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Die Schlacht in der Bismarcksee japanisch ビスマルク海海戦 Bisumaruku kai kaisen fand im Zweiten Weltkrieg wahrend des Pazifikkriegs vom 2 bis 4 Marz 1943 statt Flugzeuge der United States Army Air Forces und der Royal Australian Air Force bekampften einen Konvoi bestehend aus japanischen Zerstorern und Truppentransportern Schlacht in der BismarckseeTeil von Zweiter Weltkrieg PazifikkriegDatum 2 Marz bis 4 Marz 1943Ort Bismarcksee PazifikAusgang alliierter SiegKonfliktparteienVereinigte Staaten 48 Vereinigte StaatenAustralien Australien Japanisches Kaiserreich JapanBefehlshaberVereinigte Staaten 48 Ennis WhiteheadVereinigte Staaten 48 George KenneyAustralien Joe Hewitt Japanisches Kaiserreich Kimura MasatomiTruppenstarke29 schwere Bomber 41 mittlere Bomber 34 leichte Bomber 54 Kampfflugzeuge 8 Zerstorer 8 Truppentransporter 100 KampfflugzeugeVerluste2 Bomber 3 Kampfflugzeuge 4 Zerstorer 8 Truppentransporter 20 KampfflugzeugeUberblick PazifikkriegSchlacht um Neuguinea 1942 1945 1942Rabaul 1 Salamaua Lae Operation N Operation MO Korallenmeer Buna Gona Kokoda Track Milne Bucht Goodenough Buna Gona Sanananda Operation Lilliput 1943Wau Bismarcksee I 2 Salamaua Lae Chronicle Finisterre Cartwheel Bougainville Huon Neubritannien Bombardierung von Rabaul 1944 1945Admiralitatsinseln Emirau Take Ichi Konvoi Reckless Persecution Wakde Sarmi Biak Noemfoor Driniumor Sansapor Morotai Aitape Wewak Brennendes japanisches Schiff wahrend des Angriffs Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Die Schlacht 3 Angriffe auf Schiffbruchige 4 Nachwirkungen 5 Spieltheorie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenAm 23 Dezember 1942 entschied sich der japanische Generalstab mittels der Operation No 81 100 000 Mann des japanischen Heeres aus China und Japan nach Lae in Neuguinea zu bringen um die dortigen Truppen zu verstarken Das wurde den Japanern ermoglichen sich nach der verlorenen Schlacht um Guadalcanal von der Insel zuruckzuziehen Sie sollte in der folgenden Woche evakuiert werden Die Truppen wurden in der Umgebung von Lae benotigt wo eine alliierte Offensive erwartet wurde Diese Truppenbewegung war sehr umfangreich was eine grosse Belastung fur die japanischen Transportkapazitaten bedeutete aber das Oberkommando hielt es fur dringend notwendig Ende Februar wurden bereits die 20 und die 41 Division mit der Fukuei Maru sicher nach Wewak gebracht Das Schiff welches zusatzlich 600 Fasser Flugbenzin und andere Nachschubguter geladen hatte wurde zwar am 18 Februar nordostlich von Cape Gloucester auf Neubritannien von einer amerikanischen B 24 Liberator gesichtet und angegriffen gelangte aber trotz eines Feuers an Bord am Folgetag an sein Ziel 1 Als Nachstes sollte die 51 Division vom Hafen von Rabaul nach Lae gebracht werden Dieses Vorhaben war sehr gefahrlich weil die alliierten Luftstreitkrafte sehr stark waren vor allem in der Vitiaz Strasse die die Schiffe passieren mussten Der Konvoi bestand aus acht Zerstorern und acht Truppentransportern und wurde von ungefahr 100 Flugzeugen begleitet als er Rabaul am 28 Februar verliess Der befehlshabende Offizier der 51 Division Generalleutnant Nakano Hidemitsu war an Bord des Zerstorers Yukikaze Konteradmiral Kimura Masatomi der Befehlshaber wahrend der Operation befand sich auf einem Truppentransporter Die Schlacht Bearbeiten nbsp Dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Obwohl starke tropische Sturme vom 27 Februar bis 1 Marz uber die Salomonen und die Bismarcksee zogen wurde der Konvoi der mit einer Hochstgeschwindigkeit von 7 kn fuhr von der Besatzung einer patrouillierenden B 24 Liberator um 15 00 Uhr am 1 Marz nordlich von Cape Hollman entdeckt Die daraufhin geschickten schweren Bomber konnten den Konvoi jedoch nicht finden Am nachsten Vormittag um 10 00 Uhr wurde der Konvoi wiedergefunden und das klare Wetter erlaubte mehrere Angriffe mit B 17 Bombern wobei die Kyokusei Maru versenkt wurde Eine B 17 wurde von einem Zero Jager abgeschossen Von den 1500 Mann die mit der Kyokusei Maru transportiert wurden konnten 800 von den Zerstorern Yukikaze und Asagumo gerettet werden Diese beiden Schiffe fuhren weiter nach Lae um die Uberlebenden an Land zu bringen und sich am nachsten Tag wieder dem Konvoi anzuschliessen Der Konvoi wurde am Abend nochmals angegriffen wobei ein Truppentransporter leicht beschadigt wurde Catalina Flugboote verfolgten den Konvoi und bombardierten ihn gelegentlich wahrend der Nacht Als der Konvoi in Reichweite der Basis auf Milne Bucht kam stiegen Beaufort Torpedobomber auf von denen jedoch wegen des schlechten Wetters nur zwei den Konvoi fanden und keine Treffer erzielen konnten Der Konvoi fuhr jetzt um die Huon Halbinsel herum um sich wieder zu sammeln 90 alliierte Flugzeuge