www.wikidata.de-de.nina.az
Die Aerodynamik des Eurofighters Typhoon war die grosste Herausforderung bei der Entwicklung des Flugzeuges Grund hierfur ist dass ein Kampfflugzeug mit maximal moglicher Instabilitat gebaut werden sollte 1 Dieser Artikel beschreibt die dafur notwendige Entwicklung von den ersten Gehversuchen mit der F 104G CCV bis zur X 31 Auf alternative Entwicklungen fur ein europaisches Kampfflugzeug wird hier nicht eingegangen die wirtschaftlich politische Entwicklungsgeschichte des Eurofighters Typhoon kann dem Hauptartikel entnommen werden Eurofighter der Luftwaffe mit eingeschalteten Nachbrennern Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Grundlagen 3 Entwicklung 4 Aerodynamik 4 1 Canards 4 2 Tragflache 4 3 Rumpf 4 4 Lufteinlass 4 5 Seitenleitwerk 5 Auswirkungen 6 Datentabelle 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseUberblick Bearbeiten nbsp Frankreich entwickelte die Dassault Rafale fur TragereinsatzeIm Jahre 1971 wurden in Grossbritannien die Anforderungen an ein neues Kampfflugzeug formuliert Die Anforderungen welche 1972 veroffentlicht wurden resultierten Ende der 1970er Jahre in einem konventionellen Design P 96 Aufgrund der Ahnlichkeit zur F A 18 Hornet wurde der Entwurf aber fallen gelassen British Aerospace schloss sich stattdessen dem Entwurf Taktisches Kampfflugzeug 90 TKF 90 von Messerschmitt Bolkow Blohm an Beide veroffentlichten einen Vorschlag der als European Collaborative Fighter oder European Combat Fighter bezeichnet wurde wahrend Frankreich auf eine Eigenentwicklung setzte nbsp Die Gripen basiert auf dem P 106 Entwurf von BAE Systems BAE entwickelte daraufhin zwei eigene Designs Der Entwurf P 106 war ein leichtes Kampfflugzeug mit einem Triebwerk P 110 besass zwei Triebwerke und zwei Seitenleitwerke Beide waren konventionelle Delta Canard Entwurfe bei denen die Entenflugel knapp vor und uber der Tragflache angeordnet waren Der P 106 Entwurf wurde von der Royal Air Force zuruckgewiesen BAe Systems entwickelte das Konzept aber in Kooperation mit Saab Technologies zur Saab 39 Gripen weiter Da man mit Frankreich zu keiner Einigung kommen konnte starteten die Panavia Partnerfirmen BAe MBB und Aeritalia das Agile Combat Aircraft Programm ACA im April 1982 was zum Experimental Aircraft Programm EAP fuhrte 1983 starteten das Vereinigte Konigreich Frankreich Deutschland Italien und Spanien das Future European Fighter Aircraft FEFA Programm Wegen vollkommen abweichender Leistungsforderungen der Franzosen zogen sich die anderen Staaten jedoch 1984 aus dem Programm zuruck Frankreich bestand auf einer Flugzeugtragerversion 50 Prozent des Arbeitsanteils und auf der Systemfuhrerschaft von Dassault Das Flugzeug sollte dabei leichter und einfacher sein da sich Dassault davon bessere Exportchancen versprach 2 Diese Forderungen waren fur die anderen Herstellerstaaten unannehmbar und unvereinbar mit ihren eigenen Anforderungen Mit Frankreich wurde der Eurojager qualitativ schlechter werden als erwunscht ohne Frankreich spurbar teurer Der damalige Bundesminister der Verteidigung Manfred Worner drohte gar mit einer deutsch amerikanischen Losung 2 Am 1 August 1985 einigen sich Grossbritannien Deutschland und Italien auf den Bau des EFA European Fighter Aircraft in Deutschland als Jager 90 bezeichnet Im September schloss sich auch Spanien an 1986 wurde dazu in Munchen die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH gegrundet um das Projekt zu managen analog dazu wurde ebenfalls in Munchen die EuroJet Turbo GmbH gegrundet um das EJ200 Triebwerk zu entwickeln Das Flugzeug war ursprunglich wie der Advanced Tactical Fighter als Luftuberlegenheitsjager mit Luft Boden Fahigkeit geplant Dazu sollte es eine Leermasse von 9750 kg besitzen und eine Waffenlast von 6500 kg transportieren konnen Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde das Konzept hinfallig was 1992 in einer Uberarbeitung der Vertrage resultierte Die Zelllebensdauer wurde dabei verdoppelt und die Waffenlast auf 7500 kg erhoht im Gegenzug stieg die Leermasse des Flugzeuges auf 11 000 kg an Das EFA Jager 90 wurde daraufhin in Eurofighter EF 2000 umbenannt Grundlagen Bearbeiten source source source Die Grumman X 29 war das erste Flugzeug mit vorwarts gepfeilten Flugeln das Uberschallgeschwindigkeit erreichte Colonel John Boyd entwickelte Anfang 1960 zusammen mit dem Mathematiker Thomas Christie die Energy Maneuverability Theorie E M Theorie welche in zwei Banden 1964 veroffentlicht wurde In ihr wird die Manovrierfahigkeit eines Kampfflugzeuges anhand des spezifischen Leistungsuberschusses engl specific excess power SEP bestimmt Die daraus resultierenden Parameter wie kurzzeitige Wenderate dauerhafte Wenderate Steigleistung Beschleunigung und Verzogerung werden auch