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Das Eurojet EJ200 ist ein Turbofantriebwerk des europaischen Herstellerkonsortiums Eurojet Turbo GmbH Das Triebwerk basiert auf dem britischen XG 40 und erlaubt dem Eurofighter Typhoon dauerhaft im Uberschall zu manovrieren Zu diesem Zweck wurde der Trockenschub Mass fur den Schub eines Triebwerks ohne zugeschalteten Nachbrenner gegenuber dem Turbo Union RB199 bei gleichen Abmessungen wesentlich gesteigert Eine weitere Zielsetzung waren geringe Lebenszykluskosten Dafur wurde auf die traditionelle Methode der Wartungsintervalle verzichtet und stattdessen eine moderne Triebwerksuberwachungseinheit englisch Engine Monitoring Unit kurz EMU eingebaut um die Einsatzdauer ohne Sicherheitseinbussen verdoppeln zu konnen Ausgestelltes EJ200 von der Seite Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Konzepte 1 2 Das ACME Programm 1 3 Eurojet und Schubvektortechnik 2 Technik 2 1 Strahltriebwerk 2 1 1 Turbofan 2 1 2 Nachbrenner 2 1 3 Schubduse 2 2 Digital Engine Control and Monitoring Unit 2 2 1 Digital Electronic Control Unit 2 2 2 Engine Monitoring Unit 2 2 3 Thrust Vector Control Unit 3 Versionen 3 1 XG 40 3 2 EJ200 3 3 EJ230 4 Technische Daten 5 Nutzer 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Konzepte Bearbeiten Als sich die NATO Militarplaner in den 1980er Jahren Gedanken uber eine neue Generation von Kampfflugzeugen machten kamen sie zu dem Schluss dass kunftige Kampfflugzeuge dauerhaft im Uberschall operieren mussten um ihre Uberlebensfahigkeit gegen feindliche Kampfjets und Lenkwaffen zu erhohen Es wurde gefordert auch bei Mach 1 2 1 6 noch hohe Lastvielfache zu erfliegen und langere Strecken im Uberschallflug zurucklegen zu konnen Schlussel dafur waren Triebwerke mit kleinem Nebenstromverhaltnis und hohem Trockenschub der um mindestens 50 uber dem Trockenschub zeitgenossischer Turbojets liegen musste Um dieses Ziel zu erreichen waren ein effizienterer Verdichter und hohere Turbineneintrittstemperaturen notig 1 Zum Wissensaustausch veranstaltete das NATO Flight Mechanics Panel FMP zum Thema Technology for sustained Supersonic Cruise and Maneuver im Oktober 1983 ein Symposium 2 Auch die anfangliche Idee vom European Fighter Aircraft EFA hatte zum Ziel ein Kampfflugzeug zu schaffen das dauerhaft im Uberschall manovrieren kann um die Effektivitat und Uberlebensfahigkeit des Waffensystems zu steigern 3 Verglichen mit den amerikanischen Entwicklungen waren die Anforderungen diesseits des Atlantiks jedoch andere Wahrend der Advanced Tactical Fighter ATF als reiner Luftuberlegenheitsjager ein Triebwerk fur den dauerhaften Uberschallmarschflug ohne Nachbrenner benotigte sollte das EFA auch fur Luft Boden Einsatze verwendet werden sodass die Triebwerke die meiste Einsatzzeit im Teillastbetrieb arbeiten wurden Wahrend das fur Supercruise optimierte ATF Triebwerk ein Nebenstromverhaltnis von 0 3 1 oder weniger und den doppelten Trockenschub des Pratt amp Whitney F100 aufweisen wurde musste der Triebwerkskern des EFA Triebwerkes im Verhaltnis dazu kleiner sein um einen sparsamen Unterschallflug zu ermoglichen Schubsteigerungen im Uberschall und Luftkampf waren deshalb haufiger auf den Nachbrenner angewiesen weswegen der spezifische Verbrauch im Nachbrennerbetrieb besonders reduziert werden sollte 4 Obwohl von Seiten der Politik auch daruber diskutiert wurde ein gemeinsames europaisches Triebwerk zu verwenden zeichnete sich 1985 ab dass die Turbo Union Firmen Rolls Royce MTU und Fiat das Triebwerk fur das EFA liefern wurden Frankreich bestand darauf das komplette Triebwerk zu bauen und verlangte dass dieses auf dem Snecma M88 basieren sollte Die Eurofighter Partnerlander schatzten den Stand der Technik des M88 auf das Niveau des General Electric F404 der F A 18 was fur das EFA nicht mehr zeitgemass erschien Grossbritannien bestand auf der Verwendung des XG 40 das signifikant bessere Performance zeigte und war auch bereit Arbeitsanteile an die Partnerlander auszulagern MTU und Fiat wurden fur das gemeinsame Triebwerk Technologien beisteuern die sie bereits bei den Turbo Union RB199 Entwicklungsprogrammen demonstriert hatten 5 Das ACME Programm Bearbeiten Die Entwicklung der Advanced Core Military Engine I ACME I startete 1982 und sollte die technologischen Grundlagen fur zukunftige Kampfflugzeugtriebwerke liefern Die Finanzierung erfolgte zu 85 durch das Verteidigungsministerium des Vereinigten Konigreichs MOD und zu 15 durch Rolls Royce 6 Obwohl die Advanced Core Military Engine nur von Grossbritannien finanziert wurde war damals bereits klar dass das Triebwerk das EFA antreiben wurde 7 Das 1984 daraus entwickelte XG 40 Triebwerk sollte ein Schub Gewicht Verhaltnis von 10 1 demonstrieren spater sollte dieser Wert auf 12 1 gesteigert werden Das XG 40 wurde sich fundamental vom RB199 unterscheiden Wahrend das RB199 fur den Unterschall Marschflug in geringen Hohen ausgelegt wurde sollte das XG 40 fur eine Flugenveloppe mit Bewaffnung von Mach 0 9 bis Mach 1 6 in 10 bis 13 km Hohe optimiert werden Um dieses Ziel zu erreichen musste der Trockenschub gegenuber dem RB199 um 80 auf etwa 70 kN erhoht werden 5 Der Nachbrennerschub sollte um 40 gesteigert werden 8 auf 90 bis 100 kN 4 Im Trockenschub sollte der spezifische Verbrauch des RB199 beibehalten werden wahrend der spezifische Verbrauch des Nachbrenners um 30 reduziert werden sollte 5 nbsp Ein Turbo Union RB199 im Luftwaffenmuseum der BundeswehrAb 1982 wurden durch die Bundesrepublik Deutschland und Grossbritannien noch drei RB199 Demonstrationsprogramme finanziert Jedes dieser Programme erhohte den Triebwerksschub um 20 und