen eines mit Getreide bestellt wurde wahrend das andere brach lag Dadurch lag im Vergleich zur Dreifelderwirtschaft stets die Halfte statt eines Drittels der Nutzflache brach Alternativ konnte man das eine Feld mit Sommer und das andere mit Wintergetreide bestellen doch wurde der Boden dadurch stark in Anspruch genommen Landwechsel war der Grund fur viele Rodungen Ausserdem verhinderte er oft die Sesshaftigkeit der Bauern und fuhrte zur Lebensweise des Wanderfeldbaus Siehe auch Technik in der Antike Dreifelderwirtschaft im Mittelalter Bearbeiten Hauptartikel Dreifelderwirtschaft Die Dreifelderwirtschaft war die seit dem Mittelalter um etwa 1100 n Chr in Europa weit verbreitete Bewirtschaftungsform in der Landwirtschaft Die Romer kannten schon die Zweifelderwirtschaft Landwechsel und wandten diese auch nordlich der Alpen an Im Hochmittelalter wurde dann ausgehend von karolingischen Klostern nach der Einfuhrung der neuen Geratschaften des 11 Jahrhunderts flachendeckend das Dreifeldsystem eingefuhrt Im jahrlichen Wechsel wurden ein Acker mit dem vor dem Winter gesaten Wintergetreide damals Roggen und Emmer und ein zweiter mit dem nach dem Winter gesaten Sommergetreide Hafer Hirse Gerste bestellt Das dritte Feld blieb in diesem Jahr eine Brache so dass sich der Boden hier erholen konnte Es diente jedoch als Viehweide Der Flurzwang schrieb den Bauern die Fruchtfolge vor Die Dreifelderwirtschaft bedeutete gegenuber der fruheren Anbauform dem Landwechsel einen deutlich hoheren Ertrag Ausserdem ermoglichte sie geregelte Besitzverhaltnisse Beginn des modernen Landbaus Bearbeiten Mitte des 18 Jahrhunderts begann allmahlich die Uberwindung der mittelalterlichen Dreifelderwirtschaft und die Geschichte des modernen Landbaus Es wurde begonnen beispielsweise Rotklee fur den gezielten Anbau von Futterpflanzen auf dem Acker zu nutzen und damit hoherwertiges Futter fur das Vieh zu produzieren Johann Christian Schubart Edler von Kleefeld war einer der deutschen Pioniere auf diesem Gebiet Auch die Einfuhrung der Kartoffel in Deutschland als Hackfrucht und Nahrungspflanze trug zur Erweiterung der Fruchtfolgen bei Ende des 18 Jahrhunderts begrundete Albrecht Daniel Thaer den wissenschaftlichen Landbau und setzte sich ebenfalls fur dieses System ein Er sah im ausgedehnten Ackerfutterbau die Moglichkeit die Bodenfruchtbarkeit sowohl durch die Ruckstande der Ackerfutterpflanzen als auch durch die gezielte Dungung mit Stalldung zu fordern und den Humus auf den Feldern zu mehren Somit begann eine schrittweise Intensivierung des Landbaus und damit auch eine variable Fruchtwechselwirtschaft die sich an den naturlichen und betrieblichen Erfordernissen orientierte und die starren Systeme der Vergangenheit aufbrach 2 Heute ist der Fruchtwechsel ein wichtiger Bestandteil der Landwirtschaft und des modernen Agrarmanagements sowohl im konventionellen als auch im okologischen Landbau Er sichert den Landwirten eine gewisse Flexibilitat in der Vermarktung ihrer Produkte schutzt das Bodengefuge vermindert beispielsweise Erosion und Austrocknung und spart Kosten fur Pestizide und Kunstdunger Eine sinnvolle und optimierte Fruchtfolge ist daher ein wichtiges Werkzeug fur eine nachhaltige und bodenschonende Landwirtschaft Es gibt heute weltweit auch eine Konzentration von Monokulturen zum Beispiel beim Anbau von genverandertem Soja oder Mais in Sudamerika und den USA Dies wird zum Grossteil durch Resistenzen gegenuber Totalherbiziden oder Schadlingen erreicht Auch der vereinzelte Anbau von mehrjahrigen Selbstfolgen also der 3 bis 5 malige Anbau gleicher Feldfruchte beispielsweise von Mais gehoren heute zur gangigen Praxis und steht haufig in der Kritik Vorteile der Fruchtfolgenwirtschaft BearbeitenDer Anbau unterschiedlicher Pflanzen fuhrt zu einem differenzierten Auf und Abbau der im Boden enthaltenen Nahrstoffe und kann bei sinnvollen Fruchtfolgen zur Erhohung des Humusgehaltes fuhren wodurch sie langfristig