www.wikidata.de-de.nina.az
Die Rantzau Tafel ist ein um 1587 fur Heinrich Rantzau angefertigter Stammbaum der Familie Rantzau Die Tafel wurde von Daniel Freese gemalt und befindet sich gegenwartig auf Gut Krengerup auf der danischen Insel Funen Die Stammtafel geht auf einen Stich zuruck den Heinrich Rantzau um 1585 von Frans Hogenberg in Koln anfertigen liess Sie zeigt die verschiedenen Linien der weitverzweigten Rantzaus die als Equites Originarii zu den uradeligen Familien in den Herzogtumern Schleswig und Holstein zahlten Der Hintergrund des Gemaldes ein Grundriss der Landschaft Schleswig Holsteins ist mit Schlachten und Ereignissen der Familiengeschichte erganzt Auch der sogenannte Tempel von Nordoe eigentlich eine Stele ist zu Fussen des Stammbaums dargestellt Kunsthistorische und historisch genealogische Bedeutung hat die Tafel vor allem durch ihre Randleiste erhalten auf der fast funfzig Burgen und Herrenhauser auf Rantzauer Gutern in ihrem Zustand um 1580 1590 dargestellt sind Zu den abgebildeten Gebauden gehoren unter anderem die Burg Arnesvelde die Trojborg oder die damaligen Herrenhauser von Nutschau Salzau Wandsbek Rastorf Breitenburg und Rantzau Mit Lutjenburg und Gronovium sind auch zwei Orte um eine Kirche abgebildet Die Zusatze A oder Arx Burg OP fur Oppidum Flecken und P Praed fur Praedium Vorwerk machen deutlich dass es sich um unterschiedliche Formen von Besitz handelte Arx bezeichnete ein Adliges Gut Diese Art von Besitzungen existierten nur in Schleswig Holstein seit der Grossen Landesmatrikel von 1524 die den Besitzern die Hohe Gerichtsbarkeit zusprach In der Matrikel von 1652 wurde diese Qualitat personen und standesunabhaging als an den Gutern haftend definiert Burgerliche hatten nun auch das Recht adlige Guter zu erwerben Die als Praedium bezeichnete Hofe waren nicht mit diesen Privilegien verbunden In den Flecken beanspruchte der adlige Herr die Gerichtshoheit Im Stich von Hogenberg finden sich zum Teil fehlerhafte Besitzernamen Grumtoftmit Besitzer Andreas Rantzau musste heissen Andreas S v Claus Mustin falsch Hans S v Caspar statt Hans S v Henrik Schonweide Otto S v Hans Henrik S v Hans Johann Deutsch Nienhof Anton S v Tonnies besser Anton Tonnies S v Tonnies Neuhaus Otto S v Heinrich Otto S v Hans Salzau Andreas S v Wolfgang Hans S v Daniel Quarnbek Christoph S v Christoph Christoph S v Benedikt Hasselburg Hans S v Caspar Hans S v Henrik Schinkel Otto S v Christoph Otto S v Henrik Osterrade Ableger von Kluven siek Christoph S v Christoph Christoph S v Benedikt Schafhaus Paul Paul S v Johan Rastorf Claus Sohn v Uwe Claus S v Ove Schmoel Sohne NN von Heinrich Jesper Caspar S v Heinrich Literatur BearbeitenWilhelm Lorenzen Rantzauische Burgen und Herrensitze im 16 Jahrhundert nach der Rantzauischen Tafel danische Erstausgabe 1912 Schleswig 1913Weblinks BearbeitenRantzau Tafel Memento vom 29 Januar 2020 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rantzau Tafel amp oldid 229686104