sollte den spezifischen Kraftstoffverbrauch des Nachbrenners reduzieren Das Triebwerk Demo 1A wurde nur von Rolls Royce gebaut und sollte der Erprobung von Burstendichtungen Pulvermetallurgie und Einkristallturbinenschaufeln dienen Das Triebwerk besass die verlangerte Jetpipe des RB199 Mk104 Dies fuhrte zum XG 20 Triebwerk welches vom MOD Rolls Royce und der Turbo Union geleitet wurde Das XG 20 war mit einem verbesserten Niederdruckverdichter und neuer Hochdruckturbine ausgerustet sowie der verlangerten Jetpipe des Mk104 und einem FADEC Der Test des XG 20 fand im November 1984 bei Rolls Royce statt wo es 15 mehr Trockenschub und 20 mehr Nachbrennerschub leisten konnte 8 Das dritte Triebwerk war Demo 20 welches im April 1985 bei MTU lief Dabei handelte es sich um eine verkurzte Variante mit neuem FADEC Diese Verbesserungen sollten der RB199 Entwicklung zugutekommen um im Tornado oder ubergangsweise im EFA Verwendung zu finden 7 Fur den Hawker Siddeley Harrier war noch ein XG 15 Triebwerk mit 15 bis 20 mehr Schub etwa 110 kN angedacht das das Flugzeug mit Mach 1 2 1 3 supercruisefahig gemacht hatte Mit 30 mehr Schub durch die XG 40 Technologie waren sogar 126 kN Trockenschub denkbar gewesen 9 Das britische XG 40 Triebwerk sollte verglichen mit dem RB199 zwei statt drei Wellen besitzen und uber ein Schub Gewicht Verhaltnis von mindestens 10 1 verfugen In maximaler Ausbaustufe sollte das Triebwerk wesentlich fortschrittlicher als das franzosische Snecma M88 sein mit Turbineneintrittstemperaturen welche dem Maximum der stochiometrischen Kerosin Luft Verbrennung entsprechen Nach dem Programmstart 1982 war der Test des kompletten ersten Triebwerks fur 1986 geplant 8 Das zweite fortschrittlichere Triebwerk mit einem Schub Gewicht Verhaltnis von 12 1 sollte spater fertiggestellt werden 5 Das XG 40 Programm wurde in funf Teile gegliedert Technologie Komponentenverbesserung Triebwerksleistung Ausdauer Leistungssteigerung und Gewichtsreduktion Der Rolls Royce ACME Demonstrator lieferte fur die Realisierung des XG 40 einen signifikanten Beitrag wahrend FADEC Verdichter und Dichtungen von den RB199 Entwicklungsprogrammen kamen 5 Das XG 40 sollte dabei einen skalierbaren Triebwerkskern fur verschiedene Schubwunsche zur Verfugung stellen 10 Der Test des XG 40 Kerns bestehend aus einem funfstufigen Verdichter und einer einstufigen Turbine begann im Marz 1986 Technologische Neuerungen waren ein verstarkter Verdichter und eine starkere Turbine Einkristallturbinenschaufeln mit geringer Dichte fortschrittliche Dichtungen und keramische Beschichtungen in der Brennkammer und Turbine Die Aerodynamik der Turbine wurde vorher an einem 0 87 1 Modell aus Plastik simuliert 11 Da das Triebwerk fur den Luftkampf optimiert wurde sollte es weniger Kerosin im Nachbrenner verbrauchen die Turbineneintritttemperaturen sollten um 150 200 C hoher als beim RB199 liegen und das Bypassverhaltnis weniger als die Halfte desselben betragen 5 7 Um dieses Ziel zu erreichen wurde viel in die Entwicklung von Einkristallschaufelblattern investiert Ferner wurde ein Diffusor welcher den Abgasstrahl am Ende der Gasturbine entdreht direkt hinter die Niederdruckturbine gesetzt Dieses Bauteil aus einer Kobaltlegierung wurde aus einem Stuck geschmiedet zudem wurden sehr dunne Titangehause eingesetzt Der dreistufige Fan welcher ursprunglich ein Verdichtungsverhaltnis von 3 4 1 aufwies und Anschlage gegen das Flattern benotigte konnte spater ohne Anschlage 3 9 1 erreichen Beim Verdichter wurden verschiedene Stufenzahlen untersucht funf erwiesen sich dabei als die optimale Losung Zu Forschungszwecken besass der Verdichter verstellbare Statorblatter an der ersten Stufe und Drallregler engl inlet guide vanes wobei die Serienversion des Triebwerks stets ohne geplant war Das Kompressionsverhaltnis betrug 6 5 1 Die Brennkammer baute auf den Erfahrungen des RB199 auf und die einstufige Hochdruckturbine verwendete neben gekuhlten verstellbaren Leitschaufeln auch keramische Beschichtungen In Tests wurde eine hauseigene Nickellegierung verwendet der Rotor jedoch so konzipiert dass auch dichtere Legierungen verwendet werden konnten Die Hochdruckturbine verwendete eine passive Tip Clearance Control spater wurde noch eine aktive erprobt 11 Die Niederdruckturbine war ebenfalls einstufig mit verstellbaren Leitschaufeln Die hohe Turbinenaustrittstemperatur machte bei der Entwicklung des Nachbrenners Probleme Es wurden verschiedene gekuhlte Metallstrukturen und ungekuhlte Keramiken ausprobiert Die Duse war wiederum ahnlich wie beim RB199 aufgebaut Blisks und hohle Schaufeln kamen erst im zweiten Triebwerk zum Einsatz 10 Die Olkuhlung war konventionell mit Pumpen aufgebaut wobei ein fortschrittliches System geplant war das mit Zentrifugalkraften arbeiten sollte 11 Rolls Royce entwickelte noch einen Electronic Engine Simulator um die Software fur das FADEC zu debuggen Diese war besonders komplex da das XG 40 verstellbare Leitschaufeln und Auslasse im Hochdruckverdichter verstellbare Leitschaufeln vor der Hochdruckturbine Hochdruckventile fur die Turbinenkuhlung und eine verstellbare Schubduse am Heck besass 10 Zwar wurde das XG 40 nicht explizit als Advanced Fighter Engine fur das EFA entwickelt die Parameter wie das Nebenstromverhaltnis von 0 4 1 wurden jedoch sorgfaltig fur diesen Zweck gewahlt Trotzdem war auch eines der Entwicklungsziele des XG 40 dass dieses Triebwerk mit den Einbaumassen in einem Panavia Tornado auskommen musste 11 Das zweite XG 40 schloss das ACME I Programm mit 200 Betriebsstunden und 4000 Zyklen im Juni 1995 erfolgreich ab 12 Danach begann das ACME II Programm das die