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Sentinel war eine britische Marke die insbesondere fur Nutzfahrzeuge genutzt wurde SentinelEinfuhrungsjahr 1875Produkte NutzfahrzeugeMarkte weltweit Sentinel Standard Steam Wagon des Royal Army Service Corps 1911 Erhaltener Sentinel S4 Dropside Dampf Lkw von 1934Sentinel DV44 Pritschenwagen von 1950Sentinel STC6 Omnibus Camplejohn Bros Barnsley Nr 28Dampftriebwagen von Sentinel Cammell Inhaltsverzeichnis 1 Markengeschichte 2 Fahrzeuge 2 1 Dampf Nutzfahrzeuge 2 2 Diesel Nutzfahrzeuge 2 3 Diesel Omnibusse 2 4 Holzgasfahrzeuge 2 5 Triebwagen und Schienenbusse 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMarkengeschichte BearbeitenStephen Alley und John MacLellan grundete 1875 Alley amp MacLellan im schottischen Glasgow Sie stellten Eisenrohre Fittings Formstucke und Ventile fur die Wasserwirtschaft sowie Formteile her 1880 bezogen sie ein anderes Werk in derselben Stadt das Sentinel Works genannt wurde 1885 kam die Produktion von Dampfmaschinen dazu Am 3 Juni 1903 wurde das Unternehmen unter dem Namen Alley and MacLellan Limited als Limited neu organisiert 1 1906 erwarb das Unternehmen die Rechte am Dampflastkraftwagen von Simpson amp Bibby in Manchester und gewann deren Konstrukteur Daniel H Simpson als Berater 2 Es findet sich die Bezeichnung Sentinel Steam Waggon als Firma 3 Im gleichen Jahr begann die Fertigung von Dampfwagen unter dem Markennamen Sentinel Das einzige Modell Sentinel Standard wurde bis 1923 ohne wesentliche Anderungen produziert 3 Ab 1911 wurden ausserdem Achsen fur den Schienenverkehr gefertigt 1 1911 baute das Unternehmen eine kleine Stuckzahl von Dampf Lkw mit overtype Maschinen Diese Ausfuhrung unterschied sich hauptsachlich durch die Verwendung einer zylindrischen Feuerbox in einem Lokomotiv Kessel 1 1914 waren 900 Mitarbeiter beschaftigt 1 1915 wurde nahe Shrewsbury ein neues Werk errichtet in dem der Motorfahrzeugbau zusammengefasst wurde Nun fallt der Begriff Sentinel Waggon Works Im Ersten Weltkrieg wurden etwa 200 Fahrzeuge fur die Britische Armee hergestellt 3 1918 kam es zu einer Anderung der Besitzverhaltnisse im Mutterhaus Nach dem Verkauf von Stephen Alleys Anteilen an William Beardmore and Company wurden die Sentinel Waggon Works Limited mit Sitz in Shrewsbury verselbstandigt 1 Die unubliche und etwas altmodische Schreibweise Waggon geschrieben mit zwei g ist eine Eigentumlichkeit dieses Unternehmens 1919 wurden 600 Fahrzeuge ausgeliefert 1920 waren es 900 3 1920 erfolgte laut einer Quelle die Umfirmierung in Sentinel Waggon Works 1920 Ltd 4 Im Juni 1923 erschien mit dem Super Sentinel eine neue Generation von Dampflastkraftwagen 5 Ausserdem wurde der Bau vom Dampftriebwagen aufgenommen Sie entstanden in Kooperation mit den Cammell Werken 3 Die Zusammenarbeit mit Cammell war erfolgreich und bis 1957 wurden 850 Triebwagen ausgeliefert 1924 gab es erstmals auch einen Omnibus Er bot Platz fur bis zu 32 Passagiere und basierte auf dem Dampflastkraftwagen 1927 stellte die Sentinel Steam Waggon Company einen neuartigen dampfbetriebenen Schienenbus vor der in Sudengland verkehrte Bis 1930 wurden 150 Schienbusse produziert die in 23 Staaten exportiert wurden Von 1932 bis 1937 war Abner Doble als beratender Ingenieur fur Sentinel tatig 6 1933 erwarb Sentinel den Nutzfahrzeughersteller Garner Motors in Birmingham Die Produktion