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Das Experimental Aircraft Programme EAP von British Aerospace BAe war ein Experimentalflugzeug das den technologischen Grundstein fur das Eurofighter Projekt legte Ohne das EAP ware das European Fighter Aircraft EFA nicht moglich gewesen 1 Das EAP erprobte die Tauglichkeit von Leichtbauwerkstoffen wie CFK und Al Li Legierungen fur den dauerhaften Uberschallflug und neue kostengunstige Fertigungsverfahren fur Titan und CFK Halbzeuge und Einzelteile British Aerospace EAPTyp ExperimentalflugzeugEntwurfsland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Konigreich Deutschland BR BR Deutschland Italien ItalienHersteller British Aerospace Messerschmitt Bolkow Blohm AeritaliaErstflug 8 August 1986Indienststellung Flugerprobung 1991 beendetStuckzahl 1Das EAP war das erste Flugzeug der Welt das Tragflachen aus geklebten CFK Bauteilen besass und das erste europaische Flugzeug das durch faserverstarkten Kunststoff aeroelastisch ausgelegt war Ursprunglich sollte das Rumpfteil des EAP aus CFK und superplastisch verformten diffusionsgeschweisstem Titan bestehen und von Messerschmitt Bolkow Blohm MBB gefertigt werden MBB prasentierte dazu auf der Pariser Luftfahrtausstellung 1983 einen Rumpf mit Cockpit der komplett aus CFK gefertigt und zum damaligen Zeitpunkt die grosste CFK Struktur der Welt war Der von der deutschen Bundesregierung forcierte Ruckzug von MBB zwang BAe aber dazu hier auf die bewahrte Aluminium Bauweise zuruckzugreifen Als Folge daraus ist auch der Rumpf des Eurofighters konventionell aus Aluminiumbauteilen genietet Die Flugkontrollrechner des EAP bildeten das Wissen und die Erfahrung ab die bereits zuvor mit dem Fly by Wire Jaguar und der F 104G CCV gesammelt worden waren Die Steuerbefehle wurden angepasst die aerodynamische Instabilitat gesteigert und die Moglichkeit zum Override integriert um hohere g Krafte zu erfliegen Die restliche Avionik wurde nach der Pave Pillar Architektur der USAF gestaltet die auch im Advanced Tactical Fighter ATF zum Einsatz kommen sollte Zulieferer aus Deutschland und Italien trugen signifikant zum Gelingen des Programmes bei Diese Firmen investierten dabei ausschliesslich ihr privates Kapital da ihre Regierungen im Gegensatz zur Britischen keinen Beitrag leisteten Aufgrund der ausbleibenden finanziellen Beteiligung der beiden Lander konnte auch nur ein EAP ZF 534 gebaut werden obwohl ursprunglich zwei Maschinen geplant waren 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Konzepte 1 2 Beginn der Zusammenarbeit 1 3 Abgang Frankreichs 1 4 Als privates Projekt 1 5 Nachlese 2 Technik 2 1 Aerodynamik 2 2 Flugkontrollrechner 2 3 Werkstoffe 2 4 Cockpit und Avionik 2 5 Triebwerke 3 Testprogramm 4 Technische Daten 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Konzepte Bearbeiten Im Jahre 1983 wurde hinter den Kulissen weiter uber ein gemeinsames europaisches Kampfflugzeug verhandelt British Aerospace warb weiter dafur einen Agile Combat Aircraft ACA Demonstrator zu bauen Nur einen wenn das Programm ausschliesslich durch Grossbritannien finanziert werden sollte oder zwei wenn Aeritalia und MBB noch mit ihren Regierungen einsteigen wurden Es wurde gehofft bis Ende 1983 eine Einigung erzielt zu haben damit das Flugzeug 1985 86 zum Erstflug starten und 1990 in Serie gehen konnte Sollte ACA in Schwung kommen wurde gehofft dass Frankreich noch als vierter Partner mit einsteigen wurde Frankreich plante damals ebenfalls einen Kampfflugzeugprototyp der dem ACA ahnlich war und suchte MBB als Partner Die Bundesregierung plante mit Frankreich in Flugkorper Hubschrauber und Flugzeugprojekten zu kooperieren allerdings war kein Geld verfugbar und die Entscheidung wurde der Industrie uberlassen Die Regierung praferierte aber das ACA welches mit dem Northrop Dornier ND 102 konkurrieren konnte 1983 erwachte die Luftwaffe Bundeswehr auch langsam aus ihrem Winterschlaf welche zwar unter Geldmangel litt aber uber ein neues Kampfflugzeug nachdachte 2 1983 legte die Luftwaffe die ersten Spezifikationen fur das neue Taktische Kampfflugzeug TKF vor Das Flugzeug zur Landesverteidigung sollte mit Luft Luft Raketen AMRAAM und einer Bordkanone bewaffnet und allwetterfahig sein Die Grenzen konventioneller Aerodynamik sollten uberwunden werden eine Einschrankung bei der Ausrichtung des Flugzeuges nicht existieren Konkret wurde gefordert dass das Flugzeug soviel g Kraft wie der Pilot vertragen musse und auch nach einem Stromungsabriss noch kontrollierbar sein sollte Oberst Rolf Thiemann erlauterte dazu dass im Gegensatz zur Royal Air Force welche Luftkampfe uber der Nordsee erwartete die deutsche Luftwaffe den Luftkampf bereits auf mittlere Entfernung beginne und schnell zu einem Nahkampf ubergehen werde 3 Dornier und MBB legten ihre Entwurfe vor Die Deutsche Politik und die Bundeswehr planten einen Wettbewerb zwischen den beiden Flugzeugen mit fliegenden Prototypen etwa 1986 Allerdings war die Finanzierung von zwei Prototypen unklar Fur ein gemeinsames europaisches Flugzeug wurde ein Volumen von 700 Maschinen abgeschatzt Deutschland wollte British Aerospace und Dassault in ein zukunftiges europaisches Kampfflugzeugprojekt einbinden allerdings hatte die Haushaltsplanung erst ab 1996 die Beschaffung eines neuen Kampfflugzeuges ermoglicht wenn die Phantoms langst obsolet waren Um ein europaisches Monopol zu vermeiden wollte die Luftwaffe sich die Option offen halten auch Kampfflugzeuge von der Stange z B F 18 zu kaufen Die Kosten fur das Triebwerk wurden mit 35 veranschlagt wobei MBB das RB 199 die Luftwaffe das GE F404 und Dassault das Snecma M88 bevorzugte Als Radar kristallisierte sich bereits das AN APG 65 der F 18 heraus Der Hauptknackpunkt der Kooperation waren die unterschiedlichen Anforderungen Deutschland und Italien wollten den Fokus auf Luft Luft legen Frankreich einen ausgewogenen Entwurf Grossbritannien eher Luft Boden Ferner wollten die Briten Senkrechtstart und landung auch irgendwie unterbringen 3 In der deutschen Industrie vertraten MBB und Dornier mit ihren Entwurfen eine unterschiedliche Philosophie Der LVJ 90 1 von MBB legte den Fokus auf Performance und sah Nachverbrennung als unverzichtbar an Der ND 102 von Dornier verzichtete hingegen auf Nachbrenner 4 konnte aber trotzdem Mach 2 erreichen Supercruise 5 Der Entwurf von MBB war fortschrittlich und teuer und sollte gemass MBB ein Abschussverhaltnis von 2 1 bis 3 1 im Luftkampf auf kurze und mittlere Entfernungen erzielen Fur den Export welcher einen Teil der Entwicklungskosten einspielen sollte war eine Luft Boden Fahigkeit vorgesehen Neben einer geringen Tragflachenbelastung sollte das Fluggerat unlimited flying heute Supermaneuverability genannt ermoglichen Es sollte auch nach einem Stromungsabriss fliegen konnen und trudelfrei sein Das Kampfflugzeug sollte unter allen Umstanden jede gewunschte Bewegung