erhalten bleiben Eine sinnvoll gestaltete Fruchtfolge vermindert auch den Befall der Kulturen mit Pflanzenkrankheiten sowie einigen tierischen Schadlingen Des Weiteren konnen Unkrauter weniger uberhandnehmen wenn die angebauten Feldfruchte wechseln Sie werden insbesondere durch die unterschiedlichen Arten und Zeitpunkte der Bodenbearbeitung gestort Viele Pilzkrankheiten beim Getreide konnen an Strohresten und Unkrautuberresten im Boden uberdauern und machen eine Anbaupause von 1 bis 2 Jahren fur Getreide notig Sie wirken sich besonders negativ auf den Ertrag beim Winter Weizen aus und verursachen mitunter die Lage des Getreides das heisst die Halme brechen und das Getreide knickt um Andere Getreidearten wie z B Hafer und Sommer Gerste sind weniger empfindlich Hafer zahlt innerhalb von stark getreidedominierenden Fruchtfolgen auch als Gesundungsfrucht Daher begann die Dreifelderwirtschaft mit dem recht anfalligen Winterweizen im zweiten Jahr folgte ein Sommergetreide wie Hafer Im dritten Jahr wirkte sich der Anbau von Hackfruchten noch gunstiger aus als die Brache da durch die intensive Bodenbearbeitung Hacken zur Unkrautbekampfung viel Luft in den Boden gelangte Dadurch wurden Strohreste mit Pilzsporen besser abgebaut Daraus resultiert eine Ertragssicherung und Ertragssteigerung z B beim Wechsel von der Zwei auf die Dreifelderwirtschaft betrug diese rund 20 Ein weiterer Vorteil der Fruchtfolgen ist die Moglichkeit mit Hilfe von tiefwurzelnden Pflanzen wie Raps oder Luzerne Nahrstoffe aus den tieferen Bodenschichten nach oben zu transportieren und fur die Nachfrucht verfugbar zu machen Ein weiterer Vorteil ist dass Schadverdichtungen aufgebrochen werden konnen und verringert werden Durch den dauerhaften Bewuchs der Ackerflachen wird die Erosion vermindert und das Bodengefuge sowie die Bodenfauna und flora gestarkt Das hat zur Folge dass sich ein besserer Wasser und Lufthaushalt im Boden einstellt und somit eine bessere Nahrstoffverfugbarkeit erreicht wird Fruchtfolgen erhohen die Flexibilitat bei der Vermarktung von landwirtschaftlichen Gutern sichern Ertrage und sparen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und synthetischen Dungern Bei besonders guten Boden wie Schwarzerden sorgen sie fur den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit Bei schlechteren Boden mit einem ungunstigen Wasserhaushalt wie bei Sandboden sorgen sie fur eine bessere Bodenfruchtbarkeit und eine deutliche Ertragssteigerung Nachteile der Fruchtfolgenwirtschaft BearbeitenDie Nachteile der Fruchtfolge sind meist wirtschaftlich bedingt Fruchtfolgen stellen besondere Anforderungen an das Agrarmanagement Es werden beispielsweise fur Kartoffeln und Zuckerruben ganz andere Maschinen und Techniken zur Lagerung benotigt als bei Getreide Auch haben heutzutage nicht alle Betriebe Tiere wodurch ein Kreislauf aus Viehwirtschaft und Pflanzenbau nur erschwert realisiert werden kann Eine gezielte Dungung mit tierischen Dungern Gulle Jauche Stallmist ist oft schwieriger als bei synthetischen oder mineralischen Dungern Der Einsatz von Futterpflanzen ist damit nicht immer gewahrleistet Zwischenfruchtanbau ist zumeist teurer als der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln spart aber Dunger und sichert das Bodengefuge Eine regelmassige Kontrolle des Humusgehaltes und eine Humusbilanzierung sind fur ein gutes Fruchtfolgemanagement sehr sinnvoll Sie bedeuten zwar mehr Aufwand konnen aber auch Fordermittel innerhalb der Cross Compliance Bestimmungen der EU ermoglichen 3 Fruchtfolgesystematik BearbeitenInnerhalb der Fruchtfolge unterscheidet man zwischen Hackfrucht z B Ruben Kartoffeln Raps Silomais Halmfrucht Getreide und Zwischenfruchten die wiederum in Sommer und Winterzwischenfruchte eingeteilt werden z B Senf Sonnenblumen usw Halmfruchte werden haufig als Humusmehrer und Blattfruchte als Humuszehrer bezeichnet Diese Einteilung wurde zum einen durch die Ernteruckstande die Durchwurzelung