wurde zu Sentinel nach Shrewsbury verlegt Ab 1935 gelangten Sentinel Garner Lkw mit 3 4 und 6 tn l Nutzlast und zugekauften Motoren in den Verkauf Dieser Bereich wurde bereits 1936 abgestossen Ab 1936 hiess das Unternehmen Sentinel Waggon Works 1936 Ltd 4 3 Ab 1938 bot Sentinel den HSG high speed gas an mit 5 ton Nutzlast oder als Bus mit 35 Platzen Eine Quelle nennt eine Umbenennung fur das Jahr 1946 Ab 1948 sind erneut Omnibusse uberliefert 3 Ab 1950 findet sich die Firmierung Sentinel Shrewsbury Ltd 1956 endete die Herstellung von Kraftfahrzeugen fur die Strasse 4 In dem Jahr ubernahm Rolls Royce das Shrewsburger Unternehmen 3 1957 war das letzte Jahr fur Eisenbahnwagen 3 In dem Jahr erwarb Transport Vehicles Warrington die vorhandenen Teile fur den Lkw Bau und setzte die Produktion unter eigenem Markennamen fort 3 Mindestens bis 1961 wurde der Markenname noch fur Ventile genutzt 1 Seitdem ist eine Verwendung des Markennamens nicht mehr nachweisbar Fahrzeuge BearbeitenDampf Nutzfahrzeuge Bearbeiten Von 1905 bis 1923 gab es den Sentinel Standard Steam Waggon Ublicherweise 5 sh tn Nutzlast Etwa 4500 Exemplare wurden gebaut 22 sind erhalten 7 1916 wurde ein Dreieinhalbtonner angeboten Von 1923 bis 1931 gab es den Super Sentinel Steam Waggon 8 1924 erschien der Sentinel Dampfomnibus mit 32 Sitzen und einer Karosserie von Hora 9 1927 erschien der DG Das DG stand fur double geared Ausfuhrungen waren der DG4 ab 1928 der DG6 ab 1927 und der DG8 ab 1929 1931 folgte der SDDG4 Die Abkurzung stand fur Shaft drive double geared 4 wheeler also Kardanantrieb zweistufige Hinterachse 4 Rader Ab 1932 ist der Lightweight Super Steam Waggon uberliefert der evtl eine Unterserie des DG darstellte 1933 folgte der S Type wobei S fur shaft drive also Kardanantrieb stand Bekannt sind die Ausfuhrungen S4 S6 und S8 mit vier sechs und acht Radern Diesel Nutzfahrzeuge Bearbeiten Ab 1935 gab es Sentinel Garner mit Ottomotoren von Austin Motor Company und Henry Meadows sowie Dieselmotoren von Perkins Engines Sie hatten 3 4 und 6 Tonnen Nutzlast Genannt sind ab 1948 DV44 ab 1950 DV46 mit drei Achsen und ab 1952 DV44 ebenfalls mit drei Achsen 3 Danach sind weitere Lkw mit Dieselmotor uberliefert ab 1946 der 4 4 DV mit Vierzylindermotor 5 78 Liter Hubraum und vier Radern ab 1949 6 4 DV mit Sechszylindermotor und vier Radern sowie ab 1950 4 6 DV und 6 6 DV mit den gleichen Motoren aber sechs Radern Diesel Omnibusse Bearbeiten Die folgenden Busse sind bekannt 9 1948 SLC4 40 Sentinel Beadle SB 1950 STC6 44 1951 SL1948 stellte Sentinel ein Bus Fahrgestell in Unterflur Bauweise vor Angetrieben wurde der Bus von einem Vierzylindermotor vom Typ Sentinel 4D mit einem Hubraum von 6080 cm Der Radstand wird mit 14 Fuss 9 Zoll 450 cm angegeben Der Aufbau kam von Beadle Er hatte 40 Sitze Holzgasfahrzeuge Bearbeiten Ab 1935 gab es den HSG als Bus mit 35 Sitzen und ab 1938 als Lkw mit 5 Tonnen Nutzlast 3 HSG steht fur Hi Speed Gas Producer Triebwagen und Schienenbusse Bearbeiten Sie entstanden in Kooperation mit Cammell Die Antriebstechnik und Instrumente wurden bei Sentinel gefertigt und Cammell stellte Fahrgestell und Aufbauten her Die Dampfkessel wurden vom Spezialbetrieb Abbott amp Co in Newark on Trent bezogen 3 Die Zusammenarbeit mit Cammell war erfolgreich und lief bis 1957 Literatur BearbeitenGeorge Nicholas Georgano Herausgeber The Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles Motorbooks International Osceola 1979 ISBN 0 87341 024 6 S 565 567 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sentinel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sentinel Auf gracesguide co uk englisch Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Sentinel in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Alley and MacLellan Auf gracesguide co uk abgerufen am 14 Marz 2021 englisch Daniel Harrison Simpson Auf gracesguide co uk abgerufen am 14 Marz 2021 englisch a b c d e f g h i j k l m Sentinel Auf gracesguide co uk abgerufen am 14 Marz 2021 englisch a b c George Nicholas Georgano Herausgeber The Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles Motorbooks International Osceola 1979 ISBN 0 87341 024 6 S 565 567 englisch The British motor amp cycle standard catalogue Sentinel 1923 S 122 abgerufen am 1 November 2022 englisch Anthony Bird Steam Cars 1770 1970 Littlehampton Book Services 1971 ISBN 0 30493707 X S 184 Sentinel Standard Auf gracesguide co uk abgerufen am 14 Marz 2021 englisch The British motor amp cycle standard catalogue Sentinel 1923 S 122 abgerufen am 1 November 2022 englisch a b Sentinel Buses Auf gracesguide co uk abgerufen am 14 Marz 2021 englisch Britische Lkw und Omnibus Hersteller Adams Hewitt AEC Airedale A J S Albion All British Alldays Argyll Ariel Armadale Armstrong Armstrong Whitworth Arrol Johnston Atkey Gimson Atkinson Atlas Austin Autocars and Accessories Aveling amp Porter B A D C Bantam Barton B A T Bean Beardmore Bedford Belhaven Bell Brothers Belsize Birmingham amp Midland Blackburn Bradbury Bristol Tramways Bristol Waggon amp Carriage Works British Berna British Quad Briton Brush Burford Caledon Caledonian Carette Carrimore Century Chambers Churchill Clyde Clyde Commer County County Commercial Coventry Victor C P T Craig Dorwald Crawshay Williams Critchley Norris Crossley Currie Daimler Dearne Dennis Devon Duplex Eadon Easyloader Enfield Enfield Allday Ensign Entwisle amp Gass Erewash E R F Fergus Fleet Motors Foden Trucks Forrest Fowler Freestone Frick F W D Galloway Garner Garrett General Motor Car G E R Gilford Girling Glover amp Co Goodchild Granton Greenwood Greyhound Guy Motors GWK Hall Hallamshire Halley Hallford Hobart Horley Horn Littlewood Horstmann Hubbard Humber Iden Iris Ivanhoe Ivel Ivy James James amp Browne Jowett Karivan Karrier Kerr Stuart Lacre Lagonda Lambourn Leyland L G O C Lipscomb Lothian Lotis Low Loader Lowdeck L V L Maidstone amp District Maltby Marathon Martin Cultivator Co Maudslay McKurd Melen Mendip Milnes Daimler M J Mobile M O C Monarch Morris Commercial Napier Napier Parsons New Leader Newmobile Northcote Northern General Omnium Pagefield Palladium PDA Peerless P F S Progress Raleigh Reliant Rex R G Roebuck Rothwell Rover Royal Enfield Royal Scot Royal Windsor Ryknield Rytecraft Scammell Scott Motor Cycle Scout Sedan Auto Car Seddon Sentinel Sheffield Simplex Shefflex Simms Singer Smith Soames Standard Steam Lorry Star Stevens Stirling Stoneleigh Straker Squire Straussler Sunbeam Talbot Tasker amp Sons Thames Thompson Brothers Thor Thornycroft Tilling Stevens Tri Kon Tritractor Trojan Unipower Unique Vulcan Wall Wallace Warrick Watson Wells Westland W amp G du Cross Wolf Wolseley Yorkshire Abgerufen von https de wikipedia org 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