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Die X 31 war ein einstrahliges Experimentalflugzeug aus US amerikanisch deutscher Koproduktion Das Flugzeug auf Basis des Entwurfs Taktisches Kampfflugzeug 90 TKF 90 1 diente zur praktischen Erprobung der Schubvektorsteuerung fur Fluge jenseits des maximalen dynamischen Anstellwinkels Das Konzept auch nach dem Erreichen des maximalen Anstellwinkels noch kontrolliert weiterfliegen zu konnen englisch post stall technology PST wurde von Messerschmitt Bolkow Blohm Ende der 1970er Jahre erfunden und sollte die Manovrierfahigkeit zukunftiger Kampfflugzeuge erhohen 2 MBB und vor allem der Projektleiter und Vater der X 31 Wolfgang Herbst sahen in der von ihnen so genannten Supermaneuverability Anm 1 eine Antwort auf die neuen infrarotgelenkten Kurzstrecken Luft Luft Raketen die Ziele aus jedem beliebigen Winkel ausschalten konnen und nicht mehr nur von hinten 1 Der Programmmanager Robinson wies darauf hin dass das X 31 Projekt eines der wenigen mit reverse technology flow fur die Vereinigten Staaten sei das heisst dass die Vereinigten Staaten vom Wissen Anderer profitieren wurden 3 was bis dato in grosserem Umfang nur durch systematische Auswertung der Hochtechnologie des Dritten Reichs im Projekt Paperclip zu erheblichem Know How Transfer von Deutschland in die USA gelungen war Rockwell MBB X 31Typ ExperimentalflugzeugEntwurfsland Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Deutschland DeutschlandHersteller Rockwell International Messerschmitt Bolkow BlohmErstflug 11 Oktober 1990Stuckzahl 2Die X 31 war das erste X Flugzeug der Vereinigten Staaten das in internationaler Kooperation entstand das erste Kampfflugzeug dessen Schubvektorsteuerung SVS eine Kontrolle der Bewegungen sowohl um Nick als auch Gierachse ermoglichte und das erste das ausschliesslich mit dem Steuerknuppel geflogen werden konnte Die quasi seitenleitwerkslosen Testfluge waren bei der Wiederaufnahme eines neuen Erprobungsabschnitts nach der Reaktivierung der X 31 nach vierjahriger Pause eingelagert in Palmdale Kalifornien auch die ersten in denen ein Flugzeug ohne die stabilisierende Wirkung eines Seitenleitwerks Uberschallgeschwindigkeit erreichte Ferner wurden ein 3D Audiosystem und eine virtuelle Zieldarstellung durch erweiterte Realitat erprobt Zur gleichen Zeit wurden von der NATO RTO Working Group 27 Meinungsumfragen unter erfahrenen Piloten zu den Themen 3D Schubvektorsteuerung 12 g Flugenveloppe Helmvisier und negative G Lasten durchgefuhrt um die Nutzlichkeit dieser Konzepte bewerten zu konnen Der Rollout fand am 1 Marz 1990 der Erstflug am 11 Oktober desselben Jahres statt Es entstanden zwei Flugzeuge von denen eines wahrend der Versuche absturzte Die Amerikaner verwendeten die X 31 nur fur allgemeine Versuche zum Beispiel fur Luft Boden Angriffe im JAST Programm und die US Navy war an den Vorteilen der Schubvektorsteuerung SVS bei Landungen auf Flugzeugtragern interessiert Deutschland und andere Lander die eine Beteiligung am X 31 Programm anstrebten wollten dagegen die Schubvektorsteuerung SVS in Eurofighter Typhoon bzw Saab 39 Gripen implementieren und die X 31 als Testflugzeug fur Duse und Triebwerk verwenden So sollte das Triebwerk Eurojet EJ200 mit Schubvektorduse in die X 31 im Rahmen eines deutsch spanisch amerikanischen Abkommens eingebaut und geflogen werden aus verschiedenen Grunden kam dies jedoch nicht zustande Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Das Konzept 1 2 Manovertests 1 3 ESTOL und Eurofighter 1 4 Nachlese 2 Technik 2 1 Aerodynamik 2 2 Flugkontrollrechner 2 3 Cockpit und Helmvisier 2 4 Triebwerke 3 Testprogramm 4 Technische Daten 5 Weblinks 6 Anhang 6 1 Anmerkungen 6 2 Meinungsumfragen 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Konzept Bearbeiten MBB und Rockwell arbeiteten bereits ab 1981 an einem gemeinsamen hochagilen Kampfflugzeugentwurf 4 Nachdem MBB das EAP Projekt verlassen hatte einigte man sich 1982 mit Rockwell das Konzept der Supermanovrierfahigkeit weiter zu verfolgen MBB hatte bereits mit Saab eine Saab 37 modifiziert um die Entkopplung von Flugpfad und Rumpfausrichtung zu demonstrieren MBB legte das Konzept 1983 der Luftwaffe vor diese entschloss sich aber es wegen technischer Unreife nicht in das European Fighter Aircraft EFA einfliessen zu lassen 5 MBB ermutigte daraufhin Rockwell die Defense Advanced Research Projects Agency DARPA um Gelder zu bitten Rockwell reichte daraufhin 1983 unaufgefordert Plane fur ein Supernormal Kinetic Enhancement Snake Testflugzeug ein 2 Ab November 1984 wurden Untersuchungen durchgefuhrt ein preisgunstiges Experimentalflugzeug auf Basis dieser Erkenntnisse zu fertigen Das Flugzeug sollte die Flugsteuerung nach einem Stromungsabriss an der MBB schon seit Jahren arbeitete praktisch demonstrieren um sie spater in das EFA zu integrieren 4 Im November 1984 vergab die DARPA eine Machbarkeitsstudie an Rockwell welche wiederum MBB als Subunternehmer einband 1985 initiierten die Senatoren Sam Nunn und Dan Quayle die Nunn Quayle Nato co operative Research and Development Initiative die 1986 vom US Kongress abgesegnet wurde 2 5 Deutschland und die Vereinigten Staaten unterzeichneten daraufhin im Mai 1986 ein Memorandum of Understanding mit dem die Designphase eingeleitet wurde die bis zum September 1987 andauerte 4 5 Im September 1986 vergab die DARPA einen vorlaufigen Auftrag uber ein Jahr Entwicklungsleistungen Die Beziehungen glichen sich nun an da direkt von Regierung zu Regierung verhandelt wurde Die Auftragsleitung oblag der DARPA der Leiter kam von der US Navy sein Stellvertreter vom BMVg MBB und Rockwell schlossen noch ein Abkommen das die Arbeitsanteile und Zustandigkeiten regelte 2 MBB war fur die Flugsteuerung und Kontrollgesetze Schubvektorduse Lufteinlauf und die CFK Doppeldeltatragflachen verantwortlich Rockwell fur den Rest 6 Die US Navy war daran interessiert wie sich die Landegeschwindigkeit auf Flugzeugtragern reduzieren liesse 2 Im Februar 1987 wurde die offizielle Bezeichnung X 31 fur das Projekt vergeben Es war das erste X Flugzeug der Vereinigten Staaten das in internationaler Kooperation entstand Die Kosten fur den Bau zweier X Flugzeuge und ihrer Tests wurden mit 75 Mio US Dollar beziffert 4 Der MBB Anteil von 20 wurde vom deutschen Staat getragen 2 Rockwell bekam uber die Nunn Quale Initiative seine Kosten finanziert 1987 begannen bereits die Tests mit den Triebwerksauslassen in den Vereinigten Staaten 4 Im September 1987 wurde das Design festgelegt und die Fabrikation begann 6 Ein Jahr spater 1988 hatte das Projekt seine erste Hurde zu uberwinden Der US Senat storte sich an der 80 20 Aufteilung der Arbeitsanteile und verweigerte die Gelder Das Pentagon schrieb daraufhin an den Senat einen Brief in dem darauf hingewiesen wurde dass die Vereinigten Staaten Deutschland zu einer Teilnahme am Projekt eingeladen hatten und ein Ruckzug die Vereinigten Staaten blamieren wurde MBB hatte bereits einen Kompositflugel gefertigt der andere befand sich gerade in der Herstellung Der Senat gab schliesslich kurz vor dem Ende 47 3 Mio US Dollar fur die nachsten 22 Monate und die ersten 12 Testflugstunden frei 3 7 Anfang 1989 wurde das Datum des Erstfluges auf November Dezember 1989 gelegt die zweite Maschine sollte drei Monate spater abheben Es sollten bis Januar 1991 300 Flugstunden in 400 Flugen erfolgen Die Halfte der Fluge sollte die konventionelle Flugenveloppe erweitern die andere Halfte nach einem Stromungsabriss Die erste Testserie sollte bei Rockwell in Palmdale Kalifornien United States Air Force Plant 42 stattfinden Die taktische