Technologien fur ein Triebwerk mit einem Schub Gewicht Verhaltnis von 20 1 erforschen sollte Untersuchungen befassten sich mit einer weiteren Gewichtsreduzierung von Verdichtern und Turbinen keramischen Faserverbundwerkstoffen und variablen Nebenstromverhaltnissen engl Variable Cycle Engine ACME II L untersuchte Schubvektorsteuerung wahrend ACME II T und ACME II C Hochdruck Triebwerkskerne erforschten Die Entwicklung des darauf aufbauenden XG 1100 Triebwerks wurde jedoch wie das dazugehorige Future Offensive Air System spater eingestellt 13 Eurojet und Schubvektortechnik Bearbeiten Im Streit um ein EFA Triebwerk setzten sich letztlich die Briten durch 1986 wurde auf der Farnborough International Airshow die Grundung von Eurojet Turbo verkundet Rolls Royce und MTU ubernahmen je 33 der Anteile die italienische Avio 21 und die spanische Firma ITP 13 Rolls Royce sollte fur Brennkammersysteme Hochdruckturbine und Zustandsuberwachung verantwortlich sein MTU Aero Engines fur Nieder und Hochdruckverdichter sowie die Digital Engine Control and Monitoring Unit DECMU Avio fur Niederdruckturbine Nachbrennersystem Getriebe Luft und Olsystem und ITP fur Schubduse Nachbrennergehause Abgasdiffusor Nebenstromgehause und Anbauteile Das Triebwerk sollte auf dem XG 40 aufbauen aber keine Drallregler im Fan besitzen Zusatzlich bestand Deutschland auf einer konvergent divergenten Duse um die Flugleistungen bei hohen Machzahlen zu verbessern 14 Das EFA sollte eine Hochstgeschwindigkeit von Mach 2 2 erreichen weswegen ein Schub von uber 90 kN bei einer Triebwerksmasse von 900 bis 1000 kg und einem Schub Gewicht Verhaltnis von 10 1 angepeilt wurde 15 Das Verdichtungsverhaltnis sollte uber 25 1 und das Nebenstromverhaltnis bei etwa 0 4 1 liegen 16 Da das Kerntriebwerk des XG 40 verwendet werden sollte waren die Performanceziele konservativ wobei Eurojet verpflichtet wurde eine Schubsteigerung von 15 fur das EJ200 zur Verfugung zu stellen indem der Kompressor starker verdichtet 17 Im Gegenzug wurde ein Festpreisvertrag abgeschlossen 18 Bereits damals war klar dass das EJ200 nicht rechtzeitig fur die Flugtests des Eurofighters fertig entwickelt ware so dass ein RB199 oder F404 als Ubergangslosung im Gesprach war 19 Im Jahr 1988 waren die ersten Teile fur das EJ200 in der Fertigung Ende 1989 sollte die erste Zundung erfolgen 19 Zur Entwicklung wurden drei Design Verification Engines DVE gebaut und ein separater Hochdruckverdichter Die DVE waren schwerer als die Serienmodelle da diese nicht gewichtsoptimiert waren 1991 waren die DVE Tests beendet die Triebwerke hatten zu diesem Zeitpunkt bereits 650 Stunden Test hinter sich davon 80 Stunden Hohentest 60 der Hohentests wurden dabei an der Universitat Stuttgart durchgefuhrt Dabei wurde das Windmilling getestet die Verbrauchsparameter uberpruft usw Insgesamt wurde der Nachbrenner 2880 mal eingeschaltet und 8700 mal zwischen Leerlauf Maximum und Leerlauf gewechselt 16 Zum Erstaunen der Beteiligten lag das Programm 1991 ein Jahr vor dem Zeitplan In der Planungsphase wurde diskutiert ob ein fliegender Teststand fur die Entwicklung sinnvoll sei Letztlich entschied man sich aber dagegen weil davon nur geringe Vorteile erwartet wurden Ein Umbau des EAP fur die EJ200 Triebwerktests wurde deshalb verworfen Fur die spatere kommerzielle Nutzung wurde die Einbaumoglichkeit des EJ200 in den ADV Tornado untersucht die positiv ausfiel Wahrend der Entwicklung litten Fan und Hochdruckverdichter der DVE Triebwerke noch unter Vibrationen die beseitigt werden konnten 1991 stand auch die Vorserie vor der Tur und Details der Fertigung wurden diskutiert 18 Es wurden zwolf Full Scale Development FSD Triebwerke gebaut deren grosster Unterschied zu den DVE Triebwerken der Masseverlust war 1992 waren die Test mit den FSD Triebwerken beendet und Mitte 1992 sollte die Freigabe fur den Eurofighter erfolgen 16 Erste Analysen zur Schubvektorsteuerung SVS wurden von ITP 1991 begonnen und 1994 1995 wurde die erste Studie dazu angefertigt 20 Anfang 1994 arbeitete DASA welche fur die Kontrollgesetze des Eurofighter Flugsteuerungssystems verantwortlich war daran Teile der Kontrollgesetze der Rockwell MBB X 31 in das Eurofighter Projekt einfliessen zu lassen 21 Deutschland warb dafur den Eurofighter zur Kampfwertsteigerung spater mit Schubvektortechnik auszurusten Eurojet Turbo betonte dass dies keine offizielle Anforderung sei aber MTU dafur geworben habe 22 Anfang 1995 lehnte das Eurofighter Konsortium die Entwicklung eines alternativen Flugsteuerungssystems FCS auf Basis der X 31 ab Obwohl es technisch machbar gewesen ware erfullte das gegenwartige FCS die Bedurfnisse und Anforderungen des Flugzeuges Es wurde befurchtet dass eine radikale Anderung zu diesem Zeitpunkt Zeit und Kostenuberschreitungen verursachen wurde 23 Die Flugerprobung des EJ200 begann am 4 Juni 1995 im dritten Eurofighter Prototypen DA3 24 nbsp Die X 31 sollte als fliegender Teststand fur die EJ200 Schubvektorduse dienenIm Jahr 1995 begannen ITP und MTU die Technologie Demonstrationsphase der Schubvektorduse Der erste Prototyp wurde ab 1996 gefertigt und am 30 Juli 1998 zum ersten Mal getestet 20 Damit war das EJ200 das erste westeuropaische Strahltriebwerk mit Schubvektorsteuerung SVS 25 Deutschland wollte die X 31 weiterhin nutzen um die Schubvektortechnik in den Eurofighter zu bekommen Anfang 1998 wurde erwartet dass im Marz ein Memorandum of Understanding uber das X 31 VECTOR Programm unterzeichnet wurde Schubduse und Luftdatensystem sollten uberarbeitet werden Aloysius Rauen Chef der Militarsparte von DASA wollte die Ergebnisse des VECTOR Programms im Eurofighter EF2000 