und die Bodenbearbeitung entwickelt Jedoch haben alle Fruchte unterschiedliche Eigenschaften wodurch sie dem Boden Nahrstoffe entziehen oder zufuhren sowie dessen Eigenschaften verbessern oder verschlechtern Auch eine fruchtspezifische Dungung wie beim Raps stickstoffreich kann fur die Nachfruchtgestaltung eine wichtige Rolle spielen Zwischenfruchte werden ohne geerntet zu werden in den Boden eingearbeitet und haben vielseitige Funktionen z B Schadverdichtungen aufzubrechen Nahrstoffe fur die Nachfrucht zu halten oder zuruckzufuhren das Bodengefuge zu stabilisieren aber auch Schaderreger abzutoten Bei der Fruchtfolgegestaltung ist besonders auf die zeitliche Einteilung der Pflanzenbestande zu achten Fur die Entscheidung welche Blattfruchte und Halmfruchte genutzt werden ist das Kohlenstoff Stickstoff Verhaltnis massgeblich Es entscheidet wie schnell die Ernteruckstande von den Bodenlebewesen umgewandelt werden konnen Hier gilt Je mehr Stickstoff desto schneller werden Ruckstande dem Boden zugefuhrt Dafur bieten sich besonders Leguminosen Lupinen Luzerne oder Klee an Sie besitzen stickstofffixierende Bakterien in den Wurzeln und sind somit sehr gut geeignet die Bodenfruchtbarkeit zu erhohen Da sie zum Teil mehrjahrig sind ist der Einsatz eines Springschlages moglich Das heisst dass innerhalb der Fruchtfolge auf einem Ackerschlag beispielsweise Luzerne angebaut wird die etwa drei bis vier Jahre auf dem Ackerschlag steht und fur die Ernte von Futterpflanzen genutzt wird Danach konnen wieder Weizen oder ahnliche Feldfruchte angebaut werden Heute werden Fruchtfolgen variabel je nach Betriebsanspruchen gestaltet und sind keineswegs starre Gebilde Jedoch konnen sie nach Anzahl der bebauten Schlage oder der Anordnung in Blatt und Halmfruchte eingeteilt werden 4 Dreifelderwirtschaft Bearbeiten Hauptartikel Dreifelderwirtschaft Die Fruchtfolge der Dreifelderwirtschaft besteht aus drei Fruchtfolgefeldern Je Fruchtfolgefeld wird innerhalb eines Jahres eine bestimmte Frucht angebaut Diese Fruchtfolge hat eine hohe Gewichtung auf Halmfruchte Die Fruchtfolgefelder sind wie folgt angeordnet Blattfrucht z B Raps Halmfrucht z B Weizen Halmfrucht z B Roggen Vierfelderwirtschaft Bearbeiten Die Vierfelderwirtschaft besteht aus vier Fruchtfolgefeldern Sie ist stark halmfruchtdominiert und wird wie folgt eingeteilt Blattfrucht z B Raps oder Zuckerruben Halmfrucht z B Weizen mit einer Sommerzwischenfrucht Halmfrucht z B Hafer oder Gerste Halmfrucht z B Winterroggen oder Triticale Rheinische Fruchtfolge Bearbeiten Die Rheinische Fruchtfolge besteht aus funf Fruchtfolgefeldern Das Blattfrucht Halmfruchtverhaltnis liegt bei 40 60 Hier herrscht ebenfalls eine dominierende Position von Halmfruchten Die Anordnung der Fruchtfolgeglieder geschieht wie folgt Blattfrucht z B Kartoffeln Ruben Raps Halmfrucht z B Winterroggen Wintergerste Winterweizen Halmfrucht z B Wintergerste Blattfrucht z B Sommerzwischenfrucht und Silomais Halmfrucht z B Sommergerste Hafer Fruchtwechselwirtschaft Bearbeiten Die Fruchtwechselwirtschaft hat das gunstigste Blattfrucht Halmfruchtverhaltnis Hier wechseln Blattfruchte und Halmfruchte jedes Jahr so dass ein Verhaltnis von 50 50 entsteht Dementsprechend ist die Gestaltung wie folgt Blattfrucht z B Zuckerruben Halmfrucht z B Sommergerste Blattfrucht z B Ackerbohnen Halmfrucht z B Winterweizen Sommerzwischenfrucht Doppelfruchtwirtschaft Bearbeiten Bei der Doppelfruchtwirtschaft werden Blattfruchte und Halmfruchte ebenfalls abgewechselt Allerdings wechseln zwei Blattfruchte mit zwei Halmfruchten Hier ist besonders darauf zu achten dass die Blattfruchte untereinander vertraglich sind Dies gilt auch fur die Blattfruchte zum Beispiel sollten Raps und Zuckerruben nie nacheinander angebaut werden da sie beide anfallig sind fur unterschiedliche Nematoden und Schaderreger die sowohl den Raps als auch die Zuckerruben befallen Bei Halmfruchten gilt dies beispielsweise fur Sommergerste