ausfuhren konnen was durch die Canards und Schubvektorsteuerung gewahrleistet werden sollte Raketenmotoren und Absaugen Ausblasen der Grenzschicht waren angedacht 4 Beginn der Zusammenarbeit Bearbeiten MBB begann bereits mit der Fertigung des vorderen Rumpfstucks welches zu 80 aus CFK bestand und auf der Paris Air Show 1983 ausgestellt werden sollte Dornier arbeitete seit vier Jahren mit Northrop zusammen und sah das ND 102 als Antwort auf die Spezifikationen der Luftwaffe Im Gegensatz zu MBB wurde aber mehr Wert auf geringe Kosten gelegt Die Bundesregierung finanzierte Dornier Testfluge mit Alpha Jets fur eine neue transsonische Tragflache Direct Side Force Controls DSFC neue Klappen und tragende Strukturen aus CFK Dornier testete bereits einen Flugel im Ermudungstest der komplett auf CFK gefertigt war 1 4 Deutschland plante auch einen Tornado mit CFK Heckflosse zu bauen und zu testen Zu der Zeit flog die Luftwaffe bereits mit CFK Luftbremsen an den Alpha Jets um die Langzeitfestigkeit des Materials zu erfassen Dornier favorisierte eine Zusammenarbeit mit Dassault 4 Auf der Paris Air Show 1983 wurde schliesslich von British Aerospace die Finanzierung des ACA durch die Britische Regierung bekannt gegeben als Vorstufe zu einem Experimental Aircraft Programme EAP Ein Mock Up mit doppeltem Seitenleitwerk war bereits Monate zuvor in Farnborough gezeigt worden Mit den inoffiziell 70 Millionen Pfund wollte die Regierung ein Zeichen setzen und die Verhandlungen auf etwas Konkreteres als Machbarkeitsstudien aufbauen Es war von bis zu funf ACA Prototypen die Rede welche Handling Fly by Wire Performance Avionik und Waffen testen sollten Obwohl sich die deutsche und italienische Regierung nicht an den Kosten beteiligten waren MBB und Aeritalia am EAP beteiligt Frankreich bearbeitete aber Deutschland sich am ACX Programm zu beteiligen und Dassault fuhrte Gesprache mit MBB Da MBB sich mit privaten Geldern am EAP beteiligte kam auch kein Druck aus der Politik 6 MBB prasentierte auf der Paris Air Show auch den Rumpf mit Cockpit welcher komplett aus CFK gefertigt war und zum damaligen Zeitpunkt die grosste CFK Struktur der Welt war 1 Im Dezember 1983 trat Spanien den EAP Partnerlandern Deutschland Italien und Grossbritannien zu Gesprachen bei wobei auch weiterhin nur Grossbritannien das Projekt zur Halfte finanzierte Die restliche Halfte der Kosten wurde von der Industrie aus eigener Tasche bezahlt Der Erstflug fur das EAP wurde auf den Fruhling 1986 gesetzt Das Programm sollte Fly by Wire CFK Flugel und ein modernes Cockpit demonstrieren Fur das Cockpit waren neben Sprachein und ausgabe auch CRT Bildschirme geplant Ferner wurde bei der Cockpitentwicklung mit einem nicht europaischen Partnerland zusammengearbeitet Warton hatte auch die Idee den Simulatordom als Trainer zu verwenden Die zwei Simulatordome in Warton ermoglichten es gegen jeden beliebigen Gegner virtuell zu kampfen Dazu waren die Maschinen aller NATO Lander und ihrer moglichen Gegner einprogrammiert und als kleine Spielerei die Supermarine Spitfire Die Simulatordome wurden auch zur Entwicklung von Tornado und EAP verwendet Fur Warton war das EAP notwendig um nach dem auslaufenden Tornado Programm weiter beschaftigt zu sein Deutschland und Grossbritannien konnten sich nun auf Luft Luft als Hauptaufgabe einigen mit Luft Boden als Sekundaraufgabe 7 Abgang Frankreichs Bearbeiten Nachdem Bonn Ende 1983 die Funf Nationen Forderungskatalog fur Future European Fighter Aircraft FEFA unterzeichnet hatte presste zum Jahreswechsel 1983 1984 die Regierung Kohl MBB aus dem EAP Projekt 1 MBB musste seinen Anteil von 40 auf unter 1 reduzieren MBB sollte eigentlich den Rumpf fertigen und Aeritalia die Flugel So blieben fur MBB nur die Flaperons des Flugzeuges als Fertigungsteil Deutschland wollte eine neutrale Rolle zwischen dem EAP Grossbritannien und ACX Frankreich einnehmen und sah beide nur als Technologie Demonstratoren Man gab die Hoffnung auf ein Funf Nationen Kampfflugzeug nicht auf ferner war der Arbeitsanteil ungelost Auch stand die Frage im Raum ob ein Funf Nationen Triebwerk entwickelt werden solle 8 9 Im Mai 1984 warnte Peter Fichtmuller Vorsitzender von MBB dass die Einigung uber ein Flugzeug das den Funf Nationen Forderungskatalog erfullt im nachsten Jahr erfolgen musse um bis 1995 eine Serienmaschine zu haben Wahrend Frankreich und Grossbritannien Technologie Demonstratoren bauten kam Deutschland nicht in die Gange Grund war dass die Luftwaffe der Beschaffung von Patriot FlaRak Systemen eine hohere Prioritat zuordnete als dem TKF 90 Allerdings hatte die Luftwaffe Anfang des Jahres unter dem Titel Jager 90 einen eigenen Forderungskatalog aufgestellt der spezifischer als der des FEFA nun EFA genannt war Verlangt wurde ein Kampfflugzeug mit STOL Eigenschaften der Einsatzmoglichkeit von 500 m langen Behelfslandeplatzen Tarnkappentechnik 50 km TWS Radarreichweite sechs BVR Luft Luft Raketen und Bordkanone Die Hochstgeschwindigkeit sollte Mach 1 8 betragen und die dauerhafte Wenderate 4 g bei Mach 1 4 1 6 und 12 kft Der Einsatzradius sollte 600 nm fur Luft Luft und 300 nm fur Luft Boden Einsatze sein Aus Sicht der Industrie sollte das European Fighter Aircraft EFA anfangs mit einem bereits verfugbaren Triebwerk fliegen um Entwicklungsprobleme zu vermeiden Trotzdem fiel die europaische Einigung uber genaue Leistungsparameter schwer Deutschland stellte die hochsten Frankreich die geringsten Anforderungen an das Flugzeug MBB war hingegen frustriert praktisch ohne Beteiligung an beiden Programmen dazustehen Da die Bundesregierung eine Beteiligung am EAP ablehnte war klar dass nur ein Flugzeug gebaut wurde Wahrend sich MBB deshalb auf die Flugsteuerung des F 104G CCV konzentrierte und Forschungen zu Werkstoffen durchfuhrte betrieb Dornier weiter Lobbyarbeit fur seine ND 102 Falls Deutschland einen Prototyp bauen wolle so hoffte man sollte dies eine ND 102 mit ATF Triebwerken sein 10 Obwohl die Rustungsindustrie Druck auf die Regierungen machte zu einer Einigung zu kommen platze das Treffen der Verteidigungsminister im Marz 1985 Grossbritannien und Deutschland fehlte das Geld die Bundesrepublik hatte auch noch keinen Plan welcher Anteil bei einer Entwicklung angenommen werden sollte Weder Deutschland noch Grossbritannien waren gewillt die Fuhrungsnation zu sein Lediglich Frankreich schwebte ein klares Ziel vor das Flugzeug auf den Export auszurichten ohne die nationalen Anforderungen zu verwassern Diese Verzogerungen erhohten den Druck auf die Lander eigene Wege bei der Kampfflugzeugentwicklung zu gehen Grossbritannien wurde dann auf Basis des EAP und Frankreich auf Basis des ACX fortfahren oder bei der ND 102 einsteigen 11 1985 zeigten auch die Niederlande Belgien Norwegen und Danemark Interesse am EFA Da die EFA Spezifikationen geheim waren war nur bekannt dass das einsitzige Flugzeug mit zwei Triebwerken