Anwendung sollte in der Naval Air Station Patuxent River demonstriert werden da hier die Verfolgungsmoglichkeiten der Nellis Air Force Base in der Nahe verfugbar waren Die amerikanische und deutsche Regierung forderten ein zugiges Voranschreiten des Projektes um den taktischen Nutzen von Herbst Manover und weiteren zu zeigen Die taktische Evaluation sollte zuerst gegen computergenerierte Ziele durchgefuhrt werden dann gegen die andere X 31 ohne aktive Schubvektorsteuerung dann gegen Aggressorflugzeuge 7 Manovertests Bearbeiten Anfang 1989 war die Endmontage der ersten X 31 im Gange 7 Am 1 Marz 1990 war der Rollout des ersten Flugzeuges Ende April sollte der erste Flug erfolgen und die zweite X 31 sollte im Juni fertig sein Die Flugsteuerungssoftware war kurz vor der Fertigstellung und wurde in einem Flugsimulator in Kalifornien von MBB und Rockwell Testpiloten bei bis zu 70 Anstellwinkel Angle of Attack AOA gepruft 8 Die Entwicklung lief parallel in Westdeutschland und den Vereinigten Staaten ab die Daten wurden uber Modems ausgetauscht Durch die exzessive Verwendung bewahrter Bauteile konnten die Kosten fur den Bau der beiden X 31 auf das Niveau von zwei F 16 gedruckt werden Um auf Bruchtests an einem Iron Bird verzichten zu konnen wurden alle Lasten mit 110 uberdimensioniert was auch eine schnelle Zertifizierung Deutschland die Tragflachen und die Schubvektorsteuerung Rest Vereinigte Staaten ermoglichte 5 Aus nicht naher genannten Sicherheitsuberlegungen verschob sich der Erstflug auf Mitte Juni 5 Letztlich fand der Erstflug mit Rockwell Testpilot Ken Dyson am 11 Oktober 1990 statt funf Monate hinter dem Zeitplan aufgrund von Feinabstimmungen mit dem Fly by Wire System Das Testprogramm sollte nun 1992 abgeschlossen sein 9 Am 23 April 1992 fand nach einem langen Wartungsintervall der Erstflug im Dryden Flight Research Center der NASA statt nachdem die beiden X 31 dorthin verlegt wurden Hier sollte die Flugenveloppe erweitert werden um Anfang 1993 zur NAS Patuxent River verlegt zu werden Dort sollte mit den Gefechtsubungen begonnen werden 10 Im Mai 1993 waren die Testfluge nach Stromungsabriss abgeschlossen Fur Dezember waren die ersten Testgefechte gegen konventionelle Kampfflugzeuge geplant 11 Im Oktober 1993 wurde bekannt dass bei Testflugen 1994 das Seitenleitwerk entfernt werden solle um Luftwiderstand und Radarsignatur zu senken Grund war auch dass bei Flugen mit einem Anstellwinkel von uber 40 das Seitenleitwerk nutzlos war und ab 45 auch das Seitenruder Bevor man das Seitenleitwerk entfernte wurde zuerst der Effekt eines kleineren Ruders untersucht indem das Ruder destabilisierend programmiert wurde und der Effekt durch Schubvektorsteuerung SVS kompensiert werden musste Das Ziel war eine quasi seitenleitwerkslose Variante bei der nur die Wurzel des Leitwerkes ubrig bleiben sollte Das Projekt sollte die Nutzlichkeit von Schubvektorsteuerung SVS im Uberschallflug untersuchen Dazu sollte im Januar 1994 erstmals die Schallmauer durchbrochen werden Die Kampftests gegen F 18 verliefen bis zu diesem Zeitpunkt vielversprechend Manover wie Pitch Reverse J Turn und Helicopter Gun Attack wurden evaluiert 12 Am 17 Marz 1994 wurde der erste Flug mit dem neutralisierten Seitenleitwerk durchgefuhrt und dabei Mach 1 2 erreicht Es war das erste Mal dass ein Flugzeug ohne die stabilisierende Wirkung eines Seitenleitwerks Uberschallgeschwindigkeit erreichte Als Vorteile wurden Radarsignatur Luftwiderstand Kraftstoffverbrauch und Gewicht genannt 13 Anfang 1994 arbeitete DASA die fur die Kontrollgesetze des Eurofighter Flugsteuerungssystems verantwortlich war daran Teile der Kontrollgesetze der X 31 in das Eurofighter Projekt einfliessen zu lassen 14 Deutschland warb dafur den Eurofighter zur Kampfwertsteigerung spater mit Schubvektortechnik auszurusten Eurojet Turbo betonte dass dies keine offizielle Anforderung sei aber MTU dafur geworben habe Gleichzeitig wurden weitere quasi seitenleitwerkslose Fluge angekundigt 15 Anfang 1995 lehnte das Eurofighter Konsortium die Entwicklung eines alternativen Flugsteuerungssystems FCS auf Basis der X 31 ab Obwohl es technisch machbar gewesen ware erfullte das gegenwartige FCS die Bedurfnisse und Anforderungen des Flugzeuges Es wurde befurchtet dass eine radikale Anderung zu diesem Zeitpunkt Zeit und Kostenuberschreitungen verursachen wurde 16 Zum Jahreswechsel 1994 1995 war das X 31 Programm in finanziellen Schwierigkeiten Deutschland erklarte sich bereit 45 Mio US Dollar bzw 50 der Kosten eines Nachfolgetestprogramms zu tragen was von den Vereinigten Staaten aber abgelehnt wurde 16 Dazu kam dass Testpilot Karl Lang der sich mit dem Schleudersitz retten konnte mit seiner X 31 am 19 Januar 1995 absturzte 17 Die vorlaufige Unfalluntersuchung von Rockwell und DASA vermutete eine Vereisung des Pitotrohres als Ursache Die Geschwindigkeit wurde falsch angezeigt dann kam es zu Oszillationen um die Nickachse 18 Auch das Briefing wurde kritisiert da Lang vor dem Flug nicht daruber informiert wurde dass das Pitot Heizsystem wegen Anpassungen abgezogen worden war 19 nbsp Auf der Paris Air Show 1995Unterdessen wurde die zweite Maschine am 23 Mai 1995 in einer Lockheed C 5 Galaxy nach Manching verlegt um an der Paris Air Show teilnehmen zu konnen 19 Die Kosten fur den Demoflug teilten sich Deutschland und die Vereinigten Staaten Das X 31 Team warb um weitere Gelder von der US Navy da die Schubvektorsteuerung ein Absenken der Landegeschwindigkeit auf 80 90 kts ohne Kontrollverlust ermoglichen wurde Die simulierten Anfluge wurden im quasi seitenleitwerkslosen Modus erflogen und Simulationen liessen auf 65 70 kts als mogliche Untergrenze schliessen Die simulierten Tragerlandungen wurden bis zu 30 m uber Boden erflogen und wurden mit Mitteln des JAST Programmes finanziert weswegen auch die Nutzlichkeit von SVS bei Luft Boden Angriffen untersucht wurde Die Vereinigten Staaten versuchten nun mit der F 16 MATV und F 15 ACTIVE eigene Wege zu gehen 20 ESTOL und Eurofighter Bearbeiten Da die X 31 nur die Halfte ihrer nutzbaren Lebensdauer verbraucht hatte wurden Finanziers gesucht um weitere Testfluge durchfuhren zu konnen Mitte 1996 wurde klar dass Deutschland und Schweden die Schubvektortechnik evaluieren wollten um quasi seitenleitwerkslose Varianten ihrer Flugzeuge zu entwickeln 21 Deutschland wollte die Testfluge nutzen um die Schubvektortechnik in den Eurofighter zu bekommen und Schweden in die JAS 39 Die US Navy hatte die F 18 im Auge auch auf eine Anwendung bei der Air Force F 15 16 wurde spekuliert Die Drei Nationen Gesprache drehten sich um die Implementierung der Schubvektortechnik in Typhoon und Gripen extreme Kurzstarteigenschaften fur Tragerlandungen ohne Fanghaken und fur Landungen auf beschadigten Landebahnen mit signifikanter Nutzlast und die Entwicklung eines fortschrittlichen Luftdatensystems ohne den Ausleger an der Nase wie bei der X 31 verwenden zu mussen 22 Im Oktober 1997 bestatigte Volvo dass Saab General Electric Daimler Benz Aerospace DASA und Boeing Gesprache uber das X 31 VECTOR Programm fuhrten Dabei sollte auch die AVEN Schubvektorduse von GE erprobt werden Volvo trat dafur ein in die X 31 ein RM 12 Triebwerk mit 80 5 kN Schub einzubauen das von GE auf Basis der F404 fur den Gripen entwickelt worden war Die Gesprache stockten aber wegen der Finanzierung vor allem Deutschland hatte wieder einmal mit einer Kurzung des Wehretats zu kampfen wollte sich aber an den Kosten beteiligen 23 Anfang 1998 wurde erwartet dass die drei Staaten im Marz ein Memorandum of Understanding uber das X 31 VECTOR Programm unterzeichnen wurden