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Die Aitape Wewak Kampagne war eine der letzten grosseren Operationen wahrend des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg Die australische 6 Division unterstutzt durch See und Luftstreitkrafte bekampfte die 18 Armee des japanischen Kaiserreichs im Territorium Neuguinea ab dem November 1944 Diese bis zum Kriegsende andauernden Kampfe wurden von den Australiern als Aufraum Operation angesehen Aitape Wewak KampagneTeil von Zweiter Weltkrieg PazifikkriegAustralische Feldartillerie in der Umgebung von WewakDatum November 1944 bis August 1945Ort Gebiet um Aitape und Wewak Territorium NeuguineaAusgang Kapitulation der JapanerKonfliktparteienAustralien Australien Japanisches Kaiserreich JapanBefehlshaberThomas Blamey Jack Stevens Vernon Sturdee Frank Berryman Adachi Hatazō Nakano Hidemitsu Nakai Masutaro Mano GorōTruppenstarkeca 13 000 ca 30 000 bis 35 000Verlusteca 500 ca 9 000Uberblick PazifikkriegSchlacht um Neuguinea 1942 1945 1942Rabaul 1 Salamaua Lae Operation N Operation MO Korallenmeer Buna Gona Kokoda Track Milne Bucht Goodenough Buna Gona Sanananda Operation Lilliput 1943Wau Bismarcksee I 2 Salamaua Lae Chronicle Finisterre Cartwheel Bougainville Huon Neubritannien Bombardierung von Rabaul 1944 1945Admiralitatsinseln Emirau Take Ichi Konvoi Reckless Persecution Wakde Sarmi Biak Noemfoor Driniumor Sansapor Morotai Aitape Wewak Bei den dort herrschenden klimatischen und territorialen Bedingungen waren die Verluste durch Krankheiten und der gefuhrten Kampfe im Verhaltnis zur strategischen Notwendigkeit sehr hoch Gerade dies wurde spater in Frage gestellt Die japanischen Streitkrafte konnten im Verlauf aus den Kustengebieten in das Landesinnere getrieben werden Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Das Kampfgebiet 3 Die japanische Situation 4 Die australische Situation 5 Beginn der Kampfe 6 Kampfe um die Flugfelder But und Dagua 7 Kampfe um Maprik 8 Vormarsch an der Kuste 9 Landung in der Dove Bay 10 Einnahme von Wewak 11 Ende der Kampfe 12 Einzelnachweise 13 WeblinksVorgeschichte BearbeitenWahrend des Pazifikkriegs wurde die Stadt Aitape und der Rest des nordlichen Territoriums Neuguineas im Marz 1942 zunachst von der Kaiserlich Japanischen Armee im Rahmen der Invasionsbestrebungen nach Sudostasien besetzt Die Japaner legten dort auch das Flugfeld Tadji an Durch eine amerikanische Landung am 22 April 1944 zuruckerobert Operation Persecution wurde Aitape zum alliierten Bereitstellungsraum um den weiteren Vormarsch in Richtung der Philippinen zu unterstutzen Um amerikanische Truppen fur die philippinischen Operationen freizustellen wurde die Verteidigung des Gebiets auf Befehl von General Blamey an australische Streitkrafte ubergeben 1 Die Truppen der 6 Australischen Division und des 3rd Base Sub Area eine Logistikeinheit begannen ab Anfang Oktober 1944 die Amerikaner schrittweise zu entlasten 2 Das Kampfgebiet BearbeitenDie Kampfe wurde in einem langgestreckten Dreieck im Nordosten des Landes ausgetragen Es wurde im Norden vom Meer im Suden vom Fluss Sepik und im Westen ungefahr von einer Nord Sud Linie durch Aitape begrenzt Rund um Aitape erstreckt sich die sumpfige Kustenebene etwa 13 km landeinwarts bevor sie die Auslaufer der Torricelli Berge erreicht Ostlich von Aitape verengt sich die Ebene und die Berge reichen fast bis an den Strand Nordlich der Torricelli Berge gibt es einige Flussdeltas die wahrend der Regenzeit plotzlichen Uberschwemmungen ausgesetzt sind Im Suden munden die Bache in den Sepik einen grossen Fluss der von Schiffen etwa 480 km weit ins Landesinnere befahrbar ist Zwischen den sudlich fliessenden Bachen liegt eine Reihe steiler stark bewaldeter Grate und Felssporne die bei Maprik jedoch etwas weniger rau werden und es gibt weite Gebiete mit Silberhaargras Nur zu Fuss konnten sich die