extrem manovrierfahig sein sollte um die JF 90 Anforderung der Luftwaffe zu erfullen Die Leermasse sollte bei 9 5 t liegen Als Triebwerk sah die Luftwaffe im F404 eine Option wobei MTU Druck machte ein komplett neues Triebwerk fur das Kampfflugzeug zu entwickeln MTU wollte in diesem europaischen Joint Venture 25 Anteil einnehmen ebenso wie Westdeutschland am Gesamtprojekt MBB und Dornier arbeiteten inzwischen an ihren JF 90 Konzepten und wollten diese auf der Paris Air Show prasentieren MBB arbeite mit McDonnell Douglas fur das JF 90 zusammen spater X 31 Dornier mit Northrop ND 102 Deutschland wollte als Notlosung eine deutsche JF 90 Flugzeugzelle mit dem F404 verbinden falls die europaische Kooperation scheitern sollte Der Kauf der F 16XL wurde verworfen Grossbritannien entwickelte das P 120 Konzept das dem spateren Eurofighter schon sehr nahekam mit 94 kN Schub pro Triebwerk Frankreich entwickelte sich aber mehr und mehr zum Problemfall nicht nur wegen der unterschiedlichen Leistungsvorstellungen Die franzosische Industrie verlangte bis zu 50 prozentige Arbeitsanteile die Politik immerhin nur 31 Ferner wollte Frankreich die Kompetenz Kompetenz das Technikteam in Frankreich die Testfluge in Frankreich unter franzosischer Kontrolle und den Bau aller Mock ups in Frankreich Die Subkomponenten sollten nicht ausgeschrieben werden sondern durch die franzosisch dominierte Projektleitung vergeben werden Ferner verlangte Frankreich die Kontrolle uber Export und Vermarktung Risiken sollten aber geteilt werden Bei den anderen Landern kam uber dieses O Ton chauvinistische Verhalten Unmut auf Es wurde vermutet dass Frankreich das EFA nur grosstmoglich verzogern wollte um mit dem ACX einen eigenen Weg zu gehen Die schwache Leistung des Snecma M88 hatten auch ein Erfullen der EFA Anforderungen kaum moglich gemacht 12 Als privates Projekt Bearbeiten Unbeeindruckt von den politischen Querelen wurde das 1983 begonnene EAP fertig gebaut Ende 1984 wurde der Vorderrumpf ausgerustet die Endmontage begann Anfang 1985 Im August und September wurden die Tragflachen an den Rumpf montiert Ende 1985 war die Verkabelung soweit 1 und das betankte EAP wurde im November 1985 auf die Wage gefahren um den Schwerpunkt fur die Fluglagecomputer zu ermitteln 13 Im Dezember wurde der Steuerbordflugel in einem Teststand akustischen Schwingungstests unterzogen 14 Im Januar 1986 wurden erste Tests mit den RB 199 Mk 104D durchgefuhrt 15 In Warton wurde die effektive Radarruckstrahlflache vermessen 1 Im Marz konnten sich Aeritalia British Aerospace CASA und MBB auf das Gewichtslimit fur das EFA einigen Das zogerliche Deutschland meldete vorher Bedenken an dass das Flugzeug zu schwer sein konnte und wollte mehr Zeit um das ND 102 ein weiteres Mal zu prufen Deutschland verzichtete schliesslich auf das ND 102 Die Firmen boten zuvor verschiedene Optionen fur das EFA an um Gewicht Leistung und Kosten abzustimmen So wurde die Idee geboren dass maximale Lastvielfache zu reduzieren um das Leergewicht zu senken Die Unternehmen einigten sich darauf eine gemeinsame Firma zum Management des EFA zu grunden Die Firma sollte wie die NAMMA in Munchen angesiedelt sein 16 Im April war aber klar dass sich die Entwicklung des EFA verzogern wurde da in Deutschland der Wahlkampf dazwischen kam Gleichzeitig befurchtete Deutschland dass das EFA das vereinbarte Gewichtslimit von 9 75 t uberschreiten konnte Deshalb forderte Deutschland weitere Studien zum ND 102 und P 110 um das Gewichtslimit keinesfalls zu brechen Gleichzeitig wurde die EFA Firma Eurofighter genannt 17 Am 18 April 1986 fand der Roll out des EAP statt 18 der von einer Lasershow begleitet wurde 1 Bis zu diesem Zeitpunkt kostete das Projekt 180 Mio Pfund Ursprunglich sollte das Projekt zu 50 von Industrie und Regierungen finanziert werden durch den Ruckzug Deutschlands und Italiens musste die Industrie aber ein Grossteil der Kosten tragen 80 Mio Pfund kamen von der Regierung des Konigreiches 100 Mio musste BAe MBB und Aeritalia beisteuern Die Flugzeugzelle des EAP mit der modifizierten Tornado ADV Finne kostete 115 Mio Davon wurden 70 von britischen 23 24 von italienischen und der Rest aus deutschen Quellen bestritten Das Fly by Wire System kostete 65 Mio und wurde zu 65 von den Briten 30 MBB und 5 Aeritalia finanziert 19 nbsp EAP auf der Farnborough Airshow 1986Da die Angestellten in Warton im Anfang Juni 1986 mit grosser Mehrheit dafur stimmten den Streik fur hohere Lohne fortzufuhren war der Schautermin auf der Farnborough International Airshow gefahrdet Der Streik begann vier Wochen vor dem Erstflug Ende Mai 20 Am 20 Juni wurde der Streik beendet Ob das EAP in Farnborough fliegen wurde war aufgrund des Zeitdrucks aber unklar 21 Mitte Juli gab BAe bekannt dass das EAP Ende des Monats fliegen wurde und fur die Farnborough International Airshow bereit sei Der statische Test mit den RB 199 Mk 104D Triebwerken wurde Anfang Juli abgeschlossen 22 Der Erstflug wurde durch Hydraulikprobleme und schlechtes Wetter verzogert und fand am 8 August 1986 mit Dave Eagles am Steuer statt Bis zum 13 August wurden bereits sieben Flugstunden bei sechs Flugen angesammelt darunter auch ein Uberschallflug mit Mach 1 1 beim Erstflug sowie Dutch Rolls und 4g Manover 23 Auf der Farnborough International Airshow wurde ein Mock up des EFA ausgestellt und die Grundung von Eurojet Turbo bekanntgegeben welche mit dem EJ200 ein Supercruise Triebwerk fur das EFA entwickeln sollte Auf der Luftfahrtmesse flog auch das EAP 24 Die Kosten fur den Demonstrationsflug ebenso wie fur weitere Testfluge mussten komplett von der Industrie getragen werden 25 Eine Anschlussfinanzierung fur das EFA war ebenfalls unklar da Anfang 1987 Bundestagswahlen waren BAe war deshalb gezwungen weitere Testfluge auf eigene Rechnung durchzufuhren 26 Ende 1986 flogen die beiden Aeritalia Testpiloten Ed Nappi und Napoleone Bragagnolo zum ersten Mal mit dem EAP 27 Im Mai 1987 reichte ein Konsortium aus GEC Aeritalia Inisel und MBB ein Angebot fur das Fly by Wire System des EFA ein wobei MBB die Fuhrung ubernahm Die grundlegenden Dinge dafur wurden mit dem EAP getestet Durch Software Updates wurde der maximale Anstellwinkel und die Instabilitat des EAP immer weiter erhoht Fur die Testkampagne ab Mai die selbstredend voll von der Industrie finanziert wurde wurde die Instabilitat von 12 MAC auf 15 MAC angehoben und der maximale Anstellwinkeln auf 25 gesetzt Grossbritannien Deutschland Italien und Spanien hatten sich inzwischen darauf geeinigt dass das EAP ein offizieller Teil des EFA Entwicklungsprogrammes werden sollte 28 Im Februar 1988 stieg mit Peter Weger Testpilot von MBB zum ersten Mal ein Deutscher Pilot ins Cockpit des EAP 29 Die Finanzierung blieb weiter schwierig aber BAe strebte an von den anderen EFA Partnerlandern entschadigt zu werden wenn das EFA grunes Licht bekommen sollte Am 26 Marz wurden 