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Schloss Schleinitz ist ein spatgotisches ehemaliges Wasserschloss im Renaissancestil im Ketzerbachtal 4 5 km sudlich Lommatzsch und 13 km westlich von Meissen und war bis 1945 eine der flachenmassig grossten Grundherrschaften von Sachsen GrundrissSchloss Schleinitz 1916 Portal Hotel Schloss SchleinitzSchloss Schleinitz vorneSeitliche SchlossfassadeInhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung 1 1 Orangerie 1 1 1 Lucas Cranach d A Paradies 1 2 Wirtschaftsgut Schleinitz 2 Geschichte 2 1 Von Schleinitz 1255 1594 2 1 1 Wappen 2 2 Von Loss 1594 1664 2 3 Von Bose 1664 1773 2 4 Von Zehmen 1773 1906 2 5 Von Friesen 1906 1945 2 6 Nach 1945 3 Literatur 3 1 Architektur 3 2 Gutshistorie 3 3 Sekundarliteratur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBaubeschreibung BearbeitenDer spatgotische Bau wurde Ende des 15 und Anfang des 16 Jahrhunderts an Stelle einer moglichen Wasserburg mit vorgelagerten zwei Rundturmen errichtet Die heute sichtbare Grabensohle lag zu diesem Zeitpunkt mindestens drei Meter tiefer da der mit einer Staumauer verbundene dahinter liegende Teich noch 1923 eine Tiefe von immerhin vier Metern aufwies 1 Die heute noch im Grabenbereich sichtbaren beiden Turme sind durch eine Wehrmauer verbunden Zwischen den beiden Turmen befindet sich der Innenhof Reste des ehemaligen Zwingers Die spatgotische Baukonzeption sah nie eine Flutung und Nutzung des umgebenden Grabens als Wassergraben vor sondern verfolgte bereits das durch den Neubau der Albrechtsburg Meissen vorgegebene nicht mehr ausschliesslich militarisch ausgerichtete Schlosskonzept sondern fokussierte auf die architektonische Machtreprasentation der Grundherrschaft Von der ursprunglich gotischen Fassung ist heute nur der linke Flugel mit dem sogenannten Keller erhalten der das eigentliche Erdgeschoss auf heutiger Grabensohle bildet Es ist die ehemalige Hauskapelle mit einem Zellengewolbe Ihr Chor ist mit drei Seiten des Achtecks geschlossen In der Achse der Kapelle befinden sich zwei Fenster mit Vorhangbogen und starken Uberschneidungen der Profile die den Schleinitzer Baumeister in die geschichtliche Nahe des Arnold von Westfalen ruckt Bis zur Reformation wurde diese herrschaftliche Kapelle durch einen besonderen Altaristen bedient der Pastor aus Leuben musste hier predigen bzw musste der Schullehrer aus Leuben als Organist tatig werden um auf Verlangen des Grundherren diesen seine Familie und Untergebenen mit dem Gottesdienst sowie dem Amt der Kommunion zu versorgen Der in der Kapelle im Stein ausgesparte Wandschrank zeigt die Jahreszahl 1518 und stammt vermutlich aus der Zeit des Vorgangerbaus des heute sichtbaren Schlosses 2 Aus der gleichen Zeit wie die Kapelle stammt auch das Obergeschoss des linken Turmes in dem die Kreisform des Turm Untergeschosses aufgegeben wurde Uber dem Keller wurde vermutlich infolge eines Brandes in der zweiten Halfte des sechzehnten Jahrhunderts als heutiges Erdgeschoss eine zierliche Bogenhalle und daruber wiederum zwei Obergeschosse errichtet die in einen fast quadratischen Mittelbau und einen rechten Flugel gegliedert im Stil der Renaissance die architektonische Erganzung zum gotischen linken Flugel bilden Sonst ist der gesamte Bau einfach gehalten Der vielfach beschriebene gotische Giebel vor dem Satteldach zeigt bereits den Ubergang des in der Renaissance oft verwendeten geschweiften Volutengiebels An