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Satzung ist ein Ortsteil der sachsischen Stadt Marienberg im Erzgebirgskreis SatzungGrosse Kreisstadt MarienbergOrtswappenKoordinaten 50 32 N 13 12 O 50 526922222222 13 194963888889 840 Koordinaten 50 31 37 N 13 11 42 OHohe 840 m u NNFlache 6 61 km Einwohner 503 1 Jan 2018 1 Bevolkerungsdichte 76 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1994Eingemeindet nach HirtsteinPostleitzahl 09496Vorwahl 037364Satzung Sachsen Lage von Satzung in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Trivia 5 Personlichkeiten 5 1 Personlichkeiten die in Satzung geboren wurden 5 2 Personlichkeiten die in Satzung wirkten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp HirtsteinbaudeSatzung liegt etwa 12 Kilometer sudlich von Marienberg im Erzgebirge an der deutsch tschechischen Grenze Ausgedehnte Waldgebiete riegeln den Ort auf deutscher sowie auf tschechischer Seite gegenuber seinen Nachbarorten ab Lediglich die Flur des aufgelassenen Ortes Jilmova im Osten grenzt unmittelbar an die von Satzung Etwa 1 Kilometer nordlich des Ortszentrums liegt der 891 m u NN hohe Hirtstein etwa 4 Kilometer sud sudwestlich auf tschechischer Seite liegt der 993 m n m hohe Hassberg Die ostlich verlaufende Schwarze Pockau markiert hier gleichzeitig die Staatsgrenze Durch den Ort fuhrt die Kreisstrasse 8104 welche Anschluss an die nordlich verlaufende Staatsstrasse 216 Reitzenhain Olbernhau gewahrleistet Nachbarorte Bearbeiten Steinbach ReitzenhainSchmalzgrube nbsp Krystofovy Hamry Hora Svateho SebestianaGeschichte Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Satzung mit 850 m u NN hochstgelegene evangelische Dorfkirche Deutschlands nbsp Rathaus SatzungDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes datiert aus dem Jahre 1501 man schreibt den Ortsnamen zu dieser Zeit bereits wie den heutigen Mit der Reformation 1536 37 gehorte Satzung zur Parochie Arnsfeld Am 23 September 1573 wurde die Dorfkirche geweiht durch Umbau in den Jahren 1754 56 erhielt diese ihre heutige Form Nennenswert ist die auf dem Ostende des Daches befindliche vergoldete Wetterfahne welche einen Mann mit Rucksack und einem Kelch in der Hand zeigt Er erinnert damit an Exulanten aus Bohmen die hier Zuflucht fanden Am 15 Januar 1967 wurde eine neue Orgel der Firma Jehmlich Orgelbau Dresden geweiht 1584 wurde Satzung Filialkirche von Arnsfeld und schliesslich am 23 September 1639 eigenstandige Parochie mit Steinbach als Filialkirche bis dies 1901 ausgepfarrt wurde Infolge des Kirchenkampfs wurden die Gottesdienste der Bekennenden Kirche zwischen 1937 und 1940 im nahegelegenen Wald oder in Privatwohnungen durchgefuhrt 1777 erfolgte eine erste genaue Flur und Grenzvermessung bis zu diesem Zeitpunkt gab es regelmassig Grenzkonflikte mit den bohmischen Herren von Hassenstein Wahrend der Napoleonischen Kriege zogen wiederkehrend franzosische preussische und russische Truppen plundernd durch Satzung Satzung gehorte bis 1856 zum Amt Wolkenstein 2 Wiederholt besetzen und plunderten wahrend des Deutschen Krieges 1866 preussische Truppen den Ort Ende des 19 Jahrhunderts war ein grosser Teil der Einwohner als Hausierer tatig 3 1910 wurde Satzung anerkannter Hohenluftkurort 1915 erhielt er Anschluss an das Elektrizitatsnetz In der Folge wurden 1927 eine Zufahrt zum Hirtstein und eine Bergbaude errichtet Einen Rathausneubau erhielt der Ort 1939 4 5 Im Marz 1944 war der Ort durch heftige Schneefalle mit Verwehungen von der Aussenwelt abgeschnitten lediglich eine Versorgung aus der Luft war moglich 1992 wurde auf dem Hirtstein der erste Burgerwindpark