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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Schierensee Begriffsklarung aufgefuhrt Schierensee ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg Eckernforde in Schleswig Holstein Sie ist vor allem durch das Gut gleichen Namens bekannt Wappen Deutschlandkarte54 256388888889 9 9841666666667 32 Koordinaten 54 15 N 9 59 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis Rendsburg EckernfordeAmt EidertalHohe 32 m u NHNFlache 9 18 km2Einwohner 372 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 41 Einwohner je km2Postleitzahl 24241Vorwahlen 04305 04347Kfz Kennzeichen RD ECKGemeindeschlussel 01 0 58 141Adresse der Amtsverwaltung Mielkendorfer Weg 224113 MolfseeWebsite www schierensee deBurgermeister Manfred Kaiser KWG Lage der Gemeinde Schierensee im Kreis Rendsburg EckernfordeKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung 3 2 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Kulturdenkmale 4 2 Gut Schierensee 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Das Gemeindegebiet von Schierensee erstreckt sich sudlich vom Westensee sudwestlich von Kiel im nordwestlichen Teilbereich der naturraumlichen Haupteinheit Ostholsteinisches Hugel und Seenland Nr 702 2 3 Die Gemeinde liegt im geschutzten Landschaftsbereich des Naturparks Westensee Im nordlichen Gemeindegebiet liegen der Grosse und der Kleine Schierensee Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde gliedert sich siedlungsgeografisch in verschiedene sogenannte Wohnplatze Neben dem gleichnamigen Dorf und ebensolches Gut liegen auch als weitere Wohnplatze die Hausergruppen Am Heidberg und Kaffekate die Haussiedlungen Grubenbek Lustiger Bruder und teilweise Osselberg die Hofsiedlungen Heidberg Gestut Marienberg und Sophienlust wie auch das Forsthaus Heidberg Forsthaus im Gemeindegebiet 4 Nachbargemeinden Bearbeiten Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Schierensee sind 3 RodenbekWestensee nbsp RumohrLangwedel BlumenthalGeschichte BearbeitenIm Gebiet der heutigen Gemeinde Schierensee lassen sich Siedlungsspuren von der Steinzeit bis ins Mittelalter nachweisen Schriftlich erwahnt wurde Schierensee erstmals 1470 als der auf Gut Bossee ansassige Gosche von Ahlefeld 1400 1475 dem das Land rund um den Westensee gehorte das Dorf Gross Schierensee und die Rottenburg an das Kloster Bordesholm verkaufte 5 Reste der in der Urkunde erwahnte Rottenburg wurden 1834 am Ufer der Grossen Schierensees gefunden Sie werden auf etwa 1300 datiert 6 Auf der Rantzau Tafel ist der Zustand des Herrenhauses vermutlich eine kleine Wasserburg um 1580 abgebildet 7 Damals gehorte das adlige Gut Peter Rantzau dem Bruder von Daniel Rantzau dem Herrn von Deutsch Nienhof nach dessen Tod es haufig den Besitzer wechselte Von 1704 bis 1729 gehorte das Gut Peter Marquard von Gude der die Bibliothek seines Vaters Marquard Gude mitbrachte die 1710 dank Leibniz Vermittlung nach Wolfenbuttel gelangte 8 1752 kaufte Caspar von Saldern das Gut 9 1776 begann er mit dem Neubau des Gutshauses und der Anlage eines Landschaftsgartens auf dem Heeschenberg Nach seinem Tod blieb das Gut in den Handen der Nachkommen In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts hat sich Schierensee von einer rein landwirtschaftlich orientierten