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Der Turmhugel Obersenftenberg auch Burg Senftenberg oder Der alte Turm genannt ist der Rest der abgegangenen Burg Senftenberg spater Obersenftenberg genannt Die als Turmhugelburg Motte errichtete Hohenburg befindet sich auf dem Senftenberg im heutigen Gemeindeteil Senftenberg der Gemeinde Buttenheim im oberfrankischen Landkreis Bamberg in Bayern Bei der Burg handelte es sich neben der Burg Niedersenftenberg um die altere der beiden Anlagen im Ort Erhalten sind nur noch der Turmhugel sowie ein Graben und zwei Ringwalle Die Burgstelle ist heute als Bodendenkmal Nummer D 4 6132 0094 Spatmittelalterlicher Turmhugel 1 2 geschutzt Turmhugel ObersenftenbergBurgstall Obersenftenberg Ansicht des Burgbergs aus sudostlicher Richtung September 2013 Burgstall Obersenftenberg Ansicht des Burgbergs aus sudostlicher Richtung September 2013 Alternativname n Burg Senftenberg Der alte TurmStaat DeutschlandOrt Buttenheim SenftenbergEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg MotteErhaltungszustand Burgstall Turmhugel Graben und zwei Ringwalle erhaltenStandische Stellung EdelfreieGeographische Lage 49 49 N 11 4 O 49 820657 11 073371 429 4 Koordinaten 49 49 14 4 N 11 4 24 1 OHohenlage 429 4 m u NNTurmhugel Obersenftenberg Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Einzelnachweise und AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Anlage wurde vermutlich wahrend des 12 Jahrhunderts errichtet und spater wohl als die Burg Niedersenftenberg in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts erbaut wurde als Burg Obersenftenberg bezeichnet Das Amt Senftenberg und mit ihm die Burg waren im Besitz des Bamberger Bischofs Er verpfandete sie wegen der geleisteten Waffenhilfe im Meranischen Erbfolgekrieg den Edelfreien von Schlusselberg Durch einen Streit um hoheitliche Zoll und Geleitrechte im Wiesenttal gingen die Nurnberger Burggrafen das Hochstift Bamberg und das Wurzburger Hochstift militarisch gegen die Schlusselberger vor Als bei der Belagerung der Burg Neideck Konrad II von Schlusselberg 1347 als letzter seines Geschlechtes verstarb fiel unter anderem die Burg Obersenftenberg an das Hochstift Bamberg Auch der Wurzburger Bischof besass eine Halfte der Burg jedoch gelangte diese 1363 ebenfalls an den Bamberger Bischof Nach 1383 wurde die Burg nicht mehr erwahnt sie war damals wohl in schlechtem baulichen Zustand so dass sie zu dieser Zeit aufgelassen wurde Dazu passt auch dass neben Bruchstucken von Dachziegeln und Mortelresten nur Keramik des 14 Jahrhunderts gefunden wurde 3 Beschreibung BearbeitenDer kleine zweiteilige Burgstall liegt auf einem nach Osten gerichteten 429 4 m u NN hohen Bergsporn der nur nach Westen uber einen Bergsattel mit dem restlichen Berg verbunden ist 4 Dieses Spornende wurde zu einem noch sieben Meter hohen Turmhugel abgesteilt Der ovale und langgestreckte Hugel ist auf seiner zweigeteilten Oberflache allseits von einem nicht sehr hohen Ringwall umgeben die beiden Plateaus auf der Oberflache hatten die Masse 19 33 Meter im Westen und 9 12 Meter im Osten und sind durch einen Wall voneinander getrennt Auf dem westlichen Plateau befinden sich zwei Gruben wohl Kellergruben einstiger Gebaude Der Zugang lag moglicherweise an der Sudostseite dort fuhrt eine Rampe am Turmhugel nach oben auch der Randwall ist an dieser Seite unterbrochen Als zusatzliches Annaherungshindernis wurde im Bergsattel unmittelbar westlich des Turmhugels ein zehn Meter breiter Halsgraben angelegt Dieser verlauft etwa geradlinig von der nordlichen Hangkante wo auch ein deutlicher Abraumhugel zu sehen ist zur sudlichen Kante Der Graben ist jetzt etwa in der Halfte seines Verlaufes eingeebnet und nur noch an den Hangkanten erhalten Die drei restlichen Seiten waren durch einen