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Heinrich 3 Oktober 1174 war als Heinrich I Bischof der Diozese Gurk die dem Metropolitanbistum des Fursterzbistums Salzburg unterstand Ihr Territorium umfasst heute das Bundesland Karnten Heinrich war Abt des Benediktinerstiftes St Peter in Salzburg und wurde 1167 durch Erzbischof Konrad II zum Bischof von Gurk erwahlt Am 4 Marz 1168 wurde er in Friesach durch den Erzbischof geweiht Uber seine Herkunft ist nichts bekannt Die Regierungszeit Bischof Heinrichs fiel in die Zeit des Schismas zwischen Papst und Kaiser Patriarch Ulrich von Aquileja versuchte den Erzbischof von Salzburg in die antikaiserliche Allianz zu ziehen Dieser schickte jedoch im Einvernehmen mit dem Gurker Bischof eine Botschaft an den Kaiser der damals gerade zu einer Versohnung mit Papst Alexander III geneigt war Erzbischof Konrad verstarb 1168 und sein Nachfolger Adalbert von Bohmen war ebenfalls ein Anhanger des Papstes 1169 war Heinrich Mitkonsekrator von Erzbischof Adalbert 1170 weilte Kaiser Friedrich in Friesach und traf auch mit Bischof Heinrich zusammen um ihn auf die kaiserliche Seite zu ziehen Zu diesem Zweck gewahrte er dem Bistum Gurk eine wichtige Schenkungsurkunde uber Bergwerke die bisher dem Salzburger Erzbistum vorbehalten waren Da der Salzburger Erzbischof seine Regalien 1169 dem Kaiser aufgegeben hatte war der Kaiser dazu formell berechtigt Dieser kurzzeitige reichsunmittelbare Status Gurks wurde mit dem Ende des Schismas unter Heinrichs Nachfolger wieder beendet 1172 ernannte der Papst Bischof Heinrich zum Generalvikar Salzburgs 1176 befahl er allen Pralaten des Salzburger Erzbistums den Gehorsam gegenuber Erzbischof Adalbert und die mit dem Bann belegten Boten des Kaisers zu meiden Heinrich hielt sich im Sommer zumeist auf der Flattnitz auf und liess die dortige Johannes dem Taufer geweihte Kirche erbauen Bischof Heinrich baute auch am Gurker Dom weiter und erlebte die Vollendung der Krypta mit ihren 100 Saulen wohin er 1174 die Gebeine der Hemma von Gurk uberfuhren liess Auf dem Hoftag von Regensburg im Jahr 1174 erklarte Bischof Richer von Brixen im Einvernehmen mit dem Gurker Bischof Heinrich Adalbert fur abgesetzt und ernannte den Propst Heinrich I des Klosterstifts Berchtesgaden zum neuen Erzbischof Erzbischof Adalbert belegte daraufhin die beiden Bischofe mit dem Bann Kurz nach seiner Bannung starb Bischof Heinrich am 3 Oktober 1174 Die Regularen des Klosters von St Peter konnten fur ihren toten Mitbruder keine Totenmesse feiern und wandten sich an den Erzbischof mit der Bitte dem Verstorbenen zu verzeihen und ihm die Absolution zu erteilen Literatur BearbeitenJakob Obersteiner Die Bischofe von Gurk 1072 1822 Aus Forschung und Kunst 5 ISSN 0067 0642 Verlag des Geschichtsvereins fur Karnten Klagenfurt 1969 S 45 53 Bischofe von Gurk 1072 1460 Gunther von Krappfeld Berthold von Zeltschach HilteboldSitz Burg Strassburg seit 1147 Roman I Heinrich I Roman II von Leibnitz Dietrich I von Albeck Hermann von Ortenburg Gegenbischof Wernher Ekkehard Walther von Vatz Otto I Elekt Heinrich II von Pettau Ulschalk Ulrich I von Ortenburg Dietrich II von Marburg Johann I von Ennsthal Konrad I von Luppurg Elekt Hartnid von Lichtenstein Offenberg Heinrich III von Helfenberg Gerold von Friesach Lorenz I von Brunne Konrad II von Salmansweiler Ulrich II von Wildhaus Paul von Jagerndorf Ulrich von Weisseneck Gegenbischof Johann II von Platzheim Lenzburg Johann III von Tockheim Johann IV von Mayrhofen Konrad III von Hebenstreit Ernst Auer von Herrenkirchen Gegenbischofe Lorenz II von Lichtenberg Hermann II von Gnas Johann V Schallermann Ulrich III Sonnenberger Nachfolger Sixtus von Tannberg PersonendatenNAME HeinrichKURZBESCHREIBUNG Bischof von GurkGEBURTSDATUM 11 Jahrhundert oder 12 JahrhundertSTERBEDATUM 3 Oktober 1174 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich I Gurk amp oldid 217227925