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Schulp b Rendsburg danisch Skulleby 2 ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg Eckernforde in Schleswig Holstein Jevensberg Rusterbergen Moltkestein und Lotsenstation liegen im Gemeindegebiet 3 Wappen Deutschlandkarte54 26 9 6297222222222 7 Koordinaten 54 16 N 9 38 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis Rendsburg EckernfordeAmt JevenstedtHohe 7 m u NHNFlache 10 72 km2Einwohner 1106 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 103 Einwohner je km2Postleitzahlen 24813 24768 24797Vorwahl 04331Kfz Kennzeichen RD ECKGemeindeschlussel 01 0 58 148Adresse der Amtsverwaltung Meiereistrasse 524808 JevenstedtWebsite www amt jevenstedt deBurgermeister Wolfgang Wachholz KWG Lage der Gemeinde Schulp b Rendsburg im Kreis Rendsburg EckernfordeKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Geschichte 3 Ortsnamendeutung 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung 4 2 Wappen 5 Wirtschaft 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenDer Ort liegt auf einer sandigen Erhebung direkt sudlich von Rendsburg auf beiden Seiten des Nord Ostsee Kanals Im Gemeindeteil Rusterbergen befindet sich eine Lotsenstation auf der die Lotsen aus Kiel oder Brunsbuttel wechseln Ostlich verlauft die Bundesstrasse 77 von Rendsburg nach Itzehoe Geschichte BearbeitenEinige Flintartefakte Scharber Beile aus der Jungsteinzeit etwa 4300 2300 v Chr sind die altesten Spuren auf dem heutigen Gemeindegebiet Wann genau die Siedlung gegrundet wurde aus der das heutige Schulp hervorging ist unbekannt Sie lag jedenfalls an einer Eiderfurt welche fur den Nord Sud Verkehr uber die jutische Halbinsel wichtig war Bernsteinweg Ochsenweg Der Chronist Helmold von Bosau etwa vor 1120 bis nach 1177 berichtet in seiner Slawen Chronik dass sich um 1149 der holsteinische Graf Adolf II bei Schulp eine Schlacht mit Danen und Dithmarschern lieferte Der Kampfplatz lag etwa bei der nordlichen Gemeindegrenze wo bis zum Bau des Nord Ostsee Kanals eine Eiderfahre fuhr Von Norden her traf der Heerweg dort etwa aus der Richtung Nubbel kommend auf eine gut passierbare Furt Die nachsten schriftlichen Zeugnisse uber Schulp gibt es erst wieder aus dem 15 Jahrhundert In einer Klageschrift erwahnt im Jahr 1447 Graf Adolf VIII die Ubergriffe der Dithmarscher auf Holsteiner Gebiet Opfer der Plunderung wurde Schulp Der Ort wird hier zum ersten Mal deutsch geschrieben und heisst Schulpe Das Dorf unterstand 1580 dem Amt Rendsburg das damals zum koniglich danischen Anteil der Herzogtumer Schleswig und Holstein gehorte So mussten die Schulper seit dem 16 Jahrhundert ihren Beitrag zum Bau der Festung Rendsburg leisten welche im 17 Jahrhundert zur starksten danischen Festung nach Kopenhagen ausgebaut wurde 1712 wutete eine Pestepidemie welche alle Einwohner bis auf zwei Familien wegraffte Der damals angelegte Pestfriedhof wird heute noch genutzt Um 1770 erfolgte die Verkoppelung und aus dem Jahr 1803 gibt es die erste verlassliche Angabe uber die Einwohnerzahl Sie betrug 110 Der Ort profitierte von dem 1777 bis 1784 gebauten Schleswig Holstein Kanal Eiderkanal unter anderem durch die Entwicklung einer kleinen Werftindustrie an der Eider Mit der preussischen Landgemeindeverordnung verwandelte sich die Dorfschaft Schulp 1867 in eine Gemeinde mit gewahltem Gemeindevorsteher 1887 bis 1895 wurde der Nord Ostsee Kanal gebaut der das Gemeindegebiet fortan teilte Bis 1973 verkehrte in Rusterbergen eine Kettenfahre zwischen den Ortsteilen Zwischen 1901 und 1957 verband ausserdem die Rendsburger Kreisbahn Schulp mit Rendsburg Ortsnamendeutung BearbeitenSchulp wurde als Scullebi in der Slawen Chronik von Monch Helmold von Bosau Ende des 12 Jahrhunderts verfasst erwahnt Der Name bedeutet wahrscheinlich versteckte Biegung Krummung Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung erhielt die CDU bei der Kommunalwahl 2003 funf Sitze die SPD und die Wahlergemeinschaft KWG hatten je drei Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung erhielt die Wahlergemeinschaft KWG bei der Kommunalwahl 2008 funf die CDU vier und die SPD zwei Sitze Zwischen 2013 und 2018 gliederten sich die Sitze wie folgt auf KWG sechs Sitze CDU drei Sitze und SPD zwei Sitze 4 Burgermeister Otto Schneider CDU wurde von Wolfgang Wachholz KWG abgelost Seit 2018 hat die Wahlergemeinschaft WGS elf Sitze inne