starteten in Port Moresby und flogen in Richtung Cape Ward Hunt Gleichzeitig starteten 22 A 20 Bostons um die Luftwaffenbasis in Lae anzugreifen und die Luftunterstutzung fur den Konvoi zu reduzieren Die Basis wurde den ganzen Tag uber angegriffen nbsp Angriff auf einen japanischen TransporterUm 10 00 Uhr erreichten 13 B 17 den Konvoi und bombardierten ihn aus mittlerer Hohe was zur Folge hatte dass sich die Schiffe zerstreuten und so die Fahrt verzogerten Dann naherten sich 13 Bristol Beaufighter Kampfflugzeuge in niedriger Hohe um den Eindruck eines Angriffs mit Torpedos vorzutauschen Die Schiffe drehten sich in Richtung der angreifenden Flugzeuge was den Maschinen die Moglichkeit bot maximalen Schaden mit ihren 20 mm Maschinenkanonen und Maschinengewehren anzurichten Gleich darauf bombardierten 13 B 25 Mitchells aus 2000 bis 3000 Fuss Hohe Danach griffen 13 speziell umgebaute B 25 Bomber mit der neuen Technik des Skip Bombing springende Bomben an Sie flogen nur knapp uber dem Meer was ihnen ermoglichte die Bomben wie Steine uber das Wasser springen zu lassen Sie erzielten 17 Treffer Zu diesem Zeitpunkt war bereits die Halfte der Transportschiffe gesunken Als die Beauforts und Mitchells ihre Munition verschossen hatten fuhrten einige A 20 den Angriff weiter Funf weitere Treffer konnten von B 17 aus grosserer Hohe erzielt werden Wahrend des Angriffs deckten 28 amerikanische P 38 Lightnings den Luftraum wobei sie bei eigenem Verlust von 3 Flugzeugen 20 japanische abschiessen konnten Weitere Angriffe mit Mitchells und Bostons folgten Alle sieben verbliebenen Truppentransporter sowie die Zerstorer Shirayuki Arashio und Tokitsukaze sanken ungefahr 100 km sudostlich von Finschhafen Vier der Zerstorer nahmen so viele Uberlebende wie moglich an Bord und fuhren nach Rabaul zuruck Der funfte Zerstorer die Asagumo wurde in einem untergeordneten Gefecht versenkt wahrend sie Uberlebende der Arashio aufnahm Angriffe auf Schiffbruchige BearbeitenAufgrund von Befehlen ranghoherer Offiziere griffen alliierte PT Schnellboote und Flugzeuge japanische Bergungsschiffe sowie die Uberlebenden der gesunkenen Schiffe in ihren Rettungswesten an Diese Angriffe widersprachen eindeutig den Genfer Konventionen Dies versuchte man von amerikanischer Seite dadurch zu relativieren dass Japan selbst diese Konvention nicht unterschrieben hatte und es viele Berichte gabe dass die Japaner gegen Zivilisten und alliierte Soldaten genauso vorgingen 2 Nachwirkungen Bearbeiten nbsp Dieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Schlacht war fur die Japaner eine Katastrophe da von den 6900 Mann die dringend in Neuguinea gebraucht wurden nur 800 nach Lae gebracht werden konnten Auf einem australischen Denkmal steht dass 2890 japanische Soldaten und Seeleute getotet worden seien General Douglas MacArthur benutzte diesen Sieg um 5 Divisionen und 1800 Flugzeuge anzufordern um damit die Landungsoperationen im nordlichen Neuguinea vorzubereiten Spieltheorie Bearbeiten nbsp Dieser Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Die Schlacht wird in der Spieltheorie als Beispiel fur iterative Dominanz verwendet und ein Beispiel eines sogenannten Nullsummenspieles 3 Im Zentrum dieser Analyse steht die Entscheidung zwischen zwei denkbaren Routen Nordroute kurz und Sudroute lang fur die japanischen Schiffe Anhand einer Auszahlungsbimatrix mit den Strategien Nordroute N displaystyle N nbsp und Sudroute S displaystyle S nbsp fur die Generale beider Parteien lasst sich erkennen dass keiner der Generale eine dominante Strategie hat Mittels iterativer Elimination strikt dominierter Strategien kann genau ein Strategienpaar die sogenannte iteriert dominante Losung gefunden werden Die theoretische vorhergesagte spieltheoretische Losung ware das Tupel N N displaystyle N N nbsp Historisch war N N displaystyle N N nbsp beide Parteien wahlen die Nordroute tatsachlich was sich 1943 im Sudpazifik ereignete 4 Literatur BearbeitenGregory P Gilbert The Battle of the Bismarck Sea March 1943 Air Power Development Centre Office of Air Force History Canberra 2013 ISBN 978 1 920800 77 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht in der Bismarcksee Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten TULUVU S AIR WAR Chapter II The Battle of the Bismarck Sea abgerufen am 7 September 2006 Nathan Miller War at Sea A Naval History of World War II Oxford University Press New York u a 1996 ISBN 0 19 511038 2 S 369 Behnke Joachim Entscheidungs und Spieltheorie Baden Baden Nomos 2013 S 72f Wolfgang Leininger und Erwin Amann Einfuhrung in die Spieltheorie S 18 ff Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Kimura der Familienname Masatomi der Vorname Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht in der Bismarcksee amp oldid 237332943