heute noch zur Leistungsbeurteilung eines Kampfflugzeuges verwendet Bei Betrachtung der kurzzeitigen Wenderate steht die Fahigkeit eines Flugzeugs im Vordergrund eine hohe Wenderate zu erzielen bei der gegebenenfalls Energieverlust eintritt Die dauerhafte Wenderate ist dann erreicht wenn das Flugzeug eine moglichst enge Kurve fliegen kann ohne dabei langsamer zu werden Wird eine noch engere Kurve geflogen nimmt der Stromungswiderstand des Flugzeuges durch den hoheren Anstellwinkel und die grosseren Steuerflachenausschlage zu Das Fluggerat musste durch mehr Schub beschleunigt werden oder sinken um potentielle Energie in kinetische Energie einzutauschen Wurde das Fluggerat langsamer konnte es die Abrissgeschwindigkeit engl Stall Speed unterschreiten ein Stromungsabriss ware die Folge nbsp Die YF 16 vorne und YF 17 hinten waren die ersten Kampfflugzeuge welche nach der E M Theorie entwickelt wurden Um eine moglichst hohe dauerhafte Wenderate zu erreichen ist eine niedrige Tragflachenbelastung und eine hohe Schubkraft sinnvoll Eine moglichst grosse Tragflache erhoht aber das Leergewicht der Maschine und vergrossert die Tragheitsmomente was zur Verschlechterung des Schub Gewicht Verhaltnisses und zur Erhohung des Luftwiderstandes beim Manovrieren fuhrt Es ist also ein Kompromiss notwendig Eine Moglichkeit besteht darin das Flugzeug instabil auszulegen Zum Erreichen bestimmter Wenderaten sind also geringere Ruderausschlage als bei einem identischen stabilen Fluggerat notig dessen Schwerpunkt vor dem Auftriebsvektor liegt Die Wenderaten konnen so gesteigert werden Um die notwendige Stabilitat zu gewahrleisten ist ein Fly by wire System mit Fluglagecomputer erforderlich Dabei ist zu beachten dass sich der Druckpunkt der Punkt an dem die Auftriebskraft angreift wahrend des Fluges verschieben kann Bei einer kleinen Anstellwinkelerhohung wandert er nach vorne beim Uberschallflug nach hinten Das Problem kann unter anderem durch eine geringe Profiltiefe gemindert werden was aber zu einer relativ hohen Tragflachenbelastung fuhrt Ein weiteres Problem ist der Bedarf nach linearer Aerodynamik Klassische Flugregler benotigen sie um das Flugzeug steuern zu konnen Nicht lineare Aerodynamik liegt zum Beispiel vor wenn der Auftriebsbeiwert nicht mehr linear vom Anstellwinkel abhangt Weitere Moglichkeiten sind dass Aktuatoren je nach Manoverlast unterschiedliche Krafte ausuben mussen oder Hysterese vorliegt 3 Bei instabilen Canard Kampfflugzeugen sind Effekte nicht linearer Aerodynamik unvermeidlich Die Kunst besteht darin diese Effekte zu linearisieren oder das Flight Control System FCS dagegen zu immunisieren Durch die hohe Instabilitat des Eurofighters war die Anforderung nach linearer Aerodynamik wesentlich verbindlicher Es gab allerdings die Ansicht dass das FCS auch mit ausserst nicht linearer Aerodynamik umgehen konne Never mind the FCS will take care of it Der ganze Erfolg des Konzeptes hing davon ab ob es gelingen wurde das Flugzeug sorgenfrei in seiner Envelope zu steuern engl carefree handling 1 Entwicklung Bearbeiten nbsp Experimentalflugzeug Mitsubishi T 2 CCV Man beachte die drei Canards davon einer unter dem Rumpf nbsp Rockwell MBB X 31 EFM uber der Wuste von Kalifornien Die X 31 war das einzige X Flugzeug das nicht rein amerikanisch war nbsp Eurofighter Entwicklungsflugzeug DA 2 im Royal Air Force MuseumDie Entwicklungsgeschichte des Eurofighters Typhoon begann recht fruh als das Bundesministerium der Verteidigung im Jahre 1974 einen Entwicklungsauftrag an Messerschmitt Bolkow Blohm vergab Es sollte mit einer modifizierten F 104G untersucht werden welches Mass an Instabilitat noch durch einen Flugregler beherrschbar war Ferner sollte untersucht werden wie das dafur benotigte Flugkontrollsystem FCS aufgebaut sein musste welcher Grad an Redundanz darin notwendig war und welche Leistungsvorteile ein solches Fluggerat hatte Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollten in die Entwicklung eines taktischen Kampfflugzeuges TKF einfliessen 4 Eine ahnliche Entwicklung fand ab 1978 auch in Japan statt dort wurde eine Mitsubishi T 2 mit 3 Canards ausgerustet und als T 2 CCV bezeichnet Im ersten Schritt wurde dazu eine F 104G mit einem Fly by wire System ausgestattet und als F 104G CCV Control Configured Vehicle bezeichnet Dazu wurden auch vier Flugmessdatensensoren am Unterrumpf direkt hinter dem Radom angebracht Diese Konfiguration wurde als B1 bezeichnet Der Pilot konnte dabei noch das Fly by wire System abschalten um das Flugzeug mit der klassischen Methode von Hand zu steuern Im nachsten Schritt wurde eine Trimmmasse von 600 kg im Heck der Maschine untergebracht was zu einer Instabilitat von 10 der mittleren aerodynamischen Flugeltiefe engl mean aerodynamic cord MAC fuhrte Diese