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Ein Rettungsboot RTB ist ein mehr oder weniger spezifisch konzipiertes Wasserfahrzeug zur Rettung von Personen im am oder auf dem Wasser Daruber hinaus werden damit auch Einsatze zur Hilfeleistung bei Schiffsnotlagen gefahren um die Gefahr fur die Gesundheit oder das Leben der an Bord befindlichen Personen abzuwenden Je nach Einsatzzweck und Einsatzgebiet variieren die Boote in Ausfuhrung Grosse Ausstattung und Antriebskonzept Prinzipiell konnen die Boote anhand des Einsatzgebiets und ihrer Betreiber unterschieden werden Im Binnenland und an den Meeresstranden wird die Wasserrettung durch die Wasserrettungsgesellschaften WRG betrieben In den Kusten und Hochseegewassern werden die Seenotrettungsgesellschaften SRG mit ihren speziellen hochseegangigen Seenotrettungsbooten tatig Seenotrettungsboot der DGzRSMotorrettungsboot der DRK Wasserwacht Inhaltsverzeichnis 1 Begriffe 2 Allgemeines 2 1 Zeitfaktor 2 2 Alarmierung 2 3 Wasserrettungsdienste 3 Rettungsboote und ihre Einsatzgebiete 3 1 Rettungsboote fur Binnengewasser 3 2 Rettungsboote fur den Kustennahbereich 3 3 Rettungsboote fur kustenferne Einsatze 4 Historische Boote 4 1 Die Anfange 4 2 Der Umweg Dampfmaschine 4 3 Motorrettungsboote 5 Anforderungen und Konstruktionskriterien 6 Liste hochseetauglicher Rettungseinheiten 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseBegriffe BearbeitenRettungsboote mussen alle Schiffe fur Notfalle zur Rettung der Besatzung verpflichtend mitfuhren Dieser Typ Rettungsboot wird in einem separaten Artikel behandelt Hauptartikel Rettungsboot Ausrustung In Deutschland mussen Rettungsboote grundsatzlich den konstruktiven Anforderungen an zivile Wasserfahrzeuge entsprechen die unter DIN EN 1914 Fahrzeuge der Binnenschifffahrt vorgegeben sind 1 Viele WRG bedienen sich solcher Boote fur ihre Rettungs und Arbeitseinsatze Aufgrund der Beschaffungsmodalitaten mit Zuschussen aus den Bundesmitteln zum Katastrophenschutz werden sie auch als Katastrophenschutzboote K Boote gefuhrt Spezielle K Boote sind die besonders flach gehenden Hochwasserboote die auch dort zum Einsatz kommen konnen wo sich sonst kein Wasser befindet nbsp RTB 2 Feuerwehrboot mit festem LiegeplatzFur Rettungsboote der Feuerwehr sind die Vorgaben aus der DIN 14961 Boote fur die Feuerwehr 2 einzuhalten wonach es zwei Typen von Rettungsbooten gibt Das Rettungsboot Typ 1 RTB 1 ist nur fur stehende Gewasser geeignet und besitzt als Antrieb lediglich Paddel Es kann fur einen Motorbetrieb ausgelegt sein und muss einsatzbereit als Schlauchboot also aufgeblasen vorgehalten werden Fur fliessende Gewasser dient das Rettungsboot Typ 2 RTB 2 das mit einem Motor ausgestattet sein muss und somit die Gruppe der Motorrettungsboote definiert Zur Norm gehoren auch die etwas grosseren Mehrzweckboote MZB die zusatzlich zum Transport von Personen und fur technischen Hilfeleistungen geeignet sind Teilweise besitzen RTB 2 und MZB eine Bugklappe um Personenubernahmen am Ufer sicher durchfuhren zu konnen 3 Die meisten Begriffe wurden und werden durch die SRG gepragt In der Anfangszeit reichte der Begriff Rettungsboot aus da es ausschliesslich die von einer Mannschaft geruderten Boote gab Mit Einfuhrung der Motorisierung wurde eine Unterscheidung notwendig die zum Ruderrettungsboot und dem Motorrettungsboot MRB fuhrte Viele SRG bezeichnen auch heute noch ihre Fahrzeuge als Motorrettungsboote bzw schlicht als Rettungsboote schwedisch raddningsbat danisch Soredning bad franzosisch canot de sauvetage obwohl diese Fahrzeuge heute ganz anderes konstruiert und ausgestattet sind als die historischen MRB Die DGzRS nennt ihre kleineren RTB Seenotrettungsboote Im englischen Sprachgebrauch wird ein Rettungsboot als Lifeboat bezeichnet Die ersten Rettungsstationen entstanden meist an weitlaufigen Kustenstrecken ohne Hafen oder einer Flussmundung Das Rettungsboot war daher in Strandnahe untergebracht und lagerte auf einem Rollwagen um leichter bewegt werden zu konnen Der Transport zum und ins Wasser erforderte den muhsamen Einsatz der Retter und spater mit vorgespannten Pferden Diese Technik wird auch heute noch bei den Strandrettungsbooten angewendet unter Zuhilfenahme von speziellen Traktoren nbsp Kustenrettungsboot RICKMER BOCK im Museumshafen BusumMit der Motorisierung konnte der Aktionsradius der Rettungsboote auf den Kustennahbereich ausgeweitet werden Infolgedessen nannte die DGzRS z B die vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelten Boote Kustenrettungsboote Beispiel RICKMER BOCK In den Niederlanden wurde