und Wintergerste Eine Einhaltung der Anbaupausen ist sehr wichtig Roggen und Mais sind haufig selbstvertraglich Sie sollten aber auch nicht langer als zweimal hintereinander angebaut werden da sonst Probleme wie ein verstarkter Befall von Fusarien beim Mais oder Mutterkorn beim Roggen auftreten konnen Die Einteilung Blattfrucht z B Kichererbsen Blattfrucht z B Winterraps Halmfrucht z B Winterweizen Halmfrucht z B Wintergerste Sommerzwischenfrucht Oder wechselnd Intensivnutzung ohne Zwischenfrucht Blattfrucht z B Zuckerruben Halmfrucht z B Winterweizen Blattfrucht z B Kartoffeln Halmfrucht z B Winter Sommergerste Winterweizen oder Winterroggen Uberfruchtwechselwirtschaft Bearbeiten Die Uberfruchtwechselwirtschaft hat einen hoheren Anteil an Blattfruchten Sie kann eingeteilt werden in Blattfrucht z B Kartoffeln Blattfrucht z B Feldgemuse Halmfrucht z B Winterweizen Blattfrucht z B Kichererbsen Blattfrucht z B Winterraps Halmfrucht z B Wintergerste Typische Phytopathogene die durch Fruchtfolgen reguliert werden konnen BearbeitenDurch Nichteinhaltung der Fruchtfolgen und durch die fehlende Einhaltung von Anbaupausen werden besonders bodenburtige Schaderreger Phytopathogene siehe auch Fruchtfolgeerreger begunstigt Das liegt primar daran dass ihre Uberlebenschancen im Boden und auf Ernteruckstanden uber maximal einen Winter viel hoher sind als uber mehrere Jahre bei wechselnden Fruchtfolgen Auch kann der einseitige Entzug von Nahrstoffen den Kulturpflanzenbestand schwachen und so zu einer Begunstigung von Pilzen und anderen Pflanzenkrankheiten fuhren Beispiele Halmbruchkrankheit Schwarzbeinigkeit Nematoden z B Rubenzystenahlchen Rostpilze Fusarien Mutterkorn Westlicher MaiswurzelbohrerTypische Unkrauter die durch Fruchtfolgen reguliert werden konnen BearbeitenBei fehlender Fruchtfolge wird die an die Kultur angepasste Ackerbegleitflora gefordert also die Unkrauter die durch die dann uber Jahre kontinuierlichen Bedingungen bessere Moglichkeiten haben sich auszubreiten Durch effektives Fruchtfolgemanagement lasst sich die Ausbreitung von Ackerbegleitflora regulieren da durch den Wechsel der Kulturen allelopathische Effekte und die Konkurrenz der Ackerkulturen variieren daraus folgt eine unterschiedliche Vergesellschaftung der Arten innerhalb des landwirtschaftlichen Okosystems und Unkrauter werden unterdruckt Beispiele Klettenlabkraut Ackerfuchsschwanz Klatschmohn Kornblume WindhalmSiehe auch BearbeitenPflugtausch Okolandbau Forschung Etagenanbau Regenwald Funfte FruchtfolgeLiteratur BearbeitenWulf Diepenbrock Frank Ellmer Jens Leon Ackerbau Pflanzenbau und Pflanzenzuchtung Ulmer Stuttgart Hohenheim 2012 ISBN 978 3 8252 3843 8 Matthias Preissner Der Beitrag der Fruchtfolge im okologischen Landbau zur nachhaltigen Nutzbarkeit des Naturhaushaltes Edition Zukunft Barsinghausen 1988 ISBN 3 89799 077 6 Bernhard Freyer Fruchtfolgen Ullmer Stuttgart Hohenheim 2003 ISBN 3 8001 3576 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Fruchtfolge Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Cross Compliance Bestimmungen Definition von Fruchtfolge bei Meyers Lexikon Online Memento vom 28 Dezember 2007 im Internet Archive oekolandbau de Fruchtfolge im okologischen LandbauEinzelnachweise Bearbeiten Diepenbrock et al Fruchtfolgen In Ackerbau Pflanzenbau Pflanzenzuchtung Nr 3 2012 S 35 36 Diepenbrock et al Historische Entwicklung In Ackerbau Pflanzenbau Pflanzenzuchtung Nr 3 2012 S 34 Zahlstelle Direktor der Landwirtschaftskammer NRW als Landesbeauftragter Erhaltung landwirtschaftlicher Flachen in gutem landwirtschaftlichen und okologischen Zustand In Informationen uber die Einhaltung der Anderweitigen Verpflichtungen Cross Compliance Nr 1 2013 S 1 5 Diepenbrock et al Fruchtfolgesystematik In Ackerbau Pflanzenbau Pflanzenzuchtung Nr 3 2012 S 37 46 Normdaten Sachbegriff GND 4155514 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fruchtfolge amp oldid 235164271 Vierfelderwirtschaft