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Glaucha ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu anderen Bedeutungen siehe Glaucha Begriffsklarung Die Sudliche Innenstadt ist ein Stadtviertel des Stadtteils Halle im Stadtbezirk Mitte 1 der Stadt Halle Saale in Sachsen Anhalt Deutschland Sie beinhaltet auch das Gebiet der ehemaligen Stadt Glaucha Wappen von Halle Saale Sudliche Innenstadt Stadtviertel von Halle Saale Lage des Stadtteils Sudliche Innenstadt Halle Saale in Halle Saale anklickbare Karte Koordinaten 51 28 28 N 11 58 14 O 51 474444444444 11 970555555556 Koordinaten 51 28 28 N 11 58 14 O Einwohner 23 109 31 Dez 2016 Postleitzahlen 06110 06112Vorwahl 0345Sachsen AnhaltVerkehrsanbindungBundesstrasseStrassenbahn 1 2 3 4 7 8 9 12 16Bus 30 44 Die Glauchaer St Georgen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Markante Bauwerke 3 Glaucha 3 1 Personlichkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Viertel erstreckt sich vom Hauptbahnhof im Osten bis zur Saale im Westen Die genaue Grenze des Stadtviertels verlauft entlang folgender Strassen und Platze Glauchaer Platz Moritzzwinger Franckeplatz Waisenhausring Waisenhausmauer Franckestrasse Ernst Kamieth Strasse Raffineriestrasse Merseburger Strasse Karl Meseberg Strasse Otto Kilian Strasse Beesener Strasse Flurstrasse Warneckstrasse Die westliche Begrenzung bildet die Saale Als zusatzliche Gebietsnamen hat die Stadt Halle fur die Sudliche Innenstadt das Johannesviertel und Glaucha als sogen Stadtquartiere ausgewiesen 2 Angrenzende StadtviertelNorden Altstadt Nordliche Innenstadt Osten Gebiet der DR Suden Gesundbrunnen Lutherplatz Thuringer Bahnhof Westen SaaleaueMarkante Bauwerke BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Halle Saale Sudliche Innenstadt nbsp Die Torstrasse am Rannischen PlatzAuf dem Gebiet der Sudlichen Innenstadt befinden sich die Gebaude der Franckeschen Stiftungen das Elisabeth Krankenhaus die Polizeidirektion Sachsen Anhalt Sud das Kunstlerhaus 188 sowie die katholische Kirche St Franziskus und St Elisabeth die Glauchaer Georgen Kirche und die Johanneskirche Glaucha BearbeitenGlaucha sorbisch Glouch sumpfige Flache Niederung war eine kleine Amtsstadt vor den Toren von Halle Saale deren Ursprunge bis in das 7 Jahrhundert zuruckreichen Die Glauchaer Kirche St Georgen wurde erstmals 1121 urkundlich erwahnt Ab dem Jahr 1231 als das Zisterzienserinnenkloster Marienkammer gegrundet wurde geriet der Ort in immer starkere wirtschaftliche Abhangigkeit Das Kloster das nach und nach alle grosseren Landereien erwarb durch Schenkung oder Ankauf beschaftigte kurz vor der Reformation die meisten der Glauchaer Burger auf seinen Gutern Als nach der Reformation fast der gesamte Klosterbesitz an die Stadt Halle uberging gewahrte man den Glauchaern freies Brannt Schank und Marktrecht um sich ernahren zu konnen woraufhin Glaucha in kurzer Zeit zur Kneipenmeile Halles avancierte Glaucha gehorte als Mediatstadt zum Saalkreis des Erzstifts Magdeburg 3 Der Dreissigjahrige Krieg ruinierte die kleine Gemeinde wirtschaftlich und moralisch In der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts pragte die Trunk und Spielsucht das offentliche Leben Bei rund 200 Hausern soll es nach Aufzeichnungen von August Hermann Francke 37 Wirtshauser gegeben haben Seit 1680 gehorte die Stadt zum brandenburg preussischen Herzogtum Magdeburg und lag im damaligen Saalkreis Eine Pestepidemie traf die Stadt 1682 es starben 800 der 1200 Einwohner Dies fuhrte zu weiterer sozialer Unsicherheit und Armut Viele Waisenkinder versuchten durch Betteln ihren Lebensunterhalt zu sichern Gesellschaftliches Leben existierte kaum Im Jahr 1692 wurde August Hermann Francke Pfarrer in Glaucha Er begrundete dort 1695 eine Armenschule aus der sich spater die Franckeschen Stiftungen als eine der progressivsten Bildungseinrichtungen Europas entwickelten Wahrend der franzosischen Besetzung 1807 bis 1813 wurde Glaucha dem Konigreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet Die Stadt war der Hauptort des Kantons Glaucha 4 Seit dem 31 Oktober 1817 gehort Glaucha zu Halle Zur Stadt Glaucha gehorten auch die heutigen Stadtteile Lutherplatz Thuringer Bahnhof Gesundbrunnen Sudstadt und Damaschkestrasse deren Gebiete ab 1817 auch nach Halle eingemeindet wurden Personlichkeiten Bearbeiten August Hermann Francke 1663 1727 Pfarrer in Glaucha Gotthilf August Francke 1696 1769 Theologe und Padagoge Sohn von August Hermann Francke geboren im Glaucha Christian David Jani 1743 1790 Rektor des Lutherischen Gymnasium in Halle Saale und des Koniglichen Gymnasium in Eisleben Margot Honecker geb Feist 1927 2016 geboren im Glaucha Viertel Georg Christian Knapp 1753 1825 evangelischer Theologe und Hochschullehrer Reinhold Lohse 1878 1964 geboren in GlauchaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sudliche Innenstadt Halle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Halle Saale in Zahlen 2016 PDF abgerufen am 29 Dezember 2017 Glaucha Vom Flecken zur Amtsstadt der Stadtteil mit dem besonderen Ruf auf Kulturfalter 1 Dezember 2017 abgerufen am 21 Juni 2021Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Halle Ubersicht Stadtviertel Stadt Halle Ubersicht uber die Stadtgliederung Erwahnung des Orts im Buch Geographie fur alle Stande S 119 f Beschreibung des Saale DepartementsDie halleschen Stadtteile Altstadt Ammendorf Beesen Am Wasserturm Thaerviertel Bollberg Wormlitz Buschdorf Damaschkestrasse Dautzsch Diemitz Dieselstrasse Dolau Dolauer Heide Freiimfelde Kanenaer Weg Frohe Zukunft Gebiet der DR Gesundbrunnen Gewerbegebiet Neustadt Giebichenstein Gottfried Keller Siedlung Heide Nord Blumenau Heide Sud Industriegebiet Nord Kanena Bruckdorf Krollwitz Landrain Lettin Lutherplatz Thuringer Bahnhof Motzlich Nietleben Nordliche Innenstadt Nordliche Neustadt Paulusviertel Planena Radewell Osendorf Reideburg Saaleaue Seeben Silberhohe Sudliche Innenstadt Sudliche Neustadt Sudstadt Tornau Trotha Westliche Neustadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudliche Innenstadt Halle Saale amp oldid 236233337