Einheiten in den Bergen bewegen die sich an der Sudflanke abrupt erheben Oft waren die Spitzen der Felsgrate die in diese Bereiche fuhren nur sehr schmal und boten eine Vielzahl von Standorten fur Verteidigungspositionen die fur Infanteristen ausserst schwierig anzugreifen oder fur Artillerie schwer zu erreichen waren In der Nahe von Aitape und Wewak gab es einige Kilometer befahrbare Strasse und eine Strasse zwischen Marui und Maprik das vor dem Krieg ein Verwaltungszentrum und der Standort eines Flugplatzes gewesen war Die Kustenregion war nur sparlich bevolkert aber das fruchtbare Hugelland sudlich der Torricelli Berge war ziemlich dicht besiedelt und seine vielen Dorfer waren durch ein Netz von Fusswegen verbunden 3 Die japanische Situation Bearbeiten nbsp Adachi HatazōDie 18 Armee hatte infolge australischer Operationen im Hinterland von Salamaua auf der Halbinsel Huon Schlacht um die Huon Halbinsel und im umkampften Finisterre Gebirge grosse Verluste erlitten Hinzu kam der schwere Ruckschlag den die 18 Armee nach dem Angriff auf die amerikanische Garnison zum Schutz des Flugplatzes und des Hafens von Aitape hinnehmen musste Der australische Geheimdienst glaubte im Oktober 1944 dass die 18 Armee auf etwa 30 000 Mann geschrumpft war Allerdings lag die korrekte Zahl bei ungefahr 35 000 Es war auch bekannt dass sich das Armeehauptquartier von Generalleutnant Adachi Hatazō einige Kilometer westlich von Wewak befand Auf den Inseln Kairiru und Muschu wurden rund 2000 Mann vermutet Die 51 Division unter Generalleutnant Nakano Hidemitsu sollte sich in der Kustenregion vom Fluss Sepik bis etwa Karawop befinden die 20 Division unter Generalleutnant Nakai Masutaro bei den Flugfeldern But und Dagua sowie im Landesinneren des Maprik Gebiets und die 41 Division unter Generalleutnant Mano Gorō vor dem Fluss Anumb bis an die Kuste nach Balif wo sie ihr Hauptquartier hatte 3 Viele Japaner waren krank oder korperlich schwach weil es an Nahrungsmitteln und Medikamenten mangelte Ein grosser Teil beschaftigte sich mit Gartenarbeit und Fischerei und 3000 Basistruppen wurden verteilt um auf dem Land nach Nahrung zu suchen 4 Die australische Situation Bearbeiten nbsp Generalmajor StevensAm 15 September 1944 landete eine Aufklarungseinheit der 3rd Base Sub Area unter Oberstleutnant J T Lang in Aitape Sie war dazu vorgesehen fur die nachruckende 6 Division ein Basislager zu errichten Mitte Oktober trafen weitere Transporter mit Vorraten und Mannern der Einheit ein Als die ersten Soldaten der 6 Division eintrafen war die Basis errichtet aber der Mangel an Schiffen und Entladungsmoglichkeiten behinderte den weiteren Ablauf erheblich Letztendlich dauerte es dreieinhalb Monate bis die letzten Kampfeinheiten in Aitape eingetroffen waren Die 6 Division stand unter dem Kommando von Generalmajor Jack Stevens Zur Luftunterstutzung war der Einsatz des No 71 Wing der RAAF mit drei Staffeln Beauforts vorgesehen Die taktische Aufklarung sollte von der 4 Staffel mit Boomerangs und Wirraways durchgefuhrt werden Weitere Unterstutzung sollte auch von Flugzeugen des American Combat Replacement and Training Center in Nadzab nordwestlich von Lae geleistet werden 3 Nach vorlaufigen Patrouillen zur Erkundung der Lage begann der australische Vormarsch der Brigaden der 6 Division im Dezember 1944 Er hatte zwei Achsen die erste entlang der Kuste in Richtung der japanischen Basis in Wewak und die andere in die Torricelli Berge die auf das Gebiet um Maprik abzielte Dieses Gebiet nutzten die Japaner zur Nahrungssuche und Pflanzenanbau damit die japanische Streitmacht uberleben konnte 2 Beginn der Kampfe BearbeitenDie japanische 20 und 41 Division hatten ihre Patrouillen verstarkt und Verteidigungspositionen vorbereitet An beiden Fronten machten die Australier daher nur langsame Fortschritte gegen starke Gegner aber ihre uberlegene Ausbildung