oder JAS 39 Gripen umgesetzt sehen um bei der Schubvektorsteuerung mit Russland gleichzuziehen 26 Im Februar 1998 fuhrte der Zweisitzer DA4 erstmals Supercruise Fluge mit dem Eurojet durch 27 Wahrenddessen wurde das EJ200 Schubvektortriebwerk nach einem strengen Testprogramm in Spanien im Jahr 2000 im Hohenprufstand der Universitat Stuttgart getestet 20 Anfang 2000 wurden die Planungen konkreter Die US Navy fuhrte mit ITP Gesprache uber die Integration der EJ200 Schubvektorduse in die X 31 Es wurde auch angedacht dass Spanien Testzeit auf dem Flugzeug mieten konnte oder die Dusentests nach dem VECTOR Programm durchgefuhrt werden 28 Ende 2000 stand der Abschluss eines Abkommens zwischen USA Spanien und Deutschland kurz bevor Es sollte vereinbart werden ab Ende 2002 die Schubvektorduse des EJ200 in der X 31 zu erproben Damit sollten die Eurofighter Partnerlander ermutigt werden die Tranche 3 mit Schubvektortriebwerken zu bestellen ITP hatte die Duse bereits extensiv erprobt allerdings war kein Eurofighter fur Testfluge verfugbar Die Kosten von etwa 60 Mio zum Einbau eines EJ200 mit SVS in die X 31 sollten hauptsachlich von der spanischen Regierung getragen werden der Rest von der Eurojet Turbo GmbH Die NATO EF 2000 and Tornado Development Production amp Logistics Management Agency stimmte der Lieferung der Triebwerke zu wobei diese vom spanischen Quantum abgezweigt werden sollten Die US Navy ware nur fur das Management der Flugtests verantwortlich allerdings waren die Europaer uber den Technologietransfer des EJ200 in die USA besorgt Die Industrie hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf die genaue Integration der Schubvektortechnik in den Eurofighter geeinigt Der Projektleiter von ITP Daniel Ikaza schlug vor zuerst nur die Nickkontrolle 2D im aerodynamischen Flugbereich zu ermoglichen und spater durch Software Updates der Flugsteuerungssoftware 3D Vektorsteuerung auch nach einem Stromungsabriss zu ermoglichen Der Direktor der NETMA zeigte sich vom Nutzen der Schubvektortechnik uberzeugt und sah eine Integration in den Eurofighter fur Tranche 3 und danach 29 Mit dem spanischen Verteidigungsministerium wurden Mitte 2001 weitere Gesprache uber den Einbau des EJ200 mit SVS in die X 31 gefuhrt 30 die allerdings ergebnislos verliefen Am 21 November 2002 kam es beim 323 Testflug mit Vorserien Triebwerken rund 100 Kilometer sudlich von Madrid zum Absturz des Doppelsitzer Prototyps DA6 Zum Zeitpunkt der Zundung der Nachbrenner es wurden Nachbrennertests durchgefuhrt kam es bei einem Triebwerk zu einem Flammabriss In 40 000 ft Hohe und bei Mach 0 7 versuchte die Crew das Triebwerk wieder zu zunden wobei auch das Zweite ausfiel In dem Bewusstsein dass die Development Aircraft DA uber keine Ram Air Turbine verfugten und sie in wenigen Sekunden durch Hydraulikdruckverlust die Kontrolle uber das Flugzeug verlieren wurden schossen sich EADS CASA Cheftestpilot Eduardo Cuadrado und Ignacio Lombo von der spanischen Luftwaffe sofort nach dem Ausfall des zweiten Triebwerks aus dem Flugzeug Die Flugtests mit den DAs wurden erst 24 Stunden danach fortgesetzt als deutlich wurde dass der Fehler nur das bestimmte Triebwerksmodell von DA6 betraf 31 Am 13 Juni 2003 wurde schliesslich der erste seriengefertigte Eurofighter der Offentlichkeit vorgestellt Die Bundeswehr nahm die Maschine am 4 August desselben Jahres ab Die sogenannten Raketenabschuss Versuche englisch Missile firings sind im Rahmen der Triebwerkszulassung fur Militarjets vorgeschrieben und wurden 2004 auf dem Munchner Bodenprufstand der MTU und im Hohenprufstand der Universitat Stuttgart durchgefuhrt Dabei wurde ein Spezialbrenner vor dem Einlauf des EJ200 Triebwerks installiert und der Funktionsnachweis ohne reale Fluge erbracht 32 Fur zukunftige Weiterentwicklungen wird eine Senkung der Lebensdauerkosten ein verringerter Treibstoffverbrauch und eine Schubsteigerung um bis zu 30 untersucht 24 Im Jahr 2011 erwog die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH die Testfluge fur das SV Triebwerk zu finanzieren 33 Dies blieb aber vermutlich mangels Kundeninteresse aus Technik Bearbeiten nbsp Eurojet EJ200 Triebwerk Regel und Uberwachungsgerat DECU DECMUNeben guter Antriebsleistung wurde auch auf einfache Wart und Reparierbarkeit sowie geringe Gesamtbetriebskosten Wert gelegt 34 Der Austausch eines Eurojet Triebwerks dauert mit 4 Personen weniger als 45 Minuten 35 Das Triebwerkuberwachungssystem Engine Health Monitoring System EHMS bestehend aus EMU und DECU kontrolliert den Triebwerkstatus Dieses System ermoglicht die so genannte On condition Wartung also ohne die Notwendigkeit periodische Wartungsintervalle einhalten zu mussen Die Wartungsmannschaft arbeitet dabei mit einem Portable Maintenance Data Store PMDS Computer mit dem Triebwerksstorfalle ausgelesen werden konnen und in dem die Lebensgeschichte jedes Triebwerks aufgezeichnet wird 36 Samtliche Komponenten sind fur eine lange Lebensdauer ausgelegt 6000 Stunden bei den Kaltteilen und bis zu 3000 Stunden bei den Heissteilen 37 Das Triebwerk ist auch gegen Vogelschlag sehr resistent in Tests wurde ein Schwarm von elf toten Vogeln a 85 Gramm ins Triebwerk gesaugt und es lief ohne Beeintrachtigung weiter 38 Strahltriebwerk Bearbeiten Hauptartikel Strahltriebwerk Der Triebwerkskern bestehend aus Brennkammer Turbinen und Nachbrenner ist vom XG 40 abgeleitet Der Verdichter wurde von MTU und Rolls Royce neu entwickelt und unterscheidet sich deshalb vom XG 40 Laut Colin Green damals Managing Director von Eurojet ist der Hauptunterschied des Eurojets zum Pratt amp Whitney F119 dass das EJ200 ein Ganzmetalltriebwerk ist Im