der Nordfassade haben sich zwei originale Abtritterker erhalten Der rechte Turm wird bis heute als Kuchenraum verwendet Seit 1781 fuhrt eine steinerne Brucke uber den ehemaligen Wassergraben 3 und zwei Nebentreppen fuhren beiderseits auf der Schlossseite in den Graben hinunter 1 1905 erfolgten starke Umbaumassnahmen unter dem Dresdner Architekten Hans Gerlach So wurde im Mittelbau die grosse zweigeschossige Halle errichtet der eine ursprungliche spatgotische Wendeltreppe weichen musste 4 Oberhalb des Mittelbaus erinnert das sogenannte Dresdner Zimmer mit einer bemalten Holzdecke in dunkelgrauen braunen und gelben Ornamenten an diese Zeit des Umbaus von 1905 Orangerie Bearbeiten Das Gartenhaus das als Orangerie erbaut wurde und in einem weitlaufigen franzosischem Park gegenuberstand ist ein langgestreckter Bau von einfacher Gestaltung Im Erdgeschoss waren grosse Offnungen nach Suden und im Obergeschoss befand sich die beruhmte Schleinitzer Bibliothek mit uber 3000 Banden 2 des Dietrich von Bose aus dem Jahr 1690 um die sich der sachsische Historiker Johann Friedrich Ursinus 15 August 1735 in Meissen 9 Januar 1796 Pfarrer aus Beicha kummerte Im wertvollen Buchbestand war unter anderem eine Bibel von Hans Lufft aus dem Jahr 1561 aus Wittenberg und ein handgeschriebener Brief von Nikolaus Selnecker Der Bau wird heute ausschliesslich zu Wohnzwecken genutzt Die noch durch Cornelius Gurlitt 1923 gesichteten Reste des Theaters sind nicht mehr auffindbar nbsp Lucas Cranach der Altere Paradies 1530 Kunsthistorisches Museum WienLucas Cranach d A Paradies Bearbeiten Als Otto Eduard Schmidt 1904 in seinen kursachsischen Streifzugen das seit Jahren verlassene Schloss und das Gartenhaus betrat erkannte er in der Kunstsammlung des ehemaligen Besitzers von Bose unter anderem an der geflugelten Schlange ein Originalgemalde von Lucas Cranach d A 4 Cranach stellte das Paradies als Garten Eden mit einer Vielzahl friedlich miteinander lebender Tiere dar Das Bild gab es damit in zwei Originalfassungen eine ist bis heute Bestandteil des Kunsthistorischen Museums in Wien Beide sind bis auf die Akzentuierung des Geschehens identisch und zeigen weiter in einzelnen protestantisch beeinflussten Interpretationsszenen die Erschaffung Adams durch Gott den Sundenfall sowie die Vertreibung 1928 gab der Besitzer Freiherr Stephan von Friesen dieses Gemalde in die Dresdner Gemaldegalerie um es restaurieren zu lassen da die Tafel durch Abspringen der Farbe gelitten hat und infolgedessen nicht intakt ist 5 Der dort zustandige Galeriedirektor Hans Posse erkannte sofort den Wert dieses bisher unbekannten Cranach und bemuhte sich um den Erwerb des Bildes fur die Dresdner Gemaldegalerie Nach weiteren Verhandlungen verkaufte Freiherr Stephan von Friesen 1928 fur 15 000 Mark das Bild der Dresdener Gemaldegalerie wo es sofort in der standigen Ausstellung prasentiert wurde 5 Dieses Bild wurde dann wie weitere Kunstgegenstande 1945 von den Sowjets geraubt dann wieder zuruckgegeben und konnte ab 1958 bis heute in der standigen Ausstellung prasentiert werden 5 nbsp Gotische KapelleWirtschaftsgut Schleinitz Bearbeiten Unmittelbar in Nordostrichtung in Blickrichtung auf das Schloss befindet sich das ehemalige mit dem Schloss verbundene 280 ha grosse Wirtschaftsgut ein Wirtschaftgebaudensemble mit ehemaligen Scheunen Malz Backhausern und Stallungen die heute als Wohnungen genutzt werden Zum Gut gehorten 186 ha Feld 21 ha