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Die Schlacht um Wakde Sarmi auch Schlacht am Lone Tree Hill genannt war ein alliiertes Landungsunternehmen am Kustenstreifen nahe der Maffin Bay und Sarmi zur Einnahme der vorgelagerten Insel Wakde und zur Sicherung des Kustenstreifens zwischen Arare und Sarmi in Niederlandisch Neuguinea wahrend des Pazifikkrieges im Zweiten Weltkrieg Schlacht um Wakde Sarmi auch Schlacht am Lone Tree Hill Teil von Zweiter Weltkrieg PazifikkriegSchlacht um Wakde SarmiDatum 17 Mai 1944 bis 2 September 1944Ort Wakde Maffin Bay SarmiAusgang Alliierter SiegKonfliktparteienVereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten Japanisches Kaiserreich JapanBefehlshaberDouglas McArthur Walter Krueger Jens A Doe Edwin D Patrick Clarence S Ridley Franklin C Sibert Teshima Fusatarō Hachiro Tagami Soemon Matsuyama Naoyasu Yoshino Shigeru YamadaTruppenstarkeca 20 000 ca 15 000Verluste400 Tote 1 500 Verletzte 15 Vermisste 14 870 ToteUberblick PazifikkriegSchlacht um Neuguinea 1942 1945 1942Rabaul 1 Salamaua Lae Operation N Operation MO Korallenmeer Buna Gona Kokoda Track Milne Bucht Goodenough Buna Gona Sanananda Operation Lilliput 1943Wau Bismarcksee I 2 Salamaua Lae Chronicle Finisterre Cartwheel Bougainville Huon Neubritannien Bombardierung von Rabaul 1944 1945Admiralitatsinseln Emirau Take Ichi Konvoi Reckless Persecution Wakde Sarmi Biak Noemfoor Driniumor Sansapor Morotai Aitape Wewak Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Die japanische Situation 2 1 Die Yuki Einheit 3 Alliierte Planung 3 1 Plananderungen 4 Verlauf 4 1 Die Landung bei Arare 4 2 Die Eroberung von Wakde Operation Straightline 4 3 Japanische Reaktion nach der Landung 4 4 Lone Tree Hill 4 4 1 Erweiterung des Festland Bruckenkopfes 4 4 2 Vorrucken nach Westen 4 4 3 Erste Kampfe am Lone Tree Hill 4 4 4 Neuaufstellung der TORNADO Task Force 4 4 5 Gegenangriff der Japaner 4 4 6 Ruckzug der Japaner 4 4 7 Entlastung durch die 6 Division 4 4 8 Der Kampf um Lone Tree Hill 5 Folgen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksVorgeschichte BearbeitenVom Kap D Urville betragt die Entfernung westwarts uber die Bucht nach Manokwari auf der Vogelkop Halbinsel etwa 400 Kilometer Gegenuber dem nordlichen Eingang zur Geelvink Bay liegen viele kleine Inseln und Inselchen Zur Schouten Gruppe gehoren Biak Supiori Owi und Mios Woendi Yapen Mios Noem und Noemfoor liegen sudlich und westlich der Schoutens Viele der Inseln sind gross genug um Flugplatzen Platz zu bieten von denen einige von den Japanern errichtet worden waren Die Alliierten konzentrierten sich auf Biak Das Gelande am sudostlichen Ufer dieser Insel eignet sich gut fur Flugplatze und die Japaner hatten dort Ende 1943 mit dem Bau von Flugplatzen begonnen Biak liegt etwa 525 Kilometer nordwestlich von Hollandia Auf dem Festland von Neuguinea liegt etwa 290 Kilometer sudostlich von Biak und 230 Kilometer nordwestlich von Hollandia die Stadt Sarmi Vor dem Zweiten Weltkrieg war Sarmi Sitz der lokalen niederlandischen Ostindien Regierung und ein kleines Handelszentrum In den letzten Monaten des Jahres 1943 begannen die Japaner die Sarmi Region zu okkupieren um Versorgungs Truppen und Luftwaffenstutzpunkte zu errichten da die Region eine wichtige Verteidigungsanlage auf Japans strategischer Hauptverteidigungslinie wahrend des Ruckzugs sein sollte Etwa 10 Kilometer ostlich von Sarmi bauten die Japaner das Sawar Flugfeld das bis zum 1 April 1944 betriebsbereit war 6 5 Kilometer weiter ostlich an der Kuste der Maffin Bay begannen die Japaner Anfang 1944 eilig mit dem Bau einer weiteren Landebahn Rund 32 Kilometer ostlich von Sarmi und etwa 3 Kilometer vor der Kuste liegen die Wakde Inseln Insumar und Insumanai 1 Wakde wurde Im April 1942 von den Japanern wahrend ihrer Besetzung von Niederlandisch Neuguinea eingenommen Der auf Wakde gebaute Flugplatz wurde wahrend amerikanischer Aufklarungsfluge im Februar 1943 entdeckt Dieser war bis zum folgenden September mit einer Funkstation und Quartieren fur etwa 1 000 Mann ausgestattet worden Dazu kamen Verteidigungshohlen und Unterstande 20mm Flugabwehrkanonen sowie Maschinengewehre Auch zwei Panzer vom Typ 95 Ha Gō der Panzereinheit der 36 Division der japanischen Armee wurden auf Wakde stationiert 2 Die japanische Situation BearbeitenAls die Japaner Ende 1943 und Anfang 1944 ihre strategische Hauptwiderstandslinie nach Westen gegen Wakde Sarmi zuruckgezogen hatten war die 2 Armee von Generalleutnant Teshima Fusatarō angewiesen worden dieses Gebiet um jeden Preis zu halten und zu diesem Zweck die 36 Division einzusetzen abzuglich der 222 Infanterie auf Biak Doch nach dem Verlust von Hollandia im April war Wakde Sarmi zu einem wichtigen Gebiet geworden ohne Schutz von Osten Norden oder Suden Die nachste Basis nach Westen war die etwa 320 km entfernte Insel Biak die nur teilweise erschlossen war Da das Gebiet um Wakde Sarmi nicht mehr verteidigt werden konnte teilte das kaiserliche Hauptquartier am 2 Mai der 2 Armee mit dass die strategische Hauptwiderstandslinie im Gebiet Neuguineas auf die Linie Biak Manokwari zuruckgezogen werden sollte Nach der Katastrophe des Take Ichi Konvois empfahl Generalleutnant Korechika Anami Kommandeur der 2 Regionalarmee eine Reihe von Umstrukturierungen fur West Neuguinea Er schlug vor die 219 Infanterie von Palau nach Biak zu bringen und ein weiteres Regiment der 35 Division von Halmahera wo ihre Uberreste nach der Katastrophe schliesslich gelandet waren nach Neuguinea zu entsenden General Anami hatte auch Plane ein Regiment der 32 Division nach Biak zu schicken um die 222 Infanterie zu verstarken oder zumindest die Division auf die Vogelkop Halbinsel zu verlegen Er schlug ebenso vor die 2 Amphibische Brigade eine kurzlich organisierte Einheit die fur den Transport von Kleinbooten und die Amphibienkriegsfuhrung ausgebildet wurde von den Philippinen nach Manokwari oder Biak zu verlegen Allerdings war dem kaiserlichen Hauptquartier bewusst dass diese Plane mangels verfugbarer Schiffe nicht durchfuhrbar waren Daher genehmigte es nur die Konzentration der 35 Division in Sorong die bis Ende Mai abgeschlossen war Die 32 Division wurde in Halmahera stationiert und dort neu organisiert Die neue Linie bedeutete einen strategischen Ruckzug von uber 965 km aus dem Gebiet Wakde Sarmi seit Marz 1944 Biak und Manokwari vor der neuen Linie sollten so lange wie moglich als Aussenposten gehalten werden Die Streitkrafte des Wakde Sarmi Gebiets wurden praktisch als Verlust abgeschrieben und angewiesen so gut sie konnten durchzuhalten 3 Die Yuki Einheit Bearbeiten Die gesamte Truppe im Sarmi Gebiet wurde als Yuki Einheit bezeichnet Die Matsuyama Truppe befehligt von Oberst Soemon Matsuyama dem kommandierenden Offizier der 224 Infanterie befand sich in Armopa etwa auf halber Strecke zwischen Sarmi und Hollandia als die Alliierten am 17 Mai auf dem Festland gegenuber Wakde landeten Fast zeitgleich mit dem Abzug der Matsuyama Truppe nach Hollandia teilte General Tagami das Gebiet Wakde Sarmi in drei Verteidigungssektoren auf Der rechte Sektor Die Insel Wakde sowie 21 km Kustenlinie von Tementoe Creek West bis zum Fluss Woske Verteidigt von 300 Mann unter Oberstleutnant Kato Der mittlere Sektor Westlich etwa 7 km bis Sawar Creek mit dem Sawar Flugfeld Verteidigt von ungefahr 2 500 Mann unter Oberst Naoyasu Yoshino Der linke Sektor Von