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Der Begriff der Sonderpadagogik wurde im Nationalsozialismus eingefuhrt und hat sich bis heute gehalten Die Schulerschaft der damals noch weitestgehend getrennt agierenden Fachrichtungen war von rassenpolitischer Verfolgung des NS Systems unmittelbar betroffen zunachst von Zwangssterilisation spater auch von der Vernichtung im Rahmen der Krankenmorde im Nationalsozialismus mit der Aktion T4 und der Kinder Euthanasie Die Lehrer wurden in der Fachschaft V des Nationalsozialistischen Lehrerbunds zusammengefasst und arrangierten sich mit dem bestehenden neuen System Wahrend der NS Zeit gelang es der Hilfsschule sich durchzusetzen und die Fachschaft weitestgehend anzufuhren was zu einem stark ausgebauten Hilfsschulsystem in Deutschland fuhrte Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Erziehung im Nationalsozialismus 2 1 Nationalsozialistischer Lehrerbund NSLB 2 2 Lehrerschaft der Sonderschulen 2 3 Ausbildung 3 Die Hilfsschule 3 1 1933 bis 1934 nach der Machtergreifung 3 2 Nach 1935 3 3 Ausbau des Hilfsschulsystems ab 1938 4 Geistig und korperbehinderte Schuler im Nationalsozialismus 5 Schwerhorigen und Taubstummenpadagogik im Nationalsozialismus 6 Blindenpadagogik 7 Judische Heilpadagogik im Nationalsozialismus 8 Ausserschulische Massnahmen 8 1 Hitlerjugend 8 2 Nationalsozialistische Volkswohlfahrt 8 3 Weitere Massnahmen 9 Widerstand gegen den Nationalsozialismus 10 Nach 1945 11 Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit innerhalb der Sonderpadagogik 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDie Zeit in der Weimarer Republik 1918 1933 wird von der Sonderpadagogik in der Ruckschau oft als Blute der Heilpadagogik bezeichnet Die allgemeine Demokratisierung des Schulsystems insbesondere durch die Einfuhrung einer gemeinsamen Grundschule Weimarer Schulkompromiss sorgte fur eine in der deutschen Padagogik beispiellose demokratische Aufbruchstimmung Reform und Experimentierfreudigkeit 1 Zudem wurde die Schulpflicht auch fur sinnes und korperbehinderte Kinder im Gesetz verankert Sie wurde unter anderem auch in verschiedenen entsprechenden Anstalten umgesetzt 2 Insbesondere die im Deutschen Kaiserreich eingefuhrte Hilfsschule profitierte von den neuen Reformen Zwar bedrohte der Plan eine Einheitsschule aufzubauen die Hilfsschulen im Allgemeinen jedoch blieben die Schulen weitestgehend unangetastet und konnten ein flachendeckendes System in Deutschland aufbauen die Schulerzahlen stiegen zwischen 1914 und 1928 von 43 000 auf 71 902 an 1 Einer der Heilpadagogen fuhrenden Ranges war Rupert Egenberger 3 Die Deutsche Inflation 1914 bis 1923 und die drohende Weltwirtschaftskrise sorgten allerdings dafur dass andere Bereiche der Heilpadagogik wesentlich schlechter gestellt wurden insbesondere die Blinden und Taubstummenanstalten hatten unter den finanziellen Bedingungen zu leiden und wurden vermehrt geschlossen 4 Die Kruppelfursorge wie bis dahin alle fursorglichen Massnahmen des Staates fur korperbehinderte Menschen bezeichnet wurden hatte ebenfalls unter den finanziellen Einbussen des Staates zu leiden Zwar konnte die Zahl der Schul und Heimplatze fur Kruppel trotz der Finanznot des Staates vermehrt und die Kruppelfursorge verbessert 5 werden doch lief alles auf eine Segregation der Schuler hinaus die extern in Anstalten und Heimen beschult wurden In der Praxis ubernahmen viele Heilpadagogen Konzepte der Reformpadagogik Wissenschaftlich hatte sich die Heilpadagogik jedoch noch nicht etabliert Erst 1931 wurde eine erste Professur fur Heilpadagogik im deutschsprachigen Raum von Heinrich Haselmann in Zurich besetzt Erst nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich Sonderpadagogik als eigenstandige Disziplin Universitar war bis dorthin die Allgemeine Padagogik zustandig 6 Bereits seit den 1890er Jahren waren rassenbiologische Theorien im Umlauf Eugenischen Ideen besonders das Werk Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens von Alfred Hoche und Karl Binding blieben nicht ohne Wirkung auf die Heilpadagogik die unter dem Druck stand ihren volkswirtschaftlichen Nutzen immer wieder zu betonen 7 So kam es bereits zur Zeit der Weimarer Republik zu Angriffen auf das System Hilfsschule Gelder wurden gekurzt die Klassenfrequenzen erhoht einige Schulen mussten geschlossen werden 8 In der Weimarer Republik wurden Ansatze erkennbar ein Sonderschulsystem einzufuhren das die nebeneinander existierenden Sonderschulen wie die Hilfsschule die Blinden und Taubstummenanstalten und weitere Sonderformen zu einem gegliederten System zusammenfassen sollte Jedoch scheiterten diese Vorstosse am Widerstand der Lehrkrafte fur Nicht Sehende sowie Nicht Horende und Sprechende die sich als eigene Disziplin verstanden 9 Erziehung im Nationalsozialismus BearbeitenDie Erziehung im Nationalsozialismus war eine massgeblich politische Erziehung Sie stand im Dienste eines stark rassistisch orientierten Bildungswesens das den Nutzen des Einzelnen in Beziehung zum Volkskorper setzte Die Erziehungsinstitutionen wurden nach dem Fuhrerprinzip organisiert und gleichgeschaltet Ziel aller Erziehung war der korperlich gestahlte Mensch mit der nordischen Seele der sich mit moglichst grosser Harte und Entschlossenheit fur die nationalsozialistische Weltanschauung und den Staat einzusetzen weiss 10 Der Schulunterricht legte besonderen Wert auf Leibesubungen die nun stark militarisch orientiert waren sowie auf die Facher Deutsch Geschichte und Biologie hier insbesondere die Rassenlehre 10 Das Schulsystem der Weimarer Republik erhielt eine Vereinheitlichung Schulprojekte mit reformpadagogischem Ansatz wurden geschlossen Das Schulsystem wurde von neun auf acht Jahre verkurzt Zunachst zur Kriegsvorbereitung wurde dies 1936 37 an der Deutschen Oberschule eingefuhrt das heisst die Reifeprufung erfolgte nach 12 statt 13 Jahren 1938 folgte die Volksschule und als letztes 1942 die Mittelschule die nun nach osterreichischem Muster als Hauptschule weitergefuhrt wurde Neben dem staatlichen Schulsystem entstanden nationalpolitische Erziehungsanstalten Napola Adolf Hitler Schulen und die SS Junkerschulen die die