Gegensatz zum ATF Triebwerk kommen keine strukturellen Keramiken oder C C Komposite zum Einsatz Die Integration von Keramiken und Verbundwerkstoffen in den Eurojet ist aber bei zukunftigen Leistungssteigerungen denkbar 17 Im Vergleich zum Turbo Union RB199 benotigt das EJ200 37 weniger Teile 1800 statt 2845 und entwickelt wesentlich mehr Schubkraft bei gleichen Ausmassen 39 Das Schub Gewicht Verhaltnis des EJ200 betragt bei einem Triebwerksgewicht von 1035 kg 9 5 1 40 Der ursprunglich geplante Rekordwert von 10 1 konnte dagegen nicht erreicht werden da der Hochdruckverdichter des EJ200 schwerer wurde als die Zielvorgabe vorsah 41 Turbofan Bearbeiten Hauptartikel Mantelstromtriebwerk nbsp Der Verdichter des TriebwerksDas EJ200 ist ein Zweiwellentriebwerk mit geringen Nebenstromverhaltnis leaky turbojet Das geringe Nebenstromverhaltnis von 0 4 1 wurde fur hohe Trockenschubkraft und einen guten Vortriebswirkungsgrad im Uberschall gewahlt Ein grosserer Kern mit geringerem Nebenstromverhaltnis vgl M88 und F119 mit 0 3 1 hatte das Triebwerksgewicht erhoht und den spezifischen Verbrauch verschlechtert Da der Aussendurchmesser des Triebwerkes spater nicht geandert werden kann musste ein Nebenstromverhaltnis von uber 0 3 1 gewahlt werden damit spatere Versionen einen grosseren Triebwerkskern nutzen konnen Die eintretende Luft wird durch einen Niederdruckverdichter in drei Stufen auf ein Druckverhaltnis von 4 2 1 verdichtet Der Hoch und Niederdruckverdichter werden in sogenannter Blisk Technologie hergestellt wobei Verdichterscheiben und schaufeln aus einem Stuck bestehen was das Gewicht reduziert Spatere Versionen sollen das Druckverhaltnis auf 4 8 1 erhohen 34 Bei der Entwicklung wurde technologisches Neuland betreten indem die Blisks im Reibschweissverfahren gefertigt werden 42 Die Schaufelblatter aus einer Titanlegierung sind mehr als doppelt so gross wie beim Turbo Union RB199 und hohl Der nachfolgende Hochdruckverdichter mit 3D Beschaufelung und superkritischen Verdichterschaufelprofilen erzeugt mit nur funf Stufen ein Druckverhaltnis von 6 2 1 und liegt damit weltweit an der Spitze dieser anspruchsvollen Technologie 15 Das Triebwerk kommt mit nur einem Satz Drallregler im Hochdruckverdichter aus 43 Die beiden Verdichter rotieren gegenlaufig zueinander und erzeugen so ein Gesamtdruckverhaltnis von bis zu 26 1 43 In der Ringbrennkammer werden Luft und Treibstoff miteinander verbrannt die Treibstoffeinspritzung erfolgt im air spray Verfahren 34 Die Brennkammer ist mit Endoskopen zuganglich 43 Die Turbineneintrittstemperatur liegt bei ungefahr 1800 Kelvin Die Hoch und Niederdruckturbine bestehen aus je einer Stufe und verwenden luftgekuhlte Einkristallblatter aus einer Nickellegierung mit einer keramischen Beschichtung aus Nickel Chrom und Yttrium als Warmedammschicht Diese Beschichtung muss regelmassig nach eventuellen Beschadigungen uberpruft werden 12 Die Turbine verwendet Active Tip Clearance Control Dabei stromt Luft durch das Triebwerksgehause um das Spaltmass zwischen Gehause und Rotorstufen konstant zu halten was den Wirkungsgrad steigert und den Treibstoffverbrauch reduziert 44 Ein Novum ist auch der von Avio entwickelte rotierende Oltank der auch bei negativen g Beschleunigungen des Flugzeugs im Oltank positive g Belastungen und damit eine sichere Schmierung des Triebwerks bei allen moglichen Flugmanovern gewahrleistet 15 Nachbrenner Bearbeiten Hauptartikel Nachbrenner Da die Abgastemperaturen der Niederdruckturbine wesentlich hoher als bei alteren Triebwerken sind mussen die Flammhalter des Nachbrenners durch die Beipassluft gekuhlt werden Durch den geringen Nebenstrom muss etwa die Halfte der Beipassluft zur Kuhlung verwendet werden sodass nur die andere Halfte zur Verbrennung im Rohr zur Verfugung steht Der Nachbrenner wird im Hot Shot Verfahren gezundet Wird der Augmentor nur bei Teillast betrieben wird der Kraftstoff in den Kernstrom gespruht da dort die Verbrennungsbedingungen am besten sind Erst wenn Stochiometrie erreicht wird wird zusatzlich Kraftstoff in den Beipassstrom gespritzt 45 Schubduse Bearbeiten Hauptartikel Schubvektorsteuerung nbsp Die konvergent divergente DuseNach dem Nachbrenner folgt eine verstellbare konvergent divergente Duse ohne Schubvektorsteuerung Ursprunglich wurde nur eine konvergente Duse untersucht das Triebwerk sollte so einfach und leicht wie moglich aufgebaut sein allerdings liessen sich die Anforderungen zur Abfangjagd nicht erfullen Trotz der Zusatzmasse entschied man sich schliesslich fur eine verstellbare konvergent divergente Duse da so der Verbrauch im Uberschall Marschflug reduziert und die Ausdauer um 25 gesteigert werden konnte Nebenbei konnte dadurch auch der Luftwiderstand des Flugzeughecks reduziert werden 34 ITP entwickelte noch eine 3D Schubvektorduse fur das EJ200 wobei MTU als Partner die Entwicklung der elektronischen Steuerung ubernahm Das System besteht aus drei Ringen welche durch vier hydraulische Aktuatoren angesteuert werden Die Schubvektorsteuerung konnte auch nur drei Aktuatoren verwenden allerdings musste dann auf die unabhangige Kontrolle der Austrittflache verzichtet werden Die drei Ringe sind kardanisch aufgehangt und ermoglichen die Steuerung dreier Freiheitsgrade Nickwinkel Gierwinkel und Dusenaustrittflache Wird der aussere Ring zweigeteilt kommt der Dusenhalsdurchmesser als vierter Freiheitsgrad hinzu Durch diese komplexere Anordnung kann durch optimierte Aerodynamik der Nettoschub im Supercruise um bis zu 7 erhoht werden und der Nachbrennerschub beim Abheben um 2 Der Prototyp konnte den Schubstrahl um 23 mit 110 s umlenken wobei dank Gelenken auch 30 