und Ausrustung kamen ihnen zugute Ende Januar 1945 erreichte die 19 Brigade den Fluss Danmap Dabei verloren sie 36 Mann von denen einige bei Uberflutungen ertrunken waren Die Japaner verloren bei den Kampfen 434 Soldaten Beide Seiten litten unter Tropenkrankheiten insbesondere der Malaria die wahrend der Regenzeit wutete 4 5 Anschliessend wurde die 19 Brigade von der 16 abgelost Fur den Jahresbeginn 1945 unterbreitete General Stevens drei Vorschlage fur das weitere Vorgehen Er bevorzugte einen Vormarsch entlang der Torricelli Berge um zu verhindern dass sich die Japaner von Wewak nach Suden in die fruchtbareren Gebiete zuruckziehen in denen sie Garten angelegt hatten Doch dazu waren die Ressourcen nicht verfugbar Eine notige zusatzliche Luftunterstutzung konnte nicht bereitgestellt werden Stattdessen wurde ihm am 10 Februar befohlen im Rahmen seiner eigenen Ressourcen und ohne grossere Schlachten weiter entlang der Kuste nach Wewak vorzurucken 6 Kampfe um die Flugfelder But und Dagua Bearbeiten nbsp Vier Beaufort Bomber an der Nordkuste Neuguineas im Anflug auf japanische Stellungen bei WewakEin Bataillon der 16 patrouillierte entlang der Kuste bis zum Nordwesthang des Hugels Nambut wo es auf japanischen Widerstand stiess In der Nacht vom 29 auf den 30 Januar wurde ein heftiger feindlicher Angriff am Nordwesthang des Hugels abgewehrt Nachdem am 4 Februar ein Schlag gegen japanische Positionen auf dem Hugel misslang wurde Luftunterstutzung angefordert Am darauf folgenden Tag bombardierten acht Beauforts den Hugel nachdem die Infanteristen das Ziel mit Rauchbomben markiert hatten Auch in den nachsten Tagen beschossen Bumerangs und Beauforts den Hugel so dass die Infanterie zwei feindliche Stellungen an den Nordwesthangen erobern konnte Die Infanterie fuhrte am 16 Februar einen Uberraschungsangriff gegen den hochsten Punkt des Hugels erfolgreich durch Nach weiteren Luftangriffen wurden zwei weitere feindliche Stellungen erobert und bis zum 19 Februar war der Nambut vollstandig von den australischen Einheiten eingenommen Gegen nur geringen Widerstand besetzte das Bataillon am 16 Marz Positionen auf dem But Flugfeld und am 19 Marz war das But Gebiet komplett befreit 1 Der Vormarsch auf das nachstgelegene Flugfeld Dagua begann am 20 Marz Auf einem Kamm seitlich der Strasse fanden die Australier einige Gewehre und Ausrustung die darauf hindeuteten dass dort 60 bis 70 Japaner in der vergangenen Nacht campiert hatten Anscheinend hatte der schnelle Vorstoss auf But sie grundlich uberrascht und sie hatten ihre Position fluchtartig verlassen nbsp Australische Soldaten bei einer FlussquerungAuf dem uberwucherten Dagua Flugfeld gab es wie auch in But einige verlassene Flugzeuge viele rostige Triebwerke und Deponien rostiger Bomben 7 Es gab so gut wie keinen japanischen Widerstand Die Japaner wurden nun aus wichtigen Gebieten vertrieben In den Bergen musste das Hauptquartier der 41 Division in Balif aufgegeben werden Die Japaner waren von der Kuste nach Suden gedrangt worden und mussten nun an den Auslaufern der Berge bekampft werden Dies loste die hartesten Kampfe seit Beginn der australischen Offensive aus und es dauerte den grossten Teil des April um das Gebiet zu sichern Diese harten Kampfe begannen die Moral der 6 Division zu mindern zumal alles ziemlich sinnlos schien da der Schwerpunkt des Pazifikkriegs zu dieser Zeit so viel naher an Japan lag Moglicherweise erhielt die Division als Reaktion darauf endlich mehr Unterstutzung durch die Marine einschliesslich Transport und Kriegsschiffe 6 Kampfe um Maprik BearbeitenDas nachste australische Ziel war Maprik ostlich von Balif in den Bergen Schon Mitte Marz hatten australische Beauforts begonnen japanische Verteidigungsstellungen westlich und nordlich von Maprik anzugreifen Die Japaner antworteten mit leichtem Flugabwehrfeuer 1 Das Gebiet um Maprik