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Dieser Artikel befasst sich mit der Gemeinde in der Nordslowakei zu Informationen zur Gemeinde in der Ostslowakei siehe Turany nad Ondavou Turany ungarisch Nagyturany bis 1907 Turan oder alter Turany ist eine Stadt in der Nordslowakei mit 4140 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 TuranyWappen KarteTurany Slowakei TuranyBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Zilinsky krajOkres MartinRegion TuriecFlache 46 747 km Einwohner 4 140 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 89 Einwohner je km Hohe 406 m n m Postleitzahl 038 53Telefonvorwahl 0 43Geographische Lage 49 7 N 19 2 O 49 116666666667 19 033333333333 406 Koordinaten 49 7 0 N 19 2 0 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 MTKod obce 512681StrukturGemeindeart StadtVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Dusan NovysedlakAdresse Obecny urad Turany Osloboditeľov 83 038 53 TuranyWebprasenz www turany sk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Stadtname 3 Bevolkerung 4 Bauwerke und Denkmaler 5 Verkehr 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Der Krpeliansky kanal mit der Grossen Fatra im HintergrundTurany ist im Turzbecken Turcianska kotlina zwischen den Gebirgen Kleine Fatra und Grosse Fatra an der Waag und einem der Kanale des Flusses Krpeliansky kanal eingebettet Durch die Stadt fliesst die Turianka die durch Zusammenfluss von Studenec und einigen kleineren Bachen entsteht und bei den Auen namens Turianske nivy Im Norden reicht das Stadtgebiet bis zum Hauptkamm der Kleinen Fatra und hat einen Anteil am Berg Veľky Krivan 1709 m n m Das Stadtzentrum liegt auf einer Hohe von 406 m n m und ist 12 Kilometer von Martin sowie 35 Kilometer von Zilina entfernt Nachbargemeinden sind Bela und Terchova im Norden Sutovo im Nordosten Ratkovo und Krpeľany im Osten Nolcovo im Sudosten Podhradie und Turcianska Stiavnicka im Suden und Sucany im Westen Geschichte Bearbeiten nbsp Katholische Kirche im Ort nbsp Evangelische Kirche im OrtAuf dem heutigen Gemeindegebiet befand sich eine Siedlung der Puchauer Kultur in der spaten Eisenzeit Der heutige Ort wurde zum ersten Mal 1319 schriftlich erwahnt als das Gebiet noch Teil des grossen Sohler Dominiums war Im selben Jahr erhielt Gespan Doncs einige Ortsguter von Turany 1341 zwei Jahre nach der Grundung der Gespanschaft Turz wird die Ortschaft als Turan erwahnt als Standort einer altertumlichen Kirche Am 13 Juni 1397 erhielt Turany durch einen Akt von Sigismund von Luxemburg Stadtrechte nach Karpfener Recht und das Recht auf eine eigene Muhle sowie freie Nutzung von Flussen und Waldern Als Tribut musste die Stadt jahrlich 100 fl an den Konig leisten dazu noch 20 fl im Kriegsfall 1469 und 1480 wurden die Stadtrechte nochmal bestatigt und erneuert Trotz dem erworbenen Stadtrecht blieb Turany im Herrschaftsgebiet der Burg Sklabina 1557 hatte die Stadt 48 Haushalte und etwa 240 Einwohner somit war sie eine der grossten Ortschaften der Turz 1570 besass das Geschlecht Revay 20 Porta was damals fast einem Drittel des ganzen Ortes entsprach 1610 gab es 70 Hauser zur selben Zeit hatte die heutige Stadt Martin nur 59 Haushalte Einer Pestepidemie im Jahr 1679 fiel eine Halfte der Bevolkerung zum Opfer 1784 hatte die Ortschaft 254 Hauser und 1450 Einwohner Im 18 Jahrhundert wurde die Stadt durch mehrere Hochwasser 1725 1728 1789 und 1795 und Brande 1715 1719 1724 1796 und 1798 in Mitleidenschaft gezogen Insbesondere der Brand von 1796 war verheerend als fast die ganze Stadt inklusive der evangelischen Kirche und Schule durch die Flammen verwustet wurde Auch das Hochwasser von 1813 richtete grosse Schaden an 1828 zahlte man 161 Hauser und 1850 Einwohner die als Flosser Forster Hirten und Holzverarbeiter beschaftigt waren Nach der Fertigstellung der Kaschau Oderberger Bahn im Jahr 1871 setzte sich eine gewisse