fur derartige Schiffe der Begriff Hafenrettungsboot niederlandisch havenreddingboot verwendet da diese neuen Schiffe wegen ihrer Grosse nicht mehr vom Strand aus in See gesetzt werden konnten Die Spezialboote fur Such und Rettungseinsatze im Tiefwasserbereich fernab der Kusten werden von der DGzRS als Seenotrettungskreuzer bezeichnet In Schweden benutzt die Sjoraddningssallskapet SSRS diesen Begriff schwedisch raddningskryssare und auch in Norwegen bei der Redningsselskapet NSSR war er zeitweise in Verwendung norwegisch redningskryssere Die britische SRG Royal National Lifeboat Institution RNLI nennt ihre hochseetauglichen Boote Allwetter Rettungsboot englisch All weather lifeboat In den Niederlanden ubernahm die Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij KNRM diesen Begriff niederlandisch allweather reddingboot der auch bei der franzosischen Gesellschaft Societe Nationale de Sauvetage en Mer SNSM Eingang gefunden hat franzosisch Canot Tous Temps In den USA und in Kanada wird fur solche seegangigen Boote durchgangig der Begriff Motorrettungsboot englisch Motor Lifeboat verwendet Allgemeines BearbeitenZeitfaktor Bearbeiten nbsp RIB Motorrettungsboot der DLRG im EinsatzDie Zunahme des Freizeitsports auf dem Wasser hat die Zahl der Notfalle bei der Wasserrettung mit den Jahren anwachsen lassen Bei allen Rettungseinsatzen spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle denn je schneller Hilfe an den Unfallort gelangt desto hoher sind die Chancen auf Rettung und ggf das Uberleben Dabei bilden starke Stromungen und Wellengang besonders im offenen Meer zusatzlich die grosse Gefahr des Abtreibens wodurch vor einer Rettung umfangreiche Suchaktionen notwendig werden konnen Auch die Rustzeiten und die Anfahrtszeiten bis zum Einsatzort sind entscheidend Daher ist eine hohe Einsatzbereitschaft und grosse Schnelligkeit ganz allgemein das A und O bei der Wasserrettung denn bei Personen im Wasser droht sehr schnell die Unterkuhlung mit all seinen Folgen Alarmierung Bearbeiten Bei Beobachtung einer Notlage von Personen auf dem Wasser sollte umgehend eine Meldung uber die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 erfolgen Damit wird die nachste Rettungsleitstelle erreicht die umgehend die Rettungskette in Gang setzt Fur die Notlagen am und im Wasser stehen qualifizierte WRG bzw SRG mit geeigneten Rettungsmitteln und qualifiziertem Rettungsfachpersonal rund um die Uhr 24 7 zur Verfugung damit rasch und sachgerecht geholfen werden kann Bei Notlagen an und vor der Kuste werden die maritimen Rettungskoordinationszentren MRCC eingeschaltet Eingehende Notrufe uber 112 zu derartigen Notfallen werden durch die empfangende Leitstelle an das zustandige MRCC weitergeleitet Fur Notlagen auf See ausserhalb der Reichweite von Mobilfunk existieren eigene Alarmierungswege uber Seefunk oder Satellitenkommunikation die direkt die zustandigen MRCC erreichen Durch diese erfolgt die Alarmierung der Seenotrettung und die Koordination aller erforderlichen SAR Massnahmen SAR Search and Rescue mit Schiffen und Flugzeugen Wasserrettungsdienste Bearbeiten nbsp Wasserwacht auf dem BodenseeDer Wasserrettungsdienst in Deutschland wird durch die WRG wie z B durch die DLRG die DRK Wasserwacht oder den speziellen Gruppen der JUH oder des ASB wahrgenommen Auch die Feuerwehren der Gemeinden mit grosseren Gewasserteilen besitzen zu diesem Zweck Wasserrettungswagen die ein Rettungsboot mitfuhren In Osterreich werden die Hilfsdienste OWR und ASBO alarmiert und in der Schweiz stellt die SLRG diesen Dienst allgemein zur Verfugung Am Bodensee ist die Seerettung international organisiert uber die deutsche Wasserschutzpolizei die schweizerische Seepolizei und die osterreichische Seegendarmerie Mit der Societe internationale de sauvetage du Leman gibt es auf dem Genfersee eine eigene Rettungsgesellschaft Andere Lander haben ahnliche Strukturen fur die Wasserrettung in den Nationalstaaten eingerichtet In den Niederlanden besteht die landesweite Reddingsbrigade Nederland die sich hauptsachlich um den Rettungsdienst an der Nordseekuste und an den vielen Binnengewassern kummert In Gross Britannien sorgt die Royal Life Saving Society UK fur die Bewachung der Strande und die Ausbildung von Rettungsschwimmern Bei Unfallen und Notlagen im Bereich der Kuste einschliesslich der offenen See kommen die Boote der SRG zum Einsatz Im deutschen Kustenbereich wird die Seenotleitung Bremen MRCC Bremen eingeschaltet und die DGzRS alarmiert Die meisten Nationalstaaten betreiben eigene SRG um die international festgelegten SAR Aufgaben