wurde Mitte April von den Infanterieeinheiten erreicht aber die Japaner leisteten erneut heftigen Widerstand und es dauerte mehrere Tage um das Gebiet zu raumen Die Australier ruckten den ganzen Mai uber auf der Binnenroute vor und drangten die Japaner stetig zuruck 6 Die Japaner waren fur die Verteidigung von Maprik gut vorbereitet Jedwede Annaherung der Australier wurde von ihnen genau beobachtet Eine mit Blick auf Maprik vorgeruckte australische Patrouille wurde am 12 April ausgeschaltet Zwei Tage spater versuchten die Australier aus einer guten Position die Japaner mit Morserfeuer zu vertreiben was aber fehlschlug Am 15 April bewegten sich zwei Kompanien nach Osten zum Fluss Screw Die Japaner wurden aus der Luft sowie mit Morsern und Maschinengewehren attackiert wehrten sich jedoch stark aus gut eingegrabenen Stellungen In den umliegenden Dorfern kam es in den nachsten Tagen immer wieder zu weiteren Kampfen mit kleineren Gruppen Es gelang den Japanern sich teils tagelang in verschanzten Stellungen um Maprik zu halten 8 Am 21 April starteten die australischen Infanterietruppen den Grossangriff auf die Stadt die am nachsten Tag eingenommen werden konnte Die Japaner hatten die Westseite des Flusses Screw aufgegeben und begonnen sich in Richtung Norden abzusetzen Auch der zahlenmassig grosste Luftangriff wurde am 22 April geflogen als 33 Bomber ein japanisches Hauptquartier etwa 6 5 km ostlich von Maprik in drei Wellen bombardierten 1 Oberhalb von Maprik wurde am 28 April ein weiteres australische Hauptquartier errichtet Am folgenden Tag wurde bekannt dass fur die Nachschublieferungen ein Flugplatz in den Torricelli Bergen zur Verfugung stand Mittels einer Dakota konnten per Luftabwurf die nachruckenden Soldaten und einheimischen Trager auf ihrem funftagigen Marsch nach Maprik versorgt werden 8 Ende April setzten die Australier der Vormarsch im Kustengebiet fort Uberraschenderweise wurde der japanische Widerstand immer schwacher obwohl starke Gegenwehr erwartet worden war Der Zustand der japanischen Soldaten wurde zunehmend elender Die extrem schlechte Ernahrung und Krankheiten beeinflussten ihre Starke und die Hoffnungslosigkeit ihrer Position senkten die Moral So gab es Falle von Insubordination Mord und Diebstahl vor allem von Lebensmitteln Einige ergaben sich sogar den Australiern 1 nbsp Die Kriegsgefangenen des Takenaga BataillonsDies machte besonders der am 3 Mai stattgefundene sogenannte Takenaga Zwischenfall deutlich Ein von Oberstleutnant Takenaga Masaharu kommandiertes Bataillon mit insgesamt 42 Soldaten ergab sich der australischen Armee nahe Maprik Dies war ausserst ungewohnlich fur die japanische Armee in der die Kapitulation als hochst unehrenhaft angesehen wurde 9 Die Kampfe im weiteren Umland von Maprik dauerten in den nachsten Maitagen an Immer wieder stiessen australische Patrouillen auf vereinzelte japanische Einheiten die mit Flammenwerfern leichter Artillerie oder den mitgefuhrten Maschinengewehren bekampft wurden Vormarsch an der Kuste BearbeitenAls vorlaufigen Schritt hatte General Stevens beschlossen die 19 Brigade und andere Truppen auf die Basis in But zu verlegen Um Platz fur sie zu schaffen konzentrierte sich der Hauptteil der 16 Brigade ostlich des Flusses But Patrouillen fanden Anfang April entlang der Kuste bis nach Kofi keine Japaner Der Ort Karawop wurde am 21 April genommen Ohne weiteren Widerstand gelang es auch die Mundung des Hawain zu besetzen Nach der Uberquerung des Flusses am 25 April feuerte nur eine kleine Gruppe Japaner aus den Auslaufern der Berge auf die australischen Soldaten Die Japaner zogen sich daraufhin schnell wieder zuruck Die japanische Opposition im Gebiet um Koanumbo erwies sich als starker Am 29 April stiessen die Australier auf eine funfzehnkopfige Gruppe die sich eingegraben hatte Am nachsten Tag begannen zwei Platoons einen Angriff