Schubduse und Luftdatensystem sollten uberarbeitet werden Aloysius Rauen Chef der Militarsparte von DASA wollte die Ergebnisse des VECTOR Programms im Eurofighter EF2000 oder JAS 39 Gripen umgesetzt sehen um bei der Schubvektorsteuerung mit Russland gleichzuziehen 24 Im Juni 1999 unterzeichneten Deutschland und die Vereinigten Staaten das MoU die Unterzeichnung durch Schweden wurde in Kurze erwartet Fur das Thrust Vectoring Extremely Short Take off and Landing Tailless Operations Research VECTOR Projekt wurde die X 31 welche uber Jahre im NASA Dryden Flight Test Centre gelagert worden war zu Boeings Fabrik in Palmdale uberfuhrt Die US Rolle im Projekt ubernahm wieder die US Navy Boeing hatte in der Zwischenzeit Rockwell gekauft Saab Aircraft und Volvo Aero waren nun ebenfalls beteiligt 25 Im September wurden die Vereinigten Staaten und Deutschland langsam ungeduldig da Schweden sich aufgrund von Kurzungen im Verteidigungsetat nicht zu einer Entscheidung durchringen konnte Die spanische Firma ITP regte an stattdessen die Schubvektorduse des EJ200 die kurz zuvor am Boden erprobt worden war in der X 31 zu testen Die Vereinigten Staaten und Deutschland entschieden notfalls ohne Schweden das VECTOR Programm durchzufuhren mit den bestehenden Petals am Heck Spanien konnte spater einsteigen und die Duse mit dem F404 kombinieren Die Testfluge sollten im Jahr 2000 starten 26 Anfang 2000 wurden die Planungen konkreter Die US Navy fuhrte mit ITP Gesprache uber die Integration der Schubvektorduse in die X 31 Es wurde auch angedacht dass Spanien Testzeit auf dem Flugzeug mieten konnte oder die Dusentests nach dem VECTOR Programm durchgefuhrt werden Deutschland und die Vereinigten Staaten einigten sich uber die Finanzierung der 25 Testmonate des VECTOR Programmes Schweden zog sich mangels Finanzierungsmoglichkeiten aus dem Programm zuruck 27 Ende 2000 stand der Abschluss eines Abkommens zwischen den Vereinigten Staaten Spanien und Deutschland kurz bevor Es sollte vereinbart werden ab Ende 2002 die Schubvektorduse des EJ200 in der X 31 testzufliegen Damit sollten die Eurofighter Partnerlander ermutigt werden die Tranche 3 mit Schubvektortriebwerken zu bestellen ITP hatte die Duse bereits extensiv erprobt allerdings war kein Eurofighter fur Testfluge verfugbar Die Kosten von etwa 60 Mio US Dollar zum Einbau eines EJ200 mit SVS in die X 31 sollten hauptsachlich von der spanischen Regierung getragen werden der Rest von der Eurojet Turbo GmbH Die NATO EF 2000 and Tornado Development Production amp Logistics Management Agency stimmte der Lieferung der Triebwerke zu wobei diese vom spanischen Quantum abgezweigt werden sollten Die US Navy ware nur fur das Management der Flugtests verantwortlich allerdings waren die Europaer uber den Technologietransfer des EJ200 in die Vereinigten Staaten besorgt Die Industrie hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf die genaue Integration der Schubvektortechnik in den Eurofighter geeinigt Der Projektleiter von ITP Daniel Ikaza schlug vor zuerst nur die Nickkontrolle 2D im aerodynamischen Flugbereich zu ermoglichen und spater durch Software Updates der Flugsteuerungssoftware 3D Vektorsteuerung auch nach einem Stromungsabriss zu ermoglichen Der Direktor der NETMA zeigte sich vom Nutzen der Schubvektortechnik uberzeugt und sah eine Integration in den Eurofighter fur Tranche 3 und danach Da die Ruder weniger bewegt werden mussen konnten die dauerhaften Wenderaten erhoht und die Startstrecke um 25 reduziert werden 28 nbsp Landung mit 24 AnstellwinkelUnabhangig davon war die X 31 im November 2000 bereit fur die VECTOR Testserie 28 Am 24 Februar 2001 hob die X 31 nach sechs Jahren Pause wieder ab Der 40 minutige Testflug von der Patuxent River NAS aus markierte den Beginn der Wiederaktivierungstests die zwei bis drei Monate andauern sollten Ab November sollten die ESTOL Fluge auf eine virtuelle Landebahn im Himmel beginnen bis dann im November 2002 reale ESTOL Landungen in Patuxent River geplant waren 29 Aufgrund von Problemen das Flugzeug nach sechs Jahren wieder ordnungsgemass in die Luft zu bekommen kam es zu Verzogerungen und Kostenuberschreitungen Da die 60 Mio US Dollar bereits verbraucht waren fehlte es fur die dritte Phase des VECTOR Programms an Geld so dass die Navy im August 2001 nach weiteren Finanztopfen Ausschau hielt Wahrenddessen wurden die Landungen mit 40 Anstellwinkel AOA auf dem virtuellen Runway vorbereitet und das neue Luftdatensystem eingebaut Mit dem spanischen Verteidigungsministerium wurden unterdessen weitere Gesprache uber den Einbau des EJ200 mit SVS gefuhrt 30 Am 15 April 2003 wurde dann der erste Landeanflug auf den virtuellen Runway 1500 m uber der Patuxent River NAS geflogen 31 Am 29 April wurde der vollautomatische ESTOL Landeanflug auf die Marinebasis durchgefuhrt Mit 24 Anstellwinkel und 121 kts 224 km h Landegeschwindigkeit konnte die Landestrecke auf 31 reduziert werden Normalerweise musste mit 12 Anstellwinkel und 175 kt 324 km h angeflogen werden was 2400 m Landebahn benotigte So waren nur 520 m notig bis das Flugzeug langsam genug war um einen Kreis auf der Bahn drehen zu konnen Das Differential GPS fuhrte das Flugzeug mit einer Genauigkeit von 2 cm ins Ziel 32 Dies war zugleich auch der letzte Flug der verbliebenen X 31 Nachlese Bearbeiten nbsp X 31 EFM in der Flugwerft SchleissheimDie X 31 war als einziges internationales Programm in der Reihe der legendaren X Flugzeuge der Vereinigten Staaten im Jahr 2004 noch auf der Internationalen Luftfahrtausstellung ILA in Berlin zu sehen Dazu wurde sie am 22 Juni 2003 an Bord eines amerikanischen Transportflugzeugs nach Munchen uberfuhrt Anschliessend wurde ein Ausstellungsplatz in der Flugwerft Schleissheim des Deutschen Museums zugewiesen Nach funf Jahren sollte sie in einem amerikanischen Museum gezeigt werden 33 was aus unbekannten Grunden jedoch nie zustande kam DASA beschaftigte sich im Anschluss mit der Integration der Schubvektortechnik in den Eurofighter Als Vorteile werden genannt Post Stall Manover zur Erhohung der Manovrierfahigkeit Uberschalltrimmung und unabhangige A8 A9 Kontrolle Anm 2 fur hohere Supercruisegeschwindigkeiten kurzere Start und Landestrecke mehr Steuerflachen und bessere Nahkampffahigkeit fur geringere Verlustraten Dazu mussen das fortschrittliche Luftdatensystem und die Schubvektorduse integriert werden und die Steuergesetze umgeschrieben werden der Ausfall eines Triebwerks im post stall Manover PST soll verkraftet werden Nebenbei steigt die Wenderate des Eurofighters auch im Anstellwinkelbereich von unter 30 an Da bei den X 31 Flugen bereits die Lasten am Flugzeugrumpf und flugel gemessen wurden konnen die Lastanderungen fur den Eurofighter mit PST abgeschatzt werden und wurden als gering eingestuft Die benotigten strukturellen Verstarkungen sind ebenfalls gering Auch wurde festgestellt dass Effekte nichtlinearer Aerodynamik im PST keine Rolle mehr spielen Da die SVS das Heckgewicht erhoht wurde ein Kopfballast vorgeschlagen um die Balance des instabilen Fluggerates zu wahren Das Mehrgewicht konnte durch kleinere Tanks oder eine Reduzierung der Seitenleitwerksgrosse um etwa 1 3 kompensiert werden Im letzten Fall wurden Luftwiderstand Flatterschwingung und Radarsignatur ebenfalls profitieren 34 Da das E Scan Radar etwa 100 kg schwerer als das CAPTOR M ist kann vermutlich auf den Kopfballast verzichtet werden Technik BearbeitenAerodynamik Bearbeiten Sowohl das EFA als auch der ATF waren dafur konzipiert Gegner bereits im Anflug zu zerstoren bevor diese das eigene Fluggerat orten sollten Sollte der Kampf nicht im BVR Gefecht