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Ernst Auer von Herrenkirchen vor 1411 in Landshut 23 Marz 1432 war ein deutscher Bischof der Diozese Gurk Leben BearbeitenErnst Auer von Herrenkirchen war der Spross eines bayrischen Rittergeschlechts Am 23 Mai 1411 wurde der bisherige Propst des Kollegiatkapitels St Bartlma in Friesach durch Papst Johannes XXIII zum Bischof von Gurk ernannt Seit 1415 war Ernst Auer auch Kanzler des Herzogs Ernst des Eisernen Als der Herzog am 18 Marz 1414 auf dem Karntner Zollfeld die Huldigung der Karntner Stande entgegennahm es war die letzte Huldigung die ein Karntner Herzog nach der althergebrachten Sitte empfing war Bischof Ernst Auer unter den Anwesenden und hielt anschliessend das Hochamt in Maria Saal Der Bischof nahm auch am Konzil von Konstanz teil Unter Bischof Ernst Auer begannen die Streitigkeiten zwischen Bischof und Domkapitel die sich durch das ganze 15 Jahrhundert hindurch zogen Es ging darin hauptsachlich um geistliche Rechte des Kapitels und Besitzrechte Ernst Auer war der letzte Bischof der im damals noch kleinen Bistum Seckau das erzbischofliche Generalvikariat ausubte 1418 horten die betreffenden Befugnisse auf Im Jahr 1420 wollte Papst Martin V Ernst Auer zum Bischof von Trient ernennen und anschliessend den papstlichen Kammerherrn Nikodemus della Scala zum Bischof von Gurk machen Der Papst ersuchte vor diesem Schritt die Zustimmung von Herzog Friedrich IV von Osterreich Tirol der sich diesem Vorhaben jedoch energisch widersetzte da dieser fur das Bistum Brixen bereits einen Verwandten Alexander von Masowien im Auge hatte Nikodemus della Scala erhielt daraufhin das Bistum Freising Bischof Ernst Auer wurde vor allem durch seine Reformen insbesondere der Reform des Augustinerordens bekannt zu welchen er durch das Konstanzer Konzil und das Provinzialkonzil von Salzburg veranlasst wurde Nach dem Tod von Herzog Ernst wurde Ernst Auer als Kanzler an den Hof Herzog Friedrichs berufen und bestellte den Strassburger Propst Peter Semler zum Generalvikar seiner Diozese Es ist das erste Mal in der Geschichte des Bistums dass ein Generalvikar bestellt wurde Am 23 Marz 1432 verstarb Bischof Auer und wurde vor dem von ihm gestifteten Katharinenaltar der Strassburger Kollegiatkirche bestattet Literatur BearbeitenJakob Obersteiner Die Bischofe von Gurk 1072 1822 Aus Forschung und Kunst 5 ISSN 0067 0642 Verlag des Geschichtsvereins fur Karnten Klagenfurt 1969 S 195 210 Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 Bischofe von Gurk 1072 1460 Gunther von Krappfeld Berthold von Zeltschach HilteboldSitz Burg Strassburg seit 1147 Roman I Heinrich I Roman II von Leibnitz Dietrich I von Albeck Hermann von Ortenburg Gegenbischof Wernher Ekkehard Walther von Vatz Otto I Elekt Heinrich II von Pettau Ulschalk Ulrich I von Ortenburg Dietrich II von Marburg Johann I von Ennsthal Konrad I von Luppurg Elekt Hartnid von Lichtenstein Offenberg Heinrich III von Helfenberg Gerold von Friesach Lorenz I von Brunne Konrad II von Salmansweiler Ulrich II von Wildhaus Paul von Jagerndorf Ulrich von Weisseneck Gegenbischof Johann II von Platzheim Lenzburg Johann III von Tockheim Johann IV von Mayrhofen Konrad III von Hebenstreit Ernst Auer von Herrenkirchen Gegenbischofe Lorenz II von Lichtenberg Hermann II von Gnas Johann V Schallermann Ulrich III Sonnenberger Nachfolger Sixtus von Tannberg Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 April 2023 PersonendatenNAME Auer von Herrenkirchen ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Bischof der Diozese GurkGEBURTSDATUM vor 1411GEBURTSORT LandshutSTERBEDATUM 23 Marz 1432 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Auer von Herrenkirchen amp oldid 232566367