in ihren Seegebieten wahrzunehmen Alle Nachbarstaaten sind verpflichtet sich dabei gegenseitig zu unterstutzen Viele der international bekannten und renommierten Gesellschaften sind schon seit dem 19 Jahrhundert tatig Die internationalen WRG und SRG sind gelistet unter Hauptartikel Liste von Organisationen zur Wasserrettung Hauptartikel Liste von Organisationen zur SeenotrettungRettungsboote und ihre Einsatzgebiete Bearbeiten nbsp Ruderboot an einer KanalschleuseIm einfachsten Fall reicht ein einfaches Ruderboot soweit greifbar fur die Wasserrettung aus und gestattet das rasche Eingreifen bei Personen in Not Die im Segel und Rudersport tatigen Vereine besitzen zumeist ein Motorboot zur Unterstutzung im Training und konnen daher in solchen Fallen schnell Hilfe leisten auch bei Unfallen Vereinsfremder oder allgemeinen Notfallen am im oder auf dem Wasser An den bayerischen Seen haben beispielsweise Bootsbesitzer den Freiwilligen Seenot Dienst ins Leben gerufen um mit ihren Booten schnelle Hilfe leisten zu konnen Jedoch erfolgt bei Meldung uber die 112 in jedem Fall die Alarmierung einer WRG Eine Differenzierung der Rettungsboote kann anhand des Einsatzgebiets vorgenommen werden Binnenland englisch in land mit den Seen Flussen und Kanalen Kustennahbereich englisch in shore mit den Stranden und den grossen Flussmundungen Kustenmeere englisch off shore mit dem Tiefwasserbereich abseits der KustenDaruber hinaus sind Sonderformen erforderlich die auch amphibische Bereiche abdecken und Wasserflachen mit Eis und Schnee befahrbar machen konnen Rettungsboote fur Binnengewasser Bearbeiten nbsp Motorrettungsboot der Wasserwacht mit Jetantrieb nbsp Jetski der RNLI auf Trailer hinter QuadDurch die relativ ahnlichen Verhaltnisse an den Seen Flussen und Kanalen im Binnenland werden durch die WRG weltweit weitgehend die gleichen Bootstypen eingesetzt Dies sind zumeist offene industriell gefertigte Motorrettungsboote mit festem Rumpf aus Kunststoff oder Aluminium Bisweilen sind auch einfache Schlauchboote auch Zodiac genannt im Einsatz Bei der Feuerwehr existiert als kleinste Einheit das Schnelleinsatzboot das auf einem Rustwagen oder einem Hilfeleistungsloschgruppenfahrzeugen mitgefuhrt werden kann Zusammengepackt wiegt es 40 bis 50 kg und wird uber eine Druckluftflasche in wenigen Sekunden aufgeblasen Allerdings eignet es sich nur fur Rettungseinsatze in Ufernahe da eine Sicherungsleine am Ufer mitgefuhrt werden muss Das genormte RTB 1 kann auch als Schlauchboot ausgefuhrt sein Gemass Norm muss es einsatzbereit im aufgeblasenen Zustand vorgehalten werden Daher werden sie zum Transport als Dachladung auf einem Wasserrettungswagen oder auf einem separaten Bootstrailer gemass DIN 14962 Feuerwehrwesen Bootsanhanger 4 verlastet Ein RTB 1 nach DIN 14961 muss auch zur Eisrettung geeignet sein Die weiteste Verbreitung hat das Festrumpfschlauchboot gefunden Dabei ist auf einem leichten Rumpf aus Kunststoff z B GFK oder FKV oder Aluminium ein umlaufender Luftschlauch als oberer Abschluss befestigt Bei geringem Gewicht ist das Boot durch den Luft gefullten Schlauch fast unsinkbar und kann auch bei hoherem Wellengang sicher gefahren werden In Kurzform werden diese Boote auch als RIB oder RHIB bezeichnet als Abkurzung der englischen Begriffe Wegen des hoheren Gewichts und zur schnelleren Einsatzbereitschaft werden RIB mit einem Bootstrailer oder Wechselladerfahrzeug transportiert Auch eine schwimmende Lagerung an Flussen und Seen wird praktiziert sodass im Notfall das Boot schneller einsatzbereit ist An der Kuste den grosseren Seen oder an besonders gefahrdeten Flussabschnitten haben die WRG besondere Wasserrettungsstationen eingerichtet die in der Wassersportsaison tagsuber personell besetzt sind Sie verfugen im Regelfall uber ein sofort einsatzfahiges RTB mit Aussenbordmotor Die Lange der Rettungsboote im Binneneinsatz variiert je nach Einsatzort und art zwischen vier und sieben Metern Die grosseren Boote besitzen teilgeschlossene Aufbauten zur Unterbringung von Geretteten unter Deck Ein Tiefgang von 70 cm wird nur selten uberschritten Ein kleinerer Bootstyp Boston Whaler 13 als Gleitboot mit Aussenbord Jetantrieb hat in Gleitfahrt lediglich sechs Zentimeter Tiefgang und kann somit an flachen Ufern anlanden Vermehrt setzen die WRG auf Jet Ski die auf dem Wasser deutlich schneller unterwegs sein konnen als die traditionellen Rettungsboote Ihr geringes Gewicht von ca 350 kg macht sie auf einem Trailer verlastet hoch mobil da sie mit einem gelandegangigen Fahrzeug oder einem speziellen Quad schnell zu fast jedem Ort