entschieden werden wurden sich beide Seiten mit einer Geschwindigkeit von etwa Mach 2 nahern und versuchen den Opponenten frontal mit warmesuchenden LFKs zu beschiessen Sollte dies ebenfalls scheitern ware die Bordkanone am Zuge Ein Distanzgefecht wurde so in wenigen Sekunden in einem Dogfight enden Die neuesten LFKs mit Warmesucher ermoglichten erstmals einen Gegner auch frontal zu beschiessen Als Rockwell und MBB ab 1981 Studien uber zukunftige Kampfflugzeugtechnologien durchfuhrten stellten sie fest dass eine signifikante Anzahl an Gefechten die auf Distanz beginnen im Nahkampf enden 2 Die Moglichkeit WVR Raketen aus jeder Position auf den Gegner abzufeuern anderte die Kampftaktiken radikal und somit auch die Anforderungen an ein Kampfflugzeug Simulationen zeigten dass es nun zu einer wechselseitigen Zerstorung kommen konnte wenn beide Seiten aufeinander feuern Analysen zeigten dass dasjenige Flugzeug welches eine engere Wende fliegen kann und aus der Kurve heraus mit Helmvisier zuerst auf den Gegner schiessen kann einen Vorteil erzielt Da der Wenderadius von G Last und Geschwindigkeit abhangt ware eine moglichst langsame Geschwindigkeit notig die kontrolliert geflogen werden kann MBB kam zu dem Schluss dass ein kurzzeitiges kontrolliertes Fliegen nach einem Stromungsabriss notig sei gefolgt von einem Weiterflug in aerodynamischen Grenzen Anm 1 Uber 25 000 bemannte und unbemannte Simulationen wurden von MBB durchgefuhrt um Steuerkrafte Kampfmanover und eine geeignete aerodynamische Konfiguration zu entwickeln 5 Um einen Vorteil gegenuber existierenden Maschinen zu haben musste die Manovrierfahigkeit deutlich gesteigert werden Die X 31A Enhanced Fighter Maneuverability EFM sollten die Manoverenveloppe uber die bisherigen Grenzen der Aerodynamik Triebwerkstechnik Struktur und Pilotenbelastung hinaus erweitern Laut Programmmanager Michael Robinson sollten die X 31 die BVR Fahigkeiten von EFA und ATF mit den Dogfight Fahigkeiten einer F 86 Sabre verbinden Konkret nannte Robinson ein Abschussverhaltnis von 10 1 Dazu sollte die X 31 in Bereiche der Flugenveloppe vorstossen die vorher kein anderes Flugzeug erfliegen konnte und so einen taktischen Vorteil erzielen Durch Fliegen mit hoherem Anstellwinkel Anstellwinkel unterhalb der Cornerspeed Anm 3 sollten sehr hohe Wenderaten erzielt werden 35 Ferner sollte der Pilot das Flugzeug dank Schubvektorsteuerung wie einen Geschutzturm ausrichten konnen 2 Die X 31 sollte auch das Potential fur eine uberlegene Manovrierleistung im Uberschall bis Mach 1 3 besitzen 5 nbsp Spar Eurofighter X 31 beim RollenDas Aerodynamikdesign der X 31 basierte auf dem TKF 90 1 und ist wie die Aerodynamik des Eurofighter Typhoon ein Kompromiss aus niedrigem Widerstand im Uberschall maximalem Auftrieb minimalem induzierten Widerstand und einer Balance zwischen Instabilitat bei hohen Anstellwinkeln und dem benotigten Pitch Recovery Drehmoment bei hohen Anstellwinkeln Das von MBB entwickelte und von Rockwell optimierte Flugelprofil mit 5 Dicke und grossem Vorderkantenradius sollte die Performance bei hohen Anstellwinkeln Anstellwinkel verbessern 35 Geteilte Vorder und Hinterkantenklappen wurden wie beim Eurofighter eingebaut Die Aktuatoren von Garrett 7 fur die Hinterkantenklappen befanden sich ebenfalls in Badewannen unter den Flugeln die der Vorderkanten waren im Flugel versteckt Die ausseren Klappen arbeiteten auch als Querruder da die SVS keine Rollmomente erzeugen konnte Die Entenflugel hatten ein symmetrisches Profil Kurzfristig war angedacht aus Kostengrunden die Entenflugel des B 1B Bombers zu verwendet was wegen des Gewichtes aber nicht realisiert wurde Die Flugel waren trocken und aus Aluminium mit CFK Beplankung Kraftstofftank und Avionik wurden im Schwerpunkt des Flugzeuges getragen die Messtechnik in der Nase und ein Trudelschirm im Heck Der Rumpf zwischen der Cockpithaube und der Tragflachenhinterkante verwendete einen konstanten Querschnitt um die elf Alu Spanten welche mit den vier Langsspanten verbunden waren mit einer Hydraulikpresse in Massen billig produzieren zu konnen Der Heckbereich spitzte sich zu um den transsonischen Widerstand zu senken Die Beplankung bestand vorne aus CFK Platten aus dem B 1B Programm ebenso am Seitenleitwerk am Rumpf aber aus Metallblechen Das Seitenruder bestand aus CFK mit Wabenkern Der Mittelrumpf wurde aus Titanspanten gefertigt und mit Titanblechen beplankt da niemand wusste wie die Warmelasten fur den Rumpf bei der Benutzung der Schubvektorduse sein wurden Der Lufteinlauf stammte aus MBB Experimenten konnte durch seine bewegliche Unterlippe bei hohen Anstellwinkeln den Luftstrom turbulenzarm umlenken und bei hohem Tempo den Uberlaufwiderstand reduzieren 5 6 Die Luft uber dem Grenzschichtabscheider wurde durch Warmetauscher gefuhrt um Ol und Kraftstoff zu kuhlen 5 Die Strakes zwischen Tragflachenhinterkante und Duse sollten helfen die Nase von hohen Anstellwinkeln wieder herunter zu bekommen 36 nbsp X 31 vom Heck aus gesehen Deutlich zu erkennen sind die Petals die zum Ablenken des Triebwerkstrahls dienen Um Kosten zu reduzieren war die X 31 zwar uberschallfahig konnte aber nur transsonische Geschwindigkeiten erreichen Das Triebwerk F404 wurde mit drei Petals ausgerustet die den Schubstrahl um 10 in der Vertikalen und oder Horizontalen auslenken konnten Laut Vertrag sollten die Flugzeuge so billig wie moglich sein 35 2 43 des Leergewichtes einer X 31 stammten von F 16 und F 18 Kampfflugzeugen Die Schubvektorpetals wurden ursprunglich fur einen Versuch mit der F 14 Tomcat entwickelt und bestanden aus kohlenstofffaserverstarktem Kohlenstoff Es wurden auch metallische Petals mit der F 18 getestet diese waren aber zu schwer und hatten den Schwerpunkt zu weit nach hinten verlagert Laut Studien waren 10 bis 15 Schubwinkel bei vollem Nachbrenner notig um die Anforderungen zu erfullen Die Petals erreichten 10 was etwa 17 des Triebwerksschubes entsprach Im aerodynamischen Flug konnten die spreizenden Petals auch als Luftbremse verwendet werden Serienmaschinen wurden eine saubere Duse verwenden fur die X 31 ware das aber zu teuer und zeitaufwandig geworden 5 Das Landefahrwerk wurde von Menasco von einer Cessna Citation III 7 die Hauptrader von einer A 7 und das Frontrad von einer F 16 ubernommen Cockpit Schleudersitz Aktuatoren und Displays wurden von der F 18 ubernommen Kraftstoffpumpen Vorderkantenaktuatoren und Ruderpedale von der F 16 Andere Teile wurden von F 5 F 20 V 22 und T 2C ubernommen Die Tragflachen waren von MBB nach metrischen Massen gefertigt worden wahrend Rockwell das imperiale System verwendet hatte 5 Flugkontrollrechner Bearbeiten Die Flugkontrollgesetze wurden von MBB geschrieben 5 und waren nach Ansicht des Programmmanagers Michael Robinson die kritischste Komponente des gesamten Flugzeuges 2 Die Flugkontrollrechner FCC wurden von Honeywell zugeliefert 7 Bei der Entwicklung griff MBB auf die Erfahrung mit der F 104 CCV zuruck 37 nbsp Flug mit hohem Anstellwinkel beim Herbst ManoverDie X 31 war das erste Kampfflugzeug dessen Schubvektorsteuerung SVS eine Kontrolle um die Nick und Gierachse ermoglichte und das erste das ausschliesslich mit dem Steuerknuppel geflogen werden konnte Die Ruderpedale wurden nur fur den bewussten Seitengleitflug und Seitenwindlandungen benotigt Die Nickkontrolle ging hauptsachlich von den Hinterkantenklappen aus und wurde durch die Canards erganzt Die Vorderkantenklappen wurden nach dem Anstellwinkel und der Machzahl eingestellt 5 Um den Trimmwiderstand im Uberschall zu senken 1 8 wurde die X 31 mit 5 der Mittleren Aerodynamischen Flugeltiefe MAC bei Mach 0 2 