Ringwall mit einem inneren Graben geschutzt dieser ist hauptsachlich nur noch an der nordlichen Bergseite erhalten an der Ost und Sudseite besteht er nur noch aus geringen Resten 5 Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenRainer Hoffmann Bearb Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 20 Frankische Schweiz Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0586 8 S 166 167 Gustav Voit Walter Rufer Eine Burgenreise durch die Frankische Schweiz Auf den Spuren des Zeichners A F Thomas Ostertag 2 Auflage Verlag Palm amp Enke Erlangen 1991 ISBN 3 7896 0064 4 S 170 175 Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 5 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1955 S 50 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Denkmalliste fur Buttenheim PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 139 kB Dies im Gegensatz zur Geschichte Quelle Geschichte Gustav Voit Walter Rufer Eine Burgenreise durch die Frankische Schweiz Auf den Spuren des Zeichners A F Thomas Ostertag S 174 f Lage des Burgstalles im Bayern Atlas Quelle Beschreibung Rainer Hoffmann Bearb Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 20 Frankische Schweiz S 166Burgen und Schlosser im Landkreis Bamberg Schlosser Schloss Aschbach Oberes Schloss Bischberg Unteres Schloss Bischberg Schloss Burgellern Schloss Burggrub Schloss Burgwindheim Oberes Schloss Buttenheim Unteres Schloss Buttenheim Schloss Daschendorf Schloss Elsendorf Schloss Frensdorf Schloss Grasmannsdorf Schloss Greifenstein Schloss Kirchschletten Schloss Konigsfeld Mainschlosschen Wasserschloss Pommersfelden Schloss Reckendorf Wasserschloss Reckendorf Schloss Reichmannsdorf Schloss Sambach Schloss Sassanfahrt Schloss Schadeck Pflegschloss Schesslitz Schloss Seehaus Schloss Seehof Schloss Marquardsburg Wasserschloss Thungfeld Schloss Trabelsdorf Schloss Treppendorf Schloss Trunstadt Schloss Tutschengereuth Schloss Unterleiterbach Schloss Weissenstein Schloss Wernsdorf Schloss WingersdorfBurgen und Ruinen Burgruine Giech Burg Gugel abgegangen Burg Heroldstein abgegangen Burg Lisberg Burg Niedersenftenberg abgegangen Burg Rothenstein abgegangen Burgruine Stufenberg Burg Veilbronn abgegangen Burg Windeck abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Buchenberg Turmhugel Burglesau Turmhugel Grasmannsdorf Turmhugel Lauf Turmhugel Obermelsendorf Burg Obersenftenberg Turmhugel Roschlaub Burg Helfenroth Schlosshugel Turmhugel Schlosshugel Seehoflein Turmhugel Schlossleshoppel Turmhugel Seeleiten Turmhugel Stegaurach Turmhugel Steinsdorf Turmhugel Stolzenroth Turmhugel Wolkendorf Turmhugel Zoggendorf Schloss Zoggenreuth Herrensitze Amtshaus Baunach Herrensitz Untermanndorf Herrensitz ZuckshutBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Am Schwedenfelsen Burgstall am Lohberg Abschnittsbefestigung Bischofsgraben Burg Oberwiesentfels Abschnittsbefestigung Brandiger Knock Ringwall Burgebrach Ringwall Burgstuhl Abschnittsbefestigung Dragonerspitz Burgstall Freudeneck Burgstall Friesener Warte Abschnittsbefestigung Ha Knock Burgstall Harziger Stein Abschnittsbefestigung Herrenknock Burgstall Hoher Stein Burgstall Huppendorf Burgstall Kemmern Burgstall Ketschendorf Burgstall Ketschenstein Abschnittsbefestigung Knock Burgstall Liebenau Abschnittsbefestigung Oberngrub Burgstall Roth Abschnittsbefestigung Schellenberg Ringwall Schwedenschanze Burgstall Seigelstein Burgstall Stolzenroth Burgstall Unterleiterbach Abschnittsbefestigung Wolfsgrube Abschnittsbefestigung ZwirsteinWehrkirchen Wehrkirche Heiligenstadt St Veit und St Michael Wehrkirche Herzogenreuth St Nikolaus Wehrkirche Hohenpolz St Laurentius Wehrkirche Konigsfeld St Jakobus der Altere und Katharina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turmhugel Obersenftenberg amp oldid 229572866