Sawar Creek rund 10 5 km nach Westen bis zum Tevar Creek Verteidigt von ungefahr 2 500 Mann unter Generalmajor Shigeru Yamada Zusatzlich zu diesen Verteidigungssektoren und der Matsuyama Truppe gab es eine Reihe von unabhangigen Einheiten die unter der Yuki Gruppe operierten Patrouillen an der Kuste weit westlich von Sarmi und an Punkten tief im Landesinneren Die gesamte japanische Truppenstarke in der Sarmi Region einschliesslich der vorubergehend abwesenden Matsuyama Truppe betrug etwa 11 000 Mann Von diesen waren etwas mehr als die Halfte ausgebildete und effektive Kampftruppen Die genauesten Schatzungen der Alliierten vor dem 17 Mai gingen von insgesamt 6 500 Japanern aus von denen etwa 4 000 als Kampftruppen galten 4 Alliierte Planung BearbeitenUrsprunglich war geplant Wakde schon wahrend der Hollandia Operation einzunehmen was dann verworfen wurde Allerdings ruckte das Gebiet um Wakde Sarmi schnell wieder in den Fokus der Alliierten da die Japaner dort weitere Flugfelder aufbauten sowie Truppen und Nachschub konzentrierten Tatsachlich waren die alliierten Luftstreitkrafte der Ansicht dass eine fruhe Eroberung der Region Wakde Sarmi nach der Einnahme Hollandias eine Voraussetzung fur die weitere Bewegung in Richtung der Philippinen war Als die Joint Chiefs of Staff im Marz 1944 General MacArthur angewiesen hatten Luftunterstutzung fur Operationen im Zentralpazifikraum zu leisten nahm die Besetzung sowohl des Wakde Sarmi Gebiets als auch der Insel Biak in der Strategie an Bedeutung zu 5 Noch wahrend der Hollandia Operation konferierte MacArthur mit seinem Stab um die Vorbereitungen fur die Operation der Wakde Inseln moglichst schnell abzuschliessen Am 29 April teilte er dem Kriegsministerium mit dass er etwa am 5 Mai Stellungen in der Region Wakde angreifen werde mit dem vorrangigen Ziel mehr Flugplatze fur die Stellung der Luftstreitkrafte nach vorne zu bekommen Zudem sollten kleine Marinestutzpunkte aufgerieben werden um feindliche Angriffe auf das Hollandia Gebiet zu verhindern und spatere eigene Angriffe auf die Vogelkop Halbinsel zu unterstutzen 6 nbsp Die Wakde Sarmi OperationEs wurde beschlossen in Sarmi eine Division ohne ein Regimentskampfteam einzusetzen und das Regimentsteam fur die Eroberung von Wakde einzusetzen Das 163 Regimentskampfteam der 41 Division TORNADO Task Force wurde angewiesen einen Bruckenkopf in der Region Toem Arare zu sichern die Insel Wakde zu besetzen und den Ausbau der erforderlichen Basis zu schutzen Wakde war eine zu kleine Insel um alle erforderlichen Kampf und Versorgungstruppen ohne ernsthafte Uberlastung direkt anlanden zu konnen Da sich Toem in unmittelbarer Nahe feindlicher Kustenartillerie befand die moglicherweise auf Wakde stationiert war war geplant zuerst in Arara zu landen und von dort aus in Position fur die Wakde Invasion zu gehen Plananderungen Bearbeiten Die Vorbereitungen fur die Wakde Sarmi Operation naherten sich in der ersten Maiwoche schnell dem Abschluss Die drei Kampfteams der 41 Division waren in Hollandia und Aitape abgelost worden und verluden ihre Vorrate Marineeinheiten sammelten sich in den beiden vorgesehenen Bereitstellungsraumen Die alliierten Luftstreitkrafte hatten begonnen die Ziele vor dem Angriff zu bombardieren Admiral Barbey verantwortlich fur die Koordinierung der Marineplanung schlug am 4 Mai vor den D Day auf den 21 Mai zu verschieben und gab zwei Grunde fur die Verschiebung an Hohere Gezeiten am 21 Mai im Wakde Gebiet als am 15 Mai und Bedingt durch hohe Engpasse bei der Truppen Ausrustungs und Vorratsverladung im Hollandia Gebiet sei keine ordnungsgemasse und vollstandige Vorbereitung moglich General Krueger der fur die Koordinierung aller Planungen fur die Wakde Sarmi Operation verantwortlich war berief sofort eine Konferenz von Vertretern der ALAMO Streitkrafte der alliierten Luftstreitkrafte und der alliierten Seestreitkrafte ein um den Vorschlag von Admiral Barbey zu erortern Die Konferenzteilnehmer die am 6 Mai zusammentrafen beschlossen dass die Operation fruhestens am 16 Mai einen Tag nach dem bereits festgelegten Datum beginnen konne jedoch hatten wichtige strategische Uberlegungen dann nicht mehr getroffen werden konnen Somit ware der 21 Mai vorzuziehen Eine solche Verzogerung wurde die Uberlastung in Hollandia erheblich verringern und den alliierten Luftstreitkraften Zeit fur viele weitere Angriffe gegen das Zielgebiet geben General Krueger informierte General MacArthur unverzuglich uber die auf der Konferenz ausgesprochenen Empfehlungen Um die Details dieses uberarbeiteten Konzepts zu klaren fand am 9 Mai eine neue Planungskonferenz im Hauptquartier der ALAMO Streitkrafte statt Zu den Konferenzteilnehmern gehorten der Stabschef von General MacArthur die Kommandeure der ALAMO Streitkrafte der alliierten Luft und Seestreitkrafte und Vertreter der Advanced Echelon der Fifth Air Force und der Seventh Amphibious Force Nach eingehender Diskussion entschieden die Konferenzteilnehmer dass die vorgeschlagene Wakde Biak Operation durchgefuhrt werden konnte Die ursprunglich fur Wakde Sarmi geplanten Streitkrafte wurden als ausreichend angesehen Ein Regimentskampfteam wurde als stark genug fur die Wakde Phase angesehen und es wurde erwartet dass der Rest der 41 Division die Flugplatze auf Biak besetzen konnte Abschliessend beschloss die Konferenz den D Day fur Wakde auf den 17 Mai und Z Day fur Biak auf den 27 Mai festzulegen 7 Zeitgleich sollten zur Ablenkung japanische Schifffahrts und Hafenanlagen in Surabaya auf Java durch Flugzeuge der Flugzeugtrager USS Saratoga und HMS Illustrious bombardiert werden Operation Transom 8 nbsp Bombardierung von Wakde im Mai 1944 durch B 25 Mitchell Verlauf Bearbeiten nbsp Die HMAS Shropshire bombardiert am 16 Mai das Sawar FlugfeldDie japanischen Stellungen auf Wakde waren am 21 April 1944 in Vorbereitung auf die Hollandia Invasion von amerikanischen Tragerflugzeugen getroffen worden Der einzige Widerstand war verstreutes Flugabwehrfeuer Weitere Angriffe wurden ab dem 28 April von landgestutzten Bombern durchgefuhrt die ab dem 29 April durch Bombardements von Berkeys Task Force 75 erganzt wurden Das Wetter verhinderte dann den Flugbetrieb bis zum 13 Mai als die Fifth Air Force wieder schwere Angriffe gegen Wakde und Biak flog Eine Landeflottille aus zwei Truppentransportern und 11 LCIs startete am 15 Mai mit dem 163 Regimentskampfteam in Aitape und die gesamte Angriffsgruppe versammelte sich am 16 Mai in Hollandia gesichert von Kreuzertruppen unter Crutchley und Berkey Die Alliierten vermuteten zu Recht dass die japanische Marine mit den Vorbereitungen fur eine entscheidende Schlacht auf den Philippinen oder den Marianen beschaftigt war und keine ernsthaften Anstrengungen unternehmen wurde um die Operation zu verhindern 9 Tagami hatte unterdessen ungefahr 800 seiner Manner nach Wakde entsandt und weitere 1 700 entlang der Kuste gegenuber der Insel verteilt den Rest zwischen Sawar und Sarmi Die Landung bei Arare Bearbeiten Die ersten Landungen am 17 Mai auf dem Festland uberraschten Tagami Japanische Stellungen wurden fast eine Stunde lang von funf leichten Kreuzern und zehn Zerstorern bombardiert gefolgt von einer Raketenbombardierung der Landungsstrande durch zwei LCIs Ein Bruckenkopf wurde schnell gesichert und Artillerie eingesetzt um die fur den nachsten Tag auf Wakde geplanten Landungen zu unterstutzen Landungen fanden