Wiesen 65 ha Wald und 8 ha Teiche 6 Ein eingemauerter Stein im Gerichtsgebaude datiert Teile der Anlage in das Jahr 1558 Eine traditionelle landliche Nutzung findet in der sparlich besiedelten Ortslage nicht mehr statt Im alten Getreidespeicher des Rittergutes wurde durch den Forderverein der mit sechzig ABM Kraften um 2000 zeitweise grosster lokaler Arbeitgeber war ein Museum fur landliches Brauchtum eingerichtet in dem Arbeitsmittel und Werkzeuge aus der bauerlichen Haus Feld und Viehwirtschaft als museale Exponate dargestellt werden Weiterhin sind Vorfuhrwerkstatten fur Schumacher Sattler und Schmiede zu sehen Das in der Achse des Schlosses zuletzt fertig sanierte Gerichtsgebaude das im 16 Jahrhundert ursprunglich als Kellerhaus allein zum Zweck der Vorratsspeicherung erbaut wurde diente dem Namen nach im 18 Jahrhundert als lokaler Amts und Richtersitz uber die Erb und Obergerichtsangelegenheiten der Grundherrschaft Schleinitz Der darauf befindliche achteckige Dachreiter mit Uhr Laterne und birnformiger Haube stammt aus spateren Bauperioden Geschichte BearbeitenIn Schleinitz wurde 1231 erstmals ein Herrensitz 1443 ein Rittersitz und 1551 ein altschriftsassiges Rittergut urkundlich uberliefert Die Herrschaft ubte Erb und Obergerichtsbarkeit aus 1696 zahlte Schleinitz zum Zustandigkeitsbereich des Amtes Meissen 7 Von Schleinitz 1255 1594 Bearbeiten Das Geschlecht derer von Schleinitz ist sachsischer Uradel und wurde 1255 8 das erste Mal urkundlich erwahnt Die Besitzkomplexe der Familie reichten bis nach Nordbohmen Hauptartikel Schleinitz Adelsgeschlecht nbsp Wappen derer von SchleinitzWappen Bearbeiten Das Wappen stellt drei Rosen im gespaltenen Schild dar und tragt rechts ein rotes und links ein silbernes Buffelhorn Von Loss 1594 1664 Bearbeiten Die Adelsfamilie von Loss zahlte zur Machtelite von Sachsen Christoph von Loss 1574 1620 war durch seine Frau Maria zum Erben seines Schwiegervaters Abraham von Schleinitz geworden und dadurch am Vorabend des Dreissigjahrigen Krieges protestantischer Grundherr auf Schloss Schleinitz Er war der diplomatische Gegenpart zu seinem Bruder Joachim von Loss 1576 1633 auf Schloss Pillnitz der als der bose Loss uberliefert wurde 9 und mit Ursula von Schleinitz auf Saathain verheiratet war Der Geheimrat Christoph von Loss hatte wesentlichen Einfluss auf die Politik des sachsischen Hofes unter Konig Christian II Von Bose 1664 1773 Bearbeiten Vom Reichspfennigmeister Joachim Christian von Bose ging das Erbe an seinen Sohn Joachim Dietrich von Bose auf Schleinitz Petzschwitz Graupzig Godelitz Seegeritz und Burkersdorf Dietrich von Bose war Ritter des Johanniterordens kurfurstlicher Kammerherr und Inspekteur der Furstenschule Sankt Afra in Meissen Von ihm sind Berichte uber sogenannte Jagdcampenments aus den Jahren 1727 bis 1736 uberliefert Hauptartikel Bose Adelsgeschlecht Von Zehmen 1773 1906 Bearbeiten 1773 erbte Friedrich von Zehmen auf Stauchitz Schloss und Rittergut Schleinitz von seinem Onkel dem Geheimen Rat Carl Gottlob von Bose Schloss Schleinitz bildete ab da mit Petzschwitz Godelitz und Graupzig einen Besitzkomplex Friedrich von Zehmen 1733 1812 besuchte das Franziskaneum in Meissen studierte Jura an der Alma Mater Lipsiensis und an der Salana in Jena Schliesslich wurde er kursachsischer Hof und Justizrat 10 Nach einem Durrejahr 1789 kam es 1790 zu einer Missernte Hinzu kam die ungleiche rechtliche Situation der Bauern gegenuber