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Seeben ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Nord von Halle Saale in Sachsen Anhalt Im Dezember 2020 hatte er 1172 Einwohner 1 Wappen von Halle Saale Seeben Stadtteil von Halle Saale Lage des Stadtteils Seeben Halle in Halle Saale anklickbare Karte Koordinaten 51 31 52 N 11 58 23 O 51 531111111111 11 973055555556 Koordinaten 51 31 52 N 11 58 23 O Flache 3 303 km Einwohner 1172 31 Dez 2020 Bevolkerungsdichte 355 Einwohner km Eingemeindung 1 Jul 1950Postleitzahl 06118Vorwahl 0345Bundesland Sachsen Anhalt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wohngegend und Infrastruktur 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenSeeben liegt an der Stadtgrenze zum Saalekreis im Norden der Stadt Halle Benachbarte Stadtviertel sind das Industriegebiet Nord im Westen und die Gottfried Keller Siedlung im Suden sowie der Stadtteil Tornau im Osten Geschichte BearbeitenDer Ursprung Seebens geht wahrscheinlich auf slawische Siedler zuruck die ihrer neuen Heimstatt den Namen Sieba nach der Hauptgottin des westslawischen Stammes der Polaben gaben Erstmals urkundlich erwahnt wurde Seeben um das Jahr 1300 im Zusammenhang mit einem dort befindlichen Rittergut 2 Das Rittergut war von 1660 bis 1732 im Besitz des Adelsgeschlechts von Pfuel 3 Seeben gehorte zum Amt Giebichenstein im Saalkreis des Erzstifts Magdeburg 4 1680 kam der Ort mit dem Saalkreis zum Herzogtum Magdeburg unter brandenburg preussischer Herrschaft Mit dem Frieden von Tilsit wurde Seeben im Jahr 1807 dem Konigreich Westphalen angegliedert und dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet Der Ort gehorte zum Kanton Neumarkt 5 Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Konigreichs Westphalen befreiten die verbundeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde der Ort im Jahr 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preussischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet 6 Im 19 Jahrhundert und teilweise bis zum Ende des 2 Weltkrieges war Seeben neben der Landwirtschaft auch vom Braunkohleabbau gepragt Am 1 Juli 1950 wurde Seeben nach Halle Saale eingemeindet 7 Wohngegend und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Der Grune Platz in Seeben nbsp Trothaer Teich in SeebenSeeben ist sehr landlich gepragt und besteht aus der Ortschaft Seeben und der umliegenden hugeligen Landschaft den Seebener Bergen Sudostlich befindet sich ein Waldchen In Seeben beginnen mehrere Bache die in Richtung Westen abfliessen Weiterhin findet man den Seebener Weiher an der Emil Schuster Strasse und den Trothaer Teich ein Tagebaurestloch im Westen des Stadtviertels direkt an der Bahnstrecke Halle Vienenburg Das ehemalige im 13 Jahrhundert erstmals urkundlich erwahnte Rittergut wurde in seiner heutigen Form im 17 bis 19 Jahrhundert erbaut und steht heute unter Denkmalschutz Es wird von einem okologisch orientierten Landwirtschaftsbetrieb mit Reiterhof bewirtschaftet Daneben existieren in Seeben weitere Reitvereine u a auch mit Reittherapie was dem Stadtteil den Beinamen Pferdedorf eingebracht hat Die spatromanische Dorfkirche St Laurentius ist die ehemalige Kirche des Rittergutes und stammt in ihrem Ursprung aus dem spaten 12 Jahrhundert 8 Seit 1990 wurden verstarkt Eigenheime und Eigentumswohnungen errichtet was einen Bevolkerungszuwachs zur Folge hatte Das sogenannte Seebener Schloss das Herrenhaus des Gutes wurde zu exklusiven Wohneinheiten umgebaut Seeben hat Anschluss an die Buslinie 25 der Halleschen Verkehrs AG in Richtung Tornau Literatur BearbeitenAndreas Loffler Jessica Quick Das Stadtteilbuch Halle Saale Mitteldeutsches Druck und Verlagshaus GmbH Halle 2013 S 100 105 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seeben Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https halle de Das Stadtviertel Seeben auf der Website der Stadt Halle Saale Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Halle Saale Fachbereich Einwohnerwesen Halle in Zahlen 2020 Online veroffentlicht unter https halle de pdf 178 KB im Jahr 2021 Zachow Stadtteilserie 14 Seeben Tornau In Mitteldeutsche Zeitung 30 August 2012 abgerufen am 8 Oktober 2017 Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Rauh 1856 S 196 197 google com Erwahnung des Orts im Buch Geographie fur alle Stande S 126 Beschreibung des Saale Departements Der Saalkreis im Gemeindeverzeichnis 1900 Halle Saale und seine Ortsteile auf gov genealogy net Britta Schulze Thulin Wanderfuhrer fur Mitteldeutschland Halle Saale 2005 S 23 Die halleschen Stadtteile Altstadt Ammendorf Beesen Am Wasserturm Thaerviertel Bollberg Wormlitz Buschdorf Damaschkestrasse Dautzsch Diemitz Dieselstrasse Dolau Dolauer Heide Freiimfelde Kanenaer Weg Frohe Zukunft Gebiet der DR Gesundbrunnen Gewerbegebiet Neustadt Giebichenstein Gottfried Keller Siedlung Heide Nord Blumenau Heide Sud Industriegebiet Nord Kanena Bruckdorf Krollwitz Landrain Lettin Lutherplatz Thuringer Bahnhof Motzlich Nietleben Nordliche Innenstadt Nordliche Neustadt Paulusviertel Planena Radewell Osendorf Reideburg Saaleaue Seeben 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