auch auf der Insel Insumanai sudlich von Wakde statt wo Morser und schwere Maschinengewehre aufgestellt wurden 9 nbsp Kommandierender Brigadegeneral Jens A Doe der 41 Infanteriedivision und sein 1st Lt Rob D Trimble wahrend der Arare LandungDer Bruckenkopf erstreckte sich westlich von Arare etwa 6 4 km bis zum Fluss Tor und ostlich fast gleich weit vom Tementoe Creek entfernt Zwischen diesen beiden Gewassern befindet sich ein harter Sandstrand der etwa 250 Meter tief und nur durch einen kleinen Bach unterbrochen war Hinter diesem Kustenstreifen befand sich ein niedriges etwas sumpfiges Gebiet das mit Dschungelunterholz und dichtem Regenwald bedeckt war Dieses Gebiet erstreckte sich rund vier bis zehn km landeinwarts bis zu den Auslaufern von Bergen Die Manner der Landungseinheiten fanden einen Kustenweg der an einigen Stellen fast die Breite einer Strasse erreichte und am Strand entlang lief Wahrend der Landung verteilte sich das 3 Bataillon der 163 Infanterie am Ufer und sicherte schnell den Arare Bruckenkopf Die Kompanie A des 116 Ingenieurbataillons und der 27 Ingenieure waren die nachsten Einheiten an Land und etwas spater folgten das 1 und 2 Bataillon der 163 Infanterie Das 2 Bataillon bewegte sich unter Schutz des 3 sofort nach Osten in Richtung Tementoe Creek und kurz darauf erreichte das 3 den Fluss Tor 10 Das nachste Ziel war Insumanai die kleinere der Wakde Inseln Diese nicht verteidigte Insel wurde in Vorbereitung auf den bevorstehenden Angriff auf die grossere Wakde Insel erobert Die einzige bedeutende Gegenwehr kam von der japanischen Garnison auf Wakde die am 17 Mai mit Morsern und Maschinengewehren das Feuer eroffnete Auf dem Festland befahl unterdessen General Tagami seinen verstreuten Streitkraften den Befehl in die Region um Sarmi zuruckzukehren 11 Gegen Abend waren alle Einheiten fur die Nacht vorbereitet und hatten sich eingegraben Im Hauptquartier wurden die endgultigen Einzelheiten fur die Eroberung von Wakde am nachsten Morgen besprochen und beschlossen Die auf dem Festland stationierte Artillerie die Gruppe auf Insumanai und einige der vorgelagerten Schiffe sollten die ganze Nacht uber auf Wakde feuern Am 18 Mai um 07 15 Uhr sollten Flugzeuge der Fifth Air Force eine einstundige Bombardierung von Wakde starten Um 08 30 Uhr war ein schweres See und Artilleriefeuer vorgesehen zuerst auf den geplanten Landestrand am Sudufer von Wakde und dann auf die Nordseite der Insel Die Landung selbst war in sechs Wellen fur 9 00 Uhr geplant 10 nbsp Eroberung von WakdeDie Eroberung von Wakde Operation Straightline Bearbeiten nbsp USS LCI 340 und andere Landungseinheiten im Bereich Tor ToemDer Kern der japanischen Garnison auf Wakde war die 9 Kompanie des dritten Battalions der 224 Infanterie Diese Kompanie wurde durch einen Zug Bergartillerie mit 75 mm Kanonen und einiger Morser sowie leichte und schwere Maschinengewehrtrupps verstarkt insgesamt rund 380 Mann Dazu kamen 140 Mann der Marine und eine Batterie des 53 Flugabwehrbattalions dessen Waffen grosstenteils langst demontiert worden waren Einige Einheiten fur das Flugfeld und Servicepersonal brachten die gesamte japanische Starke der Insel auf fast 800 Soldaten Die Waffen der japanischen Verteidiger bestanden aus leichten Morsern oder Gewehren und einigen schwereren Waffen wie 20 mm Flugabwehrkanonen Maschinenkanonen und Maschinengewehren des Kalibers 50 aus beschadigten japanischen Flugzeugen Anscheinend hatte keines der japanischen 75 mm Berggeschutze die vorlaufige Bombardierung der Insel Wakde uberstanden 12 nbsp Amerikanische Soldaten am Strand von WakdeDie erste Welle LCVPs mit der Kompanie B an Bord erhielt aus etwa 300 Metern Entfernung vom Strand japanisches Gewehr und Maschinengewehrfeuer Sie landeten dessen ungeachtet um 09 10 Uhr auf Wakde Kurz darauf konnten zwei Panzer angelandet werden Ein Dritter hatte einen Defekt und ein weiterer fiel von der Laderampe des LCM ins Wasser Von den Flanken nahm das feindliche Feuer mehr und mehr zu aber der Bruckenkopf konnte schnell gesichert werden Die beiden Panzer schwenkten mit den B und F Kompanien nach Westen zur Erweiterung der Stellung Kompanie C drang weiter nach Norden in Richtung Landebahn vor und Kompanie A zerstorte im Sudosten auf einem kleinen Hugel eine japanische Maschinengewehrstellung Als Kompanie C weiter ins Inselinnere vorstiess verstarkte sich der japanische Widerstand und sie gerieten in ein Kreuzfeuer Es dauerte einige Stunden und benotigte die Hilfe der Panzer die gegnerischen Unterstande einzunehmen die sehr gut unter umgesturzten Kokospalmen und Unterholz verborgen waren Unterdessen erreichte Kompanie B den Flugplatz Kurz darauf auch Kompanie F Nach einigen Kampfen sudlich der Landebahn und Zerstorung der dortigen japanischen Bunker stand Kompanie C gegen 11 30 Uhr auf dem Flugfeld Kompanie F wurde noch nordwestlich durch feindliches Maschinengewehrfeuer aufgehalten Das weitere Vordringen der Einheiten an die Nordkuste von Wakde dauerte noch bis 13 30 Uhr da auf dem Weg dorthin japanischer Widerstand aus drei Bunkern gebrochen werden musste Nur im Nordwesten versuchten die Japaner noch hartnackige Gegenwehr zu leisten Nur mittels heftigem Artilleriefeuer vom Festland und neuem Waffennachschub der am spaten Mittag eintraf gelang es die Japaner bis auf versprengte Gruppen auszuschalten nbsp In Deckung liegende amerikanische Einheiten auf WakdeGerade diese Gruppen machten mit ihren selbstmorderische Attacken den Amerikanern bis zum 20 Mai zu schaffen Die seit dem Vortag begonnenen Instandsetzungsarbeiten an der Landebahn wurden dadurch immer wieder unterbrochen Gegen Mittag des 21 Mai war das Flugfeld einsatzbereit Die ersten Flugzeuge landeten an diesem Nachmittag auf der Insel zwei Tage fruher als geplant Innerhalb weniger Tage wurde die Landebahn ausreichend repariert und vergrossert damit von Wakde die Biak Operation am 27 Mai und der Vormarsch auf die Marianen Mitte Juni unterstutzt werden konnten 13 Die Kumamba Inseln 16 km nordlich von Sarmi wurden schon am 19 Mai ohne japanische Gegenwehr besetzt und dort eine Radarstation zur Fruhwarnung fur Wakde eingerichtet 14 Japanische Reaktion nach der Landung Bearbeiten General Tagami orderte am 17 Mai nach den alliierten Landungen die Matsuyama Truppe nach Sarmi zuruck Infolge alliierter Luftangriffe hatte er etwa 250 Tote zu verzeichnen und an diesem Tag flohen Truppen aus dem rechten Verteidigungssektor im Gebiet Toem Arare uber den Fluss Tor und den Tementoe Creek Die folgende Eroberung von Wakde kostete Tagami die komplette Inselbesatzung von 800 Mann Die weiteren alliierten Luft und Seebombardierungen trugen dazu bei dass die Yuki Gruppe wahrscheinlich vom 17 bis 20 Mai uber 1 000 Mann verlor Der Nahrungsmittel und Munitionsvorrat war ebenso weitgehend vernichtet worden Am 19 Mai befahl ihm die 2 Armee den Gegenangriff Tagamis Planung sah eine Zangenbewegung vor mit der Matsuyama Truppe in Masi Masi etwa 7 km ostlich von Tementoe Creek zum Angriff auf alliierte Stellungen in Toem und an der Westflanke die neu organisierte Einheit aus dem Zentralsektor zum Angriff auf das Toem Gebiet von Suden und Sudwesten Der Zeitpunkt wurde auf die Nacht vom 25 auf den 26 Mai gelegt Wahrenddessen versammelte sich die reorganisierende Streitmacht des rechten Sektors am Westufer des Flusses Tor um den Vormarsch der Alliierten in Richtung der Maffin und Sawar