100 Flugstunden und 140 Fluge mit dem EAP absolviert 12 Piloten flogen die Maschine bereits wobei Geschwindigkeiten bis Mach 1 7 geflogen wurden Nun wurden Drucksonden auf Rumpf Seitenleitwerk und Backbordflugel angebracht um Daten fur das EFA zu sammeln Insgesamt waren Tests fur die nachsten zweieinhalb Jahre geplant 30 Nachlese Bearbeiten nbsp EAP Rumpf bei der Uberfuhrung ins RAF Museum CosfordAls das EAP am 1 Mai 1991 seinen letzten Flug absolvierte waren insgesamt 259 Fluge mit uber 195 Stunden erflogen worden Dabei wurden Geschwindigkeiten bis Mach 2 und Anstellwinkel bis 33 erreicht Das EAP wurde dann am 27 Juni 1996 zum Loughborough University s Department of Aeronautical and Automotive Engineering and Transport Studies transportiert als Langzeitleihgabe 1 Am 26 Marz 2012 wurde das EAP auf Anfrage der RAF ins Royal Air Force Museum Cosford uberfuhrt Die Universitat erhielt im Gegenzug einen BAE Hawk 200 31 Ende 1995 setzte die Presse Geruchte in die Welt wonach ein EAP Mk 2 fur das Future Offensive Air System geplant sei 32 Details dazu siehe ebenda Der Eurofighter der aus dem EAP hervorging besitzt zum EAP ein paar signifikante Unterschiede Der Knickdelta wurde durch einen Delta mit konstanter 53 Pfeilung ersetzt was die Flugelflache um 1 66 m verkleinerte und die Spannweite von 11 77 m auf 10 5 m verkurzte Die Streckung wurde so von 2 4 auf 2 2 reduziert was den Manover und Geradeausflugwiderstand im Uberschall senkte Die Flache der Vorflugel wurde ebenfalls von 3 81 m auf 2 4 m verkleinert 33 Die Moglichkeit des Override wurde beibehalten und ermoglicht dem Eurofighter bis zu 12g zu erreichen Die operationelle Flugenveloppe hangt deshalb massgeblich vom Anti g Anzug des Piloten ab 34 Durch die Messdaten der Strukturbelastung am EAP konnten die Lasten fur das EFA wesentlich besser abgeschatzt werden weswegen man sich entschloss den Sicherheitsfaktor von 1 5 auf 1 4 zu reduzieren um Gewicht zu sparen Gleichzeitig wurde der Eurofighter auf nur 90 seiner Bemessungslasten dimensioniert um eine Uberkonstruktion durch zu konservative Lastannahmen zu vermeiden Der ungewohnliche Schritt war von Erfolg gekront nur bei den Vorderkantenklappen traten Unsicherheiten auf Durch die Verzogerung bei Ausfahren und Abklappen bei schnellen Pitch Up Manovern im transsonischen Bereich waren die Lasten nur schwer abschatzbar Einerseits muss die Vorderkantenklappe dem Staudruck des Fluges standhalten andererseits bildet sich beim Manovrieren am physikalischen Maximum ein 80 prozentiges Vakuum auf der Vorderkantenklappe aus Das Ergebnis reizte den Toleranzbereich haarscharf aus sodass eine Neubewertung der Bemessungslasten der Vorderkantenklappe notig war 35 Technik BearbeitenAerodynamik Bearbeiten Beim Konzept des EAP EFA wurde davon ausgegangen dass die Luftkampfe der Zukunft ausserhalb der Sichtweite des Piloten mit Fire and Forget Flugkorpern beginnen konnten In diesem Fall muss der Verteidiger aus dem Luftuberwachungseinsatz heraus schnell beschleunigen um seinen Luft Luft Raketen maximale Energie und Reichweite zu geben und nach dem Abschuss hart wenden ohne Energie zu verlieren um die gegnerischen Lenkflugkorper am Ende ihrer Bahn zu harten Kurswechseln zu zwingen um diese abzuschutteln Im Verlauf des Gefechtes wurde die Kampfentfernung schnell auf Sichtweite schrumpfen wo Kurzstreckenraketen eingesetzt wurden Wahrend fruher infrarotgelenkte Kurzstreckenwaffen nur auf das Heck des Gegners aufschalten konnten und entsprechend hohe kurzzeitige Wenderaten gefordert waren um als erster in das Heck des Opponenten zu gelangen konnen moderne infrarotgelenkte Kurzstreckenwaffen den Gegner von jeder Position aus ansteuern Nun ist die dauerhafte Wenderate entscheidend da jeder jeden stets beschiessen wird sobald er in Reichweite ist Wahrend im Fernkampf hohe Beschleunigung und Uberschall Manovrierfahigkeit gefordert ist erfordert der Nahkampf maximalen Auftrieb und ein hohes Schub Gewicht Verhaltnis um Energieverluste schnell zu kompensieren 36 Der Auslegungsschwerpunkt des EAP lag auf den maximalen und dauerhaften Wenderaten sowie einem hohen spezifischen Leistungsuberschuss also der Fahigkeit Geschwindigkeit und Hohe zu gewinnen Wie jedes Flugzeug ist auch das EAP ein Kompromiss zwischen Uberschall und Unterschallanforderungen Der Doppeldelta mit 57 innerer Pfeilung dunnem Profil und grosser Profilsehne reduziert den Widerstand im Uberschall beim Geradeausflug und Wenden Die moderate Aussenpfeilung von 45 reduziert den induzierten Widerstand beim dauerhaften Wenden im Unterschall wahrend die starker gepfeilte innere Sektion durch Tutenwirbel bei hohem Anstellwinkel den Auftrieb verbessert Um eine hohe dauerhafte Wenderate und kurze Landestrecken zu erzielen betragt die Flugelflache 52 m und die Spannweite 11 7 m wobei Gewicht und Uberschallwiderstand laut BAe relativ gering sein sollen Die Wolbung des Profils wurde dynamisch durch den Flugkontrollrechner uber die Vorder und Hinterkantenklappen geandert um im Unterschall das beste Auftrieb zu Luftwiderstand Verhaltnis zu erzielen wahrend der Rechner im Uberschall den Wellenwiderstand zu minimieren versucht Nickkontrolle wurde durch Canards und rechneroptimierte Hinterkantenklappen gewahrleistet Rollkontrolle durch Flaperons wobei bei hohen Geschwindigkeiten nur die inneren arbeiteten 36 Da ein stabiles Fluggerat einen vorderen Schwerpunkt und eine hohe Canard Flachenbelastung mit inakzeptablem Luftwiderstand beim Manovrieren hatte wurde die Konfiguration aerodynamisch instabil mit Heckschwerpunkt ausgelegt Im Uberschall wenn der Druckpunkt auf beiden aerodynamischen Flachen nach hinten wandert und das EAP stabil wird kann der lange Hebelarm des Canards fur eine effizientere Trimmung sorgen 36 Durch den Verzicht auf Pendelhohenruder konnte auch der Heckwiderstand reduziert werden der im Uberschall etwa 40 des Gesamtwiderstandes ausmacht 36 Das EAP wurde gemass der Flachenregel im Uberschall designt 1 Das Seitenleitwerk wurde vom Panavia Tornado ubernommen aus kosmetischen Grunden wurde eine geschwungene Spitze angebaut Um den Luftwiderstand zu reduzieren wurden neben Kuchemann Flugelspitzen rumpfmontierte LFKs als Aussenlast mitgefuhrt Die Startpylone an den Flugelenden wurden von BAe bevorzugt Gegenuber Startpylonen an den Flugelspitzen spielt es aerodynamisch keine Rolle ob die Rakete auf der Schiene sitzt oder nicht Der Unterrumpfeinlauf wurde fur hohe Anstellwinkel optimiert und stellte fur BAe ein Novum dar Er sollte saubere unverwirbelte Luft auch bei hohen Anstellwinkeln zu den Triebwerken befordern Die heruntergedrehten Unterlippen verbessern dabei die Luftzufuhr bei hohen Anstellwinkeln und geringer Geschwindigkeit wahrend die perforierte Flache auf der Oberseite der Grenzschichtabsaugung dient 37 Bei hoher Geschwindigkeit dreht sich die Unterlippe nach oben um den Uberlaufwiderstand zu reduzieren 