moderat instabil ausgelegt Die Kontrollgesetze waren von MBB in 25 000 Simulationen entwickelt worden als das Projekt noch bei MBB gefuhrt wurde Sie wurden in ein dreifach redundantes Computersystem implementiert wobei ein vierter Rechner als O Ton Tie Breaker verwendet wurde und fur weitere Redundanz sorgte Die Flugsteuerung besass noch einen Modus in dem die Nase des Flugzeuges von der Flugrichtung entkoppelt werden konnte Der Pilot konnte hier die Nase der Maschine in die gewunschte Richtung ziehen wahrend die Anderung in Nick und Gierachse nur ungunstig auf die Trajektorie umgesetzt wurde 5 Die Entenflugel rotierten bei hohen Anstellwinkeln abwarts um das Flugzeug weiterhin kontrolliert steuern zu konnen Sie wurden eher auf Pitch Recovery ausgelegt statt als Auftriebshilfe 1 8 Das Manovrieren nach einem Luftstromungsabriss Post Stall Technology PST war bis 70 Anstellwinkel freigegeben in einem Hohenbereich von 10 bis 30 kft wenn maximal 4 g und 225 kcas Anfangsgeschwindigkeit nicht uberschritten wurden Fur die Kontrollgesetze wurde ein linearisiertes Modell fur die Bewegung um die drei Achsen mit Feedback Schleife fur Stabilitat und Handling implementiert Die Flugsteuerung konnte uber Gewichtungsmatrizen angepasst werden Die Vorsteuerung wurde unabhangig vom Feedbackpfad mittels Gleichungen fur statische Bewegungen d h unter der Annahme konstanter Piloteneingaben berechnet Aufgrund von Komplexitat mangelnder Rechenleistung und Modellschwachen waren diese Gleichungen vereinfacht Die Position von Canard und Hinterkantenklappen wurde im Levelflug vom FCC aus Trimmtabellen abgelesen Uber weitere Berechnungspfade wurde bei geringen Anstellwinkeln der Luftwiderstand reduziert und bei hohen Anstellwinkeln die Stabilitat verbessert Da diese Cruise Trimmplanung aber zu hohen Landegeschwindigkeiten gefuhrt hatte wurde noch eine weitere Trimmtabelle fur maximalen Auftrieb zur Landung implementiert die vom Piloten per Schalter aktiviert werden konnte Die geforderte Nickrate wurde in Echtzeit fur Canard Hinterkante und den vertikalen Schubvektor errechnet 38 Mittels Steuerknuppel wurden Anstellwinkel und G Last kommandiert 1 Bei geringen statischen Drucken nach Anstellwinkel allerdings nichtlinear da 2 3 des Spiels 30 Anstellwinkel und Vollausschlag 70 bedeuteten Wenn die PST abgeschaltet war konnten maximal 30 Anstellwinkel erreicht werden Bei 2 3 der Wegstrecke des Steuerknuppels lag eine Force Feedback Grenze um dem Piloten zu zeigen ob er im Stromungsabriss war Bei hoheren dynamischen Drucken wurde nach G Last kommandiert bei 2 3 der Strecke lag das Lastlimit von 7 2 g an und anderte sich auch nach der Force Feedback Grenze nicht Der Wechsel zwischen Anstellwinkel und G Kommandos erfolgte bei etwa 2620 kPa dynamischem Druck Das Flugzeug konnte nur uberziehen wenn im Anstellwinkel Modus gesteuert wurde 38 Die maximale Rollrate lag bei 240 s Durch die Ruderpedale konnten maximal 12 Schiebewinkel gefordert werden Die Rolle um die Langsachse wurde vom Flugkontrollrechner FCC automatisch gegen Gieren stabilisiert und bei maximaler Rollrate wurden die Gierkommandos auf Null gesetzt 38 1 Bei hohen Anstellwinkeln wurde die Giersteuerung von der SVS wahrgenommen Nur ein SV Petal konnte mit maximal 26 in den Schubstrahl gestellt werden max 16 Ablenkung des Schubstrahles 39 das FCC las auch hier Tabellenwerte abhangig von Schubkraft und Steuerkommandos aus Sollte die SVS ausfallen konnte der FCC in einem Ubergangs Modus durch aerodynamische Steuerflachen die Maschine zuruck in den aerodynamisch steuerbaren Bereich bringen selbst in der Nickachse Nur um die Gierachse gab es dann keine ausreichende Kontrolle mehr weswegen Seitenruder und asymmetrische Klappenkommandos in diesem Fall deaktiviert waren Im Unterschall wurde Carefree Handling 1 demonstriert allerdings wurden keine Tailslides geflogen Wahrend der Flugtests traten keine Probleme auf nur bei Anstellwinkeln uber 30 besonders um 50 wich das Verhalten bezuglich Rollrate und Schiebewinkel stark von der Vorhersage ab weswegen eine Feedbackschleife integriert wurde Zwei Updates kurz vor dem ersten Testflug und danach zeigten die Flexibilitat der Kontrollgesetze oder Software Die Feedbackschleifen wurden in weniger als einem Monat neu konzipiert 38 Cockpit und Helmvisier Bearbeiten nbsp Testpilot Quirin Kim der Luftwaffe mit dem GEC Marconi HelmvisierDas Cockpit wurde von der F A 18 ubernommen inklusive des Schleudersitzes SJU 5 39 Die Avionik Software wurde in JOVIAL geschrieben nicht wie bei Verteidigungsprojekten ublich in Ada 5 Um eine Desorientierung des Piloten beim Flug mit hohen Anstellwinkeln zu vermeiden und sein Situationsbewusstsein zu verbessern wurden verschiedene Hilfen erprobt Dazu wurde das Head Mounted Display um ein 3D Audiosystem erganzt und das Endprodukt als Helmet Mounted Visual amp Audio Display HMVAD bezeichnet Die Tests begannen ab Februar 1993 Dazu wurde erst der GEC I NIGHTS Helm mit integrierten Restlichtverstarkern fur Nachtsicht erprobt Da das Gewicht inakzeptabel war und die X 31 nie nachts flogen wurden die Restlichtverstarker entfernt Die Helme wurden in Simulatoren genutzt und bei Akklimatisierungsflugen in T 38 getragen Weil sich das Testprogramm des Flugzeuges nach hinten schob bot GEC im September 1993 den neuen Viper Helm an Da der Helm etwa ein Kilogramm leichter war wurde er als neues HMVAD akzeptiert Das 3D Audiosystem vom Armstrong Laboratory der USAF entwickelt machte den Einbau spezieller Kopfhorer notig Das System das per Audiosignal Flugpfad und oder Anstellwinkel anzeigen konnte wurde vorher auf einer AV 8B und OV 10 erprobt 40 Da von der Auftragserteilung bis zum Flugtest nur sechs Monate vergingen war keine Zeit HMD Symbole zu entwickeln Anfang 1993 wurde beraten und GEC 60 Tage eingeraumt Symbologie zu programmieren Parallel dazu bewerteten Testpiloten im Simulator die Anzeigen um schnellstmoglich Verbesserungen einfliessen zu lassen Neben den normalen HMD Anzeigen wurden auch zwei neue erprobt welche die Orientierung beim Flug mit hohem Anstellwinkel verbessern sollten Arc Segmented Altitude Reference ASAR von DASA und das Theta Referenzsystem der USAF Beim ASAR wurde eine Art U im unteren Sichtbereich eingeblendet Deckt das U einen Halbkreis ab ist der Nickwinkel null bei weniger positiv bei mehr negativ Marker an den Enden zeigten den Horizont an Das Theta Referenzsystem blendet einen Mini Globus im unteren Sichtfeld ein dessen untere Hemisphare gestrichelte Langengrade aufweist wahrend die obere Hemisphare durchgezogene Linien besass Durch das Bewegen des Mini Globus konnte die Orientierung des Fluggerates relativ zur Erde abgelesen werden mit N E S W Einblendungen auf den Achsen Zusatzlich wurde in der Mitte des Sichtfeldes noch ein weiterer Anstellwinkel Indikator angezeigt Zwei Dreiecke mit gleicher Basis deren Spitzen mit zunehmendem Anstellwinkel nach oben fuhren Zwischen 0 und 30 Anstellwinkel lagen die Dreiecke aufeinander bei uber 30 Anstellwinkel blieb das untere bei 30 stehen wahrend sich das andere Dreieck weiter nach oben zuspitzte Um auch bei extremen Anstellwinkeln zu wissen in welcher Richtung ein spezielles Ziel lag wurde im oberen Sichtfeld ein Kreis eingeblendet mit N fur Nord und einer Lucke fur die momentane Blickrichtung des Piloten Wahrend der Flugtests wurde auch der Zielkreis fur die Helmvisierung modifiziert Der Zielkreis wurde dann gestrichelt wenn das Ziel ausserhalb der 30 Startenveloppe des simulierten Flugkorpers lag 40 Wahrend der Flugtests ergab das Feedback der Piloten folgendes Bild Die Einblendung der relativen Flughohe und der