35 Umlenkwinkel realisierbar sind Durch geschickte Ausbalancierung der Dusenschaufeln wird ein Teil der Kraft des Abgasstrahls zur Unterstutzung der Umlenkung verwendet sodass die Aktuatoren 15 weniger leisten mussen Mit der Schubvektorsteuerung soll der Trimmwiderstand reduziert die Start und Landestrecke verkurzt und die Flugsicherheit durch mehr Steuerflachen erhoht werden was bei einer typischen Kampfmission zu etwa 3 Kraftstoffeinsparung fuhrt Neben der Erhohung der Manovrierfahigkeit im aerodynamischen Flug kann das Flugzeug damit auch nach einem Stromungsabriss noch kontrolliert gesteuert werden 20 Digital Engine Control and Monitoring Unit Bearbeiten Die Steuerung des Triebwerks erfolgt uber die Digital Engine Control and Monitoring Unit DECMU Die kraftstoffgekuhlte DECMU wurde ab Tranche 2 an das EJ200 Triebwerk montiert und wird von MTU produziert Tranche 1 Flugzeuge besitzen mit der DECU und der EMU getrennte Systeme die TVCU wurde nur fur Schubvektortesttriebwerke verwendet Das DECMU vereint alle drei Systeme in der DECU reduziert das Volumen um 5 Liter und das Gewicht um 5 kg und besitzt eine um 20 gesteigerte Rechenleistung Das Gerat ist gegen elektromagnetische Pulse gehartet und kann von 40 C bis 125 C eingesetzt werden 46 Die Herausforderung bei der Entwicklung der DECMU bestand darin dass das Gewicht und die Abmessungen der DEMU beibehalten werden mussten Dazu wurde auf den bestehenden Dualprozessorkarten ein weiteres Computersystem untergebracht auch um die Trennung zwischen flugkritischer Regelungssoftware und Uberwachungssoftware zu gewahrleisten Die Integrationsdichte musste stark erhoht werden da sonst 50 mehr Platz auf der Platine notwendig gewesen ware Zusatzlich wurde die diskrete Druck und Olstandsuberwachung durch eine kontinuierliche Messung ersetzt So kann bei laufendem Triebwerk der Olstand stets uberpruft werden und muss nicht als zusatzliche Wartungsaktion am Ende eines Fluges abgelesen werden Funf frei konfigurierbare Regelkreise geben die Moglichkeit zur Einfuhrung von Schubvektorisierung Pitch Control unabhangiger A8 A9 Regelung usw Anm 1 47 Im folgenden Abschnitt werden alle drei Systeme getrennt erlautert Digital Electronic Control Unit Bearbeiten nbsp Triebwerk mit angeflanschtem digitalen Triebwerksregler grauer Kasten Die digitale elektronische Regel und Steuerungseinheit englisch Digital Electronic Control Unit kurz DECU uberwacht ihre Hardware und andere Regelungskomponenten und erkennt Vorfalle die den Triebwerksbetrieb beeinflussen Die DECU wird an das Strahltriebwerk montiert und mit dessen Kerosin gekuhlt Sie besteht aus zwei identischen Lanes dt etwa Bahnen Spuren die intern miteinander kommunizieren so dass jede Lane auf die Daten der anderen zugreifen kann Beide uberwachen die Triebwerksfunktionen dazu gehoren der Treibstoffdurchfluss in die Brennkammer und in den Nachbrenner die Verstellung der zusammen und auseinanderlaufenden Duse und der Winkel des Drallreglers engl variable guide vane angle dt etwa variabler Winkel der Leitschaufel um die geforderte Schubkraft zu erreichen ohne dabei Grenzwerte zu uberschreiten Zur Kontrolle wurden integrierte Testeinrichtungen BIT eingebaut um den Zustand des Triebwerks zu uberwachen und im Schadensfall eine Funktionsreduzierung durchzufuhren Die Initiated BIT werden vor und nach einem Triebwerkslauf oder auf Anfrage des Maintenance Data Panel MDP durchgefuhrt die Continuous BIT wahrend des Betriebes 36 DECU Initiated BIT DECU Continuous BITRAM und PROM Sensor FunktionstestsRAM Adressierung Test des EingangssignalsUhrzeit und Interrupt Logik Externer BusInterface Calibration DECU CPU TestHardware Software Fehler KurzschlusseDrehzahlregler Zundkerzen AktuatorenDie DECU ist direkt mit dem Triebwerk und uber den doppelt redundanten Flight Control System Bus mit den Cockpit verbunden Fehler in der BIT Routine die zu einem Lane Wechsel dem Widerrufen eines Steuerkommandos oder einem Kontrollverlust fuhren werden im Cockpit angezeigt Die DECU identifiziert auch Fehler im Treibstoffsystem Olfluss und Hydrauliksystem Filterverstopfung zu niedriger Druck zu niedriger Fullstand zu hohe Temperatur Die einzige Fehlermeldung die von der EMU uber die DECU direkt zum Cockpit gesendet wird ist eine Vibrationswarnung Die DECU achtet auch auf unerwarteten Leistungsverlust im Triebwerksbetrieb Sollte dies vor dem Abheben eintreten wird im Cockpit eine Warnmeldung angezeigt 36 Engine Monitoring Unit Bearbeiten nbsp Eurofighter Typhoon mit gezundeten NachbrennernDie Triebwerksuberwachungseinheit englisch Engine Monitoring Unit kurz EMU teilt alle Vorfalle und Ausfalle mit und uberwacht Schwingungen Partikel im Ol Triebwerksleistung und Lebensdauerverbrauch der Triebwerkskomponenten und stellt das zentrale Element der Datenverarbeitung des EJ200 dar Die EMU ist luftgekuhlt in der Avionikbucht des Eurofighter eingebaut ab Tranche 2 wurde sie in das DECMU integriert wodurch der Platz in der Avionikbucht nun frei wird Sie besteht ebenfalls aus zwei identischen Lanes welche die beiden Triebwerke des Typhoon uberwachen Die EMU und die DECU sind miteinander uber einen MIL STD 1553 Bus verbunden Die EMU fuhrt ebenfalls Initiated Continuous BIT Operationen fur sich und seine Sensoren durch zum Beispiel den vorderen und hinteren Vibrationssensor und den Olsensor englisch Oil Debris Monitoring 36 Die EMU beinhaltet eine Logik die Momentaufnahmen von Triebwerksparametern durchfuhrt und mit Flugparametern abgleicht Damit wird die Schubkraft im Flug bestimmt die so gewonnenen Daten werden zur Triebwerksregelung verwendet Die maximale Trockenschubkraft bleibt so die ganze