Konfiguration der F 104G CCV wurde als B2 bezeichnet Statt den Treibstoff der Flugelspitzenbehalter zu verbrauchen wurde zuerst der Treibstoff im Rumpf verbraucht um die Stabilitatsmarge fur die Landung zu erhohen Zusatzlich konnte der Treibstoff vor der Landung im Flugzeug umgepumpt werden um die Stabilitat zu erhohen Im dritten Schritt wurde der Heckballast entfernt und zwei Canards an einem schmalen Steg auf dem Rucken der Maschine hinter dem Cockpit montiert Um die Verschiebung des Druckpunktes nach vorne auszugleichen wurden 320 kg Ballast in die Nase montiert Die F 104G CCV war dadurch stabil und konnte auch manuell geflogen werden die Bezeichnung lautete E1 Am 20 November 1980 hob Testpilot Nils Meister damit zum ersten Mal von Manching aus ab 5 Bei der Konfiguration E2 wurde der Heckballast wieder anmontiert Die instabilste Konfiguration E3 verzichtete auf den Nasenballast damit wurde eine Instabilitat von 20 der mittleren aerodynamischen Flugeltiefe erreicht Dabei war es moglich den Heckballast im Flug abzuwerfen um die Maschine in Notfallen schneller stabilisieren zu konnen 4 Das Programm endete 1984 nach 176 Testflugen 6 Am 26 April 1978 stellte MBB seinen Delta Canard Entwurf TKF 90 der Offentlichkeit vor Darin waren mit den weit vorne liegenden Entenflugeln dem keilformigen Baucheinlauf und einem Seitenleitwerk die wesentlichen aerodynamischen Merkmale des spateren Eurofighters bereits enthalten 7 Ebenfalls wurde eine Schubvektorsteuerung eingeplant 4 Die Instabilitat sollte 8 maximal 10 der mittleren aerodynamischen Flugeltiefe betragen dieser Wert wurde aus den F 104G CCV Daten ermittelt Gleichzeitig wurde von 1977 bis 1985 in einer gemeinsamen Studie von MBB und IABG die taktischen Vorteile der CCV Technologie bei Flugmanovern nach einem Stromungsabriss engl post stall mit diesem Entwurf untersucht Vorteil hierbei sind die weit vorne angeordneten Canards welche auch nach einem Stromungsabriss der Tragflache zusatzlichen Auftrieb erzeugen oder den Rumpf auf ein Ziel ausrichten konnen 4 Da sich BAE Systems 1979 dem MBB Konzept angeschlossen hatte wurde am 5 September 1982 zusammen mit Aeritalia auf der Farnborough Airshow ein gemeinsames Konzept vorgestellt Mit dem ACA Agile Combat Aircraft sollte die Unterstutzung der Regierungen gewonnen werden den Bau eines Prototyps zu finanzieren Am 26 Mai 1983 wurde der Vertrag zur Entwicklung und Produktion eines Demonstrators unterzeichnet neben BAe waren auch italienische und deutsche Firmen beteiligt Der Erstflug des daraus entstandenen Experimental Aircraft Programme EAP fand 1986 statt und war der Durchbruch in der Entwicklung des Eurofighters da die Machbarkeit des Konzeptes bewiesen wurde Das Flugzeug erprobte viele neue Technologien welche spater teilweise im Eurofighter verwendet wurden So wurde die Tragflache vollstandig aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff CFK gefertigt das heisst nicht nur die Aussenhaut sondern auch die Spanten waren aus CFK Wahrend an der Tragflachenoberseite die Einzelteile konventionell zusammengenietet wurden kam an der Unterseite ein neues Fugeverfahren zum Einsatz Die Teile dort wurden zusammengeklebt um den Arbeitsaufwand zu reduzieren und mogliche Leckagen zu vermeiden Die Instabilitat des Flugzeuges konnte auf 15 der mittleren aerodynamischen Flugeltiefe erhoht werden 8 Die Rumpfform des EAP wurde ebenfalls darauf optimiert im transsonischen Bereich ein moglichst geringes Nickmoment zu erzeugen Der Lufteinlass wurde mit einer beweglichen Unterlippe und Schlitzabsaugung ausgestattet Im weiteren Verlauf konnte MBB Rockwell International als Partner gewinnen Rockwell legte 1983 der ARPA den Entwurf fur ein als SNAKE Super Normal Attitude Kinetic Enhancement bezeichnetes Kampfflugzeug vor welches mit dem spateren Eurofighter fast identisch war Beide Firmen fuhrten dazu von 1981 bis 1984 Untersuchungen aus Eigenmitteln durch 4 Im Mai 1986 unterschrieben die Regierungen von Deutschland und den USA einen Vertrag uber den Bau zweier Demonstratorflugzeuge der X 31 EFM Enhanced Fighter Maneuverability Unter anderem wurden das Fly by wire System und die Flugsteuerungssoftware von MBB geliefert ebenso die CFK Tragflachen fur beide Versuchsflugzeuge 9 Der Erstflug fand dabei am 11 Oktober 1990 statt das Projekt dauerte bis Oktober 1994 Dabei wurde auch erstmals das Herbst Manover demonstriert welches nach dem Teamleiter des deutschen Anteils des X 31 Projektes Dr Wolfgang Herbst benannt wurde Im darauf folgenden VECTOR Programm wurde die Fahigkeit ausgenutzt auch bei extremen Anstellwinkeln kontrolliert zu fliegen dabei wurden Landungen mit Anstellwinkeln von bis zu 24 geflogen um die benotigte Landestrecke zu reduzieren Wahrend des Testprogrammes kam es zum Absturz eines