36 Auf die Radarsignatur des Einlaufes wurde keine Rucksicht genommen 1 Flugkontrollrechner Bearbeiten Die Flugkontrollrechner des EAP wurden von GEC Avionics zugeliefert 36 Obwohl die Verantwortung fur das Fly by wire System FBW bei MBB lag wird in der britischen Presse gerne auf den BAe Jaguar verwiesen der von British Aerospace zu Testzwecken mit einem FBW System ausgerustet wurde 28 Obwohl bereits vorher Kampfflugzeuge wie die F 16 oder Mirage 2000 instabil ausgelegt wurden war der BAe Jaguar das erste Flugzeug das mit einem digitalen Fly by Wire System ausgerustet wurde 36 Die Instabilitat des Fluggerates wurde in Testflugen sukzessive gesteigert bis schliesslich 10 der Mittleren Aerodynamischen Flugeltiefe MAC erreicht wurden weit mehr als bei F 16 oder Mirage 2000 Der Output der vier FCC wurde durch zwei weitere Rechner geleitet welche die Ergebnisse der vier summierten um so ein pseudo sechsfach FCS zu bilden Das F 104CCV von MBB war mit 20 MAC extrem instabil behielt aber die mechanische Steuerung des Starfighters als Ruckversicherung 38 Wie beim Jaguar bestand zwischen Steuerknuppel und Steuerflachen des EAP kein mechanischer Kontakt Verglichen mit den FBW Rechnern des EFA war das System des EAP relativ primitiv so konnte beim EFA die doppelte Rechenleistung in der Halfte des Bauvolumens untergebracht werden Gegenuber dem Jaguar wurden die zwei Summierrechner weggelassen und stattdessen mehr Wert auf eine verbesserte Fehlerisolation und entdeckung gelegt 28 38 das Rechentempo verdreifacht und BITE integriert 36 Das digitale Quadruplex Fly by Wire System 37 garantierte einen Kontrollverlust mit einer Wahrscheinlichkeit von maximal 1 10 000 000 38 Das System arbeitete durch summieren und mitteln der Ausgabewerte wodurch Fehler von bis zu zwei Lanes beherrscht werden konnten Versagt auch eine dritte Lane muss innerhalb von Millisekunden eine defekte Lane als solche erkannt werden Durch die Erfahrungen waren die Softwarefehler beim Erstflug des EAP um eine Grossenordnung geringer als beim FBW Jaguar 28 obwohl mit 13 wesentlich mehr Steuerflachen beherrscht werden mussten 36 Im Mai 1987 erfolgte das Software Update das alle Probleme behob Gleichzeitig wurde die Instabilitat von 12 MAC auf 15 MAC erhoht und der maximale Anstellwinkel auf 25 gesteigert 28 Maximal konnte der Rechnerverbund Anstellwinkel von bis zu 30 beherrschen 36 39 Wahrend beim Fly by Wire Jaguar die Zeit bis zur Amplitudenverdopplung etwa 0 25s betrug war das EAP mit 0 18s wesentlich schwieriger zu kontrollieren 40 Neben den linearen Gleichungssystemen welche zur Steuerung des Fluggerates notig waren mussten auch nicht lineare Charakteristika berucksichtigt werden Mittels Wurzelortskurven und Frequenzganganalysen wurde ein vom FBW Jaguar bekannter Weg gewahlt Die Trimverteilung der Ausgleich von Steuerkraften und die Variation der Stabilitat blieben weiterhin nicht linear wurden aber durch Verstarker Filter Integratoren Schalter usw geschickt und zusammen mit den anderen in eine einfache ausfuhrbare Datei gepackt Der so entstandene Quellcode wurde fur Simulation und Analyse benutzt Damit wurde ein weiterer Schritt weg vom FBW Jaguar getan wo die Kontrollgesetze als Teil der Hardware betrachtet wurden Durch die hohe aerodynamische Instabilitat ware das EAP nur schlecht steuerbar gewesen da der Regelkreis stark auf die Stabilitat der Fluglage achten wurde was die Eingabekommandos schwachen wurde Als Losung wurden Regelkreis und Kommandopfad getrennt Der Kommandopfad wird mit Vorsteuerung und digitalen Filtern beaufschlagt bevor das Signal auf die Dynamikberechnungen losgelassen wird Diese Idee ermoglichte es das Handling des Flugzeuges prazise an den Charakteristiken des Fluggerates auszurichten wahrend die Stabilitatsschleife unabhangig davon arbeitet Dadurch konnte Pilot Induced Oscillation Pilot in diesem Fall der Flugkontrollrechner praktisch eliminiert werden Zwar wurden Anstellwinkel von bis zu 34 und Geschwindigkeiten bis zu 100 Knoten ohne Stromungsabriss demonstriert allerdings wurde die Nickkontrolle bei unter 200 Knoten als O Ton zackig empfunden Periodisches Nicken mit dem Steuerknuppel fuhrte hier zur Uberschreitung des Anstellwinkel Limits 41 Da sich die Partnerlander einigten das EAP zu einem Entwicklungsprogramm fur Eurofighter zu machen wurden weitere Versuche mit dem FBW System notig Wahrend das EAP Bit Slice ICs verwendete wurden fur das EFA Motorola 68020 Mikroprozessoren eingeplant da die doppelte Rechenleistung fur zukunftige Erhohungen der Manovrierfahigkeit zur Verfugung stehen sollte Die Flugkontrollrechner FCC des EFA sollten die Bewegungs und Luftdaten uber Datenbusse an andere Subsysteme senden konnen Ferner wurde angedacht dass die FCCs des Eurofighters nicht nur Daten sondern auch Energie zur elektrischen Rudersteuerung bereitstellen sollten 28 Der Pilot kommandierte beim FBW Jaguar Nickrate und Anstellwinkel mit dem Steuerknuppel Bei EAP und EFA wurden drei parallele Systeme zur Nickkontrolle Anstellwinkelkontrolle und g Kontrolle uber Steuerknuppeleingaben verwendet deren Steuerbefehle miteinander verschrankt wurden Prinzipiell wird bei kleinen Knuppelbewegungen praktisch Geradeausflug nach Nickrate gesteuert mit zunehmendem Ausschlag wird nach Anstellwinkel limit und g Last kommandiert 40 Mit dem EAP wurde auch ein amplitudenabhangiger Kommandoeingabenfilter erprobt um mit der Bordwaffe praziser Zielen zu konnen 41 Das EAP besass wie der Eurofighter die Moglichkeit zum Override um das standardmassig vorgegebene g Limit zu uberschreiten Dabei handelt es sich nicht um eine mystische Fahigkeit sondern der Steuerknuppel von EAP EFA muss lediglich uber eine Force Feedback Grenze nach hinten gezogen werden 40 Das EAP demonstrierte auch Carefree Handling d h die strukturellen und aerodynamischen Grenzen des Fluggerates wurden vom Piloten niemals uberschritten 41 Werkstoffe Bearbeiten Eine der kritischsten Entscheidungen fur das EAP war die Wahl der Werkstoffe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen durch Reibungswarme wahrend des dauerhaften Uberschallfluges schranken die Moglichkeiten ein Das Problem der Staupunktstemperatur wurde durch Tragflachenvorderkanten aus einer Aluminiumlegierung gelost Die restliche Rumpfoberflache ware bei Mach 2 4 auf 35 000 Fuss Anm 1 aber einer Recoverytemperatur von 136 C ausgesetzt wenn Mach 1 2 im Tiefflug moglich waren und das Flugzeug stets an der Grenze von Schub zu Luftwiderstand fliegen wurde Indem der rechte untere Bereich der Flugenveloppe etwas nach oben verschoben wurde ca Mach 2 32 bei 36 000 Fuss Anm 1 konnte die Recoverytemperatur auf 120 C gedruckt werden was die Druckfestigkeit des kohlenfaserverstarkten Kunststoffes um 11 erhoht Am Boden nehmen CFK Werkstoffe Luftfeuchtigkeit auf was zu einer marginalen Gewichtszunahme 1 fuhrt aber Druckfestigkeit um 30 und Zugfestigkeit um 5 reduziert