Lebensdauer des Triebwerks uber konstant Dieses Temperatur und Geschwindigkeitslimit schafft Sicherheitsmargen um die Lebensdauer zu erhohen Unterschreitet die Sicherheitsmarge einen bestimmten Wert ist eine Wartung notig Das Temperatur und Geschwindigkeitslimit kann auch aufgehoben werden so dass die DECU das Triebwerk mit maximaler Leistung arbeiten lasst 36 Diese Einstellung wird als War Setting bezeichnet Das EJ200 ist mit zwei Beschleunigungssensoren ausgerustet einer im vorderen der andere im hinteren Teil des Triebwerksgehauses Diese Sensoren stellen Vibrationen im Triebwerk fest und konnen die Quelle der Storung lokalisieren ob es sich zum Beispiel um Verdichter oder Turbine handelt oder ob der Hochdruck oder Niederdruckteil davon betroffen sind Die Daten der Sensoren werden aufgezeichnet und mit einem Zeitstempel versehen damit die Software mogliche langfristige Steigerungen erkennen kann und gegebenenfalls Wartungsbedarf meldet Bei ungewohnlich starken Vibrationen wird eine Warnmeldung ins Cockpit gesendet 36 Die EMU uberwacht die Lebensdauer der kritischen Bauteile des EJ200 in Abhangigkeit vom moglichen Versagensfall in Echtzeit Dabei wird mit Hilfe von Sensoren die Stromungsgeschwindigkeit Temperaturen und Drucke messen die Temperaturverteilung und mechanische Belastung der Bauteile errechnet Die Tabelle listet die Sensoren auf sowie den moglichen Versagensfall des Bauteils fur den die Lebensdauer von der Triebwerksuberwachungseinheit errechnet wird 36 Bauteil Zahl der Sensoren VersagensfallNiederdruckverdichter 14 ErmudungsbruchHochdruckverdichter 34 ErmudungsbruchBrennkammer 2 ErmudungsbruchHochdruckturbine 2 an Schaufeln Kriechen Thermo mechanische ErmudungHochdruckturbine 13 andere ErmudungsbruchNiederdruckturbine 1 an Schaufeln KriechenNiederdruckturbine 8 andere ErmudungsbruchDie Oluberwachung misst zusatzlich die Zahl der Metallpartikel im Schmierol um Getriebe und Lagerschaden fruhzeitig entdecken zu konnen Dazu wurde ein Magnetsensor in den Olfilter integriert um Metallpartikel zu fangen und zu detektieren Der Sensor besteht aus einer Magnetspule die Teil eines Schwingkreises ist Die Oluberwachung ist auch bei Tranche 1 Flugzeugen am Strahltriebwerk montiert und kommuniziert dort uber den Digital Direct Link DDL mit der EMU in der Avionikbucht Ab Tranche 2 ist es mit dem DECMU am Triebwerk verbunden Der Sensor sendet ein Signal was der eingesammelten Masse entspricht Eine plotzliche Zunahme an Masse bedeutet dass ein grosser Partikel eingefangen wurde so kann der Sensor zwischen kleinen und grossen Partikeln Splitter unterscheiden Aus der Massezunahme am Detektor pro Zeit kann errechnet werden ob die Abnutzung der Triebwerkskomponenten normal verlauft 36 Thrust Vector Control Unit Bearbeiten nbsp Prototyp der SchubvektorduseDie Schubvektorkontrolleinheit englisch Thrust Vector Control Unit kurz TVCU wurde von MTU in der Anfangsphase der Schubvektorentwicklung verwendet wahrend ITP fur die Duse zustandig war Die TVCU wurde uber einen MIL STD 1553 Bus an die DECU angeschlossen Sie steuerte die Aktuatoren an berucksichtigte die aerodynamischen Grenzen der Dusenflachen und uberwachte den Zustand der Duse Wahrend der Triebwerks und TVCU Versuche waren noch Testgerate integriert Die Schubvektorkontrolleinheit bestand aus zwei identischen Lanes welche die 3D Schubvektorduse ansteuerten Beide Lanes waren identisch aufgebaut Die Busdaten trafen auf einen Motorola MC68332 Control Computer der fur Kommunikation Kinematikberechnung der Duse Begrenzung von Geometrie und Vektorrate Uberwachung Deaktivierung im Notfall und Testprozeduren zustandig war Dieser teilte sich einen Dual Port RAM mit einem zweiten Mikrocontroller dem Output Computer Dieser war fur die Kontrolle und Ansteuerung der Aktuatoren zustandig Die Control Computer und Output Computer jeder Lane waren mit dem der jeweils anderen uber einen Datenlink verbunden unter anderem zur Synchronisierung 25 Angebaut an ein EJ200 mit Schubvektorduse wurde diese Konfiguration im Labor und auf dem Strahltriebwerkprufstand extensiv getestet Da die Flugsteuerungscomputer des Eurofighters nur Seitenkrafte und Schub kommandieren wurden diese fur die jeweilige Dusenstellung mittels numerischer Stromungsmechanik berechnet und in die Schubvektorkontrolleinheit integriert Die TVCU berechnete nun fur die geforderten Seitenkrafte die Dusenstellung mit einer Genauigkeit von uber 95 Bei Systemfehlern wurde der Schubvektor von der TVCU auf Indexposition 0 0 kommandiert Wenn die A8 Kontrolle Anm 1 versagen sollte wurde auch ein Verlust der Nachbrennerfunktion festgestellt Die Schubvektorkontrolleinheit konnte von 0 C bis 40 C eingesetzt werden also nur in Laborumgebung 25 Versionen BearbeitenWie Colin Green damals Managing Director von Eurojet bereits anmerkte waren die Performanceziele des EJ200 konservativ 18 Das Triebwerk wird im Normalfall gedrosselt gefahren um den Wartungsaufwand zu minimieren und die Lebensdauer zu erhohen Da der Triebwerkskern des XG 40 verwendet wird kann der Motor eine wesentlich hohere Leistung als gefordert abrufen Im War Setting dt Gefechtseinstellung entwickelt er eine Trockenschubkraft von 69 kN und 95 kN mit Nachverbrennung 12 Diese Schubsteigerung wird realisiert indem der Kompressor starker verdichtet Der Lufteinlauf des Eurofighters wurde bereits fur diese Triebwerksleistung dimensioniert 17 Das vertragliche Relikt kann problemlos zwischen zwei Flugen uber ein spezielles Notebook entfernt werden sodass der XG 40 Kern seine volle Leistung entfalten kann 38 Das EJ200 kann auch im Notfall eine hohere Leistung bereitstellen und erreicht dann 102 