Flugfelder zu verhindern 15 Lone Tree Hill Bearbeiten Erweiterung des Festland Bruckenkopfes Bearbeiten Wahrend der Einnahme von Wakde beschrankten sich die alliierten Einheiten auf der Festlandseite auf Patrouillengange und die Verbesserung und den Ausbau der Strassen Zudem traf ein Nachschubkonvoi ein der ohne Zwischenfall entladen wurde An der Ostflanke uber den Tementoe Creek hinaus konnten keine feindlichen Einheiten ausgemacht werden Unterdessen war die Westflanke bereit uber den Fluss Tor zu gehen und dort feindliche Aktivitaten auszukundschaften Dies wurde bis zum Nachmittag des 18 Mai verschoben nachdem Wakde nach Meinung von General Doe weitgehend gesichert worden war Dann errichtete ein Bataillon einen Bruckenkopf am Westufer um eine Uberquerung fur den Rest der Mannschaft vorzubereiten Am nachsten Tag wurden Beweise gefunden dass die Japaner beabsichtigten das Terrain westlich des Flusses zu halten Zwei organisierte und gut bewaffnete feindliche Patrouillen wurden in der Nahe von Maffin Nr 1 einem einheimischen Dorf am Strand etwa 3 km hinter dem Fluss Tor angetroffen und eine weitere feindliche Patrouille befand sich in Maffin Nr 2 einem Weiler etwa 2 5 km flussaufwarts Einen Tag spater eroffneten die Japaner mit Morsern und Maschinengewehren erfolglos das Feuer auf den Bruckenkopf Die ALAMO Force teilte der TORNADO Task Force auf der Grundlage neuer erhaltener Informationen mit dass die Japaner einen grosseren Gegenangriff gegen den Toem Arare Bruckenkopf planten Zwar gab es gegen Vormittag des 21 Mai schweres Artilleriefeuer aber es kam zu keinem Angriff General Krueger war nun der Ansicht dass Wakde erst dann gesichert sein wurde wenn weitere Informationen uber japanische Absichten eingeholt werden konnten Dementsprechend befahl er der TORNADO Task Force einen schnellen Offensivangriff in Richtung Sarmi 25 km westlich des Tor einzuleiten um den Feind in die Defensive zu drangen Dies war eine verhangnisvolle Entscheidung die auf den sparlichen unvollstandigen Informationen uber die Starke und die Planung der japanischen Streitkrafte beruhte die General Krueger zu dieser Zeit zur Verfugung standen Sie sollte einen langwierigen und erbitterten Kampf auslosen Die Kampfe sollten jedoch nicht unter der Leitung von General Doe oder vom 163 Regimentskampfteam durchgefuhrt werden Das Kommando der TORNADO Task Force wurde an Brigadegeneral Edwin D Patrick ubergeben Er beschloss mit der 158 Infanterie Bushmasters 16 unter Kommando von Oberst J Prugh Herndon das von der ALAMO Force befohlene Vorrucken nach Westen zu starten Am 23 Mai begannen Elemente des kurzlich eingetroffenen Regiments das 3 Bataillon der 163 Infanterie an der Mundung des Tor zu entlasten 17 Vorrucken nach Westen Bearbeiten nbsp Vormarsch zum Lone Tree Hill vom 23 bis 26 Mai 1944Am Morgen des 23 Mai ruckte die Kompanie L der 158 Infanterie vom Bruckenkopf am Tor nach Westen vor Die Planung sah vor den Bruckenkopf nach Westen auszudehnen Dazu sollte auch eine Strassensperre in Maffin Nr 1 errichtet werden In diesem Dorf sollte sich das komplette Bataillon versammeln und auf den Angriff vorbereiten der am 24 Mai bei Tageslicht nach Westen in Richtung Sarmi geplant war Dieser Angriff sollte vom Rest der 158 Infanterie unterstutzt werden die am 24 und 25 den Tor uberqueren sollte Etwa 1 8 km westlich des Tor stiess die Kompanie L am 23 Mai auf sehr starken Widerstand Mit Hilfe zweier weiter nachruckender Kompanien konnte eine rund 400 m breite Front gegen die Japaner gebildet werden Ein Durchbruch gegen die Japaner war aber unmoglich Erst nach einem 15 minutigen Unterstutzungsbombardement gegen 7 15 Uhr am 24 Mai drangen die Kompanien weiter vor Zusammen mit einer Flammenwerferabteilung der Kompanie B der 27 Ingenieure erreichten zwei Panzer gegen 10 00 Uhr die Linien der Kompanie K Damit gelang es den Infanteristen die japanischen Verteidigungsanlagen zu uberrennen Die Kompanie L erreichte um 14 00 Uhr den Stadtrand von Maffin Nr 1 Feindlichen Stellungen am Westufer des Flusses Tirfoam westlich von Maffin Nr 1 verhinderten mittels intensivem Maschinengewehrfeuer eine Uberquerung durch die Kompanie L Dies setzte sich auch weiter den Tirfoam hinauf fort so dass Panzerunterstutzung angefordert wurde Daraufhin wurden vier Panzer nach vorne geschickt In der Folge entwickelten sich heftige Kampfe Der japanischen Infanterie gelang es mit einer mitgefuhrten Panzerabwehrkanone drei Panzer so schwer zu beschadigen dass diese zuruckgezogen werden mussten Ein Flankenmanover der US Streitkrafte konnte am Abend abgewehrt werden Unterdessen weiteten die Japaner ihr Vordringen sudlich der 158 Infanterie in Richtung Toem und Arare aus Ein Manover von dem die TORNADO Task Force noch nichts wusste Gleichzeitig gab die Verzogerung der Aktion am Tirfoam der Yuki Gruppe ausreichend Zeit um in die Hugel sudlich und ostlich des Maffingebiets zu ziehen Unter Artillerie und Morserfeuer vom Ufer des Flusses auf mutmassliche feindliche Verteidigungsanlagen westlich des Flusses begann am 25 Mai der Ruckzug der 158 Infanterie bis zu einem Punkt 350 Meter ostlich des Tirfoam Eine Brucke die den Tirfoam etwa 200 Meter landeinwarts uberquerte wurde gegen 9 15 Uhr durch ein Bataillon erreicht Da die japanischen Verteidigungsanlagen weitgehend verlassen waren gab es kaum Widerstand Nur vereinzeltes Gewehrfeuer storte den Vormarsch Die Kompanien B und C uberquerten um 11 15 Uhr die Brucke ohne Zwischenfalle und gegen Mittag folgte das komplette 2 Bataillon Oberst Herndon setzte als nachste Ziel Lone Tree Hill ein markanter Hugel der sich aus der flachen Kustenebene etwa 2 km westlich erhob 18 Erste Kampfe am Lone Tree Hill Bearbeiten Lone Tree Hill war nach einem einzelnen Baum benannt worden der auf dem Hugel auf der Karte abgebildet war die damals von der TORNADO Task Force eingesetzt wurde Tatsachlich war die Korallenmasse des Hugels mit dichtem tropischen Regenwald und Dschungelunterholz bedeckt Lone Tree Hill war ungefahr 53 m hoch von Nord nach Sud 1 2 km lang und von Ost nach West 1 1 km breit Die Nordseite fiel steil zur Maffin Bay ab Den Osthang des Hugels durchfloss ein kurzer stark gewundener Bach der von der 158 Infanterie als Snaky River bezeichnet wurde Einige nicht naher umgrenzte Hugel wurden als Mount Saksin benannt darunter speziell ein Gipfel der sich etwa 2 km sudlich von Lone Tree befand Dorthin hatte General Tagami sein Hauptquartier verlegt Als die 158 Infanterie am 24 vorruckte bewegten sich Elemente der Yuki Gruppe und der rechten Sektortruppe auf Hugel 225 und Lone Tree Hill zu Hugel 225 lag westlich von Lone Tree Hill und war nach seiner Hohe in Fuss Hill 225 genannt worden Dort bauten die Japaner schnell starke Verteidigungsstellungen aus Zusammen mit den naturlichen Gelandebarrieren in der Region bewachten diese effektiv die Landanfluge zum Maffinlandestreifen der weniger als 1 km westlich von Lone Tree Hill lag 19 Am 25 Mai ruckten die Amerikaner mit zwei Bataillonen vor und lagen gegen Abend am Snaky River Bis zu diesem Zeitpunkt war ihnen immer noch nicht klar wie hoch die Starke der Japaner am Lone Tree Hill tatsachlich war Der Plan fur den 26 Mai sah vor den Hugel und ein einheimisches Dorf am ostlichen Ende des Passes zu erobern und wenn moglich zum Fluss Woske durchzudringen der 2 km westlich des Hugels lag Zwei Zerstorer feuerten unterstutzt durch ein 15 minutiges Artillerie