Wahrend des Uberschallfluges verdampft das Wasser aus dem Werkstoff Da Kampfflugzeuge die meiste Zeit des Jahres aber nur am Boden stehen kommt es langfristig nicht zu einer Feuchtigkeitsabnahme Knackpunkt war die Matrix welche mindestens 120 C moglichst gut vertragen sollte Bismaleimide sind zwar bis 220 C zu gebrauchen z B Dusenregionen des Harrier aber sprode und schwer zu verarbeiten Letztlich entschied man sich fur PEEK mit einer Glasubergangstemperatur von uber 140 C fur das EAP 42 Einzelne CFK Elemente wurden mit SEPECAT Jaguars und Tornados testgeflogen 37 Das EAP war das erste Flugzeug der Welt dass einen geklebten Flugel verwendete 1 Die Einzelteile also Spanten und Ober und Unterschale werden aus kleineren Teilen zusammengeklebt Unterschale und Spanten werden dann an den Kontaktstellen mit Klebstoff benetzt ein nicht adhasives Mittel zwischen Oberschale und Spanten aufgetragen und das Gesamtkunstwerk zusammengefugt eingespannt So kann der Klebstoff in der Tragflache ausharten Nach der gelungenen Operation ist die Oberschale abnehmbar und passt massgenau auf die restliche Tragflache Da die Tragflachen gleichzeitig auch Tanks sind kann so eine Inspizierbarkeit gewahrleistet werden Die Befestigung der Oberschale erfolgte durch Nieten 36 BAe war damit nach eigener Aussage weltweit fuhrend 37 Die Auslegung des Tragflugels erfolgte mittels Aeroelastig Tailoring welche die optimale Verdrehung fur geringsten Luftwiderstand gewahrleisten sollte Dazu wurden bis zu 200 Lagen Laminat ubereinandergelegt 36 Es war das erste Mal dass ein europaisches Flugzeug durch Anderung in der Dicke und Legerichtung der Fasermatten aeroelastisch ausgelegt wurde 37 Der linke Flugel wurde durch Aeritalia der rechte durch BAe gefertigt 1 Bei metallischen Werkstoffen fur den dauerhaften Uberschallflug liegt die Herausforderung bei der Korrosion Laut British Aerospace konnte hier direkt auf die Erfahrungen mit der Concorde zuruckgegriffen werden Wahrend bei fruheren Uberschallmaschinen wie der BAC TSR 2 Anm 2 auch Aluminium Lithium Legierungen eingesetzt wurden bestachen sie dort eher durch ihre extrem kurze kritische Risslange Die neue Legierung Type A vom Royal Aircraft Establishment in Farnborough entwickelt sollte hohe Festigkeit mit geringer Dichte vereinen und wurde beim EAP verbaut Eine hochfestere Legierung Type B sollte beim EFA fur die Flugelholme verwendet werden hatte aber Entwicklungsprobleme 42 Die Legierung Type A ist um etwa 10 leichter als gleichwertige vorhergehende Aluminium Lithium Legierungen 36 Da das Material damals nur in geringen Mengen produziert wurde wurden nur Vorder und Hinterkanten und manche Paneele daraus gefertigt Laut dem Programmmanager John Vincent sollte nur die Einsatztauglichkeit der Legierung gezeigt werden 37 Magnesiumlegierungen sollten wegen ihrer Korrosionsanfalligkeit nur in gut zuganglichen Bereichen wie Cockpiteinfassungen und bogen eingesetzt werden Neue Titanlegierungen wurden nicht entwickelt man konzentrierte sich stattdessen auf Kostensenkungen durch neue Fertigungsmethoden wie superplastische Umformung und Diffusionskleben Kaltschweissen British Aerospace nahm die Legierung TI6A14V als Arbeitsmaterial Ergebnis der Forschungs und Entwicklungsarbeiten war der Bau des Entenflugels des P 110 Konzeptes Die Titanvariante mit Lagerzapfen dunner Ober und Unterseitenflache und Zickzack Innenstruktur aus Titanblech war nur unwesentlich schwerer als eine CFK Variante mit Titanzapfen 5 aber deutlich billiger 30 42 Ursprunglich sollte der mittlere und hintere Rumpfteil des EAP aus CFK und superplastisch verformten diffusionsgeschweisstem Titan SPF DB bestehen und von MBB gefertigt werden 1 Der Ruckzug von MBB zwang BAe aber dazu hier auf die bewahrte Alu Bauweise zuruckzugreifen SPF DB Titan wurde auch fur das Brandschott zwischen den Triebwerken verwendet 36 Letztlich wurden die Canards des EAP aber aus CFK gefertigt 1 Obwohl Stahl fur Uberschallflugzeuge ein beliebter Werkstoff ist BAe nennt hier die XB 70 war er aufgrund der hohen Dichte und Fabrikationskosten fur das EAP und EFA keine Option Metallmatrix Verbundwerkstoffe wie SiC Flocken in Aluminiumlegierungen wurden als Zukunftsoption gesehen ebenso SiC Fasern in diffusionsgeklebtem TI6A14V 42 Cockpit und Avionik Bearbeiten Das EAP besass eine voll integrierte Avionik bei der einzelne Subsysteme uber Datenbusse miteinander verbunden waren Das Flugsteuerungssystem die Avionik Displays und das Netzwerk des Utilities Management System UMS waren darin integriert Das Cockpit wurde von einem lichtbrechenden Weitwinkel Head up Display drei farbige Multifunktionsdisplays und HOTAS dominiert 1 37 Die Position des mittigen Steuerknuppels wurde gewahlt um den Raum des rechten Sidepanels zu gewinnen und weil Gefechtsschaden den rechten Arm des Piloten behindern konnten 36 Ein Schalter auf dem mittigen Steuerknuppel diente zum Zurucksetzen der Displays auf Werkseinstellung Triebwerksstatus Primarflugdislay Warnungen 37 Von GEC Avionics stammte das Weitwinkel HUD welches aus dem F 16 LANTIRN Programm entnommen wurde und ein Sichtfeld von 18 vertikal und 30 horizontal gewahrleistete Die drei Mehrzweck CRT Displays wurden von Smiths Industries verbaut welche 14 verschiedene Darstellungen beherrschten Mit je 21 fixen Tasten um die Bildschirme herum angebracht konnte der Pilot die Einstellungen und Anzeigen andern 43 Die zwei Wellenformgeneratoren fur die Displays wurden von VDO zugeliefert wobei jeder Wellenformgenerator aus Redundanzgrunden vier Prozessoren besass Das linke Panel diente der Navigation und Kommunikation und besass u a ein Ziffernblock 36 Die Displays flogen vorher zum Test auf der BAe One Eleven 37 Der Pilot sass auf einem Martin Baker Mk 10LX Zero Zero Schleudersitz der um 25 nach hinten geneigt wurde 1 39 Vier Aircraft Motion Sensor Units AMSU vier Actuator Drive Units ADU kontrollierten und steuerten das Flugzeug Canard Lufteinlauf und Vorderkantenklappen wurden zwar vom Flugkontrollrechner FCC angesteuert Flaperons und Ruder wurden aber von den heckmontierten ADUs gesteuert welche uber Datenbusse mit dem FCC verbunden waren Die AMSU stellten Nick Roll und Gierraten fest und sendeten die Daten uber Busse an die Avionik und Triebwerke Die Actuator Drive Units wurden vom Bodenseewerk zugeliefert und Litef war fur die Aircraft Motion Sensor Units zustandig Alle Systeme waren uber doppelt redundante MIL STD 1553B Datenbusse vernetzt Zusatzlich waren das Tragheitsnavigationssystem FIN1070 von Ferranti das Audio Management System RA80 von Racal und das TACAN AD2780 von GEC Avionics eingebaut 36 nbsp RAE HS 748Das Utilities Services Management System USMS wurde von Smiths Industries acht Jahre lang entwickelt und uberwachte als eine Art Hausmeistersystem etwa 30 Subsysteme wie Kraftstoff Einlauf Enteisung Fahrwerk Steuerhydraulik und Sensoren 37 36 Das UMS konnte 500 