kN fur wenige Sekunden 39 XG 40 Bearbeiten Entwicklungsmodell und Urahn der Eurojets Zwei Triebwerke wurden gebaut mit einem Schub Gewicht Verhaltnis von 10 1 und 12 1 Da die Masse des Triebwerks bei etwa 900 kg lag musste eine Schubkraft von 90 kN bzw 108 kN erreicht worden sein Die 108 kN werden auch in der Literatur zum EJ200 angegeben 48 4 Die offiziellen Angaben von Rolls Royce zur Schubkraft der XG 40 sind uber 50 kN trocken und uber 90 kN mit Nachbrenner 10 Durch die oben erwahnten Performanceziele 80 mehr Trocken und 40 mehr Nachbrennerschub als das RB199 zu erzielen kann eine Trockenschubkraft von 69 bis 73 kN und ein Nachbrennerschub von 92 bis 102 kN errechnet werden Das entspricht fast exakt den EJ200 Werten in Gefechtseinstellung EJ200 Bearbeiten nbsp EJ200Die Triebwerke der Tranche 1 Flugzeuge sind mit getrennter EMU und DECU ausgerustet Diese Baureihe wird als Mk 100 bezeichnet Das Triebwerk wird im Normalfall gedrosselt gefahren In dieser Einstellung leistet es eine Trockenschubkraft von 59 kN und 89 kN mit Nachverbrennung 49 Die Serienversion der Tranche 2 mit integrierter DECMU wird als Mk 101 bezeichnet Hier wurde die Schubkraft im Nachhaltigkeitsmodus auf 60 kN trocken und 90 kN nass erhoht 43 40 Bei der Entwicklung der DECMU wurde auch berucksichtigt in gemischter Konfiguration fliegen zu konnen Das bedeutet dass Flugzeuge die ursprunglich mit DECUs ausgerustet sind mit leichten Modifikationen Anpassung des Kabelbaums zwischen Zelle und DECMU inkl Triebwerksverkabelung mit einer DECMU ausgestattet werden konnen 47 EJ230 Bearbeiten Befindet sich in Entwicklung fur zukunftige Kampfwertsteigerungen 50 Anvisiert sind etwa 72 kN Trocken und ungefahr 103 kN Nachbrennerschub 12 Fur diese Leistungssteigerung soll ein neuer Fan mit hoherem Verdichtungsverhaltnis eingebaut werden Ferner ist die Integration der Schubvektorsteuerung anvisiert 51 Technische Daten BearbeitenXG 40 1 11 XG 40 2 EJ200 Mk 100 49 EJ200 Mk 101 EJ230 52 12 Erstlauf 1986 gt 1986 2003 2008 TBAMasse 900 kg 1037 kg 1000 kg gt 1000 kgLange 4 mFan Durchmesser 0 74 mVerdichterBypassverhaltnis 0 4 1Verdichtung Fan 3 9 4 2 1 4 2 1 4 8 1 Verdichtung Kompressor 6 6 1 6 1 6 2 1 6 2 1Verdichtung gesamt 26 1 25 1 26 1 30 1 VerbrennungTurbineneintrittstemperatur 1800 K 1755 K 1800 K Verbrauch Trocken etwa 22 g kNs und 48 g kNs mit NachbrennerMassedurchsatz vmtl gt 74 kg s 73 9 kg s 76 kg s TBASchubduseAufbau konvergent verstellbar konvergent divergent verstellbar dito mit 3D SteuerungUmlenkgeschwindigkeit N A 110 smax Umlenkwinkel N A 23 SchubentwicklungSchub ohne Nachbrenner 69 kN 72 kN 59 kN 60 kN 72 kNSchub mit Nachbrenner 90 100 kN 108 kN 89 kN 90 kN 103 kNSchubdichte trocken 160 kN m 167 kN m 137 kN m 139 kN m 167 kN m Schub Gewicht nass 10 1 12 1 9 1 9 1 10 1Nutzer Bearbeiten nbsp 7L WG mit gezundeten NachbrennernBisher wird der Eurojet nur im Eurofighter Typhoon und im Bloodhound SSC verwendet Allerdings sind weitere Plattformen denkbar welche bereits untersucht wurden Dazu zahlen Kampfflugzeuge nbsp Eurofighter Typhoon Erst und Hauptnutzer Ermoglicht es dem Waffensystem dauerhaft im Uberschall zu manovrieren um die Effektivitat und Uberlebensfahigkeit zu steigern Da die Trockenschubkraft des EJ200 nur gering unter dem Nachbrennerschub des RB199 Mk104 liegt mit dem DA2 bereits Mach 2 erreichte und sind nur geringfugig langsamere Geschwindigkeiten ohne Nachbrenner moglich nbsp Panavia Tornado Die Einbaumoglichkeit in den Tornado ADV wurde 1991 untersucht und 1992 fur den Tornado IDS Beide Untersuchungen fielen positiv aus 53 Da der Trockenschub des Eurojets den Nachbrennerschub des Tornado IDS ubersteigt waren hohe Marschgeschwindigkeiten moglich um die Uberlebensfahigkeit gegen SAM Stellungen und Abfangjager zu verbessern Der spezifische Leistungsuberschuss wurde ebenfalls deutlich steigen nbsp Saab 39 Eurojet bietet das EJ230 mit Schubvektorsteuerung fur den Einbau in die Gripen NG an 51 Da der Trockenschub mit 72 kN uber dem des General Electric F414G mit 63 kN liegt waren hohere Supercruisegeschwindigkeiten moglich nbsp TAI Kaan Im Januar 2015 wurde bekannt dass Aselsan und Eurojet Turbo eine Absichtserklarung unterzeichneten der zufolge das Triebwerk des TAI Kaan auf dem Eurojet EJ200 basieren soll 54 Trainingsmaschinen und leichte Kampftrainer nbsp nbsp AMX International AMX Eine abgeanderte Version des Eurojets ohne Nachbrenner und mit 75 kN Trockenschub wurde untersucht 51 nbsp EADS Mako Diese Version wurde auch fur den Mako Trainer untersucht da die 75 kN Schubkraft des F414 so auch ohne Nachbrenner realisierbar gewesen waren um die Hochstgeschwindigkeit von Mach 1 5 zu erreichen Die bewaffnete Version sollte mit einer 90 kN Version des Eurojets ausgerustet werden 51 Zivile Applikationen Bloodhound SSC Das Bloodhound Super Sonic Car ist ein Raketenauto mit dem ein neuer Landgeschwindigkeitsrekord aufgestellt werden soll Das Fahrzeug besitzt ein Raketentriebwerk und ein Eurojet EJ200 welcher etwa 90 kN leisten wird Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eurojet EJ200 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien EUROJET Turbo GmbH ITP Vectoring nozzleAnmerkungen Bearbeiten a b A8 Dusenhalsflache A9 DusenaustrittsflacheEinzelnachweise Bearbeiten Military propulsion technology In FLIGHT INTERNATIONAL 15 Januar 1983 abgerufen am 17 Mai 2014 englisch Technology for Sustained Supersonic Cruise and Maneuver In AGARD FMP Symposium Oktober 1983 FRANZ ENZINGER Messerschmitt Boelkow Blohm GmbH Program review of European Fighter Aircraft American Institute of Aeronautics and 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