am Wasser gebracht werden konnen Zur Aufnahme und Rettung von schwimmenden Personen fuhren die Boote eine Kunststoffmatratze Rescue Board mit auf der sich Ertrinkende gut festhalten konnen Gefahrdete Personen konnen damit rasch aus dem Gefahrenbereich gezogen werden ohne erst zeitaufwandig in das Boot eingeholt werden zu mussen Diese speziellen Jet Ski werden offiziell als Rescue Water Craft RWC bezeichnet und zahlen zu den Rettungsbooten im BOS Dienst Behorden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben 5 Rettungsboote fur den Kustennahbereich Bearbeiten nbsp Schwimmendes Bootshaus der KNRM in MedemblikDie WRG nehmen ihre Aufgaben auch an den Astuaren der grossen Flusse im nahen Kustenbereich und bei der Strandbewachung wahr Daher sind in diesem Bereich ahnliche Typen zu finden wie im Binnenland Entweder werden sie auf Trailern transportiert oder sind an Stegen vertaut oder lagern schwimmend in Bootshausern Wegen der starkeren Belastung durch Wellengang sind die Ausfuhrungen stabiler gebaut und haben meist etwas grossere Langen die bis zu 10 Meter betragen konnen Einige Bootstypen besitzen geschlossene Aufbauten zur geschutzten Aufnahme von Personen Haufig sind die Boote fur eine grossere Anzahl von Personen ausgelegt da in den Bereichen haufiger Personenschiffsverkehr erfolgt und im Notfall Schiffe evakuiert werden mussen Solche Boote finden sich beispielsweise an grossen Seen im Binnenland wie dem Bodensee den Schweizer Seen oder am IJsselmeer in den Niederlanden Immer haufiger werden an den Kusten und Stranden auch die schnellen Jet Ski eingesetzt um Surfer oder leichtsinnige Schwimmer an Land zu holen Ein spezieller Jet Ski ist der von der schwedischen SSRS entwickelte Rescuerunner der bei 3 60 Meter Lange eine Geschwindigkeit von 38 Knoten erreichen kann Ein hinterer Bereich von 1 5 m dient als Transportflache fur Ausrustung oder gerettete Personen Im Kustenbereich sind auch die SRG prasent und arbeiten mit den WRG in Kooperation Sie setzen dazu kleinere und leichtere Seenotrettungsboote SRB ein die auch transportabel sein konnen Strandrettungsboot Die Standard SRB der DGzRS sind aus seewetterfestem Aluminium als Selbstaufrichter gebaut und bieten ein geschlossenes Steuerhaus Neueste Entwicklung ist das Vollkunststoffboot Rigid Buoyant Boat RBB das seinen Auftrieb allein durch seinen starren und leichten Rumpf erhalt und auch bei volliger Uberflutung schwimmfahig bleibt Die RNLI setzt solche Boote auf der Themse ein und auch die DGzRS hat RBB fur die Boddengewasser der Ostsee beschafft nbsp Nikolaas Klasse der KNRM auf dem IJsselmeer nbsp Ein E class Boot RBB der RNLI auf der Themse nbsp Jetski auf Trailer des spanischen Roten Kreuz nbsp Rescuerunner aus SchwedenMobile StrandrettungsbooteBesonders an Kusten mit langen Strandabschnitten wie der niederlandischen Nordseekuste oder an der deutschen Ostsee sind Strandrettungsboote auch heute noch zu finden Sie haben gegenuber den grossen Booten den Vorteil des geringeren Tiefgangs Voraussetzung fur die Transportfahigkeit uber den Strand war und ist ein geringes Gewicht das gleichzeitig einen geringeren Tiefgang zur Folge hat Damit und durch den schnelleren Vor Ort Einsatz sind sie gegenuber den grossen Booten im Vorteil Um die Transportwagen tief in die Brandung hinein zu bringen werden spezielle Brandungstrecker benotigt Die Entwicklung begann in den 1930er Jahren in Holland Deutschland England und Nordamerika und musste mit viel Lehrgeld bezahlt werden Die niederlandische KNRM besitzt derzeit als Strandrettungsboot ein RIB der Valentijn Klasse Das Boot mit einer Lange von 10 6 Meter und einem Rumpf aus Aluminium lagert auf einem speziellen Traggestell mit Raupenfahrwerk in einem Schuppen hinter dem Deich in Strandnahe Fur den Einsatz zieht ein Traktor auf Raupenketten das Gespann zum Strand und ins Wasser wo das Boot schnell abgesenkt werden und in See gehen kann Auch die englische RNLI praktiziert einen solchen Einsatz von Land aus mit Booten der Mersey Klasse Lange 11 6 Meter Fur die neuesten Boote der Shannon Klasse von 13 6 Meter Lange wurde das Shannon Launch And Recovery System entwickelt bei dem das Boot auf dem Traggestell um 180 Grad gedreht werden kann Damit wird das Ablassen und Einholen des Bootes vereinfacht um es schneller fur den nachsten Einsatz klarmachen zu konnen Daneben praktiziert die RLNI auch den Einsatz uber Slipways bei dem das Boot oberhalb der Wasserlinie und geschutzt vor Wellenangriff in einem Schuppen lagert und uber eine Rutschbahn ins Wasser gleitet nbsp KNRM Valentijn Klasse mit Raupenschlepper