Gemeinde zu einer Wohngemeinde entwickelt Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Seit der Kommunalwahl 2008 hat die Wahlergemeinschaft KWG alle neun Sitze in der Gemeindevertretung Wappen Bearbeiten Blasonierung Durch einen silbernen Schragwellenbalken von Grun und Blau geteilt Oben drei goldene Ahren schragbalkenweise unten ein nach links schwimmender silberner Hecht 10 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKulturdenkmale Bearbeiten In der Liste der Kulturdenkmale in Schierensee stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein eingetragenen Kulturdenkmale Gut Schierensee Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW nbsp Gartensaal mit Portrat der Zarin KatharinaCaspar von Saldern kaiserlich russischer Staatsminister und geheimer Rat war seit 1752 Eigentumer des Guts und legte den Grundstock zu der umfangreichen Bildersammlung Das Herrenhaus wurde zwischen 1776 und 1782 mit barocken und klassizistischen Zierelementen erbaut und mit einem sehr fortschrittlich gestalteten Landschaftsgarten versehen Ein grosser Teil der Inneneinrichtung und der Kulturschatze des Guts stammen original aus dem 18 Jahrhundert Sie stehen wie das Gebaude und der umliegende Park selbst unter Denkmalschutz Der Landschaftsgarten wird zurzeit restauriert Die im Gutshaus gesammelten Kulturguter werden laufend erganzt Aime von Mesmer Saldern vererbte das Gut 1889 seinem Neffen Graf Baudissin 1969 verkauften es die Baudissin an den Hamburger Verleger Axel Springer der das Herrenhaus von 1969 bis 1971 renovieren liess Heute gehort das Gut der Gunther Fielmann Stiftung Schierensee und wird landwirtschaftlich genutzt Verkehr BearbeitenIm Motorisierten Individualverkehr im offentlichen Personennahverkehr im Strassenguterverkehr sowie im Radverkehr fuhrt die schleswig holsteinische Landesstrasse 255 durch das Gemeindegebiet am sudlichen Rand der Dorflage vorbei Sie bindet in ostlicher Richtung an die Landesstrasse 318 in Flintbek ehemals Bundesstrasse 4 an in westlicher Richtung fuhrt sie bis nach Rendsburg wo sie von der Bundesstrasse 202 sudlich des Kanallaufs abzweigt 3 Personlichkeiten BearbeitenAime von Mesmer Saldern 1815 1889 Gutsbesitzer danischer Hofbeamter und Deputierter der Holsteinischen Standeversammlung Friedrich Graf von Baudissin 1852 1921 Admiral der Kaiserlichen Marine wurde auf Gut Schierensee geboren Matthias Johann von Behr 1685 1729 mecklenburgischer Diplomat und HistorikerLiteratur Bearbeiten nbsp Das ehemalige erste Gutshaus SchierenseeHarry Schmidt Frauke Luhning Drei Schlosser am Westensee 2 Auflage Moller Rendsburg 1986 ISBN 3 87550 047 4 Henning v Rumohr Schlosser und Herrenhauser im nordlichen und westlichen Holstein neu bearbeitet von Cai Asmus v Rumohr und Carl Heinrich Seebach 2 Auflage Verlag Weidlich Wurzburg 1988 ISBN 3 8035 1272 7 S 83 Adrian von Buttlar Margita Marion Meyer Hrsg Historische Garten in Schleswig Holstein 2 Auflage Boyens amp Co Heide 1998 ISBN 3 8042 0790 1 S 226 232 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hamburg Schleswig Holstein 3 uberarbeitete und aktualisierte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2009 ISBN 978 3 422 03120 3 S 825 827 Eva von Engelberg Dockal Kulturkarte Schleswig Holstein 1000mal Kultur entdecken 2 Auflage Wachholtz Verlag