bis 600 verschiedene Input Output Signale verarbeiten Das System besass vier Prozessorkarten als LRU zwei vorne in der Avionikbucht zwei im Hinterrumpf Uber einen doppelt redundanten MIL STD 1553B Datenbus waren diese mit etwa 100 Aktuatoren verbunden Lageanderung Flughohe Temperatur und Druck werden ebenfalls aufgezeichnet Die Karten und Module des Systems waren standardisiert vom Aufbau her entsprach das System dem Pave Pillar Konzept der USAF Anm 3 Wahrend alle Bestandteile des UMS uber den Datenbus verbunden waren waren die vier Prozessoren uber einen weiteren MIL STD 1553B Datenbus kollektiv an die Avionik angeschlossen Das System wurde am Boden durch einen Computer unterstutzt der an das System angeschlossen werden konnte zum Auslesen und Andern von Daten welche in einer weiteren externen Datenbank abgelegt werden konnten Die Funktionsuberwachung einzelner Systeme konnte so zusammengefasst werden was praktisch ist und Gewicht spart 44 Traten Probleme auf konnte das System diese auf jedem der drei Displays anzeigen oder per Sprachausgabe darauf hinweisen Letztere war jedoch noch auf ein paar Worte beschrankt Durch die Softkeys konnte der Pilot den Status des Systems naher ansehen 37 36 Das UMS flog 1984 in der HS 748 des Royal Aircraft Establishment zur Probe 44 Triebwerke Bearbeiten Als Triebwerke wurden zwei RB 199 Mk 104 von Tornado ADV ubernommen Spater sollten noch Experimentaltriebwerke vom Typ XG 20 verwendet werden 37 wozu es aber nicht kam Die Triebwerke erreichten etwa 75 kN Nachbrenner und 40 kN Trockenschub Gegenuber dem ADV Triebwerk wurde das Flammrohr verlangert und ein FADEC von Lucas Industries eingebaut und die Schubumkehr entfernt 36 39 Die Arbeitsanteile am modifizierten Triebwerk entfielen zu 17 auf Aeritalia 7 auf MTU und zu 76 auf britische Firmen 1 Testprogramm BearbeitenDas Hauptziel der Testfluge war es den Flug mit hohen Anstellwinkeln bei niedrigen Geschwindigkeiten zu erproben die transsonische Beschleunigung und den Uberschallflug zu testen die Low level Flugqualitat zu beurteilen Aufgrund der geringen Tragflachenbelastung die Fahigkeit zu Kurzstart und landung STOL zu demonstrieren die Effektivitat des Lufteinlaufes zu demonstrieren sowie die widerstandsarme Mitfuhrung von Aussenlasten zu zeigen 36 Praktisch alle Testfluge wurden deshalb mit externen Ubungswaffen geflogen ebenso der Erstflug Es wurden dabei 2 ASRAAM und 4 Skyflash mitgefuhrt 1 In der Testpause zwischen 1986 und 1987 wurde die Instabilitat von 12 MAC auf 15 MAC erhoht und die Flugel verstarkt da sich diese zu stark verbogen Zusatzlich wurden hohere Anstellwinkel freigegeben 1988 wurde ein Lastmesssystem installiert das aus 400 Druckmesssonden bestand Damit sollte sichergestellt werden dass das EFA nicht uberdimensioniert wurde Die ausklappbare Tabelle listet alle Fluge aus dem Flugbuch auf Anm 4 Pilot war in der Regel Peter Orme BAe mit 132 Flugen gefolgt von Chris Yeo BAe mit 57 Flugen Peter Gordon Johnson BAe mit 24 Flugen Don Thomas BAe mit 21 Keith Hartley BAe mit 6 David Eagles BAe mit 4 Peter Wegner MBB und Derek Reeh BAe mit 3 Ettore Nappi AIT Napoleone Bragagnolo AIT Colin Cruikshanks RAF und Murco Zuliani AM mit 2 und Bernie Scott RAF mit einem Flug 1 Testflug Datum Details 1 8 August 1986 Testflug mit Tornado und Hunter Begleiter 2 10 August Handling 3 4 12 August Handling und ingenieurwissenschaftliche Untersuchungen 5 6 7 14 August Handling und Demonstrationsmanover 8 9 Uberschall Handling 10 19 August Triebwerkstestflug und ubungen 11 Handling und Demonstrationsmanover 12 13 20 August 14 15 Demonstration und Ubung 16 21 August Handling 17 22 August Fotoubung mit Jetstream 18 24 August Demonstration und Ubung mit geringer Geschwindigkeit 19 Schnelle Steigfluge 20 25 August Demoflug in schlechtem Wetter 21 26 August Uberfuhrung nach Farnborough 22 27 August Demonstration und Ubung 23 24 28 August 25 26 29 August 27 28 31 August 1986 Flug auf der Farnborough Air Show 29 1 September 30 2 September 31 3 September 32 4 September 33 5 September 34 6 September 35 7 September 36 8 September Ruckflug nach Warton via Hamble Filton usw 37 10 September N A 38 11 SeptemberKleinere Inspektion nach 21 5 Flugstunden 39 22 Oktober Testflug Emergency Power Unit EPU Testzundung und Handhabung 40 24 Oktober EPU Testzundung und Handhabung 41 29 Oktober EPU Testzundung beim Flugtest 42 30 Oktober Handling 43 31 Oktober Horizontalflug und Flyby 44 5 November Formations und Tieffluge schnelles Rollen 45 15 November Einfuhrungsflug neuer Pilot Nappi 46 17 November 47 18 November EPU Testzundung Wiederzundung der Triebwerke 48 19 November Triebwerkshandling und Flattertests 49 20 November Einfuhrungsflug neuer Pilot Bragagnolo 50 Handling 51 21 November Leistungstest Horizontalflug und Rollen 52 Luft Luft Verfolgung Steigfluge und KurvenVorbereitung auf High Alpha Tests nach uber 37 Flugstunden anbei eines Bremsschirms 53 1 Mai 1987 Kalibrierung der Luftdatensensoren ADD Bremsschirmabwurf auf Flugplatz 54 4 Mai Kalibrierung ADD Triebwerkstest und Bremsschirmabziehen 55 6 Mai Kalibrierung ADD Bremsschirmabwurf 56 7 Mai Erster High Alpha Test ADD Kalibrierung Schirmabwurftest 57 8 Mai High Alpha Test 58 High Alpha Test und Rollen 59 9 Mai Flugvorfuhrung wgn Familientag in Warton 60 High Alpha Test u Flugvorfuhrung wgn Familientag 61 10 Mai High Alpha Test 62 13 Mai 63 64 13 Mai 65 66 16 Mai 67 18 Mai 68 Allgemeines Handling 69 19 Mai High Alpha Test mit Schubhebel Leerlauf gt Maximal 70 20 Mai Carefree Maneuvering u Schubhebel Leerlauf gt Maximal 71 72 21 Mai 73 28 Mai Flug ohne Begrenzer 74 29 Mai High Alpha Handling 75 High Alpha Handling und Kampfmanover 76 High Alpha Handling und schnelles Rollen 77 30 Mai High Alpha Handling und Bodenchecks 78 Ubungsfluge fur Flugschau 79 80 81 31 Mai 82 83 2 Juni 84 85 86 3 Juni 87 88 4 Juni 89 90 91 5 Juni 92 93 94 8 Juni Uberfuhrungsflug nach Paris 95 9 Juni Ubungsfluge fur Flugschau 96 97 10 Juni 98 11 Juni Demo Paris Air Show 1987 99 12 Juni 100 14 Juni 101 15 Juni 102 16 Juni 103 17 Juni 104 18 Juni 105 19 Juni 106 20 Juni 107 21 Juni 108 22 Juni Ruckflug nach Warton 109 30 Juni Flug mit Druckmesssonden 110 Vibrationstests 111 2 Juli Cruikshanks MoD als Testpilot 112 113 3 Juli Zuliani IAF als Testpilot 114 6 Juli 115 Kraftstoffforderung bei negativen g 116 7 Juli Scott MoD als Testpilot 117 7 Dezember Handlingtest 118 14 Dezember Handling und Neigungstests 119 17 Dezember 120 18 Dezember 121 21 Dezember 122 11 Januar 1988 Uberschalllasten 123 18 Januar Trimm und Neigungstests 124 19 Januar 125 20 Januar Einfuhrungsflug neuer Pilot Weger 126 21 Januar 127 27 Januar Einfuhrungsflug und Handling neuer Pilot Hartley 128 28 Januar Handlings und Neigungstest 129 2 Februar Handling 130 3 Februar 131 16 Februar 132 17 Februar Trimmcheck und Lastmessungen 133 19 Februar Handling und Trimmchecks 134 24 Februar