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Stausebach ist ein Stadtteil von Kirchhain im mittelhessischen Landkreis Marburg Biedenkopf StausebachGemeinde KirchhainKoordinaten 50 51 N 8 54 O 50 841944444444 8 9041666666667 211 Koordinaten 50 50 31 N 8 54 15 OHohe 211 190 260 m u NHNFlache 5 91 km 1 Einwohner 483 30 Jun 2019 2 Bevolkerungsdichte 82 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 35274Vorwahl 06422Karte Stadtgebiet von Kirchhain mit Lage der zwolf Ortsteile Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Gerichte seit 1821 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 3 4 Erwerbstatigkeit 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas kleine Dorf Stausebach mit etwa 500 Einwohnern liegt nordwestlich von Kirchhain am nordlichen Rand des Amoneburger Beckens Die ostliche Grenze der Gemarkung wird teilweise durch den Fluss Wohra markiert sudlich des Ortes fuhren die Landesstrasse L 3089 sowie die Main Weser Bahn vorbei Die Gemarkung des Ortes befindet sich in etwa 190 bis 260 m uber NN Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste bekannte Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahr 1268 als Stuzenbach im Urkundenbuch des Klosters Arnsburg als das Kloster dort Guter erwirbt 1 Im Dreissigjahrigen Krieg erlitt das Dorf wie die meisten Orte in der Umgebung grosse Verwustungen welche von Caspar Preis in seiner zeitgenossischen Chronik dokumentiert wurden Zum 31 Dezember 1971 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Stausebach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Kirchhain eingemeindet 3 Fur Stausebach wie fur alle ehemals eigenstandigen Stadtteile von Kirchhain wurde ein Ortsbezirk gebildet 4 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Stausebach angehort e 1 5 vor 1803 Heiliges Romisches Reich Kurmainz Amt Amoneburg ab 1803 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg 1807 1813 Konigreich Westphalen Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Amoneburg ab 1815 Kurfurstentum Hessen Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg 6 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Kirchhain 7 Anm 2 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Kirchhain ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Kirchhain ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Kirchhain ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Kirchhain ab 1932 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Stadt Kirchhain Anm 3 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt Kirchhain ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt KirchhainGerichte seit 1821 Bearbeiten Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt Der Kreis Kirchhain war fur die Verwaltung und das Justizamt Kirchhain als Gericht erster Instanz fur Stausebach zustandig 8 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen wurde das Justizamt 1867 zum koniglich Preussischen Amtsgericht Kirchhain 9 10 Auch mit dem in Kraft treten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Stausebach 489 Einwohner Darunter waren 9 1 8 Auslander Nach dem Lebensalter waren 96 Einwohner unter 18 Jahren 228 zwischen 18 und 49 102 zwischen 50 und 64 und 66 Einwohner waren alter 11 Die Einwohner lebten in 186 Haushalten Davon waren 39 Singlehaushalte 54 Paare ohne Kinder und 75 Paare mit Kindern sowie 12 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften In 21 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 138 Haushaltungen lebten keine Senioren 11 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1585 25 Hausgesesse 1646 26 Hausgesesse 1664 35 Hausgesesse 1747 167 Einwohner 1838 277 Einwohner Familien 40 nutzungsberechtigte 3 nicht nutzungsberechtigte Ortsburger 8 Beisitzer Stausebach Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019Jahr Einwohner1834 2901840 3041846 3171852 3371858 3161864 3081871 3031875 3001885 3071895 2741905 2551910 2581925 3201939 2701946 3941950 3731956 3121961 2941967 3211980 1990 2000 2011 4892015 5012019 483Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 Stadt Kirchheim 12 2 Zensus 2011 2 11 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1861 ein evangelisch lutherisch ein evangelisch reformierter 309 romisch katholische Einwohner 1885 7 evangelische 2 28 300 katholische 97 72 Einwohner 1961 6 evangelische 2 04 288 katholische 97 96 EinwohnerErwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1838 Familien 30 Ackerbau 19 Gewerbe 2 Tagelohner 1961 Erwerbspersonen 87 Land und Forstwirtschaft 42 Produzierendes Gewerbe 17 Handel und Verkehr 13 Dienstleistungen und Sonstiges Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts im spatgotischen Stil erbaute Kirche St Mariae Himmelfahrt wurde von 1987 bis 2008 renoviert Um die Kirche herum sind einige alte Grabsteine aus dem 17 Jahrhundert und junger platziert nordwestlich schliesst sich der Friedhof an Nordlich des Ortes befinden sich bronzezeitliche Hugelgraber teilweise rekonstruiert nbsp Friedhof Stausebach nbsp Rekonstruiertes Hugelgrab bei Stausebach nbsp St Mariae HimmelfahrtLiteratur BearbeitenW A Eckhardt H Klingelhofer Bauernleben im Zeitalter des Dreissigjahrigen Krieges Die Stausebacher Chronik des Caspar Preis 1636 1667 Mit einer Einfuhrung von G Menk Marburg Lahn 1998 Beitrage zur hessischen Geschichte 13 Literatur uber Stausebach nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stausebach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteil Stausebach In Webauftritt der Stadt Kirchhain Das Dorf Stausebach Ortsgeschichte Infos In www stausebach de Private Website archiviert vom Original am 23 Mai 2017 abgerufen am 24 Mai 2018 Stausebach Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Trennung von Justiz Justizamt Kirchhain und Verwaltung Am 31 Dezember 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Kirchhain Einzelnachweise a b c d e f g Stausebach Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 18 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b c Haushaltsplan 2020 In Webauftritt Stadt Kirchhain S 3 abgerufen im November 2020 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 402 Hauptsatzung PDF 193 kB 6 In Webauftritt Stadt Kirchhain abgerufen im November 2020 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 128 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 74 Neueste Kunde von Meklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und den freien Stadten aus den besten Quellen bearbeitet im Verlage des G H G privil Landes Industrie Comptouts Weimar 1823 S 158 ff online bei HathiTrust s digital library Verordnung uber die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 19 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 1094 Verfugung vom 7 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 19 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden Gerichte Pr JMBl S 221 224 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DPr 20JMBl 20S 20221 E2 80 93224 PUR 3D a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 28 und 68 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Juli 2021 Einwohnerzahlen von 30 Juni 2015 In Webauftritt Stadt Kirchhain Memento vom 23 Dezember 2015 im Internet Archive Stadtteile von Kirchhain Anzefahr Betziesdorf Burgholz Emsdorf Grossseelheim Himmelsberg Kleinseelheim Langenstein Niederwald Schonbach Sindersfeld Stausebach Normdaten Geografikum GND 4541135 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stausebach amp oldid 237463143