Prototyps am 19 Januar 1995 der Test Pilot Karl Heinz Lang konnte sich jedoch in 18 000 ft rechtzeitig aus der Maschine schiessen erlitt beim Hinausschiessen aus dem Cockpit durch Kontakt mit dem Instrumententrager jedoch Beinverletzungen die seine fliegerische Karriere als aktiver Testpilot beendeten 10 Das Schwestermodell die Vector 2 wurde im Jahre 2002 fur fortgeschrittene FCS Studien reaktiviert flog ein weiteres Testprogramm mit zusatzlich reduzierten Seitenruder und ist nun im Flugmuseum in Oberschleissheim als Hohepunkt der FCS Auslegung Anfang des neuen Jahrtausends fur die Offentlichkeit zuganglich Die Flugzeuge der Studien und beider Versuchsprogramme hatten Knickdeltas Knickdeltas besitzen eine geringere Druckpunktverschiebung bei steigender Geschwindigkeit und zunehmendem Anstellwinkel aber einen hoheren Luftwiderstand im Uberschall Die Steuerbarkeit konnte so verbessert werden aufgrund der besseren Flugleistungen wurde beim Eurofighter darauf verzichtet Die Instabilitat konnte dort weiter auf 16 der mittleren aerodynamischen Flugeltiefe erhoht werden Der Erstflug wurde am 27 Marz 1994 durch DASA Cheftestpilot Peter Weger durchgefuhrt Das Entwicklungsflugzeug DA1 Development Aircraft wurde dabei von Manching aus betrieben um die Aerodynamikdaten zu validieren BAe Systems in Warton lieferte dazu ebenfalls Daten mit DA2 um die Envelope zu erweitern in der das Flugzeug sorgenfrei engl carefree gesteuert werden konnte Konfigurationen mit Aussentanks wurden in Italien mit DA3 und DA7 von Alenia Aeronautica in Caselle untersucht Die aerodynamischen Eigenschaften des Zweisitzers DA6 wurden von CASA in Getafe getestet BAe tat dies mit DA4 in Warton 11 An DA5 wurden 2009 kleine Verlangerungen am Rumpf Flugel Ubergang Strakes montiert um den maximalen Anstellwinkel auf uber 30 erhohen zu konnen 12 Aerodynamik Bearbeiten nbsp Die Canards wurden so weit vorne angebracht wie moglich nbsp Durch den Unterdruck auf der Tragflachenoberseite kondensiert die Luftfeuchtigkeit aus und wird sichtbar nbsp Die Rumpfform reduziert den Trimmwiderstand bei transsonischen Geschwindigkeiten nbsp Die rechten Sonden sind sichtbar die andere Halfte wurde abgedeckt nbsp Eurofighter mit ausgeklappter Luftbremse nbsp Typhoon mit heruntergeklappter Unterlippe nbsp Der Grenzschichtabscheider dient auch als Einlassrampe Gut zu erkennen die 12 Felder der Rampenabsaugung sowie deren Ausblaseoffnung rechts davon welche abgedeckt ist Die Schlitzabsaugung befindet sich auf der Oberseite tief im Einlasskanal und wurde verdeckt nbsp Die linke Abdeckung schutzt die Ausblaseoffnung der Rampenabsaugung die rechte die der Schlitzabsaugung nbsp Ab einer Fluggeschwindigkeit von etwa Mach 1 5 erzeugt der zentrale Keil zwei weitere nach links und rechts abgehende Verdichtungsstosse Canards Bearbeiten Wahrend bei weniger instabilen Delta Canard Flugzeugen die Hohenleitwerke direkt vor und oberhalb der Tragflache angebracht sind wurden diese beim Typhoon weit vorne angeordnet Grund dafur ist die Fahigkeit die Nase des Flugzeugs von hohen Anstellwinkeln wieder herunter zu bekommen engl Pitch recovery Bei einer Erhohung des Anstellwinkels verschiebt sich der Druckpunkt der Tragflache nach vorne das Fluggerat wird noch instabiler Durch den grosseren Hebelarm zum Schwerpunkt steigt die Wirkung der Canards als Kontrollflache der Vorteil wird auch bei hohen Anstellwinkeln beibehalten Der grosse Hebelarm hilft auch den Trimmwiderstand im Unterschall Geradeausflug zu reduzieren sowie die Manovrierfahigkeit zu verbessern Die Grosse der Canards kann dadurch reduziert werden was deren Luftwiderstand besonders im Uberschallflug senkt 1 Ein vorne angeordnetes Hohenleitwerk erzeugt im Kurvenflug Auftrieb und reduziert somit die effektive Tragflachenbelastung wahrend ein hinten liegendes Abtrieb erzeugen muss und somit die effektive Tragflachenbelastung erhoht Bei einer konventionellen Canard Anordnung ist der Auftrieb der Entenflugel im Kurvenflug bedingt durch den kurzeren Hebelarm hoher Beim Eurofighter hat dieser Effekt durch die hohe Instabilitat kaum Einfluss auf die Wendigkeit 1 Die tiefe Position der Canards sorgt auch fur eine Beeinflussung der Stromung uber die Tragflache Die Rand wirbel der Canards verstarken das Wirbelsystem auf der Tragflache der Auftrieb des Gesamtsystems ist somit hoher als die Summe der Auftriebskrafte beider Komponenten Dieser Effekt tragt zur Erhohung der kurzzeitigen Wenderaten bei 13 Die Canards bestehen aus superplastisch verformten diffusionsgeschweissten Titanteilen 14 Tragflache Bearbeiten Aus der Anforderung nach dauerhaft hoher Leistung im Uberschall resultierte ein Deltaflugel mit einer Vorderkantenpfeilung von 53 Deltaflugel mit einer Pfeilung zwischen 50 und 60 eignen sich besonders fur