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Die Sonata pian e forte Ch 175 Nr 33 ist Teil der 1597 in Venedig entstandenen Sammlung Sacrae Symphoniae Band 1 des italienischen Komponisten Giovanni Gabrieli Sie verdankt ihren Namen und ihre Bekanntheit nicht zuletzt der Tatsache dass sie als eine der ersten Kompositionen uberhaupt Angaben zur Dynamik im Notentext enthalt Im Rahmen der Entstehung einer eigenstandigen von der Vokalmusik unabhangigen Instrumentalmusik um die Wende vom 16 zum 17 Jahrhundert zeugt die schriftliche Fixierung solcher auffuhrungspraktischer Elemente sowie die Prazisierung der ausfuhrenden Instrumente durch Gabrieli von einer ganzlich neuen kompositorischen Denkweise Die reprasentativ feierliche Komposition mit ihrer doppelchorigen Anlage noch weitgehend der Tradition der Vokalpolyphonie verpflichtet wurde ursprunglich fur die katholische Liturgie am Markusdom San Marco konzipiert und gilt aufgrund ihrer ostentativen Klangpracht als Meisterwerk der Venezianischen Mehrchorigkeit Die Spieldauer betragt je nach Tempo circa 4 bis 5 Minuten Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung und Wirkung 2 Besetzung 2 1 Transpositionsvermerk 3 Anmerkungen zur Dynamik 3 1 Tempowahl 4 Musikalische Gestalt Analyse 4 1 Form 4 2 Textur 4 3 Melodik 4 4 Rhythmik 4 5 Tonalitat 4 6 Harmonik 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntstehung und Wirkung Bearbeiten nbsp Markusdom in Venedig Innenraum Zur Zeit der Hochrenaissance galt als so genannte ernsthafte Musik fast ausschliesslich die geistliche Vokalmusik Drucke von instrumentaler Musik erschienen vermehrt gegen Ende des 16 Jahrhunderts in Italien wie z B die von Giacomo Vincenti herausgegeben Canzoni di diversi per sonar 1588 oder Adriano Banchieris Concerti ecclesiastici 1595 Fur die Entwicklung und Emanzipation einer selbstandigen Instrumentalmusik massgeblich war jedoch v a die Venezianische Schule welche als damals fuhrendes Innovationszentrum mit teils rein instrumentalen Gattungen bedeutende Beitrage leistete und daruber hinaus die so genannte Venezianische Mehrchorigkeit sowie das fur die Barockmusik typische konzertante Prinzip stile concertato entwickelte Insbesondere der venezianische Komponist Giovanni Gabrieli Neffe von Andrea Gabrieli und ab 1586 hauptverantwortlicher Komponist und Organist an Markusdom verhalf mit seinen Werken fur instrumentale Ensembles der Instrumentalmusik zu einer der Vokalmusik gleichrangigen Stellung Entscheidend und fur die damalige Zeit revolutionar war in erster Linie die hohe Qualitat seiner Werke 1 Die Sonata pian e forte entstammt dem 1597 bei Angelo Gardano in Venedig gedruckten ersten Band der Sacrae Symphoniae Diese Sammlung enthalt neben 45 sechs bis 16 stimmigen Vokalkompositionen auch 16 acht bis 15 stimmige Instrumentalstucke davon 14 Kanzonen und zwei Sonaten Der Begriff Sonata bzw Sonate ist um 1600 terminologisch noch nicht genau festgelegt und bezeichnet laut Michael Praetorius zunachst nur ein Instrumentalstuck sonare in Abgrenzung zu einer Vokalkomposition cantare stilistisch besteht jedoch kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Gattungen 2 Angesichts des langen Entstehungszeitraumes der Sacrae Symphoniae lasst sich eine deutliche stilistische und technische Entwicklung feststellen Fur die fruheren Werke stehen eine bereits differenzierte Affektdarstellung eine abwechslungsreiche Satztechnik ausgeschriebene virtuose Verzierungen sowie ein wirkungsvoller Einsatz instrumentaler Farben Zu dieser Zeit dominiert der Blaserklang der Zinken und Posaunen im Allgemeinen noch den Streicherklang und orientiert sich dabei am vokalen Klangideal Die spateren Merkmale der Kanzonen und Sonaten sind dagegen eine neue Eigenstandigkeit des Basso continuo die Verwendung einer moderneren Ornamentik sowie insgesamt eine grossere kompositorische Unabhangigkeit von den bis dahin massgeblichen vokalen Vorbildern Wie die Motetten entstanden die Kanzonen und Sonaten vermutlich fur die Messen und Vespern in San