nbsp RNLI E class RIB Boot mit Radschlepper fur Wassereinsatz nbsp RNLI Mersey class auf Raupenkettenfahrzeug nbsp RNLI Shannon Launch And Recovery System nbsp DGzRS 7 Meter Klasse auf TrailerRettungsboote fur kustenferne Einsatze Bearbeiten nbsp Emmy Dyvi Klasse der Redningsselskapet nbsp Das grosste Rettungsboot der Welt die HERMANN MARWEDEAusserhalb geschutzter Gewasser kommen entsprechend ausgelegte Seenotrettungsboote der nationalen SRG zum Einsatz Aufgrund der erforderlichen stabilen Grundkonstruktion der besonderen Wetterfestigkeit und des relativ geringen Tiefgangs sind die Rettungsboote eine Sonderform und nicht mit anderen Schiffen vergleichbar Besonders in Hinblick auf die Stabilitat und das Aufrichtevermogen weisen sie ein sehr kleines Verhaltnis der Schiffslange zur Schiffsbreite von drei bis funf auf kommen also deutlich breiter daher als normale Schiffe Durch ihre Lange von deutlich mehr als zehn Meter sind sie auf Hafeninfrastruktur angewiesen und liegen meist in der Nahe der Hafeneinfahrt vertaut damit die Boote sofort bzw schnell einsatzbereit sind Die SRB werden in enger Zusammenarbeit der nationalen SRG mit der Werftindustrie entwickelt Durch den bilateralen oder internationalen Austausch der SRG untereinander z B auf den Konferenzen der International Maritime Rescue Federation IMRF findet man heute ahnliche Ausstattungsmerkmale bei allen aktuellen SRB Die unterschiedlichen Ausfuhrungen ruhren von den nationalen Gegebenheiten her oder sind von anderen Prioritaten bestimmt Heutzutage weisen alle modernen SRB geschlossene Aufbauten Steuerhauser auf um der Besatzung und den aufgenommenen Personen ausreichenden Schutz zu gewahren Die begriffliche Abgrenzung zwischen Rettungsbooten und grosseren ebenfalls im Rettungseinsatz verwendeten Schiffen ist nicht eindeutig Das weltweit grosste explizit fur die Seenotrettung konzipierte Spezialschiff ist mit 46 Metern Lange der Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE der DGzRS stationiert auf der Insel Helgoland Die in Serien gebauten Seenotrettungskreuzer dieser Gesellschaft haben Langen von 20 bis 28 Meter und sind damit etwas langer als die entsprechenden Fahrzeuge in anderen Landern Dies liegt am Konzept Tochterboot bei dem ein solches in einer Heckwanne mitgefuhrt wird Dieses Boot mit geringem Tiefgang dient dem Einsatz in flachen Gewassern oder der Aufnahme von Personen aus dem Wasser Andere SRG wie z B in den USA oder bei der KNRM bevorzugen kurzere SRB mit weniger Tiefgang bei Langen unter 20 Meter Eine Besonderheit sind Patrouillenboote die vor der Kuste fur eine gewisse Dauer kreuzen um bei Notfallen schneller vor Ort zu sein Die norwegische NSSR hat dies langer praktiziert um ihre Fischereiflotte bei den langen Fangreisen uber das Nordmeer Richtung Island zu begleiten Historische Boote Bearbeitensiehe auch Geschichte der Seenotrettung Die Anfange Bearbeiten Aufzeichnungen aus dem Jahr 1737 berichten von einem Rettungsdienst in China der auf dem Jangtsekiang Rettungsboote zum Einsatz brachte 6 S 16 mithin rund 40 Jahre vor den ersten englischen Konstruktionen Interessanterweise wendeten sie schon Techniken an um Ertrunkene wiederzubeleben Die erste dokumentierte Rettungsstation befand sich 1776 in England Trotz der langjahrigen Erfahrungen mit Segelschiffen setzten die ersten Rettungsvereine auf Ruderrettungsboote Durch die Windunabhangigkeit bei Sturm und der besseren Manovrierfahigkeit waren die aus Fischerbooten entwickelten Ruderboote den Segelbooten im Rettungsdienst uberlegen Acht bis zwolf kraftige Ruderer verliehen den Booten einen regulierbaren und verlasslichen Vortrieb Dabei hatten sie an Bug und Heck die gleich spitz zulaufende Form um in der Brandung richtungsunabhangig einen geringen Widerstand zu leisten und bei Rettungseinsatzen nicht wenden zu mussen Teilweise wurden Boote auch mit Hilfsbesegelung ausgestattet um bei langen Anfahrtswegen die Krafte der Ruderer zu schonen 6 S 20 In Paris prasentiert 1765 der Franzose Bernieres ein Rettungsboot das luftdichte Kasten als Auftriebshilfe eingebaut hatte und daher als unsinkbar bezeichnet wurde Das Boot war wohl seiner Zeit voraus und geriet in Vergessenheit Der eigentliche Beginn der Konstruktion von Rettungsbooten wird datiert auf das Jahr 1785 als der englische Erfinder und Wagenbauer Lionel Lukin den patentierten Umbau einer norwegischen Yawl als unsinkbares Rettungsboot vorstellte Es enthielt mit Kork gefullte Kammern fur den Auftrieb und einen stahlernen Kiel der fur hohere Stabilitat sorgen sollte Das erste speziell fur den Rettungseinsatz