neue Elite des nationalsozialistischen Systems ausbilden sollten 11 Vor diesem rassistischen Hintergrund waren die Schuler die heilpadagogisch betreut wurden in besonderem Masse vom Nationalsozialismus bedroht Korperlich mit Ausnahme der Kriegsversehrten aus dem Ersten Weltkrieg und geistig behinderte Menschen waren in den Augen der Nationalsozialisten rassisch minderwertig und fielen zum Teil der Vernichtung anheim Auch blinde und taubstumme Menschen wurden als minderwertig angesehen Verhaltensauffallige Schuler gehorten zur Gruppe der Asozialen die zum Teil inhaftiert und in Konzentrationslager eingewiesen wurden Nationalsozialistischer Lehrerbund NSLB Bearbeiten nbsp Broschure von Karl Tornow zum HilfsschulbesuchIm Zuge der Gleichschaltung auf allen Ebenen wurde ein Nationalsozialistischer Lehrerbund geschaffen der alle Schulformen beinhaltete Am 17 September 1933 wurde der Verband der Hilfsschulen aufgelost und gliederte sich in die Reichsfachschaft V Sonderschulen des Nationalsozialistischen Lehrerbundes ein Den Vorsitz hatte der Taubstummenlehrer Paul Ruckau der spater von Fritz Zwanziger abgelost wurde 12 Die Fachschaft wurde wieder in vier Fachgruppen unterteilt jede Fachgruppe unterstand einem Reichsfachgruppenleiter 13 Fachgruppe fur Taubstummenlehrer Dr Hermann Maesse Fachgruppe fur Blindenlehrer Eduard Bechthold Fachgruppe fur Hilfsschullehrer Alfred Krampf Fachgruppe fur Anstaltslehrer Paul BartschDer Nationalsozialistische Lehrerbund gab ebenfalls die fachgruppenubergreifende Zeitschrift Die deutsche Sonderschule heraus Deren Hauptschriftleiter war der Hilfsschullehrer Karl Tornow Damit hatten die Hilfsschullehrer nicht nur die Anerkennung als Sonderpadagogen erreicht sondern sogar die Einnahme einer Spitzenposition innerhalb der Hierarchie der Fachschaft Sonderschulen besetzt 13 Tornow war einer der umtriebigsten Sonderpadagogen der NS Zeit der das System der Hilfsschulen in den Folgejahren grundlegend erneuerte Um die zerstrittenen Sonderschullager zusammenzuschweissen wurde ab 1934 ein gemeinsames Lager geschaffen das als paramilitarisches Schulungslager umgesetzt wurde und 1934 und 1935 stattfand Der Sinn des Lagers war aus nationalsozialistischer Weltanschauung und Gesinnung heraus die Einheit unserer Fachschaft durch kameradschaftliches Zusammenleben praktisch zu verwirklichen Karl Tornow Gesamtbericht uber das Schulungs und Fortbildungslager der Fachschaft 5 14 Die Reichsfachschaft arbeitete ab 1937 eng mit dem Rassenpolitischen Amt RPA zusammen Auch hier hatte die Hilfsschule im Gegensatz zu den anderen Fachgruppen eine hohe Einflussnahme vorzuweisen Zunachst war Krampf spater dann Tornow als Referent tatig Krampf entwickelte dort einen Fragebogen der den Brauchbarkeitsgrad des Hilfsschulkindes ausweisen sollte Tornow entwickelte eine Schriftenreihe die sich an Eltern und Lehrer gleichermassen richtete Es erschienen Broschuren fur das hilfsschulbedurftige Kind Tornow Unser Fritz soll in die Hilfsschule 1940 das schwerhorige Kind Uhlig Unser Ernst ist schwerhorig Muss er da in eine Sonderschule 1940 drei fur sprachauffallige Kinder Kiehn Das sprachunfertige Kind 1943 Lambeck Das sprachgebrechliche Kind 1943 Geissler Das sprachgehemmte Kind 1943 und fur Fursorgeeinrichtungen Mettlach Unser Kind soll in eine Fursorgeeinrichtung 1943 Die Broschuren sollten vor allem Eltern uberzeugen dass die Uberweisung an eine Sonderschule fur ihre Kinder keine Gefahr darstellen wurde 15 Tornow war es auch der das Wort Heilpadagogik in Deutschland faktisch abschaffte Der Begriff Heil war im Nationalsozialismus anders besetzt und wurde als Interjektion in verschiedenen Grussformeln Sieg Heil Heil Hitler gebraucht Von daher wurde im Begriff Heilpadagogik eine Entwertung des Heil Begriffes gesehen so dass Tornow das seiner Ansicht nach ausserst unglucklich 16 gewahlte Wort durch den Begriff der Sonder oder Sonderschulpadagogik ersetzte 17 Der Begriff der Besonderung hat den Vorteil dass hier nur eine Abweichung vom Ublichen mitgedacht wird ohne dass sich wie beim Heilen eine Sinngebung auf Krankes Anormales Defekthaftes und wie die gefuhlsbetonten Begriffe alle heissen die uns so leicht gegeneinander aufbringen einschleichen Karl Tornow 16 Ab 1943 wurde sowohl die Reichsfachschaft als auch der Nationalsozialistische Lehrerbund als Ganzes stillgelegt Als Grund wurde vonseiten der Fachschaft eine letzte Mobilisierung fur den Krieg genannt 18 tatsachlich war aber die finanzielle Situation fur die faktische Auflosung verantwortlich 19 Lehrerschaft der Sonderschulen Bearbeiten Wie auch die Volksschullehrer waren die Sonderpadagogen von den neuen Massnahmen des Regimes betroffen Mit dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurden alle Lehrer nicht arischer Abstammung und kommunistischer Partei oder Organisationszugehorigkeit aus dem Staatsdienst entlassen Zum Teil erfolgten diese Massnahmen willkurlich oder nach Denunziation sie betrafen ausserdem oft solche Lehrer die nach sozialdemokratischen liberalen oder reformpadagogischen Ansatzen arbeiteten und gefahrdeten somit eine grosse Zahl an Sonderpadagogen die zwischen Anpassung und verdecktem Widerstand agieren mussten 20 Ausbildung Bearbeiten Die Ausbildung neuer Lehrkrafte erfolgte im nationalsozialistischen Deutschen Reich getrennt nach den einzelnen Fachrichtungen Insbesondere Blinden und Taubstummenlehrer lehnten eine gemeinsame Ausbildung ab die von Vertretern der Hilfsschulen mehrfach gefordert worden war Die Ausbildung der so genannten Blinden und Taubstummenlehrer wurde im Deutschen Reich zentralisiert Taubstummenlehrer lernten an der Staatlichen Taubstummen und Taubstummenlehrerbildungsanstalt in Berlin Neukolln Blindenlehrer an der Staatlichen Blinden und Blindenlehrerbildungsanstalt in Berlin Steglitz Die Taubstummenlehrerausbildung setzte ausserdem eine abgeschlossene Volksschullehrerausbildung voraus auf die nur in Einzelfallen verzichtet werden konnte In beiden Fallen wurde Berufspraxis vorausgesetzt 21 Auch die Hilfsschullehrerausbildung vollzog sich ahnlich wobei hier mehr Ausbildungsstatten zur Verfugung standen Fuhrend waren die Pestalozzi Hilfsschule in Halle