Bombardement am Morgen des 26 bis 8 45 Uhr auf die vermeintlichen Stellungen der Japaner Kurz darauf begann der Angriff der Infanterie Da dieser zu weit ostlich verlegt war und sie durch tiefen Dschungel mussten hatten die Japanern Zeit sich wieder in ihre Verteidigungsstellungen zuruckzuziehen Die Amerikaner konnten tagsuber nur etwa 1 km vorrucken und die Japaner hielten immer noch die gesamte Anhohe Nun war klar wie stark der Hugel verteidigt war doch im Hauptquartier war dies noch nicht bekannt Daher lautete der Befehl fur den 27 Mai dass beide Hugel eingenommen werden und die beiden Einheiten weiter Richtung Westen vorrucken sollen 20 Nach einer weiteren Bombardierung japanischer Stellungen durch einen Zerstorer und der landgestutzten Artillerie am Morgen des 27 startete die Kompanie F einen weiteren Vormarsch auf den Hugel 225 Erst spat am nachsten Tag wurde entdeckt dass sie sich tatsachlich auf der Ostseite des Berges Saksin befanden etwa 700 Meter ostlich von ihrem gemeldeten Standort Kompanie B lag unterdessen unter schwerem Maschinengewehr und Morserfeuer aus verborgenen feindlichen Positionen an den sudlichen und sudwestlichen Hangen des Lone Tree Hill Kompanie E versuchte zur Hilfe zu kommen geriet aber ebenfalls unter Feuer Eine Patrouille der Kompanie F stellte wahrenddessen fest dass die japanischen Stellungen sich auf ein sehr enges Gebiet beschrankten Am Westufer des Snaky River patrouillierte Kompanie A und erkundete den Ostrand des Hugels Dieser stellte sich als unbesetzt heraus Das gegnerische Feuer vom Morgen war offenbar vom Strand unterhalb der Nordwand des Lone Tree Hill gekommen So konnte sich die Kompanie fur die Nacht auf der Spitze des Hugels eingraben 21 Am nachsten Tag wurden zwei Panzer auf dem Seeweg an die Mundung des Snaky River gebracht Sie sollten nach Suden vorrucken um die Kampfe zu unterstutzen Kompanie A und C ruckten westlich von Lone Tree Hill vor Auf dem Hugel versuchte Kompanie A nach Norden vorzudringen um die Kustenseite freizukampfen Sie konnte jedoch von den japanischen Verteidigern gestoppt werden die sich in Hohlen auf den Klippen eingegraben hatten Kompanie C ruckte weiter nach Nordwesten vor wurde jedoch an ihrer linken Flanke angegriffen Da die Wasser und Munitionsvorrate zur Neige gingen wurden alle Kompanien angewiesen sich zum Snaky River zuruckzuziehen nbsp LCM Landing Craft Mechanized als Fahre in der Mundung des Tor Ende Mai 1944General Patrick entschied dass er nicht genug Manner hatte um seinen Perimeter gegen solch heftigen Widerstand weiter nach Westen auszudehnen und beschloss stattdessen sich auf die japanischen Truppen zu konzentrieren die sich noch im Suden und Osten des Hauptteils des Bruckenkopfs befanden Seine Entscheidung wurde bestatigt als in der Nacht vom 27 auf den 28 Mai 200 japanische Truppen Toem angriffen Um nicht zwei Bataillone der 163 Infanterie zu verlieren die auf Biak benotigt wurden musste daher ein Bataillon der 158 zuruck nach Osten uber den Tor um den Haupt Bruckenkopf zu verteidigen Auch die Verteidigungsposition am Snaky River war nicht ideal So zogen sich die Amerikaner 2 km zum Fluss Tirfoam zuruck Die neue Verteidigungslinie wurde in der Nacht vom 29 auf den 30 Mai angegriffen Ein Angriff der gegen die gefahrdete Linie am Snaky River erfolgreich gewesen ware jedoch am Tirfoam zuruckgeschlagen wurde 22 Neuaufstellung der TORNADO Task Force Bearbeiten Zur gleichen Zeit erwogen das Hauptquartier von General MacArthur und die ALAMO Force Plane eine neue Division im Gebiet Wakde Sarmi zu stationieren um die Operationen weiter westlich vorzubereiten Es wurde entschieden dass die 6 Infanteriedivision die kurzlich das Dschungel und Amphibientraining in Ost Neuguinea abgeschlossen hatte entsandt werden sollte Wahrend die neue Verteidigungslinie entlang des Tirfoam am 30 Mai von der 158 Infanterie ausgebaut wurde verlegten das 1 und das 3 Bataillon der 163 Infanterie zusammen mit dem Regimentshauptquartier nach Biak Das 2 Bataillon blieb am Westufer des Tementoe Creek der die Ostflanke der TORNADO Task Force markierte Am Abend des 30 Mai war die Task Force uber fast 19 km Kustenlinie zwischen Tementoe Creek und dem Tirfoam verteilt Das 2 und 3 Bataillon der 158 Infanterie und andere angeschlossene Einheiten befanden sich im Umkreis westlich des Tor An der Ostseite der Tormundung wurden verschiedene Feldartillerieeinheiten aufgestellt Das Hauptquartier befand sich in Arare in der Nahe der Hauptversorgungs und Munitionsdepots und wurde vom 1 Bataillon der 158 Infanterie geschutzt Es gab einundzwanzig Bereiche unterschiedlicher Grosse Starke und Entfernung voneinander Flugabwehrgeschutze wurden verteilt um den grosstmoglichen Schutz gegen niedrig fliegende japanische Flugzeuge zu bieten Fast alle waren ausschliesslich mit deren Bedienmannschaften besetzt Nur eine Stellung westlich von Arare besass Infanterieschutz Alle anderen Stellungen lagen in mehr als 2 km Entfernung von den nachsten Infanteriestellungen 23 Gegenangriff der Japaner Bearbeiten Noch wahrend die 158 Infanterie in heftige Kampfe um Lone Tree Hill verwickelt war naherten sich die beiden Zangenarme von General Tagamis geplanter Umzingelung langsam dem Gebiet von Toem Arare Die Yoshino Gruppe umging die 158 Infanterie indem sie sich weit landeinwarts bewegte Sie hatte in der Nacht vom 25 auf den 26 Mai den Tor uberquert Am 26 hatten sich fuhrende Elemente der Matsuyama Gruppe die aus dem Osten vorruckten etwa 4 km sudlich von Toem in Position gebracht Die gesamte Starke der Japaner im Gebiet Wakde Sarmi betrug immer noch mehr als 8 000 Mann und nicht das von der TORNADO Task Force geschatzte Maximum von weniger als 4 000 Mann 23 nbsp Angriff der Japaner Yoshino Gruppe auf die isoliert an der Kuste stehenden Flugabwehrgeschutze in der Nacht vom 30 auf den 31 Mai 1944Am Abend und in der Nacht vom 30 auf den 31 Mai griffen die Japaner die verstreuten amerikanischen Stellungen an der Kuste westlich von Toem aus dem Suden an Zuerst traf es gegen 18 30 Uhr die Stellung Nr 6 der Batterie B woraufhin sich deren Besatzung zur Stellung Nr 7 der Batterie A zuruckzog Doch auch diese Stellung wurde kurz darauf angegriffen Es gelang den Amerikanern die wiederholten Angriffe die bis spat in die Nacht andauerten immer wieder abzuwehren Etwa zur gleichen Zeit wurde auch die westliche Stellung Nr 8 der Batterie B angegriffen Deren Flugabwehrkanone uberhitzte sich durch standiges feuern sehr schnell so dass der Besatzung nichts anderes ubrig blieb als sich in das umliegende Gestrupp zu verteilen wo sie noch einige japanische Angriffe in der Nacht uberstehen musste Der nachste Angriff galt der 158 Infanterie des 1 Bataillons Um 19 Uhr geriet das 1 Bataillon unter Gewehr und Maschinengewehrfeuer und um 22 Uhr begannen die Japaner einen langeren Angriff auf Kompanie B Dieser wurde unter sehr schweren Verlusten zuruckgeschlagen Am Morgen des 31 Mai befahl General Patrick in dem Glauben dass er die letzte Einheit der 163 verlieren wurde der 158 Infanterie sich ostlich des Tor zuruckzuziehen und nur einen kleinen Bruckenkopf jenseits des Flusses zu behalten Patrick plante in der Defensive zu bleiben bis die Verstarkungen aus der 6 Division eintrafen 24 Die Japaner kehrten in dieser Nacht nicht zuruck und so begann die Task Force in den folgenden Tagen ihre Positionen in Erwartung starker japanischer Angriffe weiter