konzipierte Boot wurde im Auftrag von Schiffszimmermann Henry Greathead gebaut und auf dem Tyne am 29 Januar 1790 getestet Das Boot mit dem Namen Original war zwar noch nicht selbstaufrichtend galt aber als unsinkbar und war 40 Jahre in Dienst Von diesem Typ wurden insgesamt 31 Boote gebaut von denen acht auch exportiert wurden 6 S 89 S 93 In den USA entwarf und baute der Erfinder Joseph Francis in den 1830er Jahren sein erstes Rettungsboot dessen seitliche Wandungen aus geriffeltem Eisen bestanden Diese Kannelierung hatte den gleichen Effekt wie die Klinkerbauweise der Holzboote wodurch der Bootskorper deutlich stabiler wird Ahnlich wie die Greathead Boote wurden diese auch in Europa und Kanada erfolgreich eingesetzt Die amerikanischen Skipper fanden an den Booten aber keinen Gefallen da sie 60 schwerer als die vorhandenen Zedernholzboote waren 6 S 108 Schon 1789 hatte William Wouldhave das Modell eines Rettungsboots prasentierte das als Besonderheit die Eigenschaft der Selbstaufrichtung besass Jedoch wurde zunachst kein Boot nach seinen Vorgaben gebaut Erst 60 Jahre spater griff die RNLI seine Idee wieder auf nachdem sie einige tragische Verluste an nicht selbstaufrichtenden Rettungsbooten hinnehmen musste Sie fasste 1851 den Entschluss bevorzugt ein standardisierten RTB mit dem Prinzip der Selbstaufrichtung zu verwenden 30 Jahre spater bestand die Rettungsbootflotte in Grossbritannien und Irland aus 249 selbstaufrichtenden Rettungsbooten 6 S Der Umweg Dampfmaschine Bearbeiten Mit der Entwicklung und Verbreitung der Dampfmaschine im 19 Jahrhundert wurde die Idee entwickelt diese Technik auch bei Rettungsbooten einzusetzen Jedoch erst nachdem kleinere leichtere und leistungsfahigere Maschinen entwickelt waren ging man bei der RNLI an eine solche Konstruktion 1890 konnte das erste Dampfrettungsboot Duke Of Northumberland in Dienst gestellt werden dem noch funf weitere folgten Das Boot war 15 2 Meter lang besass 15 wasserdichte Abteilungen und war bis 1923 in Betrieb Weitere dampfgetriebene Rettungsboote kamen auch in den Niederlanden in Australien und in einigen britischen Kolonien zum Einsatz Besonders erwahnenswert ist das Funktionsprinzip dieser Fahrzeuge Die Dampfmaschine wirkte nicht auf eine Propellerwelle sondern trieb eine Pumpe an die Wasser ansaugte und durch Rohre unter der Wasserlinie wieder ausstiess vergleichbar ist diese Technik mit dem modernen Jetantrieb Durch entsprechende Ansteuerung dieser Rohre konnten die Boote nicht nur konventionell vor und ruckwarts sondern auch seitlich bewegt werden Diese Vorteile uberwogen jedoch nicht die grossen Nachteile dieser Antriebsart zu schwer zu viel Tiefgang und zu teuer im Unterhalt da sie standig unter Dampf gehalten werden mussten Motorrettungsboote Bearbeiten nbsp Rettungsboot INSULINDE der NiederlandeMit dem Aufkommen der Ottomotoren stieg auch das Interesse der SRG an dieser Technik Obwohl bereits ein Etienne Lenoir im Jahre 1861 ein mit einem Petroleummotor betriebenes Boot konstruiert hatte kam der Durchbruch auf diesem Gebiet erst mit den Entwicklungen Gottlieb Daimlers 1886 baute Daimler einen Ottomotor in ein Boot ein der deutlich kleiner war und geringeren Betriebs und Wartungsaufwand benotigte Jedoch waren die ersten Motoren zunachst nicht leistungsstark genug fur die Verwendung in Rettungsbooten In den aufstrebenden USA ging die Entwicklung von Benzinmotoren schneller voran als in Europa Als erste Gesellschaft wagte sich der US amerikanische Kustenrettungsdienst daran ein Boot mit einem Ottomotor auszustatten Der vorgestellte Prototyp hatte viele Eigenschaften die seiner Zeit weit voraus waren und erst viel spater zum Standard werden sollten Er hatte zwei Antriebswellen mit eigenen Schrauben die noch durch einen einzigen Motor angetrieben wurden Der Motor selber lag in einem abgeschlossenen und luftdichten Raum Compartment im Heck des Bootes wobei alle Bedien und Uberwachungselemente nach aussen gefuhrt waren Dadurch konnten alle Eingriffe zur Motorsteuerung von dem offenen Cockpit aus vorgenommen werden Die notige Luft zog der Motor uber ein Ventil durch eine Luftansaugleitung die vor dem Motorschott nach oben gezogen war und auf Deckshohe endete Durch diese Konstruktion sollte bei Kenterung kein Wasser angesaugt werden Die Propeller lagen zwar nicht in einem Tunnel wie es spater eingefuhrt wurde aber sie hatten einen Schutzkafig gegen Grundberuhrungen Die Propellerblatter waren austauschbar und uber ein Rad im Cockpit schon verstellbar 6 S 123 Nach positiven Erfahrungen folgten ab 1904 weitere Nachrustungen