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Ulrich von Weisseneck auch von Weissenegg 25 Marz 1372 war als Ulrich III Bischof von Seckau und Gegenbischof von Gurk Halbfigurenportrait Bischof Ulrich III von Weisseneck Basilika Seckau Bischofskapelle Darstellung um 1595 Ulrich von Weisseneck entstammte dem Karntner Adelsgeschlecht der Weissenegger bei Volkermarkt Er trat dem Orden der Augustinerchorherren bei und war 1349 bis 1354 Propst von Hoglworth ab 1352 Domherr von Gurk Er war der Bruder des Salzburger Erzbischofs Ortolf von Weisseneck der ihn forderte Im Jahr 1351 ernannte ihn Erzbischof Ortolf im Einverstandnis mit dem Domkapitel zum Nachfolger auf dem Gurker Bischofsstuhl jedoch ohne den Papst davon zu berichten und weihte ihn auch schon zum Bischof Auf Betreiben des ungarischen Konigs Ludwig ernannte Papst Clemens VI jedoch Paul von Jagerndorf Das Kapitel und die Ministerialen von Gurk besetzten daraufhin die bistumlichen Schlosser und der Papst beauftragte den Patriarchen von Aquileja gegen die Rebellen vorzugehen Sie wurden zum Einlenken gezwungen und erkannten Paul schliesslich als Bischof an Gegenbischof Ulrich konnte sich jedoch noch eine Zeit lang behaupten erst 1352 verzichtete er auf die Bischofswurde als er nach dem Tod des Seckauer Bischofs Rudmar von Hader durch seinen Bruder zu dessen Nachfolger ernannt wurde und durch Papst Innozenz VI am 30 Oktober 1355 nach Seckau transferiert wurde Durch einen Diebstahl seines Hofmeisters wurde die wirtschaftliche Lage des Bistums schwer in Mitleidenschaft gezogen und Bischof Ulrich drohte aufgrund der Zehntschuld bei der Kurie mehrmals die Exkommunikation Am 25 Marz 1372 verstarb Bischof Ulrich und wurde vermutlich auf eigenen Wunsch im Domstift Seckau beigesetzt Literatur BearbeitenJakob Obersteiner Die Bischofe von Gurk 1072 1822 Aus Forschung und Kunst 5 ISSN 0067 0642 Verlag des Geschichtsvereins fur Karnten Klagenfurt 1969 Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches Ein biographisches Lexikon 1198 bis 1448 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 Bischofe von Gurk 1072 1460 Gunther von Krappfeld Berthold von Zeltschach HilteboldSitz Burg Strassburg seit 1147 Roman I Heinrich I Roman II von Leibnitz Dietrich I von Albeck Hermann von Ortenburg Gegenbischof Wernher Ekkehard Walther von Vatz Otto I Elekt Heinrich II von Pettau Ulschalk Ulrich I von Ortenburg Dietrich II von Marburg Johann I von Ennsthal Konrad I von Luppurg Elekt Hartnid von Lichtenstein Offenberg Heinrich III von Helfenberg Gerold von Friesach Lorenz I von Brunne Konrad II von Salmansweiler Ulrich II von Wildhaus Paul von Jagerndorf Ulrich von Weisseneck Gegenbischof Johann II von Platzheim Lenzburg Johann III von Tockheim Johann IV von Mayrhofen Konrad III von Hebenstreit Ernst Auer von Herrenkirchen Gegenbischofe Lorenz II von Lichtenberg Hermann II von Gnas Johann V Schallermann Ulrich III Sonnenberger Nachfolger Sixtus von Tannberg Bischofe von Seckau 1218 bis 1550 Karl I von Friesach Heinrich I Ulrich I Wernhard von Marsbach Leopold I Heinrich II Ulrich II von Paldau Friedrich I von Mitterkirchen Wocho Heinrich III von Burghausen Rudmar von Hader Ulrich III von Weissenegg Augustin Munzmeister von Breisach Johann I von Neuberg Friedrich II von Perneck Sigmar von Holleneck Ulrich IV von Albeck Konrad von Reisberg Georg I Lembucher Friedrich III Gren Georg II Uberacker Christoph I von Trautmannsdorf Johann II Serlinger Matthias Scheit Christoph II von Zach Matthias Scheit 2 Christoph III Rauber Administrator seit 1508 Koadjutor Georg III von Tessing Christoph IV von Lamberg seit 1537 Koadjutor Johann III von Malentein Nachfolger Philipp Renner Normdaten Person GND 138305129 lobid OGND AKS VIAF 89864615 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weisseneck Ulrich vonALTERNATIVNAMEN Weissenegg Ulrich vonKURZBESCHREIBUNG Bischof von SeckauGEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertSTERBEDATUM 25 Marz 1372 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich von Weisseneck amp oldid 220824165