an der Saale und das heilpadagogische Institut in Berlin In allen Fachrichtungen wurde auf die politische und weltanschauliche Zuverlassigkeit der Auszubildenden geachtet 22 Die Ausbildung von Schwerhorigen und Sprachheillehrern fand in beiden Ausbildungsgangen statt wobei diese jedoch von den Taubstummenlehrern nur als Spezialisierung zweiten Grades Fritz Zwanziger 23 angesehen wurde An den Ausbildungsstatten fur Hilfsschullehrer wurden auch weitere Schulformen ausgebildet Die Ausbildung gliederte sich in drei Teile 22 Ein wissenschaftlicher Teil mit den Bereichen Medizin und Erblehre Ein methodisch praktischer Teil mit Praxisanteilen und Wissenschaftstheorie Ein Handfertigkeitsteil Werken Garten und Hausarbeit Karl Tornow versuchte wahrend der NS Zeit eine gemeinsame Ausbildung aller Sonderschulformen zu erwirken scheiterte jedoch am Widerstand der Taubstummenlehrer 22 Aber auch der Staat sah keinen Bedarf und schreckte vor den erhohten Kosten zuruck 24 Die Hilfsschule BearbeitenNach Kirsten Knaack 2001 bildete die so genannte Hilfsschule das Zentrum des deutschen Sonderschulsystems und war auch die zahlenmassig verbreitetste Sonderschulform sowohl in der Weimarer Republik als auch in der NS Zeit Die historisch aus der Hilfsklasse hervorgegangene Form sonderpadagogischer Forderung habe mit dem 1898 gegrundeten Verband der Hilfsschulen Deutschlands bis zu deren Auflosung im Rahmen der Gleichschaltung siehe unten Nach der Machtergreifung ebenfalls eine grosse politische Lobby gehabt In ihr vereinigt seien die heute getrennt agierenden Schulen Forderschule fur Lernbehinderte Forderschule Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung und Schule mit dem Forderschwerpunkt Geistige Entwicklung gewesen 25 1933 bis 1934 nach der Machtergreifung Bearbeiten Hier gibt es unterschiedliche Thesen Nach Ellger Ruttgardt 2008 wurde der bereits in der Weimarer Republik begonnene Druck auf die Hilfsschulen nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten noch verstarkt Da die Nationalsozialisten rassistische Selektion und Elitedenken befurwortet hatten sei die Hilfsschule als Schule fur Minderwertige betrachtet worden Obwohl die Nationalsozialisten zu dieser Zeit noch keine Plane in der Schulpolitik gehabt hatten sei es in einigen Regionen des Deutschen Reiches zu Schulauflosungen und schliessungen gekommen Grunde dafur seien zu suchen in einer erheblichen Unsicherheit uber die zukunftige Hilfsschulpolitik der Zentralregierung und der NSDAP die zunachst keinerlei Richtlinien oder programmatische Ausserungen als Orientierungshilfen fur die Schulverwaltungen herausgaben 26 Nach Dagmar Hansel 2014 war man im Reichsministerium fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung von der Notwendigkeit der Hilfsschule uberzeugt stellte ihre Zukunft auch nicht durch die Umsetzung des Erbgesundheitsgesetz in Frage und arbeitete im Zusammenhang mit dem Entwurf zur Ausbildungs und Prufungsordnung fur Hilfsschullehrer intensiv am Ausbau der entsprechenden Ausbildungsgange So habe der Hilfsschulrektor Martin Breitenbarth 1933 an den Reichswalter des Nationalsozialistischen Lehrerbunds NSLB geschrieben Ich bin der Uberzeugung dass eine sinnvolle Durchfuhrung des Gesetzes Zur Verhutung erbkranken Nachwuchses ohne weitgehende zielbewusste Mitarbeit aller Gruppen der Heilerzieher gar nicht moglich ist und habe darum wiederholt die Einrichtung einer eigenen Fachschaft fur Heilerziehung Sonderschulen beantragt Breitenbarth 1933 27 Breitenbarth sei direkt nach der Machtergreifung Hitlers vom Hilfsschulverband offiziell mit der Uberfuhrung dieses Verbands in den NSLB beauftragt in Denkschriften der Reichsfachschaft Sonderschulen die besondere Aufgabe und Unentbehrlichkeit der Hilfsschule als bestes Sammelbecken fur die wirkungsvolle Umsetzung der Rassenpolitik herausgestellt worden 27 Karl Tornow artikulierte 1933 ebenfalls im Sinn der Machthaber Wir Hilfsschullehrer und damit die Hilfsschule sind dazu berufen an der Losung positiv mitzuarbeiten Eine Aufartung unseres Volkes in rassehygienischer Hinsicht ist ohne Mitarbeit der Hilfsschule und der Hilfsschullehrerschaft nicht moglich Tornow Vom Wesen volkischer Hilfsschularbeit 1933 S 353 Nach 1935 Bearbeiten nbsp Das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses ebnete den Weg fur einen Ausbau des HilfsschulsystemsNach Ruttgardt andert sich ab 1935 der Umgang mit den Hilfsschulen Die Entlastungsfunktion der Hilfsschule fur die Volksschule sei nun im Mittelpunkt gestanden Am 6 Juli 1935 wurde ein Erlass des Reichsministeriums fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung veroffentlicht der die Existenz der Hilfsschulen sicherte und ihnen drei Aufgaben zuwies 28 Rassenhygienische Aufgaben okonomische und volkische Brauchbarmachung ihrer Schuler Entlastung der VolksschuleDer Erlass nahm auch die Volksschullehrer in die Pflicht Zwar war die Existenz der Hilfsschulen damit gesichert doch die Entlastungsfunktion der Volksschule hatte auch dazu gefuhrt dass die Klassengrosse auf 20 Schuler Unterstufe und auf 25 Schuler Oberstufe erhoht wurde Diese Zahlen wurden haufig uberschritten 26 Der Erlass machte auch deutlich dass die Hilfsschule im Nationalsozialismus vor allem als ein Sammelbecken fur erbkranke Schuler betrachtet wurde 28 Die rassenhygienischen Aufgaben beinhalteten zum einen eine Umsetzung der Rassenlehre der Nationalsozialisten im Unterricht aber auch eine aktive Mitwirkung am Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses GzVeN Dem Hilfsschullehrer oblag es Schuler zur Sterilisation vorzuschlagen Uber die Personalbogen der Schulen aber auch eigens eingefuhrte Vordrucke fur Meldungen an den Schularzt und Berichte an die Erbgesundheitsgerichte erfolgte eine erste Auslese zur Sterilisation und spater zur Vernichtung Die neue Regelung wurde vom Verband der Hilfsschullehrer grosstenteils begrusst und von fuhrenden Vertretern sogar begeistert gefeiert 29 Sie sahen darin Ideen verwirklicht die im Verband der Hilfsschullehrer seit dem Kaiserreich diskutiert wurden und nun ihren Niederschlag in einem Gesetz fanden 30 Nach Hansel 2014 hat der Hilfsschulverband