Performancemessungen 135 25 Februar Performance und Einlaufmessungen 136 26 Februar Einlauf und Handlingtests 137 1 Marz Performancemessungen und Kampfmanover 138 139 2 Marz Kampfmanover 140 4 Marz Faden am Leitwerk und Leitschaufeln off 141 22 Marz Leitschaufeln off keine Faden mehr am Leitwerk 142 23 Marz Nachtflug 143 24 Marz Einlauftests 144 25 Marz 145 28 Marz Performance und HandlingtestsInstallation von Lastmesssystem nach 104 Flugstunden 146 27 Juli Testflug 147 Fotoshooting 148 149 1 August Lastmessungen 150 8 August Einlaufmessungen 151 16 August Lastmessungen 152 17 August 153 19 August 154 22 August 155 23 August Vermessung der Infrarotsignatur 156 5 September Vibrationsmessungen 157 6 September 158 13 September Lastmessungen und Demoubungen 159 14 September 160 16 September Last und Vibrationsmessungen 161 26 September Vibrationsmessungen und verschiedene Lasten auf den Klappen 162 Lastmessungen wahrend Demomanover 163 27 September Vibrations und Lastmessungen 164 28 September Uberfuhrungsflug nach Filton AMSU Driftmessung 165 29 September Demo in Bristol bei Rolls Royce 166 Uberfuhrungsflug Bristol nach Warton AMSU Driftmessung 167 30 September Vibrations und Lastmessungen 168 5 Oktober Verschiedene Lasten auf den Klappen 169 6 Oktober 170 10 Oktober 171 11 Oktober 172 Lastmessungen im Uberschall 173 12 Oktober 174 2 November Lastmessungen an Leitwerk und Rumpf 175 4 November 176 7 November 177 8 November 178 10 November Lastmessungen an Leitwerk und Rumpf Uberschall 179 11 November 180 24 November Uberschalltrimmung und vibrationsanregung 181 25 November HRH Demo und Rumpf Unterschalltrimmung 182 28 November Lastmessungen an Leitwerk und Rumpf Uberschall 183 29 November Vermessung der Infrarotsignatur 184 1 Dezember 185 186 2 Dezember 187 5 Dezember Uberschalltrimmung und Larmmessungen 188 12 Dezember Leitwerksvibrationen bei hohem Anstellwinkel und Druckmessungen 189 14 Dezember Uberschalltrimmung und DruckmessungenLuftbremse wurde auf den Rucken montiert nach 141 7 Flugstunden 190 24 April 1989 Testflug und Trimmtest 191 26 April Luftbremse bis zu 15 ausgefahren 192 27 April Navigationsflug und Trimmtests 193 2 Mai Luftbremse bis zu 30 ausgefahren 194 4 Mai Luftbremse bis zu 45 ausgefahren 195 196 5 Mai Test des Schleppstorsenders verfolgt von Buccaneer und Tornado 197 1 Juni Flugkorperabwurf 198 199 5 Juni 200 6 Juni 201 27 September Testflug EPU Zundung und Demo 202 29 September Test Demoflug fur RAF Scampton 203 2 Oktober 204 3 Oktober Uberfuhrungsflug zur RAF Scampton 205 4 Oktober Demoflug fur RAF Scampton 206 5 Oktober Uberfuhrungsflug nach Warton via Brough 207 6 Oktober Fotoflug mit Red Arrows in Scampton 208 28 November Larmmessungen und Uberfuhrung nach Boscombe 209 14 Dezember Uberfuhrungsflug nach Warton 210 19 Januar 1990 Getriebetest bei negativen g 211 5 April Test der hydraulischen Aktuatoren 212 1 Juni Getriebetest bei negativen g 213 12 Oktober Handling im Langsamflug 214 18 Oktober Uberschall Enveloppe Expansion 215 6 November Uberschall Enveloppe Expansion und Triebwerkstests 216 7 November Uberschall Enveloppe Expansion 217 8 November Einlauftests im Uberschall 218 9 November Uberschall Enveloppe Expansion 219 26 November High Alpha Tests 220 14 Dezember 221 19 Dezember 222 8 Januar 1991 Enveloppe Expansion PE Check und Flattercheck 223 9 Januar 224 11 Januar 225 21 Januar Uberschall Enveloppe Expansion und Flattertests 226 24 Januar 227 25 Januar 228 229 31 Januar 230 Abbruch aus technischen Grunden 231 Enveloppe Expansion 232 18 Februar 233 234 19 Februar 235 236 21 Februar 237 22 Februar 238 25 Februar 239 240 241 26 Februar 242 28 Februar 243 244 12 April IFSME SIFT und Regression 245 15 April 246 16 April 247 248 249 250 17 April 251 18 April Flug in Wirbelschleppe 252 IFSME SIFT 253 23 April 254 255 256 24 April Kampfmanover 257 25 April IFSME und SIFT 258 Kampfmanover 259 1 Mai IFSME SIFT und Carefree HandlingGesamtflugzeit 195 Stunden und 21 MinutenTechnische Daten BearbeitenKenngrosse Daten 1 39 Besatzung 1 Pilotg Limits wie EFA 35 Lange 14 7 mSpannweite 11 7 mHohe 5 52 mFlugelflache 52 m Flugelstreckung 2 6Leermasse 10 000 kgmax Startmasse 14 515 kgTragflachenbelastung minimal Leermasse 193 kg m maximal max Startmasse 279 kg m Triebwerke 2 Turbo Union RB199 Mk 104Schubkraft mit Nachbrenner 2 75 kN ohne Nachbrenner 2 40 kNHochstgeschwindigkeit Mach 2 1Schub Gewicht Verhaltnis Maximal Leermasse 1 5 Minimal max Startmasse 11 RAND Corporation gibt Mach 2 an 39 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons British Aerospace EAP Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BAE Systems EAP Offizielle EAP Seite BAE Systems Experimental Aircraft Programme Direktlink zum FlugvideoAnmerkungen Bearbeiten a b Mit dem Lineal aus Diagramm Fig 1 S 233 ausgemessen Die BAC TSR 2 konnte laut Flugenveloppe mit Mach 2 05 in 37 000 Fuss ohne Nachbrenner fliegen mit Nachbrenner waren Mach 2 35 erreichbar Die Rolls Royce Olympus Triebwerke wurden spater in der Concorde verwendet Tim McLelland TSR 2 Britain s Lost Cold War Strike Aircraft Classic Publications 2010 ISBN 978 1 906537 19 7 Ziel von Pave Pillar war es einheitliche Rechner Prozessorkarten fur verschiedene Funktionen der Avionik zur Verfugung zu stellen Einzelne Systeme der Avionik stellen dann Inseln dar welche uber ein Local Area Network mit ihren Subsystemen verbunden sind Die Inseln werden uber High Speed Datenbusse vernetzt SIFT System Identification From Tracking Stark vereinfacht gesagt eine Modalanalyse des gesamten Flugzeuges um die Antwort des Flugzeuges oder eines Teils davon auf Piloteneingaben zu messen AGARD AR 279 Handling Qualities of Unstable Highly Augmented Aircraft NATO 1991 IFSME war das Aufzeichnungsgerat Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Henry Matthews Prelude To Eurofighter EAP HPM Publications 2000 passim The Crystal Ball In Flight International 1 Januar 1983 abgerufen am 13 Februar 2014 englisch a b Military targets conflict In Flight International 16 April 1983 abgerufen am 13 Februar 2014 englisch a b c d Industry looks at the European fighter In Flight International 16 April 1983 abgerufen am 13 Februar 2014 englisch Bill Gunston Warplanes of the Future Crescent 1986 ISBN 0 517 46960 X BAe gets ACA go ahead In Flight International 4 Juli 1983 abgerufen am 13 Februar 2014 englisch Tornado and beyond PDF In Flight International 31 Dezember 1983 abgerufen am 13 Februar 2014 englisch Political decisions required In Flight International 3 Marz 1984 abgerufen am 13 Februar 2014 englisch Germany treads Fefa tightrope In Flight International 3 Marz 1984 abgerufen am 13 Februar 2014 englisch 1984 Germany s year of decision PDF In Flight International 19 Mai 1984 abgerufen am 14 Februar 2014 englisch EFA under threat PDF In Flight International 23 Februar 1985 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