Marco Gabrieli schuf mit ihnen ein kunstlerisches Œuvre welches in seiner Komplexitat kaum uber diesen Stand weiterentwickelt wurde 1 Besetzung BearbeitenAusgehend vom Spaltklang des Mittelalters und der damals noch nicht obligaten Funktion der Instrumente zur blossen Unterstutzung der Vokalstimmen war es im 16 Jahrhundert nicht ublich die instrumentale Besetzung zu prazisieren Die Bedeutung Gabrielis fur die Entstehung einer spezifischen Instrumentation ist daher keinesfalls zu unterschatzen uberraschte der Komponist bei einzelnen Stucken der Sacrae Symphoniae doch erstmals mit konkreten Angaben von Instrumenten Die Sonata pian e forte besteht aus zwei Trombonenchoren die im Diskant von einem Zink bzw einer Viola angefuhrt werden und ist insgesamt achtstimmig Obwohl die Hauptquelle des Werks keine Stimme fur Orgel vorsieht spricht doch vieles dafur dass eine Orgelbegleitung Basso seguente bei zeitgenossischen Auffuhrungen ublich war 3 Chor Stimme Instrument Notation TonumfangPrimus chorus Cantus Cornetto Sopranschlussel c1 f2Primus chorus Altus Trombone Mezzosopranschlussel g b1Primus chorus Tenore Trombone Altschlussel f a1Primus chorus Sextus Trombone Baritonschlussel B e1Secundus chorus Septimus Violino Altschlussel d a1Secundus chorus Quintus Trombone Tenorschlussel c f1Secundus chorus Octavus Trombone Tenorschlussel c d1Secundus chorus Bassus Trombone Bassschlussel F b Cornetto Zink gemeint Sopranzink Trombone Posaune Bei den Posaunen waren seinerzeit die Trombone ordinario in Tenorlage sowie die Trombone grosso als Bassinstrument am weitesten verbreitet Das Diminutiv Violino bezieht sich auf den Gattungsnamen der Viola da braccio Dem Tonumfang nach zu schliessen handelt es sich hier um ein Altinstrument vergleichbar der heutigen Bratsche nbsp Partitur T 1 4 Transpositionsvermerk Bearbeiten Die Sonata pian e forte ist im Druck von 1597 neben prazisen Besetzungsangaben zusatzlich in jeder Stimme mit dem Transpositionsvermerk Alla Quarta bassa versehen Aufgrund der vom Komponisten verwendeten Tonumfange einzelner Instrumente v a Zink und Violino bzw Viola ist davon auszugehen dass es sich hierbei lediglich um einen Hinweis auf die bereits vollzogene Tieftransposition des Stucks in die Unterquarte handelt Das Stuck steht somit in G dorisch dem transponierten ersten Kirchenton was in der Affektenlehre allgemein mit Wurde gewichtigem Ernst usw assoziiert und von Gabrieli seit jeher als Standardtonart fur feierliche Anlasse verwendet wurde 4 Anmerkungen zur Dynamik BearbeitenGrundsatzlich war der Einsatz von Dynamik zur Zeit Gabrielis keineswegs neu in den Augen der Zeitgenossen jedoch eine Frage der Auffuhrungspraxis und nicht der schriftlich fixierten Komposition Seit Generationen wurde beispielsweise von Madrigalsangern erwartet die Dynamik situativ dem Textgehalt anzupassen Ebenso war die Absprache der Lautstarke beim instrumentalen Musizieren ein wesentlicher Bestandteil der Probenarbeit wo sie unter Berucksichtigung der akustischen Gegebenheiten jeweils vom Kapellmeister festgelegt aber nur in Ausnahmefallen in den Notentext eingetragen wurde Ungewohnlich war daher nicht die Verwendung von dynamischen Angaben an sich sondern die vermeintlich erstmalige schriftliche Fixierung der Dynamik durch den Komponisten 5 Dass die Bezeichnungen pian und forte lediglich auf eine fur Alte Musik scheinbar typische Terrassendynamik hinweisen darf bezweifelt werden denn in der musikalischen Praxis wurde seit jeher weitaus differenzierter nuanciert Gewiss sind die dynamischen Vorgaben in Gabrielis Sonata pian e forte somit nicht nur in diesem Sinne zu verstehen sondern verdeutlichen vielmehr Aufbau und Besetzung des Werks das solistische Musizieren der Teilchore pian bzw Tutti beider Chore forte nbsp Antiphon inkl Modulation nach B Dur mittels Quintfallsequenz T 60 63 Bemerkenswert sind u a die Takte 61 63 wo der Komponist die beiden Instrumentalchore sowohl im gegenseitigen Wechsel antiphonal als auch mit in sich kontrastierender Dynamik spielen lasst um