zu starken Ruckzug der Japaner Bearbeiten Die Streitkrafte von Yoshino und Matsuyama hatten bereits jede Chance verpasst die TORNADO Task Force schrittweise zu zerstoren Weder Oberst Yoshino noch Oberst Matsuyama war es gelungen die Operationen des Zangenangriffs zu koordinieren und General Tagami befand sich aufgrund von Kommunikations und Versorgungsschwierigkeiten und der damit verbundenen Entfernung immer noch in seinem Kommandoposten auf dem Berg Saksin Von dort konnte er keine taktische Kontrolle uber die beiden Einheiten ausuben Nach den schweren erlittenen Verlusten entschied er dass weitere Bemuhungen den Bruckenkopf von Toem Arare zu erobern erfolglos sein wurden Am 10 Juni zog sich die Yoshino Force sudwestlich uber den Tor zuruck um neue Stellungen in der Maffin Bay zu beziehen Die Matsuyama Gruppe die Schwierigkeiten hatte Lebensmittel zu organisieren und zu sammeln zog sich erst zwei Tage spater nach Westen zuruck In der Zwischenzeit wartete die TORNADO Task Force auf die Ankunft eines Kampfteams der 6 Infanteriedivision bevor die Offensivoperationen wieder aufgenommen wurden 25 Entlastung durch die 6 Division Bearbeiten Die Planung sah weiterhin vor am 9 Juni ein Bataillon auf die Sarmi Halbinsel zu schicken dem am nachsten Tag ein weiteres folgenden sollte Beide sollten aus der 6 Division stammen Erkundungstrupps waren bereits auf der Halbinsel gelandet und hatten sie als nicht verteidigt gemeldet Nachdem die Halbinsel gesichert war sollten die beiden Bataillone 16 km sudostlich die Kuste entlang nach Lone Tree Hill ziehen Zeitgleich sollte die 158 Infanterie vom Tor nach Westen vorrucken Am 5 Juni erreichten die ersten Einheiten der 6 Division Toem Der Kommandeur der Division Generalmajor Clarence S Ridley forderte aber dass keine seiner Truppen offensiv eingesetzt werden sollte bis mindestens zwei Regimentskampfteams an Land waren und seine Manner sich mit dem Gelande und der Situation in der Region vertraut machen konnten Aus diesem Grund und weil die Schiffe der Navy vor Biak gebunden waren entschloss sich General Patrick die Aktionen zu verschieben Die ersten Einheiten der 6 Division die im Gebiet Wakde Sarmi ankamen waren das 1 Infanterieregiment und das 6 Ingenieurbataillon Die 1 Infanterie entlastete sofort den Teil der 158 Infanterie der den Toem Arare Bruckenkopf hielt General Patrick beschloss nun den Vormarsch nach Westen fortzusetzen Dieser Angriff sollte am Morgen des 7 Juni beginnen Das erste Ziel war das Gebiet am Lone Tree Hill und Hugel 225 Das Endziel war wie am 25 Mai der Fluss Woske 25 Die Japaner westlich des Tor blieben am 7 Juni inaktiv wahrend das 1 und 2 Bataillon in Richtung Maffin Nr 1 patrouillierten und Vorbereitungen trafen um am nachsten Morgen nach Westen weiter zu ziehen Alle Einheiten sollten jeden Tag um 16 00 Uhr den Vormarsch unterbrechen um Nachtverteidigungspositionen zu beziehen Am 8 Juni um 08 30 Uhr begann der Vormarsch Gegen Mittag gerieten die Einheiten unter starkes japanisches Feuer dass aus Unterstanden ostlich des Tirfoam kam Es musste Panzerunterstutzung angefordert werden Zwei am spaten Abend eintreffende Panzer konnten durch ihren Beschuss die Japaner zuruck drangen Nach einer ereignislosen Nacht hoben am nachsten Morgen die Panzereinheiten zusammen mit einem Infanteriebataillon die vorher ausgekundschafteten neuen Stellungen der Japaner aus Nachdem dies geschehen war ruckten alle Einheiten weiter nach Westen vor und erreichten gegen 15 30 Uhr das Ostufer des Tirfoam Unzweifelhaft hatte die 158 Infanterie am Nachmittag den Tirfoam Fluss uberqueren konnen aber am spaten Vormittag war die Mission der Einheit aufgrund neuer Befehle von General Krueger geandert worden der vorhatte die 158 Infanterie fur einen Angriff auf Noemfoor einzusetzen Der Vormarsch westlich des Tirfoam war daher verschoben worden bis ein zweites Kampfteam der 6 Division in der Gegend eintreffen konnte um die 158 Infanterie zu entlasten Am 10 und 11 Juni beschrankte die 158 Infanterie ihre Aktivitaten darauf zu patrouillieren Verteidigungspositionen auszubauen und japanische Aussenposten nach Westen zu vertreiben was teilweise wieder mittels Panzerunterstutzung geschah Die Japaner die der Gruppe des rechten Sektors zugeordnet waren flohen in Richtung des Berges Saksin und hinterliessen einen Grossteil ihrer Waffen Munition und Ausrustung General Franklin C Sibert ubernahm am 12 Juni das Kommando uber die TORNADO Task Force Sein erstes Problem bestand darin die verschiedenen Einheiten der 6 Division zu entladen Die Division war in Milne Bay im Osten Neuguineas hastig und unsystematisch verladen worden weil die Schiffe die sie nach Toem bringen sollten so spat in Milne Bay ankamen dass umfassende Ladeplane weder erstellt noch ausgefuhrt werden konnten Zudem waren die Strande von Toem recht ungeeignete Landeplatze und die Lagereinrichtungen unzureichend Das Entladen verlief daher sehr langsam und die 20 Infanterie musste von der 158 Infanterie viele von der Besatzung bediente Waffen ausleihen bevor sie die Einheit am Tirfoam entlasten konnte Am 14 Juni entsetzte die 20 Infanterie der 6 Division die 158 Infanterie am Tirfoam Der 158 uberquerte den Tor erneut und sammelt sich in einer Defensivposition am Westufer des Tementoe Creek Patrouillen die in der nachsten Woche nach Suden und Osten geschickt wurden trafen auf einige Nachzugler der japanischen Garnison in Hollandia oder der Matsuyama Gruppe Am 22 Juni wurde das gesamte Regimentskampfteam von jeglicher Kampfverantwortung in der Region Wakde Sarmi entbunden und begann mit den letzten Vorbereitungen fur den Einsatz auf der Insel Noemfoor 26 Der Kampf um Lone Tree Hill Bearbeiten Das Ziel der 20 Infanterie war die Einnahme von Lone Tree Hill und Hugel 225 aber der Vormarsch sollte fortgesetzt werden bis alle Japaner in der Kustenregion zwischen Tirfoam und Sarmi im Landesinneren vernichtet oder vertrieben worden waren Informationen die das 158 Infanterieregiment erhalten hatte wurden der 6 Infanteriedivision ubergeben erwiesen sich jedoch als luckenhaft und nicht ganz korrekt Ab dem 21 Juni sollte die 20 Infanterie ein neues und detaillierteres Bild des Lone Tree Hill Gebiets erhalten 27 Lone Tree Hill enthielt ein wahres Labyrinth japanischer Verteidigungsanlagen Es gab viele Hohlen und Bunker auf der westlichen Klippe Positionen die durch hohe Baume oder Unterholz auf der Klippenwand vor Bodenbeobachtern verborgen waren Zwei 75 mm Artilleriegeschutze waren am Strand zwischen Felsvorsprungen platziert worden Am felsigen Ufer mindestens ein und in der ostlichen Schlucht funf weitere Geschutze Alle waren so aufgestellt dass sie den grossten Teil der nordwestlichen nordlichen und nordostlichen Landangriffe und Seeanfluge zum Lone Tree Hill abdeckten Auf dem Hugelplateau befanden sich japanische Verteidigungspositionen in Holz und Erdbunkern die nur schwer zu lokalisieren waren Eine der problematischsten Installationen war ein japanischer Beobachtungsposten im nordlichen Teil des Hugelplateaus Dieser Posten ungefahr dreissig Meter uber dem Boden in den Zweigen eines riesigen Baumes war robust gebaut und geschickt getarnt worden Von der Position aus konnten die Japaner Bewegungen entlang der Hauptstrasse ostlich von Lone Tree Hill den gesamten Strandbereich von Sarmi bis Arare und Manover auf dem grossten Teil des Hugels genau beobachten Informationen zeigten