auf die Japaner die sich daraufhin zuruckzogen Wahrend des folgenden weiteren Vormarsches kam es zu schweren Kampfen mit einer japanischen Einheit die aus rund 50 Mann bestand Mittels Artillerie und Luftangriffen konnten diese bekampft werden 8 Die Generale Blamey Sturdee Stevens und Berryman hatten sich am 20 April in Lae getroffen und berieten uber das weitere Vorgehen gegen Wewak Sturdee und Stevens waren der Meinung dass mit den vorhandenen Ressourcen Wewak eingenommen werden konne Blamey genehmigte Befehle die am 27 April von Stevens ausgearbeitet wurden Demnach war ein Vorrucken der 19 Brigade vom Hawain bis zum Cape Worn bis zum 14 Mai vorgesehen Wewak sollte anschliessend von der 19 Brigade angegriffen werden Ein Kommando Regiment sowie andere Abteilungen bildeten die sogenannte Farida Force und sollten am ostlichen Ende der Dove Bay am Cape Moem landen und dabei von einem Seebombardement unterstutzt werden Um den Japanern den Fluchtweg nach Norden abzuschneiden musste die Strasse zwischen Wewak und Forok abgesichert werden Blamey gab weiterhin die Anweisung dass ein Bataillon der 8 Brigade das damals in Madang stationiert war bereit sein sollte das Kommandoregiment bei Bedarf zu unterstutzen Die 17 Brigade sollte die Patrouillenaktionen um Maprik fortsetzen 8 Landung in der Dove Bay BearbeitenEine kleine Flottille stand der 6 Division zur Unterstutzung bereit Die sogenannte Wewak Force bestand aus der Sloop Swan den Korvetten Dubbo und Colac und funf grossen Motorbooten Die Korvetten suchten vor den Westkusten von Kairiru und Muschu und spater vor den Ostkusten und rund um die Einfahrt zum Hafen von Wewak nach Minen Die Motorboote nahmen in zweifelhaften Kanalen vor Wewak Sondierungen vor und patrouillierten die Kuste nach Westen bis zur Muschu Strasse und entlang der Ufer von Muschu und Kairiru Swan unterstutzt von den Korvetten bombardierte ausgewahlte Ziele In der Zeit bis zum 3 Mai feuerten Swan und die Korvetten 1 440 Schuss auf Ziele an Land ab nbsp Landung in der Dove BayObwohl General Stevens schon fruh Zuweisung von weiterer Unterstutzung von See angefordert hatte wurde diese erst spat gewahrt Es waren die Kreuzer Hobart und Newfoundland sowie die Zerstorer Arunta und Warramunga alle unter dem Kommando von Kommodore Farncomb 8 Zur Luftunterstutzung am auf den 11 Mai festgelegten D Day stand eine erweiterte Staffel der RAAF bestehend aus 60 Beauforts und Boomerangs zur Verfugung Sie sollte den Amphibieneinsatz in Dove Bay und den gleichzeitigen Vormarsch der Truppen entlang der Kuste nach Wewak unterstutzen Die Truppen der Farida Force wurden von But aus mit den zwei Korvetten bis etwa 8 km vor die Dove Bay gebracht wo sie in die Landungsboote umstiegen Vor der Landung beschossen die Kreuzer Hobart und Newfoundland sowie die Zerstorer Arunta und Warramunga und die Swan die Kustenlinie der Bucht Als um 8 30 Uhr das Bombardement beendet war ging die Farida Force an Land und sicherte sich schnell einen Bruckenkopf gegen wenig japanischen Widerstand 1 Einnahme von Wewak Bearbeiten nbsp Ein australisches Infanteriebataillon bekampft mit Flammenwerfern japanische Stellungen bei WewakIn Wewak selbst trafen unterdessen die Australier nur auf wenige Japaner so dass das komplette Gebiet um Wewak am 13 Mai in ihren Handen war Cape Boram wurde am 18 Mai besetzt und eine Woche spater kontrollierten die Einheiten Cape Moem Am 23 Mai vereinigten sich an der Kuste der Brandi Plantage die Kreuzung der Streitkrafte von Wewak und der Dove Bay 1 Die japanische Position erstreckte sich nun von der Nahe von Yamil im Westen bis zu den Bergen sudlich von Wewak im Osten Sie hatten in diesen Gebieten starke Verteidigungsanlagen aufgebaut und kampften um die Verteidigung ihrer Garten zur Lebensmittelproduktion Die Australier hatten die bessere Artillerieunterstutzung litten aber unter einem relativen