Sachsens in Betrieb genommen Zum 1 Januar 1994 wurde aus den bis dahin selbststandigen Gemeinden Rubenau Reitzenhain Kuhnhaide und Satzung die Gemeinde Hirtstein mit Verwaltungssitz in Reitzenhain neu gebildet 6 Am 1 Januar 2003 wurde die Gemeinde Hirtstein nach Marienberg eingegliedert 7 Entwicklung der Einwohnerzahl BearbeitenJahr Einwohnerzahl 8 9 1551 26 besessene Mann 7 Inwohner1764 46 besessene Mann 44 Hausler 5 Hufen1834 1 2031871 1 5431890 1 4591910 1 172 Jahr Einwohnerzahl1925 1 2211939 1 1011946 1 2251950 1 1921964 9741990 741 Jahr Einwohnerzahl2007 6182014 5532015 5462016 536Trivia BearbeitenSudlich von Satzung direkt auf der Grenze zu Tschechien befindet sich mit 899 m u NHN die hochste Erhebung des ehemaligen Mittleren Erzgebirgskreises Hier befindet sich ein naturliches Latschenkiefernfeld Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Gedenktafel Oscar Schonherr und Luise PincPersonlichkeiten die in Satzung geboren wurden Bearbeiten Luise Pinc 1895 1982 erzgebirgische Mundartdichterin und Sangerin Erich Lang 1895 1940 Heimatdichter Horst Heidrich 1920 1992 Generalforstmeister der DDR und stellvertretender Minister fur Land Forst und Nahrungsguterwirtschaft Gerhard Pfeifer 1921 2003 KieferchirurgPersonlichkeiten die in Satzung wirkten Bearbeiten Oscar Emil Schonherr 1903 1968 Padagoge Komponist und erzgebirgischer MusikerLiteratur BearbeitenSatzung In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 10 Band Schumann Zwickau 1823 S 176 f Die Parochie Satzung in Neue Sachsische Kirchengalerie Ephorie Marienberg Strauch Verlag Leipzig Sp 672 688 Digitalisat Kurt Kuntze Der Hausierhandel der Satzunger Sachsisches Erzgebirge eine volkswirtschaftlich statistische Studie Duncker amp Humblot Leipzig 1898 Digitalisat Landratsamt Mittlerer Erzgebirgskreis Hrsg Zur Geschichte der Stadte und Gemeinden im Mittleren Erzgebirgskreis Eine Zeittafel Teile 1 3 Richard Steche Satzung In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 5 Heft Amtshauptmannschaft Marienberg C C Meinhold Dresden 1885 S 27 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Satzung Sammlung von Bildern Satzung im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen satzung erzgebirge de Evang Luth Kirchgemeinde SatzungEinzelnachweise Bearbeiten Bergstadt Marienberg Zahlen amp Fakten Memento vom 2 Februar 2016 im Internet Archive abgerufen am 29 Marz 2018 Historisches Ortsverzeichnis Sachsen Kurt Kuntze Der Hausierhandel der Satzunger Sachsisches Erzgebirge eine volkswirtschaftlich statistische Studie Duncker amp Humblot Leipzig 1898 Digitalisat vgl Die Geschichte von Satzung Memento vom 15 Dezember 2010 im Internet Archive abgerufen am 14 November 2010 vgl Evangelische Dorfkirche Satzung abgerufen am 14 November 2010 Gebietsanderungen ab 1 Januar 1994 bis 31 Dezember 1994 PDF 64 kB Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen S 11 abgerufen am 25 Dezember 2012 Gebietsanderungen ab 1 Januar 2003 bis 31 Dezember 2003 PDF 13 kB Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen S 1 abgerufen am 25 Dezember 2012 vgl Satzung im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Ortsteile der Stadt Marienberg auf marienberg de abgerufen am 21 Januar 2012 Ortsteile der Stadt Marienberg Ansprung Dorfel Gebirge Gelobtland Grundau Hinterer Grund Huttengrund Kuhnhaide Lauta Lauterbach Marienberg Mooshaide Niederlauterstein Pobershau Reitzenhain Rittersberg Rubenau Satzung Sorgau Wustenschlette Zoblitz Normdaten Geografikum GND 1048210952 lobid OGND AKS VIAF 314860011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Satzung Marienberg amp oldid 230037040