dass Lone Tree Hill von 700 bis 800 Japanern verteidigt wurde Am Morgen des 21 Juni bestanden die Aktivitaten der 20 Infanterie hauptsachlich aus Patrouillengangen um feindliche Bewegungen auf und um Lone Tree Hill zu lokalisieren Die Kompanien A und B bewegten sich sudlich der Hauptstrasse in Richtung Hugel 225 und stiessen auf starken Widerstand Am Ende des Tages waren die Positionen des 1 Bataillons im Wesentlichen die gleichen wie am Morgen ausser dass sich die Kompanie B sudlich der Strasse und etwa 600 Meter vom Rest des Bataillons entfernt befand 27 Die Patrouillen des 3 Bataillons erreichten am Morgen die Nordostwand von Lone Tree Hill und beobachteten feindliche Aktivitaten am Strand unterhalb von Rocky Point Aufgrund der Aufklarung wurde beschlossen dass das 3 Bataillon am Nachmittag angreifen sollte Nach einem 15 minutigen Artillerie und Morserbeschuss bewegte sich eine Kompanie uber den Snaky River Entlang einer Klippe waren japanische Verteidigungsanlagen errichtet worden was ihnen nicht bekannt war In schwerem Maschinengewehrfeuer blieb eine Kompanie des 3 Bataillons stecken Obwohl versucht wurde die japanische Stellungen zu umgehen und aus der Flanke anzugreifen gelang es nicht weiter voranzukommen Da vor Einbruch der Dunkelheit keine Zeit war zusatzliche Raketen nach vorne zu bringen wurden alle Einheiten des 3 Bataillons fur die Nacht an das Ostufer des Snaky River zuruckgezogen Die 20 Infanterie sollte den Angriff am nachsten Morgen fortsetzen nbsp Einheiten der 6 Division erreichen am 22 Juni die Stellungen am Hugel 225Die Artillerie der Task Force und die 81 mm Morser der 20 Infanterie feuerten die ganze Nacht uber auf Lone Tree Hill wobei sie sich auf das Gebiet um Rocky Point konzentrierten Um 8 00 Uhr am 22 Juni beschossen 18 Thunderbolts von Wakde kommend Lone Tree Hill und liessen ihre volle Zusatztanks fallen die weite Gebiete in Brand setzten Danach setzte fur zehn Minuten wiederum ein starkes Artilleriefeuer ein Unter nur wenig Gegenwehr konnten zwei Kompanien ab 8 30 Uhr beginnen den Hugel zu erklimmen Erst gegen 11 30 Uhr begannen die Japaner mit Morsern und Maschinengewehren den Vormarsch zu stoppen Daher wurde eine dritte Kompanie vom Strand herauf beordert um die beiden anderen zu unterstutzen So erreichten die ersten amerikanischen Soldaten die Spitze von Lone Tree Hill sudlich von Rocky Point um 12 40 Uhr Von der Sudostseite versuchten zwei weitere Kompanien unter starkem Abwehrfeuer Lone Tree Hill zu erklimmen was ihnen nicht gelang Sie zogen sich in Richtung Osten zuruck und begingen von dort aus den Weg hinauf den die anderen Kompanien vor ihnen genommen hatten Um 15 00 Uhr hatten alle Kompanien am Nordende des Hugels einen Halt gesichert Das 2 Bataillon versuchte am Nachmittag den anderen zu folgen kam aber nur bis zu einem Punkt etwa 400 Meter sudlich des 3 Bataillons Zunehmend starke feindliche Opposition machte es unmoglich die Lucke zwischen den beiden Einheiten vor Einbruch der Dunkelheit zu schliessen Fur die Nachtverteidigung wurden hastig Stellungen eingerichtet Am nachsten Morgen konnte das 2 Bataillon unter nur unbedeutendem Widerstand Lone Tree Hill ersteigen 27 Fur den zweiten Tag in Folge hatte der Befehlshaber der Task Force Grund zu der Annahme dass das Gebiet des Lone Tree Hill nicht stark besetzt war und er erwartete dass der Hugel in Kurze gesichert sein wurde Allerdings fand das 3 Bataillon am Nachmittag Hinweise darauf dass die Japaner andere Plane hatten Die neue Bataillonstellung befand sich in Sichtweite des Beobachtungspostens der Japaner der fast ununterbrochen besetzt war obwohl im Laufe des Nachmittags vier oder funf Japaner aus ihm herausgeschossen wurden Durch die Nahe des Postens zur amerikanischen Stellung konnte die Artillerie ihn nicht beschiessen Im Gegensatz beschossen die Japaner aber die amerikanische Stellung mit einem gezielten Artilleriefeuer was zeigte dass die Japaner ihre Beobachter gut einsetzten Es gab auch Grund zu der Annahme dass die vielen Hohlen und Spalten entlang der Schlucht und des Rocky Point zahlreiche japanische Truppen enthielten die den Amerikanern offenbar absichtlich erlaubt hatten die Spitze des Hugels zu erreichen ohne ernst Gegenwehr zu leisten Der Verdacht erwies sich als begrundet Um 17 30 Uhr sturzten sich ungefahr zwei japanische Kompanien unter der personlichen Fuhrung von Oberst Matsuyama aus versteckten Positionen auf die amerikanischen Stellungen Die schweren Kampfe dauerten bis Mitternacht und die Japaner hatten die taktische Situation auf Lone Tree Hill vollstandig umgekehrt Das 2 Bataillon musste feststellen dass es vollstandig eingekesselt war Am fruhen Nachmittag war die 20 Infanterie noch im Rucken der Japaner gewesen Jetzt befand sich der Feind im Rucken der 20 Infanterie und hatte sowohl das 2 als auch das 3 Bataillon isoliert und alle Kommunikationswege zur Basis des Hugels unterbrochen Im fruhen Morgengrauen des 23 Juni griffen die Japaner das 2 Bataillon an Da etliche Japaner sich amerikanischer Uniformen von Gefallenen bemachtigt hatten dachte man dass die feindliche Streitmacht eine freundliche Patrouille sein konnte und die Japaner konnten bis auf funfzehn Meter vor die Bataillonslinien vorrucken bevor sie erkannt wurden Es dauerte eine Stunde bis die Ergebnisse dieser Fehleinschatzung korrigiert werden konnten eine Stunde in der sowohl das 2 Bataillon als auch die Japaner schwere Verluste erlitten Die Stunde endete mit einem feindlichen Ruckzug 27 Um das 3 Bataillon zu erreichen versuchte das 2 nach den Kampfen am Morgen die japanischen Stellungen zu umgehen Daher zogen sie sich vom Hugel zuruck und wandte sich am Westufer des Snaky River nach Norden Ungefahr 250 Meter sudlich des Strandes drehten sie nach Westen und wurden um 10 00 Uhr von feindlichem Feuer aufgehalten Dem Vormarsch standen feindliche Maschinengewehre Morser Artillerie und Gewehrfeuer entgegen aber das 2 Bataillon bei dem die Kompanie G besonders schwere Verluste erlitt kampfte sich langsam durch feindliches Feuer nach oben Um 14 00 Uhr erreichten die ersten Manner die Spitze des Hugels aber erst gegen 16 30 Uhr hatte sich das Bataillon versammelt und eine Verteidigungsstellung errichtet Unterdessen versuchte eine Nachschubeinheit die 3 Kompanie unter grossen Schwierigkeiten zu erreichen und mit Wasser und Nahrung zu versorgen Sie hatte allerdings nur zeitweise Kontakt zur 3 Kompanie Beide Bataillone erhielten tagsuber daher keine nennenswerten Mengen an Vorraten und nur kleine Freiwilligengruppen versorgten diese Einheiten mit genugend Nahrung und Munition um den Kampf fortzusetzen Allerdings gelang es den Versorgungsgruppen sich auf verschiedenen Wegen den Hugel hinauf und hinunter zu kampfen und tagsuber viele Verwundete zu evakuieren 27 Am Abend des 23 Juni gab es einen weiteren japanischen Angriff der sowohl auf die Stellung des 2 als auch des 3 Bataillons gerichtet war Diese Angriffe kamen von der Ostseite des Lone Tree Hill wobei sich die Japaner offenbar auf der Nordseite des Hugels entlang des Rocky Point bewegt hatten Der erste Angriff gipfelte in einem Bajonettangriff der durch Gewehr und Maschinengewehrfeuer mit schweren Verlusten fur die Japaner abgewehrt wurde Trotz dieser Niederlage setzten kleine Gruppen des Feindes in der Nacht vom 23 auf den 24 Juni die selbstmorderischen Angriffe fort Um die japanischen Nachschubwege abzuschneiden