Uberschallflugzeuge mit gleichzeitig sehr guter Manovrierfahigkeit im transsonischen Geschwindigkeitsbereich 15 Die Vorderkantenklappen dienen nicht nur der Erhohung des maximalen Anstellwinkels sondern werden auch wahrend des Luftkampfes automatisch ausgefahren um die Flugelflache und somit den Auftrieb zu erhohen Der dabei entstehende hohere Luftwiderstand wird dabei in Kauf genommen und muss durch die Triebwerke kompensiert werden 16 Die Klappen werden auch im transsonischen Flug ausgefahren um den Trimmwiderstand zu reduzieren 17 Grund hierfur ist dass der Druckpunkt im transsonischen Geschwindigkeitsbereich weit nach hinten wandert viel weiter als beim Uberschallflug Das Ausfahren der Vorderkantenklappen verlangert die effektive Profiltiefe nach vorne und verschiebt somit den Druckpunkt ebenfalls in diese Richtung um den Trimmwiderstand zu reduzieren und die Wendigkeit zu erhohen Die Tragflachen sind wie beim Experimental Aircraft Programme und der Rockwell MBB X 31 aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff gefertigt Dabei werden nicht nur die Paneele der Aussenhaut sondern auch die Spanten aus CFK gefertigt um das Gewicht so gering wie moglich zu halten 13 Die Vorderkantenklappen sind aus einer Aluminium Lithium Legierung gefertigt 18 Die ausseren Hinterkantenklappen sind aus einer superplastisch verformten Titanlegierung die inneren aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff 19 An den Flugelspitzen sind die Behalter des Praetorian Selbstschutzsystems angebracht welche integraler Bestandteil der Struktur sind Rumpf Bearbeiten Im Uberschallflug wird der Grossteil des Luftwiderstandes eines Flugzeuges vom Rumpf erzeugt beziehungsweise durch die Wechselwirkung zwischen Rumpf und Tragflache 15 Grund hierfur ist dass die am Rumpf angreifenden Luftkrafte ein Drehmoment um die Querachse erzeugen welches durch die Ruder kompensiert werden muss was den Trimmwiderstand erhoht Deshalb wurden grosse Anstrengungen unternommen den Einfluss der Rumpfform auf das Nickmoment vorherzusagen Die Rumpfform des EAP wurde darauf optimiert im transsonischen Bereich ein moglichst geringes Nickmoment zu erzeugen Die Vorhersagen wichen aber stark von den gemessenen Werten ab so dass bei der Entwicklung des Eurofighters ein grosser Modellierungsaufwand betrieben wurde Gegenuber dem EAP wurden Rumpf und Flugelwurzel geandert und die Ergebnisse mittels CFD Simulationen und transsonischen Windkanalmessungen validiert Als Resultat konnte das Nickmoment am Typhoon signifikant reduziert werden Obwohl die realen Werte wieder stark von den simulierten abwichen fiel der Unterschied weniger drastisch als beim EAP aus 1 Das Konzept wurde auch bei der MiG MFI verfolgt Die Luftbremse ist hinter dem Cockpit angebracht und fur ein Flugzeug dieser Grosse und Gewichtsklasse grosszugig dimensioniert und normalerweise nur auf grosseren und schwereren Modellen wie der Su 27 Flanker oder F 15 Eagle zu finden Die Luftbremse kann bis etwa 50 ausgeklappt werden um die Geschwindigkeit des Flugzeuges schnell zu reduzieren Sie wird auch bei der Landung eingesetzt um den Bremsenverschleiss zu reduzieren 16 Unter der Nase befindet sich das Luftdatenmesssystem engl Air Data Transducers des Flugzeugs Das System wurde wie beim F 104G CCV moglichst weit vorne angeordnet um durch Interferenzeffekte unbeeinflusst zu bleiben Die Nase wurde an der Seite etwas abgeschragt um die ausseren Messsonden aufzunehmen Die Sonden arbeiten nach dem Prinzip eines Pitot Statik Systems und sind drehbar angeordnet um auch bei hohen Anstell und Schiebewinkeln moglichst fehlerfrei zu arbeiten So konnen sich zum Beispiel die ausseren Sonden bei hohen Anstellwinkeln nach unten drehen und sich somit der Stromungsrichtung anpassen Der Rumpf der Maschine besteht aus einer Aluminiumkonstruktion mit CFK Beplankung im hinteren Bereich der Triebwerke kommt auch superplastisch verformtes diffusionsgeschweisstes Titan zum Einsatz Der keilformige Lufteinlass besitzt vier Aufnahmestationen fur die halbversenkte Mitnahme von Luft Luft Raketen 18 Lufteinlass Bearbeiten Die Aufgabe eines Lufteinlasses besteht darin einen moglichst hohen Totaldruckruckgewinn engl total pressure recovery uber einen weiten Anstell Schiebewinkel und Geschwindigkeitsbereich zu erzielen Um diese Aufgabe moglichst gut zu erfullen ist der Lufteinlass des Typhoons sehr komplex konstruiert Er besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten Der beweglichen Unterlippe engl movable lower lip der Einlassrampe engl inlet ramp mit Grenzschichtabscheider engl boundary layer diverter und Rampenabsaugung engl ramp bleed system sowie der Schlitzabsaugung engl throat bleed slot im Einlaufkanal Die Wahl eines Baucheinlaufes verbessert die Anstell und Schiebewinkelunabhangigkeit