Verbesserungsvorschlage fur die Durchfuhrung des Erbgesundheitsgesetz gemacht das Reichsschulpflichtgesetz von 1938 unterstutzt mit dem der Besuch der Hilfsschule und anderer Sonderschulen fur Kinder die wegen geistiger Schwache oder wegen korperlicher Mangel der Volksschule nicht oder nicht mit genugendem Erfolg zu folgen vermogen reichsweit gesetzlich verpflichtend gemacht worden sei Er habe uber enge personliche Kontakte zu Referenten im zustandigen Reichsministerium entscheidend an Erlassen und Anordnungen mitgewirkt darunter am Erlass Personalbogen fur Hilfsschuler von 1940 der die reichsweite Vereinheitlichung der Auslese aus der Volksschule in die Hilfsschule vorgesehen habe Dazu habe auch der Runderlass von 1942 zur Uberweisung von Kindern an die Hilfsschulen Sehschwachen Schwerhorigen und Sprachheilschulen gehort Diese Anordnung habe eine reichseinheitliche Verscharfung der Selektion von Kindern aus der Volksschule in die Hilfsschule bzw in die anderen Sonderschulen vorgesehen Nach der Erlauterung zum Erlass habe der Ausbau des Hilfsschulwesens und anderer Sonderschulen auf kommunaler Ebene sowie der Ausbau von Ausbildungslehrgangen fur die genannten Lehrergruppen vorangetrieben werden sollen Der Erlass der reichsweiten Hilfsschulrichtlinien von 1942 sollte aus Sicht des Ministeriums sicherstellen dass die Arbeit an der Hilfsschule kunftig im ganzen grossdeutschen Reich in einheitlichem Geiste und einheitlicher Zielsetzung erfolgte Der 1941 erstellte Referentenentwurf einer Ausbildungs und Prufungsordnung fur Hilfsschullehrer habe nachweislich die Handschrift von Karl Tornow getragen Hauptschriftleiter des Fachschaftsorgans Die deutsche Sonderschule Provinzialschulrat in Berlin und Berater des zustandigen Referenten im Reichsministerium fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung Neben der Vereinheitlichung der Hilfsschullehrerausbildung sei vorgesehen gewesen die Tatigkeit der Hilfsschullehrer an eine formelle wissenschaftliche Ausbildung zu binden Nach Hansel sei damit der entscheidende Schritt getan gewesen um die Hilfsschullehrer aus der Berufsgruppe der Volksschullehrer herauszulosen und eine eigenstandige sonderpadagogische Berufsgruppe zu etablieren Die Einrichtung entsprechender Ausbildungslehrgange an ausgewahlten Standorten sei zwar gescheitert allerdings nicht ideologischen Vorbehalten sondern an einem Mangel an Bewerbern der sich nicht zuletzt aus dem Volksschullehrermangel und der Einberufung der einschlagigen Jahrgange durch die Wehrmacht erklarte 27 Ausbau des Hilfsschulsystems ab 1938 Bearbeiten nbsp Verkundigung der Allgemeinen Anordnung uber die Hilfsschulen in Preussen AAoPr Am 27 April 1938 erschien die Allgemeine Anordnung uber die Hilfsschulen in Preussen AAoPr Mit dieser Anordnung verlor die Volksschule endgultig die Bestimmungsmacht uber die Zuweisung zur Hilfsschule Fur alle Schuler die die ersten drei Volksschuljahre in einem bestimmten Zeitraum nicht abschliessen konnten musste eine Umschulung an eine Hilfsschule beantragt werden Die Anordnung fuhrte in der Folge zu einer Flut an Neuanmeldungen die uber die Hilfsschule hereinbrechen 31 Die Bedeutung der Hilfsschule wurde durch die Anordnung ebenfalls gesteigert So galten die Hilfsschulen nun als Volksschulen besonderer Art 32 und waren grundsatzlich als selbstandige Schule n 33 einzurichten Letztere Anordnung bedeutete zudem das Aus fur die seltenen aber immer noch an manchen Orten eingerichteten Hilfsschulklassen 34 Mit der AAoPr erfolgte ein Ausbau des Hilfsschulangebots da diese nun flachendeckend im Reichsgebiet verfugbar gehalten werden mussten 31 Mit dem Ausbau geht aus Sicht der Profession auch ein Wandel einher Wurde die Hilfsschule zunachst oft als Schwachsinnigenschule bezeichnet wurde von fuhrenden Vertretern wie Karl Tornow vermehrt der Begriff Leistungsschule verwendet Dies bezog sich vor allem auf die hoheren Qualifikationsanforderungen und eine veranderte Schulerschaft Seit dem 6 Juli 1938 war das Reichsschulgesetz in Kraft das vorschrieb bildungsunfahige Schuler aus der Schulpflicht zu entlassen Dieses Gesetz bereitete letztlich die Euthanasie Massnahmen vor Schuler die so ihre Stellung in der Gesellschaft verloren waren unmittelbar von der Euthanasie betroffen So bedeutete die Entscheidung uber die Bildungsfahigkeit die von den Hilfsschullehrern getroffen wurde in vielen Fallen ein Todesurteil fur die Betroffenen 35 Am 2 Marz 1940 erschien ein Personalbogenerlass der reichsweit Gultigkeit erlangte Der Erlass regelte das Ausleseverfahren fur die Hilfsschule und gab Vorgaben fur die zu fuhrenden Personalbogen Der Personalbogen gliedert sich drei Teile Vorgeschichte Entwicklung in der Hilfsschule und Entwicklung nach der Hilfsschule Im ersten Teil wurde auch das Vorliegen einer Erbkrankheit festgestellt So konnte bereits bei der Aufnahme geklart werden ob eine Sterilisation als notwendig erachtet wurde Zugleich war damit ein Ausschluss aus den sozialpolitischen Massnahmen des nationalsozialistischen Deutschen Reiches verbunden Erblich belastete Schuler durften in keine NS Jugendorganisation eintreten und waren auch im beruflichen Bereich stark eingeschrankt Die Hilfsschule sendete die Daten weiter an das zustandige Gesundheitsamt aber auch an die Wehrdienststellen und Gerichte 36 Am 18 Februar 1942 erschien ein Runderlass der umfassende Richtlinien fur die Hilfsschule ankundigte Etwas spater folgten diese Richtlinien die zum ersten Mal in der Geschichte der deutschen Sonderpadagogik ein einheitliches Vorgehen innerhalb des Hilfsschulsystems vorschrieben Die Richtlinien wurden von Karl Tornow und Erwin Lesch erstellt Sie tragen deutliche Zugestandnisse an das Regime Fur die Hilfsschuler stand nun insbesondere der handwerkliche Unterricht im Vordergrund Es ging in erster Linie um die Vermittlung des unbedingt lebensnotwendigsten Wissens so dass sich das Hilfsschulkind spater in seinem bescheidenen Lebenskreise zurechtfindet 37 Neben den deutlich nationalsozialistisch konnotierten Inhalten wurden in den Richtlinien aber auch schon langer geforderte Streitpunkte der Hilfsschulerziehung aufgenommen insbesondere die 40 minutige Kurzstunde