von Ruderrettungsbooten mit Benzinmotoren und bald auch erste Neubauten von Motorrettungsbooten Im Jahre 1915 verfugte der Seenotrettungsdienst der USA bereits uber 230 motorgetriebene Einheiten 7 Im Gegensatz zu den europaischen Organisationen sah man den Motor als das primare Antriebsorgan fur ein RTB an und Segel waren nur als Ersatz bei Ausfall des Motors vorgesehen Die europaischen SRG wagten den Schritt zur Motorisierung ihrer Rettungsboote nur sehr zaghaft und betrachteten die Motoren nur als Hilfsantrieb neben der Besegelung Auch bestanden starke Zweifel an der Zuverlassigkeit da die neue Technik zu Ausfallen neigte bzw die Motoren schlecht starteten Daher waren beispielsweise in England 1918 nur 19 MRB im Einsatz und damit nur 1 16 der gesamten Flotte Die Einstellung dazu anderte sich erst in den 1920er Jahren mit der Weiterentwicklung der Dieselmotoren Der Wegfall des Kompressors reduzierte das Gewicht und der Selbstzunder zeigte eine grossere Zuverlassigkeit So wurde bei der DGzRS 1928 der Beschluss gefasst nur noch diesen Motortyp in die Boote einzubauen Einen weiteren Meilenstein setzte die Konstruktion der INSULINDE die als radikale Abkehr vom traditionellen Bootsbau angesehen wurde Das 1927 fur die niederlandische NZHRM Vorgangerin der KNRM gebaute Boot war das erste grosse selbstaufrichtende MRB in Stahlbauweise Mit Hilfe seiner Kipptanks konnte sich das Schiff nach einer Kenterung wieder von selbst in die aufrechte Schiffslage mit Kiel unten bringen Sie hatte eine Bodenkonstruktion mit Tunneln fur die Antriebsstrange und vollstandig separate Raume fur die beiden Dieselmotoren Erstmals kam ein Walfischdeck zur Ausfuhrung damit ubergenommenes Wasser schnell wieder abgefuhrt werden konnte eine Eigenschaft die von der DGzRS erst spater mit den Rettungskreuzern aufgegriffen wurde Diese Form und das viele Ballastgewicht brachten der INSULINDE den Spitznamen Ballastflasche ein 6 S 135 Anfang der 1950er Jahre machte sich die DGzRS zum Protagonisten eines ganz neuen Typs von Rettungsboot und prasentierte die Grundlagen fur ein hochseegangiges Motorrettungsboot der Zukunft 8 Sie wollte dem absehbaren Wandel im Seeverkehr zu immer grosseren Schiffen und Schifffahrtswegen weitab von den Kusten Rechnung tragen und dabei den technische Fortschritt im Schiffsbau und der Motorenentwicklung berucksichtigen Im Vergleich zu den vorhandenen MRB sollte ein solches Boot folgende Eigenschaften aufweisen unbegrenzte Seetuchtigkeit auch bei extrem schlechtem Wetter mindestens die doppelte Geschwindigkeit der bisherigen Boote Einsatz sowohl in tiefen als auch flachen See und KustengewassernDie 1957 in Dienst gestellte THEODOR HEUSS war seinerzeit ein viel beachteter innovativer Schiffstyp dessen Eigenschaften von anderen SRG erst spater ubernommen wurden Um Einsatze in den flachen Teilen der Nord und Ostsse zu ermoglichen hatte das neue Schiff erstmals ein Tochterboot an Bord Anforderungen und Konstruktionskriterien Bearbeiten nbsp Die 3 Typen Rettungsboote der KNRMDer pensionierte Marineoffizier Hendrik De Booy war lange Zeit der Vorstand der niederlandischen NZHRM und befasste sich in den 1920er Jahren ausgiebig mit dem Entwurf von Rettungsbooten Auf einer der IMRF Konferenzen sprach er uber den alten Grundsatz zum Entwurf von Rettungsbooten 6 S 135 Die Konstruktion eines Bootes muss sich nach den Gegebenheiten richten fur die es vorgesehen ist sind die Gegebenheiten anders muss auch das Boot anders aussehen Daher variieren die Rettungsboote in Bauart Grosse Ausstattung und Antriebskonzept je nach dem Einsatzzweck und den nationalen Einsatzgebieten Die WRG stellen dazu Anforderungsprofile auf um den fur sie optimalen Bootstyp zu erhalten Besonders die SRG haben daran einen hohen Anteil an diesen Anforderungen da sie auch die Tiefwassergebiete der Meere ausserhalb des Kustenbereichs abdecken mussen Eine Standardisierung wie sie nicht nur aus Kostengrunden vorteilhaft ware ist nur zeitlich begrenzt moglich weil sie nur unter grossen Umstanden alle Einsatzzwecke abdecken konnen Am ehesten sind bei der Inneneinrichtung und der Ausrustung Standards herzustellen sodass beispielsweise die Kommunikationseinrichtungen untereinander austauschbar sind Auch bei den Motoren ist dies vorstellbar wenn das kleine RTB nur einen Motor der grosseren Klasse besitzt Am weitesten in Standardisierung ist die amerikanische USCG die einen einzelnen Typ entwirft und dann uber Jahre baut und in Dienst stellt Derzeit ist das 47 Fuss Motorrettungsboot das Standardboot mit 227 Exemplaren Es wird nur erganzt durch das schnelle