befahl General Sibert fur den Morgen des 24 Juni eine amphibische Landung um den Strand westlich von Rocky Point zu besetzen Die Schiffe wurden am Strand in der Nahe des Tirfoam beladen und zehn LVTs geschutzt von dreizehn LVTs A setzten die Kompanie K um 9 00 Uhr am Strand ab Beim Versuch landeinwarts zu ziehen wurden sie sofort von feindlichem Feuer aller Art das von der Westwand des Lone Tree Hill und Rocky Point kam am schmalen Strand festgehalten Die LVTs brachten gegen 12 00 Uhr auch die Kompanie I an den Strand und danach ebenfalls vier Panzer der Kompanie C des 44 Panzerbataillons Nach ihrer Ankunft deckten die Panzer die Evakuierung von Verwundeten und die Landung von Vorraten ab indem sie auf japanische Stellungen in den sumpfigen Waldern zwischen dem Strand und der Westklippe des Lone Tree Hill feuerten Die Kompanien I und K konnten im Landesinneren keine Fortschritte erzielen Japanische Verteidigungsstellungen im sumpfigen Wald verhinderten einen Vormarsch Die vier Panzer versuchten sich vom Strand zu entfernen um diese Positionen anzugreifen stellten jedoch fest dass sie die niedrige Lehm und Felsbank hinter der Uferlinie nicht uberwinden konnten Die Panzer blieben die Nacht am Strand um die Infanteristen zu schutzen Auf dem Lone Tree Hill begannen wahrenddessen tagsuber die 2 und 3 Bataillone der 20 Infanterie angesichts feindlichen Morser Gewehr und Maschinengewehrfeuers die Japaner aus den vielen Hohlen und Spalten am Rocky Point zu holen Die Angriffsteams waren mit einer Vielzahl von Waffen bewaffnet darunter Flammenwerfer Panzerfauste Gewehrgranaten Handgranaten BARs TSMGs Sprengstoff und sogar Benzin Wahrend diese Aktion fortgesetzt wurde sicherte das 2 Bataillon mit Unterstutzung der Kompanie L der 1 Infanterie den Versorgungsweg den Hugel hinauf Die Japaner gaben den Kampf am nachsten Tag langsam auf und wurden in ihren Hohlen getotet oder eingeschlossen Die Verluste der Amerikaner nahmen aber weiter zu Viele der Verluste waren nicht auf japanische Aktionen zuruckzufuhren Viele Manner wurden uber den jetzt gesicherten Versorgungsweg zur Spitze des Hugels evakuiert wo sie vor Erschopfung starben oder erkrankten Am Strand westlich von Rocky Point hatten die Kompanien I und K der 1 Infanterie wenig Erfolg bei der Erweiterung ihres Bruckenkopfs Die Panzer erwiesen sich in der Gegend als unbrauchbar und wurden deshalb nach Maffin Nr 1 zuruckgezogen Erst am Nachmittag entfaltete das stetige Morserfeuer verbunden mit den Operationen auf dem Plateau die gewunschte Wirkung und die Kompanien I und K konnten ihre Verteidigungslinie uber den schmalen Bruckenkopf leicht nach Suden und Westen und in Richtung Ufer unterhalb von Rocky Point verschieben So gelang es auch Patrouillen Kontakt zu Einheiten der 20 Infanterie aufzunehmen Am Abend hatten die Amerikaner die japanische Verteidigungstruppe der 223 Infanterie in der Gegend westlich von Lone Tree Hill im Wesentlichen ausgeloscht und im Norden des Lone Tree Hill zum Ruckzug gezwungen Der Kommandeur der japanischen 36 Division beschloss am 25 Juni den Grossteil der Streitkrafte des Zentrums und des rechten Sektors westlich des Flusses Woske abzuziehen und neue Verteidigungspositionen einzurichten um die 223 Infanterie nicht aufzugeben deren Grossteil nicht fur den Einsatz auf dem Lone Tree Hill eingesetzt worden war Nur die Uberreste der 224 Infanterie sollten ostlich der Woske bleiben und sich in unwegsames Gelande sudwestlich des Berges Saksin zuruckziehen Bis zum 30 Juni konnten alle noch vorhandene japanischen Unterschlupfe auf Lone Tree Hill ausgehoben werden 27 Am 1 Juli erweiterte die 1 Infanterie den Perimeter entlang der Kuste bis zum Woske Am 4 Juli besetzten Elemente der 63 Infanterie den Hugel 225 und eroberten am nachsten Tag den Kamm des Berges Saksin In der Zwischenzeit zogen sich die verbleibenden japanischen Streitkrafte schnell westlich des Woske zuruck Am 12 Juli sandte General Sibert eine Aufklarungstruppe uber den Fluss Sie bewegte sich schnell uber das Sawar Flugfeld hinaus hin zum Sawar Creek der etwa 5 km hinter dem Woske liegt Erst an den Ufern des Metimedan Creek etwa 1 5 km hinter Sawar Creek wurde die Truppe durch japanisches Feuer aus Positionen der linken Sektoreinheit und des 3 Battalion der 223 Infanterie entlang des Metimedan und aus dem Hochland jenseits des Flusses gestoppt Ab dem 14 Juli wurde die 6 Division durch die 31 Division unter dem Kommando von Generalmajor John C Persons ersetzt In der Zeit vom 18 Juli bis 31 August wurden in Maffin Bay taglich durchschnittlich 2 500 Tonnen verschiedenster Vorrate entladen Bis in den September 1944 wurden immer wieder kleinere japanische Stellungen im Wakde Sarmi Bereich ausgehoben 27 Folgen BearbeitenDie Eroberung von Wakde verschaffte General MacArthur eine neue vorgeschobene Basis in Reichweite seiner weiteren geplanten Ziele Operation Montclair Alle verbleibenden feindlichen Flugbasen in Neuguinea waren nun alliierten Bomberangriffen ausgesetzt Die hinter den alliierten Truppen liegenden Feindgebiete die bereits durch die Eroberung Hollandias zerstort und vom Nachschub abgeschnitten worden waren wurden weiter durch alliierte Luft See und Bodentruppen in starke Bedrangnis gebracht 28 nbsp Operationen der Alliierten im Westpazifik Neuguinea und den Philippinen vom 30 Juli bis zum 22 September 1944Die Maffin Bay wurde wahrend der Operationen weiter westlich im Sudpazifik und auf den Philippinen zu einem wichtigen Stutzpunkt Funf verschiedene Einsatzkrafte nutzten es 1944 um Truppen und Ausrustung von Transportschiffen auf Angriffsschiffe zu verladen Diese Einheiten nahmen dann an den Invasionen von Biak und Noemfoor der Vogelkop Halbinsel und den ersten Phasen der Invasion der Philippinen teil Als sich die Kampfe aus dem Gebiet entfernten wurden die Gebiete um die Maffin Bay und Wakde immer unwichtiger Ende September wurde der Flugplatz auf Wakde geschlossen und im Dezember wurde er nur noch in Notfallen genutzt Am 6 Februar 1945 zogen die letzten amerikanischen Truppen vom Festland nach Wakde das von da an bis Oktober 1945 von einer Kompanie der 93 Division gehalten und schliesslich aufgegeben wurde Bis zum Kriegsende befanden sich noch rund 2 000 japanische Truppen in der Region die jedoch keine Bedrohung fur die alliierten Operationen mehr darstellten 29 Einzelnachweise BearbeitenAnmerkung Der Artikel basiert im Wesentlichen auf Robert Ross Smith United States Army in World War II The War in the Pacific The Approach to the Philippines veroffentlicht im CENTER OF MILITARY HISTORY UNITED STATES ARMY WASHINGTON D C 1996 Library of Congress Catalog Number 53 60474 siehe Einzelnachweise bezeichnet mit HyperWar HyperWar US Army in WWII The Approach to the Philippines Seite 206 Abgerufen am 8 Juni 2020 englisch PacificWrecks com Pacific Wrecks Wakde Island Sarmi Regency Papua Province Indonesia Abgerufen am 5 Juni 2020 englisch HyperWar US Army in WWII The Approach to the Philippines Seiten 232 233 Abgerufen am 16 Juni 2020 englisch HyperWar US Army in WWII The Approach to the Philippines Seiten 234 235 Abgerufen am 16 Juni 2020 englisch HyperWar US Army in WWII The Approach to the Philippines Seite 207 Abgerufen am 8 Juni 2020 englisch HyperWar Campaigns of MacArthur I Chapter 6 Seite 150 Abgerufen am 8 Juni 2020 englisch HyperWar US Army in WWII The 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