und die 15 Minuten Pause 38 Jedoch fuhrt der Verlauf des Zweiten Weltkriegs nur zu einer kurzen Phase in der die neuen Richtlinien erprobt werden konnten Ab 1943 hauften sich vielerorts die Unterrichtsausfalle auf Grund von Luftalarm Materialmangel und fehlenden Lehrkraften Ab 1944 konnte der Schulbetrieb in vielen Gegenden uberhaupt nicht mehr aufgenommen werden Zum Ende des Zweiten Weltkriegs waren die meisten Hilfsschulen geschlossen 39 Geistig und korperbehinderte Schuler im Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Geistig behinderte Kinder in der Heilanstalt Schonbrunn bei Dachau Aufnahme von Friedrich Franz Bauer vom 16 Februar 1934Korperlich und geistig behinderte Schuler waren wie keine andere Schulergruppe von der Euthanasie der Nationalsozialisten betroffen Gerade erbliche Behinderungsformen und offensichtliche Missbildungen waren Bestandteil des Gesetzes zur Verhutung erbkranken Nachwuchses und liessen die Schuler Opfer von Sterilisation und spater Opfer der Aktion T 4 und der Kinder Euthanasie werden Bereits ab 1933 begannen erste Bestrebungen der Sonderpadagogik die im damaligen Sprachgebrauch als schwerschwachsinnig und idiotisch benannten Schuler auszuschulen Auf Grund fehlender Richtlinien der Fuhrung wurden vielerorts zunachst Sammelklassen eingerichtet spater dann Kinderhorte in denen die Kinder von Kindergartnerinnen oder Jugendleiterinnen betreut wurden 40 Die AAoPr von 1938 ermoglichte es die wenigen Schuler mit geistiger oder schwerer korperlicher Behinderung die nach der Segregation in den Jahren zuvor aber auch schon wahrend der Weimarer Republik noch Regel oder Hilfsschulen besuchten als bildungsunfahig zu erklaren Die Einrichtung von Sammelklassen wurde als unzulassig erklart und die bestehenden wurden aufgelost 41 Im August 1939 kam zudem ein Erlass des Reichsministeriums des Innern hinzu der die Meldepflicht fur missgestaltete und idiotische Kinder regelte Der Erlass war die Vorbereitung fur die Kinder Euthanasie durch den Reichsausschuss zur wissenschaftlichen Erfassung von erb und anlagebedingten schweren Leiden der mehr als 5000 korperlich und geistig behinderte Kinder zum Opfer fielen 42 Um die ausgeschulten Kinder begann ein Ringen um die Zustandigkeit Zunachst wurde das Gesundheitsamt als nicht zustandig erklart ab dem 29 Marz 1940 wurde das Jugendamt mit der Aufgabe betraut 43 Insbesondere Mehrfach und Schwerstbehinderte wurden in Pflege und Betreuungsanstalten untergebracht wo sie leicht erfasst und den Totungsaktionen zugefuhrt werden konnten 5 Schwerhorigen und Taubstummenpadagogik im Nationalsozialismus BearbeitenIm Zuge der Gleichschaltung und der Zusammenfassung der unterschiedlichen Disziplinen wurden Schwerhorigen und Taubstummenpadagogik zu einer Disziplin zusammengefasst Dies war fur beide Disziplinen nicht unproblematisch hatte die Schwerhorigenpadagogik doch bereits in der Weimarer Republik um Eigenstandigkeit gekampft 44 Die Schwerhorigenpadagogik betonte auch nach der Zusammenlegung weiterhin ihre Eigenstandigkeit Neben den Differenzen die sich aus der Weimarer Zeit ergeben hatten befurchteten viele eine Abwertung der Schuler da das GzVeN die Taubstummen explizit nannte die Schwerhorigen aber nicht 45 Dies fuhrte dazu dass immer wieder die geistige Vollwertigkeit 46 der Schwerhorigen betont wurde Die Abgrenzung der Schwerhorigen von der Taubstummenpadagogik hatte auch starke padagogische Effekte So wurde an Schwerhorigenschulen auf die Gebardensprache verzichtet den Lehrern wurde nahegelegt im Bedarfsfall rucksichtslos durchzugreifen 46 Die Schwerhorigenverbande und vereine wurden aufgelost und durch den Reichsbund der Deutschen Schwerhorigen RBS ersetzt Der Bund gab von Januar 1934 bis 1944 die Monatszeitschrift Der Kampfer Deutsche Zeitschrift fur Schwerhorige und Ertaubte ab April 1940 Monatszeitschrift fur Schwerhorige und Ertaubte heraus in der zum Teil auch Padagogen Beitrage veroffentlichten 18 Verlassliche Zahlen zur Schulerschaft sind nicht erhalten geblieben Insgesamt sollen es zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft etwa 24 Schulen mit 187 Klassen und etwa 21 000 Schuler gewesen sein 1938 wurden nur noch 13 Schwerhorigenschulen und funf kombinierte Schwerhorigen und Sprachheilschulen gezahlt 47 Versuche des Reichsbunds uber Beitrage im Kampfer und politisches Engagement einen allmahlichen Abbau der Schwerhorigenschulen zu verhindern scheiterten Im Reichsschulpflichtgesetz vom 6 Juli 1938 wurden die Schwerhorigen mit keinem Wort erwahnt 48 Der Erhalt der Gehorlosenpadagogik ging zu Lasten der Taubstummen Die Sonderpadagogen im Reichsfachverband fungierten als die eifrigsten Vollzieher an dem grossen Werk zur Verhutung erbkranken Nachwuchs 49 Die Sterilisierung Gehorloser geschah im Allgemeinen unter Zwang und wurde vom Reichsverband der Gehorlosen Deutschland REGEDE genauesten kontrolliert und organisiert 50 Neben der Sterilisierung waren zwei Gruppen auch von der Vernichtung bedroht 50 als nicht bildungsfahige erkannte Gehorlose im Rahmen der Aktion T 4 Judische Gehorlose die als doppelt minderwertig galten und zusatzlich durch die Shoa bedroht warenBlindenpadagogik BearbeitenIm Gegensatz zu den anderen Sonderschulformen gab es auf die Blindenpadagogik nur geringe Auswirkungen des Nationalsozialismus Grunde lagen vor allem in einer fruh entwickelte n Blinden und Sehbehindertenpadagogik 51 und einer fruhen Auseinandersetzung der verschiedenen Blindenverbande mit Fragen der Eugenik schon zur Weimarer Zeit Auch von den Sterilisations und Vernichtungsmassnahmen des Regimes waren im Wesentlichen nur Blinde und Sehbehinderte betroffen die als judisch galten 52 Insgesamt wurden zusatzlich zwischen 2 400 und 2 800 blinde Menschen sterilisiert die als erbblind galten 53 Judische Heilpadagogik im Nationalsozialismus BearbeitenDie judische Heilpadagogik in Deutschland hatte sich nach dem Ersten Weltkrieg in der Weimarer Republik entwickelt Mit Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft setzte auch die Judenverfolgung ein Judische Lehrer wurden aus dem regularen Schuldienst entfernt und durften nicht in den neu gegrundeten NSLB eintreten Dies isolierte