dadurch Echowirkungen zu erzielen ein akustisches Stilmittel der Venezianischen Schule das sich grosster Beliebtheit erfreute Tempowahl Bearbeiten Die Tatsache dass der Markusdom eine Nachhallzeit von ca 11 Sekunden hat durfte die Tempowahl des Stucks entscheidend mitbeeinflusst und ein eher langsameres Zeitmass ca 60 BPM bedingt haben 6 Musikalische Gestalt Analyse Bearbeitendoppelchorige Sonate zu 4 4 8 Stimmen G dorisch Alla breve keine Angabe 81 Takte Form Bearbeiten Bei Gabrielis Sonata pian e forte handelt es sich um ein durchkomponiertes Werk dessen Struktur primar durch den Dialog zwischen den beiden Instrumentalchoren bestimmt wird Die formale Gliederung in einen Anfangsteil T 1 31 einen langeren relativ komplex gestalteten Mittelteil T 31 71 und einen Schlussteil T 71 81 entspricht dabei durchaus den damals gangigen Konventionen Die Gesamtform lasst sich folgendermassen darstellen Takte 1 14 Vorstellung Chor 1 piano 14 Takte G dorisch Grundtonart Takte 14 25 Antwort Chor 2 piano 12 Takte G dorisch mit harmonischen Ausweichungen nach D Dur T 17 und F Dur T 21 und uberwiegend neuem MaterialTakte 26 31 Tutti beider Chore forte 6 Takte C mixolydischTakte 31 71 antiphonaler Mittelteil standiger Wechsel von piano und forte 40 in 12 12 8 8 Takte in sich gegliedert mit Phrasen unterschiedlicher Lange 4 Takte z B T 31 34 2 Takte z B T 37 38 oder nur 1 Takt z B T 59 modulierendTakte 71 81 Schlussteil mit kunstvoller Engfuhrung piano forte 11 Takte endet in der GrundtonartIm Rahmen der obigen Abschnitte finden sich zahlreiche Phrasenverschrankungen so z B in T 14 wo der Schluss des ersten Chores mit dem Beginn des zweiten uberlappt Ferner beginnen bzw enden einzelne musikalische Phrasen auch innerhalb eines Taktes z B in T 31 auf den 4 oder in T 34 auf den 3 Taktschlag Textur Bearbeiten Aufgrund der doppelchorigen Anlage des Werks ergeben sich kompositorisch folgende Moglichkeiten Die beiden Chore spielen separate teils langere Abschnitte z B T 1 14 und T 14 25 Tutti Die beiden Chore spielen gemeinsam z B T 26 31 Die beiden Chore dialogisieren miteinander meist in Form von kurzeren Phrasen bzw Motiven z B T 37 40 Gabrieli verwendet hauptsachlich freie Polyphonie wobei die einzelnen Stimmen mehr oder weniger selbstandig gefuhrt und gleichwertig sind Gelegentlich finden sich aber auch homophone choralahnliche Passagen mit akkordischem Satz und rhythmisch gleichen Stimmen z B T 46 51 Ferner kommt es zum Einsatz kontrapunktischer Techniken Besonders an Phrasenanfangen sowie an bedeutsamen Stellen erscheinen teils kunstvolle Imitationen gegen Ende des Stucks sogar eine achtstimmige Engfuhrung T 72ff Melodik Bearbeiten Da bei polyphoner Musik die satztechnische Eignung der Motive entscheidender ist als eine hohe Individualitat der Thematik verbleibt die Melodik im gesamten Werk eher formelhaft Zumeist handelt es sich um stufenweise Auf bzw Abwartsbewegungen vereinzelt nur finden sich kleinere Sprunge in der Regel maximal bis zur Quarte Ausnahme Oktavsprung im Diskant T 68 sowie Tonrepetitionen als rhetorisches Stilmittel Der Tonumfang der Einzelstimmen betragt knapp anderthalb Oktaven der Ambitus der gesamten Komposition erstreckt sich uber insgesamt drei Oktaven F bis f2 Rhythmik Bearbeiten Gabrieli verzichtet wie damals ublich auf die Notation einer Taktartangabe allerdings kann von einem Alla breve Takt im Sinne der damaligen Mensuralnotation ausgegangen werden In modernen Transkriptionen der Sonata pian e forte wird deshalb oft ein 4 2 Takt o a verwendet Generell handelt es sich um 2 zeitige Takte eher sporadisch um 3 zeitige z B T 30 31 Da der sogenannte Akzentstufentakt erst im 17 Jahrhundert entstanden ist beginnen bzw enden zahlreiche musikalische Phrasen inmitten eines Taktes was situativ immer wieder zu fur die Musik der Renaissance typischen Verschiebungen der Taktschwerpunkte Betonungen fuhrt Daruber hinaus finden sich zahlreiche Synkopenbildungen z B T 8 im Cantus sowie verschiedene punktierte Notenwerte vgl T 1 mit punktierter ganzer Note