die vorgezogene Nase tragt bei hohen Anstellwinkeln auch zu einem Kompressionseffekt bei 13 Dabei wird die freie Stromung durch die angestellte Nasenunterseite angestaut und somit die Luftzufuhr des Triebwerkes verbessert Bei Kampfflugzeugen mit seitlichen Einlassen wie der F A 18 Hornet wird beim Flug mit hohem Schiebewinkel ein Lufteinlass von der freien Anstromung abgeschirmt was zu Schubkraftverlusten fuhrt Beim Flug des Eurofighters mit geringen Anstellwinkeln wird der Luftdurchsatz in das Triebwerk durch die bewegliche Unterlippe gesteuert um den Uberlaufwiderstand engl spillage drag zu reduzieren Uberlaufwiderstand entsteht wenn der Massestrom in den Lufteinlass grosser oder kleiner als der Luftmassenbedarf des Triebwerks ist Problematisch dabei ist dass die Luftdichte sich mit der Hohe andert und die Einstromgeschwindigkeit von der Fluggeschwindigkeit abhangt Bei einem unbeweglichen Einlass muss die Luftsaule die vom Triebwerk angesaugt wird entweder in den Lufteinlass gequetscht oder auseinandergezogen werden da die Querschnittsflache von Einlauf und angesaugtem Volumenstrom nicht ubereinstimmen Beim Langsamflug in geringer Hohe mit wenig Leistungsbedarf wird nur ein geringer Volumenstrom in den Einlauf benotigt die Unterlippe ist hier in der hochsten Position Wird das Triebwerk nun auf volle Leistung hochgefahren muss der einstromende Luftmassenstrom steigen Da die Stromungsgeschwindigkeit der einstromenden Luft von der Fluggeschwindigkeit abhangt muss die Einlaufgeometrie vergrossert werden um den Volumenstrom zu erhohen Die Unterlippe klappt nun nach unten wie im Bild rechts beim Start zu sehen Der Grenzschichtabscheider halt die verwirbelte Luft des Rumpfes vom Einlauf fern Da angesaugte Luft die uber die Rampenabsaugung stromt durch deren raue Oberflache ebenfalls turbulent wird wird diese mit Hilfe der Schlitzabsaugung entfernt und auf die Tragflachen geleitet wo sie zur Auftriebserhohung beitragt Im Kurvenflug richtet sich die Unterlippe nach dem Anstellwinkel des Flugzeugs Grund hierfur ist dass die Stromung in den Lufteinlass an dessen Unterkante nicht abreissen und verwirbeln soll Bei hohen Anstellwinkeln wird die effektive Flache der Einlassoffnung durch die Einlassrampe vergrossert ein wesentlich grosserer Volumenstrom kann nun in das Triebwerk stromen was in grossen Hohen von Vorteil ist Die Regulation des Volumendurchsatzes zum Triebwerk findet nun uber die Rampenabsaugung statt Die uberschussige Luft wird durch die Locher der Rampenabsaugung entfernt und an den seitlichen Schlitzen wieder ausgeblasen Durch den Niveauunterschied zwischen Ausblaseoffnung und Tragflachenvorderkante beim Flug mit Anstellwinkel stromt diese Luft uber die Tragflachen wo sie zur Auftriebserhohung beitragt Die Effektivitat des Lufteinlasses kann folgender Tabelle entnommen werden 4 Zum Vergleich sind die Lufteinlasse einer Su 27 und der starre Einlass einer F 16 angefuhrt Die Flanker Serie verwendet bewegliche Lamellen unter der Einlassoffnung um den Totaldruckverlust bei hohen Anstellwinkeln zu vermindern und die Schubkraft moglichst hoch zu halten Die Daten beziehen sich auf eine Fluggeschwindigkeit von Mach 0 5 Die Zahlen sind der Druckruckgewinn bei entsprechendem Anstellwinkel Vereinfacht ausgedruckt besitzt ein Triebwerk mit 100kN Standschub bei einem Anstellwinkel von 50 einen Einbauschub von 88kN mit F 16 Einlass und 90kN mit dem Lufteinlass einer Su 27 Flanker Lufteinlass 0 10 20 30 40 50 60 70 Su 27 Flanker 0 97 0 96 0 94 0 92 0 91 0 90 0 88 0 86F 16 Fighting Falcon 0 97 0 96 0 94 0 91 0 90 0 88 0 84 0 81Eurofighter 0 97 0 97 0 97 0 97 0 97 0 965 0 96 0 95Im Uberschallflug muss die anstromende Luft auf Unterschallgeschwindigkeit abgebremst werden was ebenfalls die Aufgabe eines Lufteinlasses ist Um den Totaldruckverlust moglichst gering zu halten sollten moglichst viele schrage Verdichtungsstosse engl oblique shock wave zur Abbremsung erfolgen Beim Typhoon wird an der Spitze der keilformigen Einlassrampe ein schrager nach unten abgehender Verdichtungsstoss im Uberschallflug erzeugt Die Luft wird dadurch abgebremst bewegt sich aber immer noch mit Mach gt 1 Auf der Rampe selbst findet dann der abschliessende senkrechte Verdichtungsstoss statt durch den die Stromung in den Unterschall ubergeht Mit zunehmender Fluggeschwindigkeit wird der vordere Verdichtungsstoss schrager das Stosssystem wandert auf der Rampe nach hinten Ab einer bestimmten Geschwindigkeit bilden sich am zentralen Keil in der Mitte des Einlasses zwei weitere nach links und rechts davon abgehende Verdichtungsstosse aus Am Fusspunkt der Verdichtungsstosse auf der Rampe kommt es in der Wandstromung zu einem Drucksprung in der Grenzschicht wodurch diese ablost Die Schlitzabsaugung befordert diese