die judische Heilpadagogik von den Entwicklungen im Deutschen Reich Bis zum 9 November 1938 den Novemberpogromen konnten judische Kinder und Jugendliche jedoch weitgehend geschutzt und frei 54 in judischen Bildungseinrichtungen und Heimen leben und lernen Nach den Pogromen wurden judische Kinder aus dem deutschen Hilfsschulwesen entfernt und in den judischen Einrichtungen konzentriert Nun begann auch gegen diese Einrichtungen eine Verfolgungswelle mit Verhaftungen und Schliessungen Der Betrieb in den verbliebenen Schulen wurde so lange wie moglich aufrechterhalten Im Sommer 1942 gab es keine einzige judische Bildungseinrichtung mehr Vielen judischen Behinderten war es nicht moglich sich der Verfolgung zu entziehen oder das Land zu verlassen so dass sie dem Holocaust zum Opfer fielen 55 Ausserschulische Massnahmen BearbeitenHitlerjugend Bearbeiten nbsp Hitlerjugend auf einem Reichsparteitag der NSDAP ca 1938 38 Aufnahme von August Priesack In die Hitlerjugend waren Sonderschuler im Rahmen eines Sonderbannes integriert Die Hitlerjugend HJ hatte eine vollstandige Erfassung der Jugend im Blick In den ersten Jahren des Nationalsozialismus bevor sie am 1 Dezember 1936 zur Pflicht wurde waren die meisten Sonderschuler von der Jugendorganisation ausgeschlossen unter anderem durch die Tauglichkeitsuntersuchungen die von HJ Arzten durchgefuhrt wurden und fur die kein qualifiziertes Verfahren notig war Schon fruh emporten sich Hilfsschullehrer uber die Ungleichbehandlung ihrer Schulerschaft 56 Die Reichsjugendfuhrung richtete ab 1934 den Sonderbann ein der blinde gehorlose taubstumme korperbehinderte und schwerhorige Jugendliche in die HJ integrierte Eine Regelung fur Hilfsschuler wurde erst 1936 eingefuhrt Die Mitgliedschaft im Deutschen Jungvolk war an die erfolgreiche Ableistung der Pimpfenprobe geknupft die eine arztliche Untersuchung verschiedene Sportprufungen sowie eine ideologische Prufung beinhaltete 56 Nationalsozialistische Volkswohlfahrt Bearbeiten Ebenso wie bei der HJ war die Aufnahme der Hilfsschuler in die Massnahmen der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt NSV insbesondere in die Kinderlandverschickung KLV erst nach Protesten der Hilfsschullehrerschaft moglich Erst zwischen 1936 und 1937 gelang es einen Passus in der Anweisung zur Kinderlandverschickung zu streichen der Hilfsschuler pauschal von der Erholungsmassnahme ausschloss 1937 wurden die ersten Hilfsschuler zur KLV in Familien nicht aber zur Heimverschickung zugelassen 57 Ab 1940 wurden jedoch nur noch solche Kinder aufgenommen die aus erbbiologisch noch tragbaren wurdigen und haltungsmassig einwandfreien Familien 58 stammten Die Daten aus den nicht standardisierten willkurlichen Prufungen wurden im Rahmen des GzVeN weiterverarbeitet 57 Die erweiterte Kinderlandverschickung kam fur die uberwiegende Mehrheit der Hilfsschuler erst ab 1942 in Frage Hier wurde den Volksschulern ein Vorrang eingeraumt ausserdem durften diese nicht gemeinsam mit Hilfsschulern untergebracht werden Zudem musste der betreuende Hilfsschullehrer den Hilfsschuler begleiten und es durften nur maximal 20 Kinder pro Lehrer verschickt werden 59 Weitere Massnahmen Bearbeiten Sonderschuler waren uberwiegend vom Landjahr dem Reichsarbeitsdienst und der Wehrmacht ausgeschlossen Sondergruppen wie in der HJ wurden keine aufgebaut Lediglich fur Hilfsschuler bestand die Moglichkeit in diese Institutionen aufgenommen zu werden Bis auf die Aufnahme in die Wehrmacht die nicht zuletzt auf Grund der Kriegsentwicklungen neue Soldaten brauchte gestaltete sich die Aufnahme jedoch recht schwierig 60 Widerstand gegen den Nationalsozialismus BearbeitenIm Grossen und Ganzen versuchten sich Sonderpadagogen mit dem Regime zu arrangieren Jedoch traten einige wenige engagierte Sonderpadagogen offen oder verdeckt gegenuber dem Regime auf Bisher ist dieser Bereich sonderpadagogischer Geschichte jedoch nur unzureichend erschlossen Hoeck veroffentlichte 1979 eine Quelle die nahelegt dass in Hamburg teilweise die Fragen des Intelligenztests im Sterilisationsverfahren mit Schulern eingeubt worden seien 61 Durch Sieglind Ellger Ruttgardts Monografie Die Kinder die waren alle so lieb Frieda Stoppenbrink Buchholz Hilfsschulpadagogin Anwaltin der Schwachen Soziale Demokratin 1987 wurde die Sonderpadagogin Frieda Stoppenbrink Buchholz bekannt die sich im Rahmen eines Gutachtens mit dem Hamburger Erbgericht anlegte und eine Verteidigungsschrift fur Hilfsschuler verfasste 26 Nach 1945 Bearbeiten Hauptartikel Umsetzung im Artikel Sonderpadagogik Siehe auch Entwicklung im Artikel Inklusive Padagogik Am 14 April 1948 trat in Hamburg die Prufungsordnung zusammen mit der Ausbildungsordnung fur das Lehramt an Hilfsschulen in Kraft Nach Hansel 2014 haben diese Ordnungen unverkennbare Ubereinstimmungen mit dem Entwurf der reichsweiten Ausbildungs und Prufungsordnung fur Hilfsschullehrer von 1941 27 Nach 1949 restrukturierte sich die Sonderpadagogik unter weitgehend personeller Kontinuitat noch im gleichen Jahr erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift Heilpadagogische Blatter Auch der wahrend der NS Zeit in den nationalsozialistischen Lehrerbund eingegliederte Hilfsschullehrerverband grundete sich in diesem Jahr neu zunachst Verband der Hilfsschulen Deutschlands ab 1955 Verband deutscher Sonderschulen Man versuchte im Sinne einer Stunde Null die Sonderpadagogik zu erneuern und an die Blute der Heilpadagogik der Weimarer Republik anzuschliessen Tatsachlich wurden die 12 Jahre unter nationalsozialistischer Vergangenheit weitestgehend verdrangt Mit Gustav Lesemann dem letzten Verbandsvorsitzenden in der Weimarer Republik und Josef Spieler der die Kriegsjahre in der Schweiz verbrachte hatte man zudem zwei politisch weniger belastete Personen im Verband 62 Trotz diesem propagierten Neuanfang war es tatsachlich so dass man in personeller gesetzlicher ideologischer Hinsicht in der Mehrzahl der nach dem Zweiten Weltkrieg neugeschaffenen Bundeslander zunachst an den Vorgaben und Strukturen des Dritten Reiches 63 anknupfte Tatsachlich gelang nun auch ein Zusammenschluss der verschiedenen sonderpadagogischen Disziplinen in