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Gustav Kramer 1 April 1806 in Halberstadt 31 Juli 1888 in Halle an der Saale war ein deutscher Philologe Padagoge und Theologe Grab von Gustav Kramer auf dem halleschen Stadtgottesacker Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksBiographie BearbeitenSein Vater war der Arzt Karl Sigismund Kramer 1759 1808 aus Halberstadt seine Mutter war Julie Adam 1769 1846 aus Harsleben deren Vorfahren aus Frankreich eingewandert waren Nach dem Abitur 1823 am Domgymnasium seiner Vaterstadt studierte er Theologie und Philologie in Berlin wo er im Hause seines Schwagers des Geographen Carl Ritter 1779 1859 lebte Hier ubernahm er auch die Erziehung von Ritters Pflegesohn Alexander von Bethmann 1814 1883 aus Frankfurt am Main Nach einem Jahr an der Universitat Bonn kehrte er nach Berlin zuruck und wurde dort im Fruhjahr 1828 promoviert Von 1831 bis 1832 begleitete er von Bethmann an die Genfer Akademie wo er seine Franzosischkenntnisse vertiefte Anfang 1833 trennte er sich von seinem Schuler und bereitete sich in Berlin auf einen langeren Italienaufenthalt vor den er im Herbst desselben Jahres antrat Wahrend der nachsten drei Jahre hielt er sich hauptsachlich in Rom auf wo er an der Barberinischen und der Vatikanischen Bibliothek die Schriften des griechischen Geographen Strabo studierte um eine kritische Ausgabe der Geographika vorzubereiten die ab 1844 in drei Banden erschien Reisen durch Mittelitalien nach Griechenland und nach Sizilien erganzten seinen Aufenthalt Seit 1836 war er wieder in Berlin als Lehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster seit 1837 am Kollnischen Gymnasium und seit 1839 am Franzosischen Gymnasium tatig zu dessen Direktor er 1842 ernannt wurde 1853 wurde er zum Direktor der Franckeschen Stiftungen nach Halle an der Saale berufen und im selben Jahr zum ausserordentlichen Professor der Theologie und zum Direktor des Padagogiums an der Universitat Halle ernannt Wahrend seiner Amtszeit konnte er die finanzielle Lage der Stiftungen verbessern und die Schulerzahl wurde wesentlich erhoht 1878 trat er in den Ruhestand 1881 legte er seine Professur nieder Sein Grab befindet sich auf dem Halleschen Stadtgottesacker Innenfeld III Kramer war seit 1839 mit Pauline Ritter 1817 1877 einer Nichte Carl Ritters verheiratet sein Sohn Paul Kramer 1842 1898 war ebenfalls Gymnasiallehrer und ein anerkannter Biologe Ehrungen Bearbeiten1867 wurde ihm die Ehrendoktorwurde der Theologischen Fakultat der Universitat Halle verliehen Werke BearbeitenNeben seiner Herausgabe des Strabo und einigen Aufsatzen zur Archaologie veroffentlichte Kramer hauptsachlich padagogische und biographische Werke darunter vor allem uber Leben und Werk Carl Ritters und August Hermann Franckes Literatur BearbeitenHans Hermann Fries Gustav Kramer Philologe In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 793 798 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Gustav Kramer Quellen und Volltexte Literatur von und uber Gustav Kramer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Gustav Kramer im Catalogus Professorum HalensisNormdaten Person GND 11637599X lobid OGND AKS LCCN no97018612 VIAF 49975309 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kramer GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und TheologeGEBURTSDATUM 1 April 1806GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 31 Juli 1888STERBEORT Halle an der Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Kramer Philologe amp oldid 224897259