T 3 mit punktierten halben Noten und T 60 mit punktierten Viertelnoten in allen Stimmen Tonalitat Bearbeiten Die Sonata pian e forte steht in G dorisch Da die Instrumente aufgrund der Tieftransposition in die Unterquarte Alla Quarta bassa in tieferer Lage eingesetzt werden wirkt die Tonart grundsatzlich weicher was den feierlich wurdevollen Charakter des Werks zusatzlich verstarkt Obwohl Gabrieli uber weite Strecken modale Wendungen benutzt wird die von Gioseffo Zarlino in seinem Traktat Institutioni harmoniche Venedig 1558 propagierte Dur Moll Tonalitat bereits stellenweise angedeutet So erklingen z B in den Takten 1 4 sowohl das dorische e als auch die Moll Sexte es und zwecks Kadenzbildung neben dem f ebenfalls der Leitton fis 7 was einen Tonvorrat von insgesamt 7 2 9 Tonen ergibt vergleichbar mit der heutigen Moll Tonalitat Die geradezu exaltiert wirkenden Takte 26 31 stehen dagegen in C mixolydisch aber auch hier wird wiederum das mixolydische b sowie die Dur Septime h verwendet und somit ein latenter Dur Kontext hergestellt nbsp G dorisch bzw C mixolydisch inkl Leitton zwecks Kadenzbildung Weiter finden sich im Mittelteil der Komposition zahlreiche Ausweichungen in nahe gelegene Tonarten wie z B D Dur T 37 T 55 und T 71 B Dur T 43 und F Dur T 52 was im Rahmen eines eher traditionellen sakralen Werks damals eher unublich war Oft moduliert Gabrieli dabei mittels Quintfallsequenzen in die neue Tonart z B T 34 43 oder T 60 63 und beendet die jeweilige Passage dann situativ mit einem Halb oder Ganzschluss Da der Molldreiklang im spaten 16 Jahrhundert noch immer als dissonanter Akkord galt und die mitteltonige Stimmung nach Zarlino 1577 die Mollterzen wesentlich unsauberer klingen liess als die Durterzen wurden prinzipiell alle musikalischen Abschnitte innerhalb eines Stucks in Dur abgeschlossen oft mit picardischer Terz so auch in Gabrielis Sonata pian e forte z B T 9 Harmonik Bearbeiten Als Akkordmaterial erscheinen vorwiegend Dreiklange in Grundstellung mitunter auch Sextakkorde Quartsextakkorde verwendet Gabrieli jedoch ausschliesslich als Durchgangsharmonien was dem damaligen Standard durchaus entspricht Der Gebrauch von Dissonanzen beschrankt sich auf die herkommlichen Vorhalte v a 4 3 und 7 6 sowie Durchgangs und Wechselnoten An Phrasenschlussen erklingen zumeist authentische Kadenzen V I gelegentlich finden sich aber auch Halbschlusse meist phrygischer Halbschluss Die Sonata pian e forte endet mit einem feierlichen Plagalschluss IV I in der Grundtonart G dorisch traditionell mit picardischer Terz sowie zweimalig nachschlagender Quinte im Octavus Literatur BearbeitenDenis Arnold Giovanni Gabrieli and the Music of the Venetian High Renaissance Oxford University Press Oxford 1980 ISBN 978 0 19315232 8 Richard Charteris Giovanni Gabrieli and His Contemporaries Music Sources and Collections Routledge London New York 2019 ISBN 978 1 13838257 2 Barbara Grossmann Hrsg Giovanni Gabrieli Sonata Pian e Forte Partitur Carus Verlag Leinfelden Echterdingen 2011 Ulrich Michels dtv Atlas Musik Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 423 08599 1 Weblinks BearbeitenG Gabrieli Sonata pian e forte Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Pearson Qualification G Gabrieli Sonata pian e forte Nr 14 PDF Datei Einzelnachweise Bearbeiten a b Sonata pian e forte Abgerufen am 22 August 2020 Barbara Grossmann Hrsg Giovanni Gabrieli Sonata Pian e Forte Carus Verlag Leinfelden Echterdingen 2011 Richard Charteris Giovanni Gabrieli and His Contemporaries Music Sources and Collections Routledge London New York 2019 ISBN 978 1 138 38257 2 englisch Martin Schlu Der Tonartencharakter und die Affektenlehre bei Gabrieli Abgerufen am 23 August 2020 Giovanni Gabrieli Sonata pian e forte Abgerufen am 23 August 2020 englisch Martin Schlu Kompositionstechnik und Auffuhrungspraxis mehrchoriger Werke der venetianischen Spatrenaissance Abgerufen am 24 August 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonata pian e forte Gabrieli amp oldid 215728402