verwirbelte Luft auf die Tragflachen wo sie zur Auftriebserhohung beitragt Verglichen mit Einlaufen die bewegliche Rampen einsetzen ist der Lufteinlass nicht ganz so effektiv kommt aber ohne bewegliche Teile aus und kann somit leichter gebaut werden Einlaufsysteme ohne Schragstossverdichtung besitzen sehr hohe Totaldruckverluste bei hohen Geschwindigkeiten Aufgrund des damit einhergehenden Schubkraftverlustes erreichen solche Fluggerate selten Geschwindigkeiten uber Mach 2 Die Tabelle stellt den ungefahren Druckruckgewinn der einzelnen Einlaufe uber der Machzahl dar Wahrend der F 16 Einlass nur einen senkrechten Verdichtungsstoss ausfuhrt kommen bei der Flanker Serie bewegliche Rampen zum Einsatz Lufteinlass Mach 1 Mach 1 25 Mach 1 5 Mach 1 75 Mach 2 Mach 2 25 Mach 2 5Su 27 Flanker 1 1 0 98 0 96 0 93 0 90 0 86F 16 Fighting Falcon 1 0 96 0 90 0 85 0 75 0 6 0 5Eurofighter 1 0 98 gt 0 96 gt 0 95 gt 0 90 gt 0 87 gt 0 80Der Lufteinlass wird aufgrund seiner Komplexitat aus einer Aluminiumlegierung gefertigt Seitenleitwerk Bearbeiten Das Seitenleitwerk war im Laufe der Entwicklungsgeschichte des Eurofighters Typhoon das Bauteil das den meisten Veranderungen unterworfen war Wahrend das TKF 90 und darauf basierende Entwurfe wie das ACA zwei Seitenleitwerke hatten konnte durch Studien gezeigt werden dass ein einfaches Leitwerk in Bezug auf Luftwiderstand Stromungsinterferenz und Masse die beste Losung ist Dabei wurde auch die Moglichkeit untersucht ein vollbewegliches Pendelseitenleitwerk einzubauen Man entschied sich aufgrund der geringeren Gesamtmasse und hoheren aeroelastischen Steifigkeit aber fur ein konventionelles Seitenleitwerk Als Kompromiss ist das Seitenruder die grosste Aktuatorflache am gesamten Flugzeug 1 Das Leitwerk besteht wie die Tragflachen aus CFK die Vorderkanten sind zum Schutz aus einer Aluminium Lithium Legierung gefertigt 18 Auswirkungen Bearbeiten source source source X 31 beim Manovrieren Gezeigt werden Herbst und Mongoose Manover sowie Loopings mit Richtungsanderungen Die grosstmogliche Instabilitat verbessert die Leistungsdaten des Typhoons gegenuber anderen Maschinen deutlich Der weit vorne liegende Druckpunkt wandert im Uberschallflug nach hinten das Flugzeug wird dadurch stabil Verglichen mit anderen Kampfflugzeugen ist die Stabilitat allerdings wesentlich geringer 13 Der Eurofighter ist dadurch als einziges Kampfflugzeug in der Lage auch 9 g Manover im Uberschall zu fliegen 20 Offiziellen Angaben zufolge ist dies bis Mach 1 2 moglich 21 Die Stabilitat andert sich mit zunehmender Geschwindigkeit jedoch bis mindestens Mach 1 6 nicht 11 Des Weiteren ist Mach 1 6 die maximale Manovergeschwindigkeit nach der das Flugzeug ausgelegt wurde was auf eine hohere Geschwindigkeit schliessen lasst 15 Im Unterschallflug sitzt der Druckpunkt sehr weit vorne und eine Erhohung des Anstellwinkels verschiebt den Auftriebsvektor weiter nach vorne Mochte der Pilot nun die Nase des Typhoons nach unten drucken engl pitch recovery sind grosse Anstellwinkel der Entenflugel notwendig was die Auslegungsgrenze der Instabilitat war 1 Die Envelope ist im Unterschall auf 9 3g freigegeben 21 Im Notfall besteht allerdings die Moglichkeit hohere g Lasten zu erreichen engl override 13 Dabei konnen Lastvielfache von bis zu 12 g erflogen werden 22 Solche Belastungen treten auch bei der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft auf die Entwicklung von flussigkeitsgefullten Anti g Anzugen fur Air Race und Eurofighter Piloten ist deshalb nachvollziehbar Der normale Anti g Anzug Aircrew Equipment Assembly AEA besteht aus Anti g Hose Socken Weste und Pressbeatmung fur den Piloten Nachteilig ist dabei dass das System eine gewisse Zeit benotigt um den Gegendruck aufzubauen Die Onset g Rate des Eurofighters wird deshalb vom Flight Control System FCS auf 15 g s begrenzt 22 23 Beim Flug mit geringer Geschwindigkeit und Schubvektorsteuerung konnen mit den Canards auch bei extremen Anstellwinkeln noch Luftkrafte erzeugt werden Die exponierte Stellung dieser sorgt fur eine ungestortere Anstromung der lange Hebelarm zum Schwerpunkt fur eine hohe Effektivitat Damit kann die Nase schneller auf ein Ziel ausgerichtet werden oder Drehmomente der Schubvektorsteuerung ausgeglichen werden um kontrolliert bei hohen Anstellwinkeln zu fliegen Beim Mongoose Manover zum Beispiel zieht das Flugzeug in die Kurvenmitte richtet sich auf und bleibt dann auf dem Schubstrahl stehen Im Moment 2010 ist noch nicht absehbar wann eine Einrustung erfolgen wird Die hohe Manovrierfahigkeit ist dabei Bestandteil des Selbstschutzes Das Praetorian Selbstschutzsystem berechnet bei anfliegenden Lenkwaffen den Ausweichkurs und stellt diesen auf dem Head Up Display dar Der Pilot muss lediglich den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen