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Die Abschnittsbefestigung Brandiger Knock ist eine abgegangene fruhmittelalterliche Befestigungsanlage in Kremmeldorf einem Ortsteil der Gemeinde Memmelsdorf im oberfrankischen Landkreis Bamberg Bayern Abschnittsbefestigung Brandiger KnockStaat DeutschlandOrt Memmelsdorf Kremmeldorf Brandinger Knock Entstehungszeit FruhmittelalterlichBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Abgegangen Wallzug und Graben erhaltenGeographische Lage 49 56 N 11 1 O 49 927376 11 018669 427 9 Koordinaten 49 55 38 6 N 11 1 7 2 OHohenlage 427 9 m u NNAbschnittsbefestigung Brandiger Knock Bayern p1 3D Ansicht des digitalen GelandemodellsSie befindet sich auf dem namensgebenden Bergsporn Brandinger Knock etwa 1250 Meter sudsudostlich der katholischen Kapelle Heiliges Herz Jesu in Kremmeldorf Uber die Abschnittsbefestigung sind keine geschichtlichen oder archaologischen Informationen bekannt Sie wird als fruhgeschichtlich 1 oder eher als fruhmittelalterlich 2 bzw karolingisch ottonisch 3 datiert Funde von der Befestigung sind nicht bekannt Erhalten hat sich von der Anlage nur ein Abschnittswall mit Graben die Stelle ist als Bodendenkmal Nummer D 4 6032 0062 Fruhmittelalterliche Abschnittsbefestigung 4 geschutzt Beschreibung BearbeitenDie Befestigung befindet sich auf 427 9 m u NN Hohe und damit rund 75 Hohenmeter uber dem Talgrund des Ellernbaches auf einem weit nach Westen vorgeschobenen Bergsporn des Stammberges 5 Die nach Westnordwesten gerichtete Spornkuppe fallt an drei Seiten sehr steil in die umliegenden Taler ab und war so von Natur aus gut geschutzt Nur die Ostseite des Spornes geht leicht abfallend in einen auf etwa 50 Meter schmaler werdenden Bergsattel uber der uber einen gratartigen Bergrucken mit dem Schammelsberg verbunden ist einem Vorberg des Stammberges Die Spornkuppe ist 160 Meter ostlich der Spitze durch einen 80 Meter langen zwei Meter hohen und sechs Meter breiten Abschnittswall abgeriegelt Vor diesem sich von Nordnordosten nach Sudsudwesten ziehenden und leicht nach aussen gebogenen Wall liegt als zusatzliches Annaherungshindernis ein Graben Er ist von aussen gemessen bis zu 0 8 Meter tief und acht Meter breit die Sprunghohe also die Hohendifferenz zwischen Wallkamm und Grabensohle betragt bis zu 2 5 Meter Wall und Graben enden jeweils an den Hangkanten Die durch diesen Abschnittswall befestigte grob dreieckige Innenflache war 120 Meter lang und bis zu 70 Meter breit Sie wurde an den Langsseiten durch kunstlich versteilte Hangkanten gesichert die sich im Nordosten im rechten Winkel an den Abschnittswall anschliessen im Sudosten zieht der Wall in einem stumpfen Winkel nach innen ein und geht auch dort in die Randbefestigung uber Die Randbefestigung ist nach innen nicht erhoht und hat einen klar ausgebildeten Fuss Im sudwestlichen Bereich ist diese Befestigung durch rezente Materialentnahme gestort In dieser Randbefestigung sind mehrere Grabungsschnitte zu erkennen allerdings ist uber diese Grabungen nichts bekannt Spuren von Mauerwerk sind dort nicht feststellbar Der fruhere Zugang zur Anlage ist nicht sicher zu lokalisieren der Durchbruch durch den Abschnittswall mit der Verfullung des Aussengrabens im nordlichen und mittleren Bereich ist rezent Moglicherweise lag die Toranlage im gestorten sudwestlichen Bereich der Randbefestigung 6 Literatur BearbeitenIngrid Burger Segl Archaologische Streifzuge im Meranierland am Obermain Ein Fuhrer zu archaologischen und Denkmalern des Fruh und Hochmittelalters 2 verbesserte und erweiterte Auflage Bezirk Oberfranken Bayreuth 2006 ISBN 3 9804971 7 8 S 63 65 Bjorn Uwe Abels Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Bayern Franken Band 2 Archaologischer Fuhrer Oberfranken Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1986 ISBN 3 8062 0373 3 S 163 Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 5 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1955 S 53 54 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens S 54 Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Bjorn Uwe Abels Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Bayern Franken Band 2 Archaologischer Fuhrer Oberfranken S 163 Denkmalliste fur Memmelsdorf PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 140 kB Lage der Abschnittsbefestigung im Bayerischen Denkmal Atlas Quelle Beschreibung Bjorn Uwe Abels Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Bayern Franken Band 2 Archaologischer Fuhrer Oberfranken S 163 f und Klaus Schwarz Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Oberfrankens S 53 fBurgen und Schlosser im Landkreis Bamberg Schlosser Schloss Aschbach Oberes Schloss Bischberg Unteres Schloss Bischberg Schloss Burgellern Schloss Burggrub Schloss Burgwindheim Oberes Schloss Buttenheim Unteres Schloss Buttenheim Schloss Daschendorf Schloss Elsendorf Schloss Frensdorf Schloss Grasmannsdorf Schloss Greifenstein Schloss Kirchschletten Schloss Konigsfeld Mainschlosschen Wasserschloss Pommersfelden Schloss 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Schloss Zoggenreuth Herrensitze Amtshaus Baunach Herrensitz Untermanndorf Herrensitz ZuckshutBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Am Schwedenfelsen Burgstall am Lohberg Abschnittsbefestigung Bischofsgraben Burg Oberwiesentfels Abschnittsbefestigung Brandiger Knock Ringwall Burgebrach Ringwall Burgstuhl Abschnittsbefestigung Dragonerspitz Burgstall Freudeneck Burgstall Friesener Warte Abschnittsbefestigung Ha Knock Burgstall Harziger Stein Abschnittsbefestigung Herrenknock Burgstall Hoher Stein Burgstall Huppendorf Burgstall Kemmern Burgstall Ketschendorf Burgstall Ketschenstein Abschnittsbefestigung Knock Burgstall Liebenau Abschnittsbefestigung Oberngrub Burgstall Roth Abschnittsbefestigung Schellenberg Ringwall Schwedenschanze Burgstall Seigelstein Burgstall Stolzenroth Burgstall Unterleiterbach Abschnittsbefestigung Wolfsgrube Abschnittsbefestigung ZwirsteinWehrkirchen Wehrkirche Heiligenstadt St Veit und St Michael Wehrkirche Herzogenreuth St Nikolaus Wehrkirche 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