einem gemeinsamen Ausbildungsgang der seit 1950 entwickelt wurde und acht Sonderschulformen zunachst ohne Taubstummen und Blindenpadagogik umfasste 64 Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit innerhalb der Sonderpadagogik BearbeitenDie historische Bewertung der Sonderpadagogik ist zurzeit ein Streitpunkt in der Disziplin Dies liegt unter anderem an der durftigen sonderpadagogischen Forschungslage zum Dritten Reich 62 zum Teil auch an den Verschleierungstendenzen des Verbands deutscher Sonderschulen heute Verband Sonderpadagogik bis etwa 1971 Mit dem Neuanfang 1945 setzte eine Umdefinition der nationalsozialistischen Vergangenheit innerhalb der Disziplin ein In den ersten wissenschaftlichen Arbeiten zur Geschichte der Sonder bzw Heilpadagogik wurden die 12 Jahre der NS Zeit weitestgehend ausgeklammert oder als leerer Raum 65 beschrieben Sterilisation Euthanasie und Vernichtung die viele Hilfs und Sonderschulkinder betrafen wurden weitestgehend ignoriert Motiv hierfur war auch Selbstschutz hatten doch viele Hilfsschullehrer sowohl Sterilisation und Euthanasie bereits vor 1933 befurwortet oder gefordert Auch die vermeintlichen Aushangeschilder des Verbands waren nicht frei von Schuld So hatte Lesemann bereits in Schriften vor der NS Zeit die Euthanasie erwogen und ab 1933 begrusst 66 Tatsachlich begann in dieser Zeit eine Mythen und Legendenbildung die von einer Bedrohung des Hilfsschulwesens sprach die es in dieser Form jedoch nie gegeben hatte 67 Bis 1971 wurde versucht die Geschichte der Sonderpadagogik in der NS Zeit als Rettungswerk stilisieren 68 Ab 1970 erschienen Aufsatze und Werke die sich kritisch mit der NS Zeit auseinandersetzen und die Schuld einiger Funktionare aufdeckten 1979 erschien Manfred Hocks Abhandlung Die Hilfsschule im Dritten Reich in der Reihe Sonderpadagogische Manuskripte Das Werk wurde im popularwissenschaftlichen Buch Euthanasie im NS Staat von Ernst Klee mehrfach zitiert 69 Als sonderpadagogische Historiker etablierten sich Andreas Mockel Ulrich Bleidick und Sieglind Luise Ellger Ruttgardt 1990 erschien ein vielbeachteter Aufsatz von Hanspeter Brenner mit dem Titel Sonderpadagogische Geschichtsschreibung nach 1945 verdrangen verschweigen verfalschen der anhand mehrerer Beispiele nachwies wie die sonderpadagogische Geschichtsschreibung vor 1971 versuchte sich als Opfer der und Widerstandler gegen die nationalsozialistische Herrschaft zu stilisieren Dabei zeigte er die Schuld mehrerer Grundungsmitglieder des Verbands der Hilfsschulen Deutschlands auf die Euthanasie befurworteten oder eine tragende Rolle im NS Hilfsschulensystem spielten 70 Sieglind Luise Ellger Ruttgardt veroffentlichte mehrere kritische Texte zur Sonderpadagogik im nationalsozialistischen System zeigte aber auch mit ihrer Monografie uber Frieda Stoppenbrink Buchholz ein positives Beispiel im Alltagshandeln der Sonderpadagogen auf Sie wehrt sich gegen eine pauschale Abwertung des Berufsstandes in der NS Zeit 71 Dagmar Hansel zeigte mit ihrem Werk Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 auf wie die Hilfsschule durch die NS Zeit an Einfluss gewinnen und so einen Grundstein fur das heutige Sonderschulwesen legen konnte 2008 erschien ihre Biografie uber Karl Tornow die ein vielschichtiges Bild uber sein Wirken wiedergibt Hansels Werke versuchen nachzuweisen dass auch die sonderpadagogische Geschichtsschreibung nach 1971 unter Bestimmung einiger Sundenbocke wie Tornow weiterhin einem Mythos von der Bedrohung der Hilfsschule durch den NS Staat anhange und so die Selbstdarstellung der sonderpadagogischen Profession als Retter bedrohten Lebens in der Gegenwart bewahrt werde 72 Siehe auch BearbeitenSonderbehandlung Sonderbehandlung 14f13Literatur BearbeitenGeschichte der sonderpadagogischen Institutionen In Einfuhrungskurs Erziehungswissenschaft Band 3 Einfuhrung in die Geschichte der Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit Nr 3 Verlag Barbara Budrich Opladen amp Bloomfield 2008 S 269 291 Sieglind Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung Ernst Reinhard Verlag Munchen Basel 2019 ISBN 978 3 8252 8765 8 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer Julius Klinkhardt Bad Heilbrunn 2006 ISBN 3 7815 1491 9 Karl Tornow als Wegbereiter der sonderpadagogischen Profession Die Grundlegung des Bestehenden in der NS Zeit Julius Klinkhardt Bad Heilbrunn 2008 ISBN 978 3 7815 1624 3 Sonderschullehrerausbildung im Nationalsozialismus Julius Klinkhardt Bad Heilbrunn 2014 ISBN 978 3 7815 1990 9 Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich Hrsg Klaus Harney und Heinz Hermann Kruger Carl Marhold Verlagsbuchhandlung Berlin 1979 ISBN 3 7864 1607 9 Vera Moser Die Geschichte der Behindertenpadagogik Online In Vera Moser Fachgebiet Behinderten und Integrationspadagogik Hrsg Enzyklopadie Erziehungswissenschaft Online Juventa Verlag Weinheim Munchen 2009 erzwissonline de kostenpflichtig Martin Rudnick Hrsg Aussondern Sterilisieren Liquidieren Die Verfolgung Behinderter im Nationalsozialismus Edition Marhold im Wissenschaftlichen Verlag Spiess Berlin 1990 ISBN 3 89166 567 9 Horst Biesold Ausgrenzung Taubstummer im Nationalsozialismus S 170 175 Hanspeter Brenner Sonderpadagogische Geschichtsschreibung nach 1945 verdrangen verschweigen verfalschen S 198 214 Andreas Schwertkolt Die Schwerhorigenpadagogik im Nationalsozialismus 1933 1945 S 145 179 Gabriel Richter Blindheit und Eugenik Zwischen Widerstand und Integration S 176 188 Hans Stadler Die schulische Forderung junger Menschen mit Korperbehinderung und chronischer Erkrankung zwischen Segregation und Integration In Johann Borchert Hrsg Sonderpadagogik Vierteljahreszeitschrift uber aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft 30 Jahrgang 2000 S 88 101 Birgit Werner Sonderpadagogik im Spannungsfeld zwischen Ideologie und Tradition In Johann Borchert Hrsg Sonderpadagogik Vierteljahreszeitschrift uber aktuelle Probleme der Behinderten in Schule und Gesellschaft 30 Jahrgang 2000 S 16 29 Weblinks BearbeitenKirsten Knaack Hilfsschule im Nationalsozialismus Universitat Hamburg Hamburg 2001 Examensarbeit Brigitte Schumann Allianz des Verschweigens