Mangel an Bomben fur ihre Luftunterstutzung Der Vormarsch in die noch japanisch besetzten Gebiete begann Anfang Juni 1945 Die Australier konnten die Japaner unter schweren Kampfen aus den Yamil Stellungen im Westen verdrangen Truppen die von Wewak ins Landesinnere zogen eroberten die japanischen Hochburgen am Berg Shiburangu und Berg Tazaki und drangten weiter nach Suden zum Berg Shoto weiter Anfang August waren die Japaner in ein kleines Gebiet sudlich der Berge zuruckgedrangt worden Einige Manner waren von Adachi nach Suden ins Sepik Tal geschickt worden um Nahrung zu finden Adachi hoffte eine letzte Verteidigung aufbauen zu konnen die mindestens bis in den September hinein halten wurde 6 Ende der Kampfe Bearbeiten nbsp 13 September 1945 Generalleutnant Adachi Hatazō wird zur Unterzeichnung der Kapitulation der 18 Armee am Cape Wom gefahren Im Hintergrund australische SoldatenDie Kampagne zog sich noch bis zum Ende des Pazifikkriegs In 10 Monaten ruckte die 6 Division fast 115 km entlang der Kuste und in den Bergen vor Sie vertrieb die 18 Armee oder deren Reste aus 7800 Quadratkilometern Territorium 442 Australier wurden getotet und 1141 verwundet Dazu kamen abgeschossene Flugzeuge der RAAF und deren Besatzungen Die japanischen Verluste im Verlauf dieser Kampagne beliefen sich auf rund 9000 Soldaten 269 Japaner kamen in Gefangenschaft und weitere starben an Hunger und schweren Krankheiten 4 6 Wahrend der Jahre 1942 bis zur Kapitulation Ende August 1945 war die Gesamtstarke der 18 Armee auf Neuguinea von 100 000 Soldaten auf etwa 13 500 gesunken 6 Nach dem Krieg wurde Adachi Hatazō wegen Kriegsverbrechen einschliesslich der Totung von Gefangenen angeklagt und am 12 Juli 1947 zu lebenslanger Haft verurteilt Am 10 September desselben Jahres totete er sich in seinem Quartier auf dem Gefangenengelande in Rabaul nachdem er zuerst eine Reihe von Briefen geschrieben hatte 10 in der Historie beider Lander werden die Kampfe von 1945 als Beispiele fur grossartige Standhaftigkeit Bestand haben Doch ob sie fur den Krieg noch notwendig waren bleibt umstritten 10 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g George James Odgers Chapter 20 From Aitape to Wewak PDF In Second World War Official Histories Volume II Air War Against Japan 1943 1945 Australian War Memorial abgerufen am 22 Juli 2020 englisch Die PDF Datei uber den angegebenen Link herunterladen a b The Australian War Memorial In Aitape Wewak Campaign Abgerufen am 21 Juli 2020 englisch a b c Gavin Long Australia Army 7 Final Campaigns Chapter 11 Taking Over at Aitape Australian War Memorial Canberra 1963 abgerufen am 21 Juli 2020 englisch a b c Dr John Moremon Remembering the war in New Guinea Aitape Wewak 1944 45 Australian War Memorial abgerufen am 21 Juli 2020 englisch Gavin Long Australia Army 7 Final Campaigns Chapter 12 Across the Danmap Australian War Memorial Canberra 1963 abgerufen am 23 Juli 2020 englisch a b c d e f Rickard J Battle of Wewak December 1944 September 1945 In HistoryOfWar org 23 Juli 2015 abgerufen am 29 Juli 2020 englisch Gavin Long Australia Army 7 Final Campaigns Chapter 13 To Dagua and Across the Amuk River Australian War Memorial Canberra 1963 abgerufen am 23 Juli 2020 englisch a b c d e Gavin Long Australia Army 7 Final Campaigns Chapter 14 Maprik and Wewak Taken Australian War Memorial Canberra 1963 abgerufen am 29 Juli 2020 englisch Hata Ikuhiko Takahashi Fumio Dai 19 sho Nihongun Zendai Mimon no Shudan Tōkō Hara Shobō 1998 ISBN 978 4 562 03072 9 japanisch a b Gavin Long Australia Army 7 Final Campaigns Chapter 15 Tazaki and Shiburangu Australian War Memorial Canberra 1963 abgerufen am 7 August 2020 englisch Weblinks BearbeitenInformationen auf Pazific Wrecks But Flugfeld Dagua Flugfeld Maprik Dove Bay Wewak Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aitape Wewak Kampagne amp oldid 237884209