den feudalen Erbgerichten so dass es 1790 in der Lommatzscher Pflege zum sachsischen Bauernaufstand kam 11 Grundherr Friedrich von Zehmen stellte fest dass es mit der Justiz nun zu Ende sei da diese von den Untertanen mit Prugel und Gewalt durchgesetzt werde Er hatte in seiner Not vierzig Mann von der in Lommatzsch stationierten Artillerie nach Schleinitz kommandieren lassen 3 Aber am 22 August 1790 entrissen die Bauern den Soldaten die Gewehre zerbrachen dem kommandierenden Leutnant Bach den Sabel und zogen den gefangenen Offizier in ihrer Mitte mit Sensen Heugabeln und Dreschflegeln bewaffnet zum Schloss Schleinitz 12 Dort wurde der von Zehmen eingesetzte Gerichtsverwalter Kohl derart misshandelt dass dieser an den Folgen am 23 August in Meissen starb 3 Auf der steinernen Brucke des Schlosses wurde der Grundherr zu einer schriftlichen Verzichtserklarung auf alle Frondienste und Getreidezinsen gezwungen 13 Das Rittergut Schleinitz verkaufte er nach den Geschehnissen 1790 an seinen jungeren Bruder Der Nachfahre Ludwig Gottfried von Zehmen Schleinitz verfasste mehrere wissenschaftliche Berichte uber die Pomologie 14 Sein Sohn Hans Dietrich v Z erbte die vaterlichen Guter Schleinitz usw lebte aber meist in London und starb dort am 20 Februar 1906 Da er keine Kinder hatte erbte seine Schwester Marie Susanna von Zehmen vermahlt mit Dr Heinrich Freiherr von Friesen die Guter u a Schleinitz 15 Hauptartikel Zehmen Adelsgeschlecht Von Friesen 1906 1945 Bearbeiten 1906 erbte der Jurist Dr Heinrich Freiherr von Friesen Rotha 1867 1946 damals in erster Ehe verheiratet mit Emma von Carlowitz das Schloss Von seinen drei Sohnen die 1914 in den Ersten Weltkrieg mussten uberlebte nur Rechtsanwalt Freiherr Stephan von Friesen 1897 1943 Seine beiden Bruder Hans Dietrich und Georg von Friesen wurden unter den Linden des Wallganges begraben 1 Stephan erbte mit Schleinitz ein 338 ha Rittergut wobei einzelne Flachen bis 1926 verpachtet waren Stephan von Friesen fiel dann als Oberst in Russland an der Ostfront sein Sohn Georg Dietrich Freiherr von Friesen 1923 wurde 1944 in der Ukraine schwer verwundet uberlebte aber Dessen Mutter die Witwe Marie Josephe von Friesen geborene von Carlowitz Falkenhain war bis 1945 die letzte adelige Besitzerin von Schloss Schleinitz 16 Aufgrund einer Warnung durch den Meissner Burgermeister gelang es der Familie vor der drohenden Deportation der Sowjets nach Siebeneichen bei Meissen zu fliehen Danach gelang es der Schwester Georgs Marie Luise Sahrer von Sahr von Schonberg im Oktober nach Schleinitz zuruckzukehren und zu beobachten wie das Schloss von den Russen ausgeplundert wurde 6 Die wahrend des Krieges im Schloss eingelagerten Dresdner Kulturguter unter anderem Dragonervasen siehe dazu Porzellansammlung wurden dagegen im Dorf zum Gurkeneinlegen missbraucht wobei sie ausnahmslos zerstort wurden Lediglich eine davon wurde im stark beschadigten Zustand gerettet rekonstruiert und ist heute im Schloss Moritzburg zu sehen 17 Von Siebeneichen aus floh die Mutter auf einem Kohlezug nach Haidenburg ihre Kinder kamen spater nach Die Publizistin Astrid von Friesen ist eine Nachfahrin Hauptartikel Friesen Adelsgeschlecht Nach 1945 Bearbeiten Nach dem Krieg wurden Heimatvertriebene in das Schloss einquartiert und eine LPG etabliert Ab den sechziger Jahren hielt die Familie von Friesen Kontakt zu den Verbliebenen in der Heimat besuchte diese oft musste aber durch den