Kompassrichtung im Luftkampf war uberflussig da die gegnerische Maschine als Referenz ausreichte Das ASAR war zu ungenau das Theta Referenzsystem wurde fur gut und einfach befunden Geschwindigkeit Flughohe und Anstellwinkel sollten immer eingeblendet werden Beim Anstellwinkel reichte die Einteilung in 30 50 70 aus Vertikalgeschwindigkeit und spezifischer Leistungsuberschuss wurden ebenfalls eingeblendet und fur uberflussig befunden 40 Die taktische Evaluierung der X 31 erfolgte nicht nur durch Fluge gegen reale Maschinen Zusatzlich wurde von DASA auch daran gearbeitet durch erweiterte Realitat einen virtuellen Gegner fur den Luftkampf in das HMVAD einzublenden Damit sollte gegenuber realen Flugzeugen Kosten gespart werden gleichzeitig wurde kein Kollisionsrisiko im Nahkampf bestehen Ferner kann damit auch der Luftnahkampf gegen Maschinen geubt werden die der eigenen Seite nicht zur Verfugung stehen 41 Entsprechend den Realitaten im Luftkampf sollte die Maschine in bis zu 3000 m 6000 m mit Anzeige sichtbar und in bis zu 4000 m ihre Lage im Raum erkennbar sein Aufgrund der beschrankten Rechenleistung sollte das gegnerische Kampfflugzeug aus so wenig Vektoren wie moglich bestehen und so sah die Gitterstruktur aus wie eine MBB Lampyridae ohne Lufteinlauf Unterhalb von 60 80 m konnte der virtuelle Leuchtkafer auf dem HMD nicht mehr dargestellt werden da die Texturen nicht ausreichten um strukturelle Details zu erkennen Aufgrund der beschrankten Rechenleistung war eben aufgrund der Texturarmut ein Schatzen der Annaherungsrate bei unter 200 m schwierig Um den Spielspass zu erhohen wurde das virtuelle Kampfflugzeug von einem Target Maneuver Generator bewegt Auf Basis der Bewegungen des eigenen Flugzeuges und unter Berucksichtigung der Flugmechanik und Performance des virtuellen Gegners fuhrte das eingeblendete Fluggerat taktische Manover sequenzen aus wie sie auch von einem echten Gegner erwartet wurden Wahlbar waren vorgefertigte Manover Kurshalten Wende mit konstantem Radius usw Luftkampfmanover aus offensiver oder defensiver Position und Nahkampfmanover Der Target Maneuver Generator lenkte den virtuellen Opponenten und wahlte dessen Schub und Feuerkommandos Die Einblendung welche in sechs Freiheitsgraden steuerbar war wurde 20 mal in der Sekunde aktualisiert Das Prinzip erwies sich als tauglich und wurde von den Piloten als Trainingstool angenommen 41 Triebwerke Bearbeiten nbsp Einbau des RM 12 Triebwerks der Saab 39 GripenAls Strahltriebwerk fur die X 31 Enhanced Fighter Maneuverability wurden drei GE F404 modifiziert 7 Das General Electric F404 wurde gewahlt weil es relativ unempfindlich gegen Turbulenzen ist die gewohnlich bei hohen Anstellwinkeln auftreten Durch den Lufteinlauf der X 31 konnte das Triebwerk auch bei extrem hohen Anstellwinkeln noch volle Leistung liefern Zu Beginn der Testfluge wurden 18 Fluge durchgefuhrt um die Flugtuchtigkeit der Kombination von X 31 Flugzeugzelle und F404 Triebwerk zu uberprufen Insgesamt wurden 80 Fluge zur Validierung der Flugenveloppe durchgefuhrt 5 Vor dem Beginn der VECTOR Vectoring Extremely Short Takeoff and Landing Control and Tailless Operation Research Testfluge wurde noch gepruft ob sich das RM 12 der Saab 39 Gripen in die X 31 verbauen liesse Das RM 12 ist eine Variante des General Electric F404 Dieser Versuch als Teil der Phase 1 um die X 31 wieder in die Luft zu bekommen war erfolgreich Das Triebwerk passte in den Rumpf Der nachste Schritt das Triebwerk mit der Schubvektorduse AVEN Axisymmetric Vectoring Exhaust Nozzle auszurusten 42 scheiterte jedoch am Geldmangel Schwedens Der Einbau der Eurojet Schubvektorduse in das GE F404 durch die spanische Firma ITP wurde ebenso verworfen 26 Ende 2000 sollte vereinbart werden das Eurojet EJ200 mit Schubvektorduse in die X 31 im Rahmen eines deutsch spanisch amerikanischen Abkommens einzubauen und testzufliegen Die Kosten von etwa 60 Mio US Dollar zum Einbau eines EJ200 mit SVS in die X 31 sollten hauptsachlich von der spanischen Regierung getragen werden der Rest von der Eurojet Turbo GmbH Allerdings ware die US Navy fur das Management der Flugtests verantwortlich und die Europaer waren uber den Technologietransfer des EJ200 in die Vereinigten Staaten besorgt So wurde auch dieses Vorhaben nicht umgesetzt 28 Letztlich flog die X 31 stets mit dem General Electric F404 dem die Schubduse entfernt worden war Stattdessen wurden drei CFC Petal an das Flugzeugheck montiert die den Abgasstrahl umlenkten Der Bewegungsbereich der Petals nach innen und aussen lag bei 35 60 39 Testprogramm BearbeitenIn Simulatorflugen wurde ermittelt dass das Abschussverhaltnis durch Supermanovrierfahigkeit um mindestens den Faktor 2 erhoht werden konne auch bei zahlenmassiger Unterlegenheit der eigenen Krafte 5 Die Simulationen wurden 1979 von der IABG durchgefuhrt Dabei wurde der Entwurf des LVJ 90 Jager 90 Pralo Eurofighters mit und ohne Schubvektorsteuerung SVS verglichen In 125 Simulationslaufen wurde der Dogfight nur mit Kanone simuliert in 331 der Kampf mit Kanone und Kurzstrecken Luft Luft Lenkwaffe SRM Im Luftkampf nur mit Bordkanone konnte die Schubvektormaschine haufiger als erste schiessen 2 5 1 schneller in Schussposition kommen 10 1 und ein Abschussverhaltnis von 4 2 1 erzielen Mit Zuhilfenahme von SRM konnte die Schubvektormaschine haufiger als erste schiessen 2 1 schneller in Schussposition kommen 2 1 LFK 8 1 BK und ein Abschussverhaltnis von 5 4 1 erzielen 37 nbsp F 18 und X 31 im ParallelflugWahrend der gestellten Luftkampfe uber der NAS Patuxent River zwischen dem Oktober 1991 und 1995 wurden von IABG zwischen dem Oktober 1991 und April 1993 weitere Computersimulationen bezuglich Testaufbau und erwartungen durchgefuhrt Nachdem die Piloten mit dem Fliegen mit post stall technology PST vertraut waren wurden ungeskriptete Kampfmanover gegen andere Maschinen geflogen Dabei wurde auch der Testaufbau verandert indem zum Beispiel der Anstellwinkel der X 31 auf maximal 45 begrenzt wurde oder die Maximalgeschwindigkeit fur PST auf 265 kts gesetzt wurde Auch wurden verschiedene Flugkorper Enveloppen angenommen beispielsweise eine Beschrankung beim Schuss aus hohen Anstellwinkeln oder der Einsatz des Helmvisiers Die Gegner waren F 14B D und F 18C vom VX 4 sowie F 15C und F 16B 52 vom 422 TES Die Ergebnisse unterliegen zum Teil der Geheimhaltung 1 Veroffentlicht wurde dass 70 Anstellwinkel bessere Resultate erzielten als 45 Anstellwinkel Wurde PST deaktiviert verlor die X 31 meist gegen die degradierte F 18C welche ahnliche Leistungen vollbringen sollte 15 gewonnen 46 verloren 39 unentschieden Mit PST dominierte die X 31 das Gefecht gegen die F 18C von neutraler Startposition aus deutlich 91 gewonnen 3 verloren 6 unentschieden 1 Das Abschussverhaltnis lag bei etwa 1 2 zugunsten der F 18 wenn die X 31 auf SVS verzichtete und bei 8 1 zugunsten der X 31 wenn diese PST nutzte 37 Begann die Startposition im langsamen Parallelflug konnte die X 31 uber alle ihre Gegner eindeutig dominieren es wurden Abschussverhaltnisse von uber 100 1 erzielt Begann das Gefecht im schnellen Parallelflug waren es noch 16 6 1 Bei der Auswertung der Daten wurde festgestellt dass die X 31 Piloten ihre Gegner meist aus der 2 Uhr bis 5 Uhr Position bzw spiegelverkehrt mit der Bordkanone abgeschossen hatten Die Schussentfernung war bis zu 3000 ft wobei erst unter 2000 ft gehauft getroffen wurde Im Gefecht mit Kurzstrecken Luft Luft Lenkwaffen SRM wurde der simulierte Flugkorper meist abgefeuert wenn der Gegner seine 1 Uhr bis 5 Uhr Position bzw spiegelverkehrt der X 31 zeigte Die weitesten Schusse auf 10 000 ft wurden im