Neumunster 2005 ISBN 3 529 08006 3 Carl Heinrich Seebach Schierensee Geschichte eines Gutes in Holstein 2 erw Auflage Neumunster 1981 Deert Lafrenz Gutshofe und Herrenhauser in Schleswig Holstein Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Schleswig Holstein 2 Auflage Verlag Michael Imhof Petersberg 2015 ISBN 978 3 86568 971 9 S 506 Schleswig Holstein Topographie Bd 8 Politz Schonbek Flying Kiwi Verlag Junge Flensburg 2007 ISBN 978 3 926055 89 7 S 305 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schierensee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde SchierenseeEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Liste Zuordnung der Gemeinden zu den Naturraumen PDF S 7 abgerufen am 4 Februar 2022 a b c Relation Schierensee 548508 bei OpenStreetMap Version 6 Abgerufen am 4 Februar 2022 Wohnplatzverzeichnis Schleswig Holstein 1987 PDF Statistisches Landesamt Schleswig Holstein 1992 S 82 f abgerufen am 4 Februar 2022 Paul von Hedemann Heespen Die altere Geschichte der Kirche zu Westensee Kiel 1898 S 12 Seebach Schierensee Geschichte eines Gutes in Holstein S 12 Darstellung auf der Rantzau Tafel Nr 2 Seebach Schierensee Geschichte eines Gutes in Holstein S 20 Johannes von Schroder Topographie des Herzogthums Holstein des Furstenthums Lubek und der freien und Hanse Stadte Hamburg und Lubek Theil 2 J Z Franckel Oldenburg in Holstein 1841 S 312 Kommunale Wappenrolle Schleswig Holstein Gemeinden im Kreis Rendsburg Eckernforde Achterwehr Ahlefeld Bistensee Alt Duvenstedt Altenhof Altenholz Arpsdorf Ascheffel Aukrug Bargstall Bargstedt Barkelsby Beldorf Bendorf Beringstedt Bissee Blumenthal Bohnhusen Bokel Bordesholm Borgdorf Seedorf Borgstedt Bornholt Bovenau Brammer Bredenbek Breiholz Brekendorf Brinjahe Brodersby Brugge Budelsdorf Bunsdorf Christiansholm Damendorf Damp Danischenhagen Datgen Dorphof Eckernforde Ehndorf Eisendorf Ellerdorf Elsdorf Westermuhlen Embuhren Emkendorf Felde Felm Fleckeby Flintbek Fockbek Friedrichsgraben Friedrichsholm Gammelby Gettorf Gnutz Gokels Goosefeld Grauel Grevenkrug Gross Buchwald Gross Vollstedt Gross Wittensee Guby Haale Haby Hamdorf Hamweddel Hanerau Hademarschen Hassmoor Heinkenborstel Hoffeld Hohenwestedt Hohn Holtsee Holzbunge Holzdorf Horsten Hummelfeld Hutten Jahrsdorf Jevenstedt Karby Klein Wittensee Konigshugel Kosel Krogaspe Kronshagen Krummwisch Langwedel Lindau Lohe Fohrden Loop Loose Luhnstedt Lutjenwestedt Meezen Melsdorf Mielkendorf Molfsee Morel Muhbrook Negenharrie Neudorf Bornstein Neu Duvenstedt Neuwittenbek Nienborstel Nindorf Noer Nortorf Nubbel Oldenbuttel Oldenhutten Osdorf Ostenfeld Rendsburg Osterby Osterronfeld Osterstedt Ottendorf Owschlag Padenstedt Prinzenmoor Quarnbek Rade b Hohenwestedt Rade b Rendsburg Reesdorf Remmels Rendsburg Rickert Rieseby Rodenbek Rumohr Schacht Audorf Schierensee Schinkel Schmalstede Schonbek Schonhorst Schulldorf Schulp b Nortorf Schulp b Rendsburg Schwedeneck Seefeld Sehestedt Sophienhamm Soren Stafstedt Steenfeld Strande Tackesdorf Tappendorf Techelsdorf Thaden Thumby Timmaspe Todenbuttel Tuttendorf Waabs Wapelfeld Warder Wasbek Wattenbek Westensee Westerronfeld Windeby Winnemark Normdaten Geografikum GND 4052374 3 lobid OGND AKS VIAF 240796240 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schierensee amp oldid 234231558