bestehenden Kreisverweis immer mit staatlichen Repressalien rechnen Zuruck erhielten die Eigentumer vom gesamten Besitz lediglich vierzig Gemalde und zwei Schranke 6 Eine vollstandige Ruckgabe des geraubten Eigentums oder eine Wiedergutmachung des Unrechts erfolgte nicht 18 1990 loste sich die LPG auf und das abgewirtschaftete Schloss stand leer Darum grundete sich am 13 Februar 1992 19 ein Forderverein Schloss Schleinitz e V Als Startkapital erhielt der Forderverein 200 000 DM 20 von der Munchener Dussmann Stiftung Der Verein begann das Schloss schrittweise zu sanieren und erhielt weitere EU Fordermittel aus dem Forderprogramm Leader II 21 und errichtete ein Kultur Bildungs und Begegnungszentrum der Lommatzscher Pflege 1998 wurde mit 50 000 DM Stammkapital eine Gaststatten GmbH fur den Betrieb eines Drei Sterne Hotels 22 mit 19 Hotelbetten und 60 Gastronomieplatzen gegrundet Die Schlosskapelle wurde fur Trauungen genutzt und eine Hochzeitssuite eingerichtet 23 Betrieben wird das Schloss Schleinitz von der Fam Langer Heilsberg 24 Es steht auch fur Seminare Hochzeits und Familienfeiern sowie sonstige Veranstaltungen zur Verfugung Literatur BearbeitenArchitektur Bearbeiten G A Poenicke Hrsg Album der Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Nach der Natur neu aufgenommen von F Heise Architect II Section Meissener Kreis Rittergut Schleinitz Leipzig 1860 S 89 90 Motiv Schloss Text Schleinitz Otto Eduard Schmidt Die Lommatzscher Pflege und das Geschlecht derer von Schleinitz In Kursachsische Streifzuge Dritter Band Aus der alten Mark Meissen Wilhelm Grunow Leipzig 1906 S 77 ff Katalog in SLUB Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschafft Meissen Land Einundvierzigstes Heft Meinhold und Sohne Dresden September 1923 S 462 ff Walter Schlesinger Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 8 Sachsen Kroners Taschenausgabe Band 312 Kroner Stuttgart 1965 S 319 DNB 456882952Gutshistorie Bearbeiten Niekammer s Landwirtschaftliche Guter Adressbucher Band IX Freistaat Sachsen Verzeichnis 2 Auflage Hrsg Ernst Ullrich Ernst Seyfert Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1920 Niekammer s Landwirtschaftliche Guter Adressbucher Band IX Freistaat Sachsen Verzeichnis 3 Auflage Hrsg Ernst Ullrich Ernst Seyfert Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1925 S 256 Martina Schattkowsky Mit den Mitteln des Rechts Studien zum Konfliktaustrag in einem sachsischen Rittergut Tel Aviver Jahrbuch fur deutsche Geschichte Band XXII Zur Sozial und Begriffsgeschichte des Mittelalters Universitat Tel Aviv Bleicher Verlag Gerlingen 1993 S 293 311 ISBN 3 88350 496 3 Erlauterungen zum Bauernaufstand 1790 sowie die Entwicklung und Auseinandersetzungen in der Schleinitzer Rechtspraxis Patrimoniale Gerichtsbarkeit Appellationsgericht in Kursachsen Bernhard Fabian Bibliotheken in Sachsen Olms Neue Medien Hildesheim 2003 Bildungs und Unterhaltungsbibliotheken des Landadels Beispielsweise in Schleinitz die durch Joachim Dietrich von Bose 1680 1742 begrundete Buchersammlung und die Herrschaftlich von Zehmen sche Bibliothek Fideikommiss die ca 4000 Bande umfassende Sammlung Agnes und Henning v Kopp Colomb Schicksalsbuch II des Sachsisch Thuringischen Adels 1945 bis 1989 und von der Wende bis 2005 Aus dem Deutschen Adelsarchiv n F Band 6 C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 2005 S 209 Freiherren v Friesen auf Schleinitz S 210 213 Georg Dietrich Freiherr