Bereich von 1 2 Uhr abgedruckt von 2 5 Uhr aus weniger als 4000 ft Um den SRM Schuss zu vermeiden war der Gegner gezwungen naher als 2000 ft an die X 31 zu kommen wo er der PST zum Opfer fiel Auf Distanz konnte die X 31 mit der SRM aus hohen Anstellwinkeln heraus schiessen bevor der Gegner in minimale Reichweite kam 1 Aus den Daten folgerte Rockwell dass alle zukunftigen Dogfighter uber Schubvektorsteuerung verfugen wurden 20 nbsp X 31 ohne Seitenleitwerk das Bild aus dem Jahr 1994 wurde retuschiertAm 17 Marz 2004 wurde erstmals ein Flug ohne Seitenleitwerk durchgefuhrt Als Vorteile wurden Radarsignatur Luftwiderstand Kraftstoffverbrauch und Gewicht genannt 13 Die Testfluge wurden fur das JAST Programm durchgefuhrt und sollten zur Evaluierung der Steuerbarkeit der Konfiguration fur prazise Luft Boden Einsatze dienen Die Flugsteuerungssoftware wurde von der DASA genauer gesagt Hermann Beh und Georg Hofinger konzipiert und erweiterte den Einsatzbereich der SVS auch auf Start Landung und Bodenangriffe Die X 31 mit Seitenleitwerk wurde bereits bei uber 25 Anstellwinkel um die Hochachse instabil so dass letztlich nur dieser Effekt verstarkt werden musste Dazu wurde die stabilisierende Wirkung des Seitenleitwerks abgeschaltet und eine destabilisierende Feedback Schleife eingebaut welche die Quer ruder ansteuerte Die Stabilisierung oblag dann der SVS Das Ausmass an Destabilisierung konnte dynamisch wahrend des Fluges vom Piloten an einem Panel gewahlt werden die Software war flexibel Von 30 bis 80 seitenleitwerkslos konnten die Flugkontrollrechner in 10 Schritten alles simulieren Anschliessend wurde der untere Bereich der SV Enveloppe von mindestens 14 000 ft auf 2200 ft MSL abgesenkt Aufgrund von schlechten Handling Qualitaten mussten die Aktuatoren der Schubvektorpetals ausgewechselt werden Nach der Enveloppe Expansion wurden Lande und Marschfluge erprobt Dabei wurde festgestellt dass die destabilisierende Wirkung von Klappen und Fahrwerk synergistisch war das heisst die Storwirkung war grosser als die Summe der Einzeleffekte Flugmanover verliefen problemlos Simulierte Landeanfluge auf einen Flugzeugtrager wurden ebenfalls erprobt Aufgrund der hohen Landegeschwindigkeit der X 31 war allerdings ein Anstellwinkel von 12 13 notig was die Sicht aus dem Cockpit inakzeptabel verschlechterte Da eine Erhohung des Luftwiderstandes der X 31 nicht in Frage kam wegen Stabilitatsfragen usw wurde das Anflugprofil geandert Bei den folgenden Luft Boden Tests wurden Sturzkampfflugzeug Angriffe mit 45 Sinkwinkel gegen simulierte MANPADS und mobile FlaRak geflogen Ziel war es Angriffe ausserhalb des Vernichtungsbereiches der Bedrohungen zu fliegen und die Ziele prazise im HUD zu halten Dazu wurde aus 18 000 ft und 250 KCAS mit dem Sturzflug begonnen in 12 000 ft bei 400 KCAS die simulierte Waffe ausgeklinkt und in einem 4 bis 4 5 g Manover in den Steigflug gezogen Die zweite Ubung bestand aus einem 15 Sinkflug mit simuliertem Beschuss von Bodenzielen mit der Bordkanone Das Zielgebiet wurde durch ein Lichtfeld dargestellt in dem pro Angriff funf bis sieben Ziele abwechselnd aufleuchteten Durch die schnellen Zielwechsel waren die Piloten Kim Luftwaffe und Loria USMC gezwungen aggressiv mit Pedalen und Knuppel zu arbeiten Die dritte Ubung war ein Pop up Angriff aus dem Tiefflug heraus Von 1000 ft und 400 KCAS wurde in den Steigflug gezogen entlastet und in 2500 ft Hohe eine 4 g Rolle auf das Ziel geflogen um dieses in das HUD zu bringen Das Flugzeug wurde dann entlastet 15 Sekunden im Levelflug gehalten und dann der Waffeneinsatz in 1500 ft bei 400 KCAS simuliert Anschliessend wurde mit 4 5 g in den Steigflug gezogen Das Flugzeug erfullte alle Luft Boden Tests nur adaquat vor allem die schlechte Rollrate wurde bemangelt In der Analyse wurde festgestellt dass die Limits des FCS auf die lateralen Bewegungen des Steuerknuppels unnotig hoch waren Nach einer Uberarbeitung der Kontrollgesetze und der flexibleren Wahl des Triebwerksschubs wurden Simulationen durchgefuhrt die bessere Ergebnisse zeigten Vorher wurden weniger als 50 der Triebwerksschubmarge genutzt nun konnte mit vollem Nachbrenner manovriert werden Die spater durchgefuhrten Testfluge fielen entsprechend positiv aus Die meisten Manover wurden mit 50 60 Seitenleitwerkslosigkeit geflogen Beim Pop up waren trotzdem stellenweise nur 33 des Schubvektors zur Bahnanderung verfugbar der Rest wurde vom Rechner zur Stabilisierung benotigt Als Fazit der Testserie wurde geschlossen dass Jagdbomber ohne Seitenleitwerk moglich seien Es wurde angeregt ein seitenleitwerksloses Fluggerat zu bauen um die Vorteile Radarsignatur Luftwiderstand Gewicht besser nutzen zu konnen Dies fuhrte zur McDonnell Douglas X 36 Um Redundanz und Schadenstoleranz zu steigern und um asymmetrische Aussenlasten besser ausgleichen zu konnen wurden zweistrahlige Flugzeuge empfohlen 39 nbsp X 31 VECTOR im LandeanflugNach sechs Jahren Pause hob die X 31 Anfang 2001 wieder fur die VECTOR Vectoring Extremely Short Takeoff and Landing Control and Tailless Operation Research Testfluge ab Das VECTOR Programm sollte in etwa 60 Testflugen eine Reduzierung der Landegeschwindigkeit um mindestens 40 demonstrieren Extremely Short Take Off and Landing ESTOL Ferner sollten weiter Daten uber seitenleitwerkslose Konfigurationen gesammelt werden Ein Differential GPS von IntegriNautics und das neue Luftdatensystem von DASA das aus elf konzentrischen Lochern in der Nase bestand wurden eingebaut 43 Zuerst wurden Testfluge zur Validierung des Luftdatensystems geflogen und dabei Mach 1 18 und 70 Anstellwinkel erreicht Wegen des Systems das mit Lochern und Druckunterschieden arbeitete konnte auf die Daten des Auslegers verzichtet werden der an der Nase montiert war 31 Dann begannen die ESTOL Tests Um die Landestrecke zu reduzieren sollten die Anfluge auf die Bahn mit bis zu 40 Anstellwinkel erfolgen um die Landegeschwindigkeit um 40 50 zu reduzieren auf etwa 90 kts 170 km h Die ESTOL Landeanfluge wurden automatisch vom Flugkontrollrechner geflogen Der Pilot flog das Flugzeug nur in eine Startbox aktivierte den Landemodus und nahm die Hande von den Steuereingaben Die Maschine flog dann auf dem Schubstrahl stehend durch SVS kontrolliert mit 40 Anstellwinkel auf die Bahn zu und kippte 2 ft uber dem Boden kurz vor dem Aufsetzen nach vorne 29 31 Dabei wurden mehrere Testlandungen durchgefuhrt Von 12 Anstellwinkel wurden in 2 Schritten die teilweise auch ubersprungen wurden schliesslich 40 Anstellwinkel im Landeanflug erreicht Die Grenze von 40 Anstellwinkel wurde aus Redundanzgrunden bei der X 31 gesetzt von der Steuerbarkeit her waren hohere Anstellwinkel moglich gewesen Die Belastungen fur das Fahrwerk beim Aufschlagen bewegten sich im grunen Bereich Das Flugzeug hatte eine Kamera in der Nase sodass der Pilot die Flugbahn auf den Displays verfolgen konnte In einer Serienmaschine sollte das Bild in das HMD projiziert werden 44 Die US Navy war dabei an einer Erhohung des Landegewichts von Tragerflugzeugen interessiert 29 Technische Daten Bearbeiten nbsp Dreiseitenriss der X 31Kenngrosse DatenBesatzung 1g Limits 7 2 g 1Lange 13 2 mSpannweite 7 3 mHohe 4 4 mFlugelflache 21 m Flugelstreckung 2 5Leermasse 5443 kgmax Startmasse 7303 kg 2Tragflachenbelastung minimal Leermasse 259 kg m maximal max Startmasse 348 kg m Triebwerk 1 GE F404 GE 400Schubkraft mit Nachbrenner 1 71 kN ohne Nachbrenner 1 47 kNHochstgeschwindigkeit Mach 1 3Schub Gewicht Verhaltnis maximal Leermasse 1 3 minimal max Startmasse 0 971 Abgeregelt Bruchlast 15 1 g da 2 1 fach 110 uberdimensioniert 2 inklusive 4100 Pfund 1860 kg KraftstoffWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rockwell MBB X 31 Album mit Bildern Videos und Audiodateien Prasentation uber das X 31 Programm YouTube NASA X 31 Resource TapeAnhang BearbeitenAnmerkungen Bearbeiten a b Die moderne Demonstration von Supermanovrierfahigkeit besteht meist darin bei Flugschauen in den Stromungsabriss zu ziehen um moglichst spektakulare Drehungen zu vollfuhren Der Geschwindigkeitsverlust ist dabei sehr hoch Mit der ursprunglichen Idee von Wolfgang Herbst bzw Messerschmitt Bolkow Blohm MBB hat das wenig zu tun Herbst postulierte damals folgende Manover Charakteristiken 1 5 Sekunden PST Dauer im Durchschnitt 2 10 der gesamten Nahkampfzeit im PST 3 geringe G Lasten von etwa 1 g 4 geringere Manovergeschwindigkeiten von etwa 0 1 Mach W Herbst Supermaneuverability 1983 Messerschmitt Bolkow Blohm sowie Introduction der RTO HFM Lecture Series Human Consequences of Agile Aircraft 2001 Die PST Manover sollten also nur fur Transienten eingesetzt werden beispielsweise um statt einer langsamen Wende die Nase aufzurichten um eine noch engere Kurve zu fliegen Herbst Manover Der Gedanke eine 20 Tonnen Maschine in den Stromungsabriss zu wuchten und sie dann durch ihre Massentragheit weiterfliegen zu lassen war ihm vollig fremd A8 Dusenhalsflache A9 Dusenaustrittsflache Die minimale Wendegeschwindigkeit bei maximalem Lastvielfachen Hier wird die hochste Wenderate erzielt Meinungsumfragen Bearbeiten Im Zeitraum von April 1997 bis Oktober 1998 fuhrte die NATO RTO Working Group 27 zwei Meinungsumfragen unter Kampfflugzeugpiloten durch Die erste Umfrage Operational Need beschaftigte sich mit der Frage welche Nutzlichkeit die Piloten bestimmten Fahigkeiten eines agilen Kampfflugzeuges zuschreiben wurden Beteiligt waren 23 US Piloten 5 NASA 13 USAF Air Warfare Center 5 USAF 11 der schwedischen Luftwaffe 3 der Bundesluftwaffe und 2 Franzosen Die Flugerfahrung betrug 900 bis 9000 und durchschnittlich 2589 Stunden Die Piloten reprasentierten die Creme de la Creme der Piloten mit Flugerfahrung von X 31 F 18 HARV F 15 ACTIVE F 16 MATV Harrier F 18 MiG 29 Rafale Gripen und Typhoon Bewertet werden sollte nach einer offenen Diskussion in einem anonymen Fragebogen die Nutzlichkeit von 12 g Flugenveloppe Helmvisier negativen G Lasten und des Fluges mit hohen Anstellwinkeln Schubvektortechnik sowie die Performance zweier amerikanischer Anti G Anzuge auf einer Skala von 1 bis 7 45 Die Piloten bewerteten die Nutzlichkeit des Helmvisiers am hochsten gefolgt vom Flug mit hohen Anstellwinkeln 3D Schubvektortechnik Danach folgten die 12 g Enveloppe und abgeschlagen die negativen G Lasten Die Bewertung war dabei teilweise sehr unterschiedlich nach Staat Schwedische Piloten bewerteten alles in absoluten Zahlen etwas geringer jedoch die 12 g Enveloppe am hochsten US Piloten welche die Masse der Piloten in der Umfrage ausmachten dominierten folglich mit ihrer nationalen Praferenz von Helmvisier hohem Anstellwinkel 3D Schubvektortechnik und 12 g Enveloppe die Umfrage wobei die Abstufungen gering waren Deutsche Piloten massen dem Helmvisier ebenfalls den hochsten Wert zu bewerteten allerdings 12 g Enveloppe und hohe Anstellwinkel 3D Schubvektortechnik als gleich nutzlich Negative G Lasten bewerteten die deutschen Piloten besser als ihre schwedischen Kollegen aber schlechter als die US Flieger 45 In der Diskussion wurden gefuhlte Probleme und Wunsche verschiedener Systeme angesprochen gutes Sichtfeld bei HMDs Probleme mit Ungemutlichkeit und G LOC bei 12 g Nutzlosigkeit des HUD wenn nicht direkt nach vorn gesehen wird Desorientierung beim Flug mit hohen Anstellwinkeln Angst aus Versehen in den Stromungsabriss zu ziehen und dann schnell Energie zu verlieren weswegen die X 31 mit Force Feedback Grenze ausgerustet wurde und die Forderung nach sorgenfreiem Manovrieren Die erfahrenen Piloten waren zufrieden mit der HOTAS Technik das Bedienen von 50 Funktionen wurde nicht als Problem gesehen Beruhrungsbildschirme wurden als unreife Technik betrachtet und die Zuverlassigkeit von Sprachsteuerung in Frage gestellt Automatische Kollisionsvermeidung wurde gefordert 45 In der zweiten Umfrage Situational Awareness wurden kognitive und physiologische Fragen zum Situationsbewusstsein 29 Piloten vorgelegt Davon kamen drei aus Deutschland zwolf aus Schweden acht aus Frankreich funf aus den Niederlanden und einer aus den Vereinigten Staaten Die Flugerfahrung lag bei durchschnittlich 2490 Stunden auf Typen wie F 16 Falcon MiG 29 JAS 39 und Mirage 2000 Die Fragen betrafen unter anderem die Nutzlichkeit eines Zwei Personen Cockpits 52 negativ 38 positiv 10 unentschlossen Nutzen von HUD HMD 3D Audiosystem und Spracheingabe sowie Fragen zum Pilotentraining und der Akzeptanz positiv von automatischen Manovern 46 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Holger Friehmelt et al X 31A TACTICAL UTILITY FLIGHT TESTING In AGARD Flight Vehicle Integration Panel Symposium on Advances in Flight Testing September 1996 nato int PDF a b c d e f g h i j X 31 breaking the stall barrier PDF In Flight International 11 Juli 1987 abgerufen am 21 April 2014 englisch a b Partners find X 31 funding In Flight International 1 Juli 1998 abgerufen am 21 April 2014 englisch oder X 31A receives funding In Flight International 24 September 1988 abgerufen am 21 April 2014 englisch a b c d e MBB stresses its involvement in X 31 In Flight International 20 Juni 1987 abgerufen am 21 April 2014 englisch a b c d e f g h i j k l m n o p q Flight beyond normal limits PDF In Flight International 9 Mai 1990 abgerufen am 21 April 2014 englisch a b c X 31 design frozen In Flight International 5 September 1987 abgerufen am 21 April 2014 englisch a b c d e f g Rockwell plans X 31 testing PDF 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Experimentalflugzeug X 31 auf der ILA in Berlin 10 Mai 2004 1 2 Vorlage Toter Link northamerica airbus group com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Carballal et al Loads and Requirements for Military Aircraft In NATO AGARD R 815 Januar 1997 nato int PDF a b c Jim Schefter X 31 How they re inventing a radical new way to fly In Popular Science Februar 1989 X 31 Enhanced Fighter Maneuverability Demonstrator Photo Gallery Contact Sheet Nicht mehr online verfugbar In NASA 23 Mai 2000 archiviert vom Original am 29 Januar 2005 abgerufen am 28 April 2014 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dfrc nasa gov a b c Controlled Flight Beyond Stall The X 31 Aircraft Program 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Technical Information Center 2000 nato int PDF T J Lyons amp J Y Grau 2 OPERATIONAL NEED AND SITUATIONAL AWARENESS SURVEY In Human Consequences of Agile Aircraft RTO TECHNICAL REPORT 15 2001 nato int PDF Experimentalflugzeuge der USAX 1 X 2 X 3 X 4 X 5 X 6 X 7 X 8 X 9 X 10 X 11 X 12 X 13 X 14 X 15 X 16 X 17 X 18 X 19 X 20 X 21 X 22 X 23 X 24 X 25 X 26 X 27 X 28 X 29 X 30 X 31 X 32 X 33 X 34 X 35 X 36 X 37 X 38 X 40 X 41 X 42 X 43 X 44 X 45 X 46 X 47 X 48 X 49 X 50 X 51 X 53 X 54 X 55 X 56 X 57 XQ 58 X 59 X 60 X 61 X 62 X 66AListe der Flugzeugtypen der ehemaligen Hersteller North American Aviation und Rockwell International CorporationJagdflugzeuge P 51 P 64 F 82 FJ F 86 YF 93 F 100 F 107 XF 108 XFV 12Bomber AJ A2J A 5 A 27 A 36 XB 21 B 25 XB 28 B 45 XB 70 B 1Aufklarungsflugzeuge L 17 O 47 OV 10Schulflugzeuge BC 1 BC 2 BT 9 T 2 T 6 T 28 T 39Experimentalflugzeuge X 10 X 15 X 31Verkehrsflugzeuge NAC 60Lizenzproduktionen B 24 C 82Lenkwaffen AGM 28 MQM 42 AGM 53 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rockwell MBB X 31 amp oldid 239053413