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Gotthilf August Francke 1 April 1696 in Glaucha 2 September 1769 in Halle Saale war ein deutscher Theologe und Padagoge Gotthilf August Francke 1743 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 2 1 Herausgeberschaft 2 2 Korrespondenz 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk Bearbeiten nbsp Ansicht von Waisenhaus und Padagogium 1749Als Sohn von August Hermann Francke war er schon fruh Mitarbeiter in den von diesem gegrundeten Franckeschen Stiftungen in Halle Nach dem Studium unter anderem in Jena wurde er 1720 zum Pfarrer ordiniert Seine erste Pfarrstelle war am Zucht und Arbeitshause in Halle 1723 wurde er zum Adjunkt an der Marienkirche berufen und erhielt hier 1740 die Stelle des Archidiakons Ebenfalls 1723 wurde er zugleich mit Johann Jakob Rambach zum Adjunkt der theologischen Fakultat der Universitat Halle ernannt 1726 wurde er zum ausserordentlichen ein Jahr spater nach dem Tod seines Vaters zum ordentlichen Professor zugleich mit Rambach befordert 1730 wurde ihm die Inspektion Superintendentur der ersten Diozese der Kirchen und Schulen im Saalkreis ubertragen 1739 promovierte er zum Doktor der Theologie und wurde 1767 zum Konsistorialrat fur das Herzogtum Magdeburg ernannt Nach dem Tod seines Vaters wurde er 1727 sein Nachfolger als Direktor der Franckeschen Stiftungen zunachst gemeinsam mit seinem Schwager Johann Anastasius Freylinghausen bis zu dessen Tod 1739 Er baute das Lebenswerk seines Vaters weiter aus und bemuhte sich besonders um die Missionsarbeit in Ubersee wie in Indien und Britisch Nordamerika 1741 sandte er Henry Melchior Muhlenberg nach Pennsylvanien Gotthilf August Francke wurde auf dem halleschen Stadtgottesacker bestattet Sein Grab befindet sich im Gruftbogen 81 der franckeschen Familiengruft Eine Grabinschrift ist nicht mehr erhalten Werke BearbeitenKurtze Nachricht von einigen evangelischen Gemeinen in America Halle Waysenhaus 1744 Schuldiges Lob und Danck Opfer fur die Gute und Wohlthaten Gottes so derselbe an dem Waysenhause zu Glaucha an Halle vor funfzig Jahren geleget worden bis hieher reichlich erzeiget hat den 24sten Jul 1748 Halle Waisenhaus 1748 Anzeige und Berechnung des so wol von allen und ieden Gemeinen der ersten Inspection des Saalcreises als auch sonst von einigen Gonnern und Freunden eingeschickten und an E Hochlobl Ober Consistorium ubermachten liebreichen Beytrages zur Nothdurft der durch den Krieg von allen Lebensmitteln entblossten Prediger Schulleute und anderer Personen von allerley Standen Halle Waysenhaus 1761 Danckschreiben an samtliche Lehrer und Gemeinen der Ersten Inspection des Saalcreises wegen bewiesenen besondern Fleisses und Bereitwilligkeit in Besorgung und Darreichung eines liebreichen Beytrages zur Nothdurft der durch feindliche Drangsale in ausserstes Elend gesetzten Prediger und Schulleute nebst einigen Beylagen worin Nachricht ertheilet wird wie bereits vorher viele andere Gemeinen darin ein lobwurdiges Exempel der Nachfolge gegeben haben Halle Waysenhaus 1761 nur ein Exemplar in deutschen Bibliotheken in Staatsbibl Bamberg Herausgeberschaft Bearbeiten Der Koniglich danischen Missionarien aus Ost Indien eingesandte ausfuhrliche Berichte von dem Werck ihres Amts unter den Heyden 1710 1772 sog Hallesche Berichte 108 Bande Digitalisat August Hermann Franckens Erklarung der Psalmen Davids 2 Bande Halle an der Saale 1730 1731 S efer tehill im Edendvm Curavit Gotth Avg Franckivs Halae Magdebvrgicae Impensis Orphanotrophei 1738 Hebraische Ausgabe der Psalmen mit einem lateinischen Vorwort Johann Anastasii Freylinghausen Geistreiches Gesang Buch den Kern alter und neuer Lieder mit einem Vorbericht herausgegeben Halle Waysenhaus 1741 Johann Arndts Vier Bucher vom Wahren Christenthum das ist Von heilsamer Busse hertzlicher Reue und uber die Sunde nebst desselben Paradis Gartlein aufs neue mit Fleisz durchgesehen und herausgegeben 11 Auflage Halle Waysenhaus 1755 Korrespondenz Bearbeiten Hertzliebe Mama Briefe aus Jenaer Studientagen 1719 1720 Hrsg von Thomas Muller und Carola Wessel unter Mitarbeit von Christel Butterweck und eingeleitet von Udo Strater Halle Verlag der Franckeschen Stiftungen im Niemeyer Verlag Tubingen 1997 ISBN 3 484 84200 8 Niemeyer ISBN 3 931479 03 X Franckesche Stiftungen Literatur BearbeitenGustav Kramer Francke Gotthilf August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 231 233 Johann Georg Knapp Denkmal der schuldigen Hochachtung und Liebe gestiftet dem weiland Hochwurdigen und Hochgelarten Herrn D Gotthilf August Francken Halle 1770 Digitalisat Wilhelm Schrader Geschichte der Friedrichs Universitat zu Halle Band I 1894 S 135 f Digitalisat Wilhelm Stolze Friedrich Wilhelm I und der Pietismus In Jahrbuch fur brandenburgische Kirchengeschichte JBrKG 5 1909 S 172 205 Digitalisat Erich Beyreuther August Hermann Francke und die Anfange der okumenischen Bewegung 1958 197 f Udo Strater Gotthilf August Francke der Sohn und Erbe Annaherung an einen Unbekannten In Udo Schnelle Hrsg Reformation und Neuzeit 300 Jahre Theologie in Halle Berlin New York de Gruyter 1994 S 211 232 ISBN 3 11 014588 X Reinhard Breymayer Zum Schicksal der Privatbibliothek August Hermann Franckes Uber den wiedergefundenen Auktionskatalog der Privatbibliothek seines Sohnes Gotthilf August Francke 3 verbesserte Auflage Tubingen Nous Verlag Thomas Leon Heck 2002 ISBN 3 924249 42 3 Erich Beyreuther Francke Gotthilf August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 325 Digitalisat Friedrich Wilhelm Bautz FRANCKE Gotthilf August In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 90 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gotthilf August Francke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Gotthilf August Francke im Catalogus Professorum HalensisVorgangerAmtNachfolgerJohann Anastasius FreylinghausenDirektor der Franckeschen Anstalten 1739 1769Johann Georg KnappNormdaten Person GND 118684426 lobid OGND AKS LCCN nr98003754 VIAF 5725109 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Francke Gotthilf AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und PadagogeGEBURTSDATUM 1 April 1696GEBURTSORT GlauchaSTERBEDATUM 2 September 1769STERBEORT Halle an der Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotthilf August Francke amp oldid 239310789