v Friesen berichtet vom Kriegsende 1945 S 213 216 Marie Louise Sahrer v Sahr v Schonberg geb Freiin v Friesen erganzt den Bericht ihres Bruders ISBN 3 7980 0606 7 Martina Schattkowsky Zwischen Rittergut Residenz und Reich Die Lebenswelt des kursachsischen Landadligen Christoph von Loss auf Schleinitz 1564 1620 Leipziger Universitatsverlag GmbH Leipzig 2007 ISBN 978 3 936522 81 5 Sozialisationsprozesse zwischen Rittergut und Dresdner Hof am Beispiel Schleinitz Sekundarliteratur Bearbeiten Jan Peters Redaktion Barbara Krug Richter Martina Schattkowsky Konflikt und Kontrolle in Gutsherrschaftsgesellschaften uber Resistenz und Herrschaftsverhalten in landlichen Sozialgebilden der fruhen Neuzeit Veroffentlichungen des Max Planck Institut fur Geschichte Vandenhoeck und Ruprecht Verlag Gottingen 1995 ISBN 3 525 35434 7 Aufsatz von Martina Schattkowsky und wollte ich mit Ihnen in Frieden und Ruhe leben Hintergrunde zum Herrschaftsverstandnis adliger Rittergutsbesitzer in Kursachsen um 1600 S 359 403 Kontext Abraham von Schleinitz Landadel in Kursachsen das Rittergut Schleinitz Christoph von Loss Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Schleinitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Forderverein Schloss Schleinitz e V 1994 erfolgte die Grundung des Fordervereins Schloss Schleinitz der in Zusammenarbeit mit der Gemeinde der Initiator fur die Erhaltung und Sanierung des Ensembles ist Rittergut Schleinitz auf ISGV Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Wasserburg und Schloss Schleinitz auf Sachsens Schlosser de von Zehmen Schleinitz Die Bedeutsamkeit des Obstbaus aus volkswirtschaftlicher und sozialer Hinsicht in Pomona Allgemeine deutsche Zeitschrift fur den gesamten Obst u Weinbaus als Zentralblatt der Pomologie S 27 30 Jg 9 Hrsg Friedrich Jakob Dochnahl Verlag Wilhelm Schmid Nurnberg 1860 von Zehmen Schleinitz Etwas uber die Fruchtbaumkultur Sachsens Aufsatz erschienen in Der Fortschritt 1858 S 33 von Zehmen Schleinitz Nachrichten uber einige schon vor mehr als 200 Jahren in Sachsen erbauten Obstsorten Aufsatz in Der Fortschritt 1859 S 186 Hermann Schmidt Sachsens Kirchen Galerie Band 1 Inspektionen Dresden Meissen und St Afra Teile 1 37 Dresden 1837 Erlauterungen und Nennungen von Schleinitz Gottfried von Zehmen Das richtige Pflanzen der Fruchtbaume mit besonderer Berucksichtigung des Anbaues im Grossen als Branche der Landwirthschaft Dig SLUB und Universitatsbibliothek Dresden Technikgeschichte Aufsatz 1840 S 11 Gottfried von Zehmen Die Obstsorten welche auch fur rauhe und kalte Lagen geeignet sind ein Vortrag Genossenschaft Flora Verlag Liebsch und Reichardt Dresden 1870 ZwB Forstwissenschaft Magazin Bestand Grundherrschaft Schleinitz in Sachsisches Hauptstaatsarchiv Dresden Wanderwelt Mittelsachsen Ein Sommermorgen in Schleinitz Erlebnisbericht 2010 Robert Schmidt Wandern und Radtouren in Sachsen fur die ganze Familie Wanderroute Stauchitz Stausee Baderitz Schloss Schleinitz Lommatzsch Stauchitz 45 km Weller Panitz 2015Einzelnachweise Bearbeiten a b c Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschafft Meissen Land Einundvierzigstes Heft Meinhold und Sohne Dresden September 1923 S 462 a b Hermann Schmidt Sachsens Kirchengalerie Erster Band Inspectionen Dresden Meissen und St Afra Dresden September 1836 S 108 a b c Otto Eduard Schmidt Die Lommatzscher Pflege und das Geschlecht derer von Schleinitz In Kursachsische Streifzuge