bildungsklick de 7 Marz 2016 Die KMK ist an Aufklarung uber die Rolle der Sonderpadagogik im Nationalsozialismus desinteressiert Karl Tornow Volksschule und Hilfsschule im neuen Staat PDF 1 9 MB In Die deutsche Schule Jg 47 1943 H 3 S 52 62 Einzelnachweise Bearbeiten a b Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 202 Vera Moser Die Geschichte der Behindertenpadagogik Online 2009 S 19 Manfred Berger Rupert Egenberger Sein Leben und Wirken Memento des Originals vom 26 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archiv heilpaedagogik de PDF In heilpaedagogik de 2008 H 2 S 27 30 Abgerufen am 14 August 2015 Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 203 a b Hans Stadler Die schulische Forderung junger Menschen mit Korperbehinderung und chronischer Erkrankung zwischen Segregation und Integration S 97 Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 207 Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 213 214 Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 256 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 81 ff a b Albert Reble Geschichte der Padagogik 20 Auflage Klett Cotta Stuttgart 2002 ISBN 3 608 94179 7 S 327 Albert Reble Geschichte der Padagogik Klett Cotta 2002 S 328 329 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 99 a b Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 274 zitiert nach Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 102 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 83 a b zitiert nach Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 103 Dagmar Hansel Karl Tornow als Wegbereiter der sonderpadagogischen Profession 2008 S 10 a b Andreas Schwertkolt Die Schwerhorigenpadagogik im Nationalsozialismus 1933 1945 S 148 Nationalsozialistischer Lehrerbund NSLB Historisches Lexikon Bayern abgerufen am 8 Marz 2011 Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 275 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 106 ff a b c Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 108 ff zitiert nach Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 108 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 115 Kirsten Knaack Von der Grundung der Hilfsschule bis 1933 2001 abgerufen am 1 Marz 2011 a b c Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 257 a b c d Brigitte Schumann Neubewertung der sonderpadagogischen Geschichte Rezension zu Dagmar Hansel Sonderschullehrerausbildung im Nationalsozialismus Bad Heilbrunn 2014 Auf bildungsklick de 8 Dezember 2014 abgerufen am 10 Dezember 2014 a b Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 258 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 44 ff Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 90 a b Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 52 AAoPr zitiert nach Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 185 AAoPr zitiert nach Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 186 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 62 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 54 55 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 65 66 zitiert nach Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 75 f Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 75 f Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 230 Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 172 f Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 176 Hans Stadler Die schulische Forderung junger Menschen mit Korperbehinderung und chronischer Erkrankung zwischen Segregation und Integration S 96 Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 177 f Andreas Schwertkolt Die Schwerhorigenpadagogik im Nationalsozialismus 1933 1945 S 147 Andreas Schwertkolt Die Schwerhorigenpadagogik im Nationalsozialismus 1933 1945 S 149 a b Andreas Schwertkolt Die Schwerhorigenpadagogik im Nationalsozialismus 1933 1945 S 164 Andreas Schwertkolt Die Schwerhorigenpadagogik im Nationalsozialismus 1933 1945 S 150 Andreas Schwertkolt Die Schwerhorigenpadagogik im Nationalsozialismus 1933 1945 S 152 Horst Biesold Ausgrenzung Taubstummer im Nationalsozialismus S 170 a b Horst Biesold Ausgrenzung Taubstummer im Nationalsozialismus S 171 Gabriel Richter Blindheit und Eugenik Zwischen Widerstand und Integration S 177 Gabriel Richter Blindheit und Eugenik Zwischen Widerstand und Integration S 179 Gabriel Richter Blindheit und Eugenik Zwischen Widerstand und Integration S 186 Dagmar Drovs Shimon Sachs Bernd Schroder Heilpadagogik im deutschen Judentum eine Spurensicherung 1873 1942 LIT Verlag Munster 2000 ISBN 3 8258 4793 4 S 95 Dagmar Drovs Shimon Sachs Bernd Schroder Heilpadagogik im deutschen Judentum eine Spurensicherung 1873 1942 LIT Verlag Munster 2000 ISBN 3 8258 4793 4 S 95 96 a b Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 269 a b Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 275 Rundverfugung des Hauptamtes fur Volkswohlfahrt vom 14 Oktober 1940 zitiert nach Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 275 Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 277 Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 283 285 Manfred Hock Die Hilfsschule im Dritten Reich 1979 S 115 f a b Ellger Ruttgardt Geschichte der Sonderpadagogik Eine Einfuhrung 2008 S 293 ff Sieglind Ellger Ruttgard Geschichte der sonderpadagogischen Institutionen 2006 S 280 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 118 f Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 126 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 129 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 133 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 145 Ernst Klee Euthanasie im NS Staat Die Vernichtung lebensunwerten Lebens S Fischer Verlag Frankfurt am Main 1983 ISBN 3 10 039303 1 S 43 46 Hanspeter Brenner Sonderpadagogische Geschichtsschreibung nach 1945 verdrangen verschweigen verfalschen S 198 214 Dagmar Hansel Die NS Zeit als Gewinn fur Hilfsschullehrer 2006 S 147 Dagmar Hansel Karl Tornow als Wegbereiter der sonderpadagogischen Profession 2008 S 323 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonderpadagogik im Nationalsozialismus amp oldid 234252756