Das Amt des Burgermeisters wird unverandert von Wolfgang Wachholz WGS ausgeubt 5 Wappen Bearbeiten Blasonierung In Rot ein schmalerer silberner Wellenbalken uber einem silbernen Balken oben ein goldener Schiffsrumpf auf einer einfachen Helling Im Schildfuss ein goldener Dreiberg 6 Im Mittelpunkt des Wappens geben das schmale bewegte und das breite starre silberne Band die Eider und den Nord Ostsee Kanal wieder Die beiden Wasserlaufe fuhren wie im Wappen dargestellt in enger Nachbarschaft und fast parallel mitten durch die Schulper Gemarkung Der Schiffsrumpf auf der Helling in der oberen Wappenhalfte versinnbildlicht die Schulper Blutezeit des Holzhandels und Schiffszimmererhandwerks in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Der Dreiberg im Schildfuss bezieht sich auf landschaftliche Besonderheiten im Gemeindegebiet wie mehrere ausgedehnte Binnendunen Timmerbarg Schutterberg und Moritzberg Die Farben Rot und Silber dokumentieren die Zugehorigkeit der Gemeinde zu Holstein Das Gold des Schiffsrumpfes bezieht sich auf den einstigen Wohlstand der Werftindustrie das Gold des Dreibergs auf die naturliche Farbung des Sandes Wirtschaft BearbeitenReederei Jorg KoppingSehenswurdigkeiten Bearbeitensiehe hierzu auch Liste der Kulturdenkmale in Schulp b Rendsburg Heimatmuseum mit Preussischem Standesamt 7 Pestfriedhof Moltkestein Lotsenstation Nubbel 8 Lotsenstation Rusterbergen bis 30 November 1973 Anlegestelle der Kanalfahre zum Nordufer zum Moltkestein 9 Rusterberg nbsp Weichenwarterhaus am Nord Ostsee Kanal nbsp Ehemaliger Bahnhof Schulp nbsp Lotsenstation Rusterbergen nbsp Lotsenstation NubbelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schulp b Rendsburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Schulp b Rendsburg beim Amt JevenstedtEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Johannes Steenstrup De Danske stednavne Kobenhavn 1908 S 42 Schleswig Holstein Topographie Bd 9 Schonberg Tielenhemme Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2007 ISBN 978 3 926055 91 0 S 39 dnb de abgerufen am 30 Juli 2020 Mitglieder der Gemeindevertretung Schulp b RD Abgerufen am 23 September 2013 Gremien Abgerufen am 8 Dezember 2020 Kommunale Wappenrolle Schleswig Holstein 125 Jahre Nord Ostsee Kanal Schulp In 125 jahre nok de Abgerufen am 5 Marz 2023 Denkmalliste Rendsburg Eckernforde PDF Landesamt fur Denkmalpflege Schleswig Holstein 18 Marz 2019 S 157 abgerufen am 13 Mai 2019 W Langes Wagenfahren in Deutschland ab 1900 Nord Ostsee Kanal Kiel Kanal Abgerufen am 10 Marz 2014 Gemeinden im Kreis Rendsburg Eckernforde Achterwehr Ahlefeld Bistensee Alt Duvenstedt Altenhof Altenholz Arpsdorf Ascheffel Aukrug Bargstall Bargstedt Barkelsby Beldorf Bendorf Beringstedt Bissee Blumenthal Bohnhusen Bokel Bordesholm Borgdorf Seedorf Borgstedt Bornholt Bovenau Brammer Bredenbek Breiholz Brekendorf Brinjahe Brodersby Brugge Budelsdorf Bunsdorf Christiansholm Damendorf Damp Danischenhagen Datgen Dorphof Eckernforde Ehndorf Eisendorf Ellerdorf Elsdorf Westermuhlen Embuhren Emkendorf Felde Felm Fleckeby Flintbek Fockbek Friedrichsgraben Friedrichsholm Gammelby Gettorf Gnutz Gokels Goosefeld Grauel Grevenkrug Gross Buchwald Gross Vollstedt Gross Wittensee Guby Haale Haby Hamdorf Hamweddel Hanerau Hademarschen Hassmoor Heinkenborstel Hoffeld Hohenwestedt Hohn Holtsee Holzbunge Holzdorf Horsten Hummelfeld Hutten Jahrsdorf Jevenstedt Karby Klein Wittensee Konigshugel Kosel Krogaspe Kronshagen Krummwisch Langwedel Lindau Lohe Fohrden Loop Loose Luhnstedt Lutjenwestedt Meezen Melsdorf Mielkendorf Molfsee Morel Muhbrook Negenharrie Neudorf Bornstein Neu Duvenstedt Neuwittenbek Nienborstel Nindorf Noer Nortorf Nubbel Oldenbuttel Oldenhutten Osdorf Ostenfeld Rendsburg Osterby Osterronfeld Osterstedt Ottendorf Owschlag Padenstedt Prinzenmoor Quarnbek Rade b Hohenwestedt Rade b Rendsburg Reesdorf Remmels Rendsburg Rickert Rieseby Rodenbek Rumohr Schacht Audorf Schierensee Schinkel Schmalstede Schonbek Schonhorst Schulldorf Schulp b Nortorf Schulp b Rendsburg Schwedeneck Seefeld Sehestedt Sophienhamm Soren Stafstedt Steenfeld Strande Tackesdorf Tappendorf Techelsdorf Thaden Thumby Timmaspe Todenbuttel Tuttendorf Waabs Wapelfeld Warder Wasbek Wattenbek Westensee Westerronfeld Windeby Winnemark Normdaten Geografikum GND 4559668 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schulp b Rendsburg amp oldid 236008198