Dritter Band Aus der alten Mark Meissen Wilhelm Grunow Leipzig 1906 S 77ff a b Otto Eduard Schmidt Herrensitz der Lommatzscher Pflege In Mitteilungen des Landesvereins Sachsischer Heimatschutz Dresden 1932 Heft 1 3 Band 21 S 57 ff a b c Karin Kolb Cranach und Dresden Die Werke Cranachs in der Dresdner Gemaldegalerie Dissertation Martin Luther Universitat Halle Wittenberg ISBN 3 86624 011 2 a b c Agnes und Henning v Kopp Colomb Schicksalsbuch II des Sachsisch Thuringischen Adels C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 2005 S 209 ff ISBN 3 7980 0606 7 Martina Schattkowsky Zwischen Rittergut Residenz und Reich Die Lebenswelt des kursachsischen Landadligen Christoph von Loss auf Schleinitz 1574 1620 Leipziger Universitatsverlag Leipzig S 81 ff ISBN 978 3 936522 81 5 Digitalisat abgerufen am 17 Juni 2011 Sachsisches Hauptstaatsarchiv Dresden HStA Urkunde Nummer 550 vom 28 Januar 1255 Bischof Konrad von Meissen bestatigt dem Kloster Altzella den Kauf des Zehnten im Burgwart Mochowe keine Angabe Lommatzscher Pflege Als Christoph von Loss in Schleinitz herrschte Sachsische Zeitung Meissen 14 November 2007 S 17 Hanns Moritz von Zehmen Genealogische Nachrichten uber das Meissnische Uradelsgeschlecht von Zehmen 1206 bis 1906 Wilhelm Baensch Dresden 1906 S 105 f Digitalisat Carl Christoph von Zehmen Bericht uber die Bauernunruhen in Schleinitz im Jahre 1790 Augenzeugenbericht Aufsatz und interpretiert von Christian Alschner Meissner Heimat 1959 S 9 14 Henry Lehmann Bauernaufstand im Meissner Land Vor 220 Jahren Leipziger Volkszeitung Dresdner Neueste Nachrichten Dresden 13 Dezember 2010 S 18 Reiner Gross Geschichte Sachsens Sonderausgabe der Sachsischen Landeszentrale fur politische Bildung 4 erweiterte und aktualisierte Auflage Dresden Leipzig 2007 S 177 f von Zehmen Schleinitz Etwas uber die Fruchtbaumkultur Sachsens Aufsatz erschienen in Der Fortschritt 1858 S 33 Hanns Moritz von Zehmen Genealogische Nachrichten uber das Meissnische Uradelsgeschlecht von Zehmen 1206 bis 1906 Wilhelm Baensch Dresden 1906 S 123 Digitalisat und 130 Digitalisat Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Jurgen von Flotow Walter von Hueck Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Hauser 1959 A Uradel In Deutsches Adelsarchiv Hrsg GHdA F A III 21 der Gesamtreihe C A Starke 1959 ISSN 0435 2408 S 127 f Max Seydewitz Die unbesiegbare Stadt Zerstorung und Wiederaufbau von Dresden Kongress Verlag Dresden 1956 S 374 Constanze Paffrath Macht und Eigentum Die Enteignungen 1945 1949 im Prozess der deutschen Wiedervereinigung Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 3 412 18103 X Heinz Flegel Stammsitz in der Lommatzscher Pflege Unterwegs im Jahnatal Auf den Spuren des Geschlechts derer von Schleinitz Teil II Sachsische Zeitung Meissen 4 Juni 1998 S 12 Dr Vladimir Hajduch Ende 2000 bis zehn Personen im Schlossensemble beschaftigen Sachsische Zeitung Meissen 2 Juni 1999 S 9 keine Angabe EU fordert Bau am Schloss Schleinitz Sachsische Zeitung Meissen 22 November 1997 S 9 keine Angabe Drei funkelnde Sterne fur Schloss Schleinitz Sachsische Zeitung Meissen 4 April 2001 S 7 Jorg Mosch Nicht durchfahren sondern anhalten Sachsische Zeitung Meissen 13 November 1999 S 7 Event Schloss Schleinitz 51 163366111111 13 272598611111 Koordinaten 51 9 48 1 N 13 16 21 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Schleinitz amp 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