und das Flugzeug innerhalb von Rechtecken halten um dem Ausweichkurs zu folgen alle weiteren Gegenmassnahmen werden vollautomatisch eingeleitet 24 Datentabelle BearbeitenDa das TKF 90 ein Konzept war sind dessen Daten hypothetischer Natur und variieren je nach Stand des EntwurfsKennwert Taktisches Kampfflugzeug 90 4 Experimental Aircraft Programme Enhanced Fighter Maneuverability European Fighter Aircraft Eurofighter TyphoonAbkurzung TKF 90 EAP EFM EFA EF 2000Typ Luftuberlegen heitsjager Aerodynamikprototyp Luftuberlegen heitsjager Mehrzweck kampfflugzeugLeermasse etwa 7710 kg 10000 kg 4633 kg 9750 kg 11000 kgLange 14 90 m 14 70 m 13 20 m 15 96 mHohe 4 90 m 5 52 m 4 40 m 5 28 mSpannweite 11 36 m 11 77 m 7 3 m 10 95 mTragflugel Knickdelta 57 45 Knickdelta N A Delta 53 Flugelflache 54 m 52 m 21 m 50 m 1Flugelstreckung 2 38 2 66 2 53 2 39Tragflachenbelastung minimal 143 kg m 192 kg m 220 kg m 195 kg m 220 kg m dito mit vollen Tanks 225 kg m N A N A 285 kg m 320 kg m Instabilitat 8 10 MAC 15 MAC N A 16 MACSeitenleitwerke zwei einsTriebwerk Turbo Union RB199D GE F404 Eurojet EJ200Maximalschub 2 75 5 kN 1 71 kN 2 95 kNTreibstoffmasse etwa 4150 kg N A N A etwa 4500 kg 3 4996 kgTreibstoffmassenanteil 0 349 N A N A 0 315 0 312Schub Gewichts Verhaltnis maximal 1 99 1 53 1 56 1 98 1 76dito mit vollen Tanks 1 25 N A N A 1 35 1 21Hochstgeschwindigkeit etwa Mach 2 Mach 2 0 Mach 1 28 Mach 2 35 41 51 2 m mit ausgefahrenen Vorflugeln 25 2 Daten fur das War Setting mit dem im Einsatz geflogen wird3 Daten unklar4 2 495 km h in 10 975 m Hohe bei 1062 km h Schallgeschwindigkeit 26 Weblinks BearbeitenKunstlerische Darstellung der Rockwell SNAKE man beachte die Ahnlichkeit zum Eurofighter Bilder der F 104G CCV Der Spiegel Ausgabe 31 1985 Mit Erwahnung von Eurojager und Advanced Tactical Fighter Popular Science Februar 1989 Uber die Entwicklung der X 31 und deren Manovrierfahigkeit Google Bucher Keith McKay British Aerospace Eurofighter Aerodynamics within a Multi Disciplinary Design Environment PDF 1 4 MB Eurofighter Typhoon Evening Display at Airbourne Die Kondensationseffekte entstehen durch Unterdruck auf der Tragflugeloberseite YouTube Video 1 20 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Keith McKay British Aerospace Eurofighter Aerodynamics within a Multi Disciplinary Design Environment Memento vom 3 Marz 2012 im Internet Archive PDF 1 4 MB a b Der Spiegel Ausgabe 31 1985 Non linearities in flight control systems Memento vom 2 Dezember 2010 im Internet Archive a b c d e f g Aeronautical research in Germany from Lilienthal until today Vorschau auf Google Bucher http www 916 starfighter de Large Special f104CCV5 htm http www 916 starfighter de Historie CCV F 104G pdf http www airpower at flugzeuge eurofighter geschichte konzept htm New Scientist vom 29 Mai 1986 Europe s new fighter flies out of trouble http www waffenhq de specials experimental x 31 html Fliegen Reisen In Focus Online 14 Oktober 2018 abgerufen am 14 Oktober 2018 a b Recent Experiences on Aerodynamic Parameter Identification for EUROFIGHTER at Alenia British Aerospace CASA and Daimler Benz Aerospace Memento vom 3 Marz 2012 im Internet Archive PDF 1 1 MB FliegerRevue September 2009 S 24 28 Manching Fitnessstudio fur die Luftwaffe a b c d e Eurofighter technology for the 21st century Memento vom 11 Marz 2012 im Internet Archive PDF 1 4 MB Archivlink Memento vom 20 Juni 2014 im Internet Archive a b c BAE Systems Aspects of Wing Design for Transonic and Supersonic Combat Aircraft Memento vom 29 August 2013 im Internet Archive PDF 1 6 MB a b Aircraft Systems Mechanical electrical and avionics subsystems integration 1 Flight Control Systems PDF 3 4 MB http www ausairpower net Analysis Typhoon html a b c Paul Owen Eurofighter Typhoon Structural Design Memento vom 20 Juni 2014 im Internet Archive http www airpower at flugzeuge eurofighter technik struktur htm 1 2 Vorlage Toter Link www luftwaffe de JG 74 Press Kit Deactivation of the F 4F Phantom II and the Eurofighter QRA Presentation at Fighter Wing 74 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2023 Suche in Webarchiven a b Truppendienst Der Eurofighter Typhoon IV Werkstoffe Aerodynamik Flugsteuerung a b Hohenphysiologische Aspekte bei der Einfuhrung EF 2000 Eurofighter Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 4 3 MB Archivlink Memento vom 7 November 2012 im Internet Archive Operational Capabilities of The Eurofighter Typhoon Memento vom 27 Marz 2009 im Internet Archive S 19 60 Typhoon for Japan 機体概要 Memento vom 1 Dezember 2011 im Internet Archive abgerufen am 15 Mai 2023 Bundesheer Eurofighter EF 2000 Technische Daten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aerodynamik des Eurofighters Typhoon amp oldid 238665606