Industrialisierung fort es entstand eine Sage Grundungsjahr 1889 und eine Ziegelei Bis 1918 gehorte der im Komitat Turz liegende Ort zum Konigreich Ungarn kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei In der ersten tschechoslowakischen Republik arbeiteten die Einwohner unter anderem als Fliesenhersteller Korbmacher Landwirte Weber und Arbeiter in der ortlichen Sage Zwischen 1929 und 1932 wurde Turany elektrifiziert Am 1 Januar 2016 erhielt Turany zusammen mit der sudslowakischen Gemeinde Gabcikovo per Beschluss des Nationalrates der Slowakischen Republik erneut Stadtrecht 1 Stadtname Bearbeiten Die Etymologie des Stadtnamens ist nicht eindeutig geklart einerseits steht das slowakische Wort tur fur das Hausrind und dieses Tier ist auch auf dem Stadtwappen zu sehen Andererseits vermutet man den Ursprung im keltischen Wort tur mit der Bedeutung Turm Bevolkerung BearbeitenNach der Volkszahlung 2011 wohnten in Turany 4395 Einwohner davon 4188 Slowaken 16 Tschechen vier Deutsche zwei Magyaren sowie jeweils ein Bulgare Mahrer Pole und Rom Drei Einwohner gaben eine andere Ethnie an und 178 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie 1902 Einwohner bekannten sich zur Evangelischen Kirche A B 1523 Einwohner zur romisch katholischen Kirche 13 Einwohner zur griechisch katholischen Kirche neun Einwohner zu den Siebenten Tags Adventisten jeweils acht Einwohner zur evangelisch methodistischen Kirche und zur Pfingstbewegung sowie funf Einwohner zur orthodoxen Kirche 20 Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession 545 Einwohner waren konfessionslos und bei 362 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 2 Bauwerke und Denkmaler Bearbeitenromisch katholische Galluskirche im fruhgotischen Stil aus dem Ende des 13 Jahrhunderts nach einem Brand im Jahr 1636 wieder aufgebaut und um einen freistehenden Glockenturm erganzt Das Innere wurde im 18 Jahrhundert barockisiert und beherbergt den spatgotischen Katharinenaltar der ursprunglich in der Kirche von Spissky Stvrtok stand evangelische Kirche aus dem Jahr 1933 an der Stelle der alteren Toleranzkirche von 1786 erbautSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in TuranyVerkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof TuranyAm Nordrand von Turany verlauft die Strasse 1 Ordnung 18 zwischen Zilina und Presov Das Ortsgebiet wird durch zwei Strassen 3 Ordnung bedient eine parallel zur Hauptstrasse und die andere vom Ortszentrum zum Bahnhof Turany an der Bahnstrecke Kosice Zilina Der Bahnhof wird von mehreren Nahverkehrszugpaaren taglich bedient Stand Fahrplan 2015 16 Der am 10 Juli 2015 eroffnete Abschnitt Dubna Skala Turany der Autobahn D1 verlauft sudlich und ostlich der Stadt und endet an der Anschlussstelle Turany nahe Ratkovo und Krpeľany Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenMilos Alexander Bazovsky 1899 1968 slowakischer Maler Maria Sukenikova 1975 FussballschiedsrichterassistentinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Turany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf e obce sk slowakisch Einzelnachweise Bearbeiten V novom roku mame na Slovensku o dve mesta viac Memento des Originals vom 2 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aktuality sk Aktuality sk slowakisch abgerufen am 2 Januar 2016 Ergebnisse der Volkszahlung 2011 slowakisch Gemeinden im Okres Martin Bela Dulice Benice Blatnica Bystricka Diakova Dolny Kalnik Drazkovce Danova Folkusova Horny Kalnik Karlova Klastor pod Znievom Kostany nad Turcom Krpeľany Laskar Leziachov Lipovec Martin Necpaly Nolcovo Podhradie Pribovce Rakovo Ratkovo Sklabina Sklabinsky Podzamok Slovany Socovce Sucany Sutovo Trebostovo Trnovo Turany Turcianska Stiavnicka Turcianske Jaseno Turcianske Kľacany Turciansky Dur Turciansky Peter Valca Vricko Vrutky Zaborie Zabokreky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turany amp oldid 233358288