Response Boot um mit seiner maximalen Geschwindigkeit von 42 Knoten rasch an den Notfallort zu gelangen Auch die niederlandische KNRM betreibt nur drei Typen fur den Einsatz auf der Nordsee Im Gegensatz dazu betreibt die norwegische NSSR eine grosse Vielfalt mit derzeit 11 Typen Zumeist ist dies der laufenden Erneuerung und Verbesserung der Flotte geschuldet Die deutsche DGzRS hat langfristig vier Typen im Einsatz von denen zwei einzelne Grossschiffe sind Als Ersatzfahrzeuge bei Werftaufenthalten dienen haufig altere Klassenschiffe Folgende Eigenschaften werden als wichtig erachtet um im Notfall schnelle Hilfe vor Ort zu bringen bei jedem Wetter und Seegang unbegrenzt einsatzfahig grosse Schnelligkeit und hohe Reichweite unsinkbar und selbstaufrichtend sicheres Antriebssystem hohe Stabilitat des Schiffsrumpfs grosstmogliche Sicherheit der Besatzung geschutzte Unterbringung von geretteten Personen geringer Tiefgang zum problemlosen Einsatz in FlachwassergebietenAllgemein sind die Schiffsgrossen in den letzten Jahren gewachsen zumindest in den Abmessungen der Aufbauten Die hohe erzielbare Geschwindigkeit erfordert starkere und dadurch grossere Motoren Zur Vergrosserung der Reichweite uber die 50 Meilen Grenze hinaus bzw fur Fahrzeiten uber einen Tag mussen grossere Tankkapazitaten geschaffen werden Auch die Verbesserung des Komforts fur die Besatzung bei langerer Aufenthaltszeit an Bord und die Unterbringungsmoglichkeiten von Geretteten unter Deck fuhren zu grosseren Abmessungen Liste hochseetauglicher Rettungseinheiten BearbeitenAuswahl von aktuellen Rettungsbooten mit Bauzeit seit 2000 GesellschaftLand Bootsklasse Besatzung Anz BooteBauzeitraum LangeBreiteTiefgang Verdrangung Material MotorenAntrieb Reichweite bei Geschwindigkeit Foto BemerkungenPersonenrettungDGzRSDeutschland nbsp Deutschland 46 Meter Klasse7 FA 1 Boot2003 46 0 m10 66 m 2 80 m 404 tBRZ 300 Aluminium 3 Motoren9 250 PSF P 920 sm 25 kn 2100 sm 15 kn nbsp Einzelstuck TochterbootDGzRSDeutschland nbsp Deutschland 36 5 Meter Klasse5 FA 1 Boot 2012 36 45 m7 80 m2 70 m 220 tBRZ Aluminium 3 Motoren6 508 PSF P 900 sm 25 kn 1400 sm 17 kn nbsp Einzelstuck TochterbootDGzRSDeutschland nbsp Deutschland 28 Meter Klasse4 FA 3 Boote 2012 2017 27 90 m6 20 m1 95 m 120 tBRZ Aluminium 2 Motoren3 916 PSF P 600 sm 24 kn 800 sm kn nbsp TochterbootKNRMNiederlande nbsp Niederlande Damen SAR 19061 FA 5 FW 1 Boot 2014 19 30 m 6 55 m1 10 m 33 6tBRZ Alu Composite 2 Motoren2 434 PSW J 300 sm 31 kn nbsp Prototyp HeckklappeKNRMNiederlande nbsp Niederlande Arie Visser1 FA 5 FW 10 Boote 1999 2009 18 80 m6 10 m1 03 m 27 4 tBRZ Aluminium 2 Motoren2 000 PSW J 500 sm 34 kn nbsp HeckklappeVLOOTBelgien nbsp Belgien ORC R6 Orca3 6 Personen 1 Boot 2014 19 60 m6 14 m0 95 m tBRZ 46 Composite 2 Motoren1 770 PSW J 25 KnotenRW sm nbsp HeckplattformRNLIVereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Shannon Klasse6 FW 26 Boote 2013 13 60 m4 54 m0 75 m 15 tBRZ Composite 2 Motoren1 300 PSW J 25 KnotenRW 250 sm nbsp RNLIVereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Tamar Klasse7 FW 27 Boote 2000 2013 16 00 m5 00 m1 35 m 32 5 tBRZ Composite 2 Motoren2 000 PSSchraube 25 KnotenRW 250 sm nbsp SchlauchbootRNLIVereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Severn Klasse6 FW 44 Boote 1992 2005 17 00 m5 50 m1 38 m 40 tBRZ Composite 2 Motoren2 500 PSF P 25 KnotenRW 250 sm nbsp SchlauchbootRNLIVereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich Trent Klasse6 FW 37 Boote 1991 2005 14 26 m4 90 m1 30 m 27 5 tBRZ Composite 2 Motoren1 640 PSF P 25 Knoten 250 sm 25 kn nbsp SchlauchbootNSSRNorwegen nbsp Norwegen Ulstein Klasse3 FA 3 Boote 2015 22 0 m6 26 m1 2 m 54 tBRZ Aluminium 2 Motoren3 320 PSW J 38 Knoten 600 sm nbsp RescuerunnerNSSRNorwegen nbsp Norwegen P C G Sundt Klasse3 FA 7 Boote 2007 17 0 m6 26 m1 2 m 27 8 tBRZ Aluminium 2 Motoren2 000 PSW J 42 Knoten 400 sm nbsp RescuerunnerNSSRNorwegen nbsp Norwegen Fosen Klasse3 FA 6 Boote 2003 26 7 m6 38 m2 1 m 95 tBRZ Aluminium 2 Motoren4 000 PSV P 29 Knoten 600 sm nbsp USCGVereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 47 Fuss MLB Klasse4 FA 227 Boote 1997 14 6 m4 27 m1 37 m 18 tBRZ Aluminium 2 Motoren870 PSF P 25 Knoten 200 sm nbsp MSPiRPolen nbsp Polen SAR 3000 Klasse Pers 3 Boote 2010 2012 36 9 m8 1 m1 1 m tBRZ 276 Aluminium 2 Motoren6 690 PSF P 24 Knoten sm nbsp Abkurzungen FA Festangestellte FW Freiwillige W J Waterjet F P Festpropeller V P VerstellpropellerSiehe auch BearbeitenSeenotrettungskreuzer SeenotrettungsbootWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Rettungsboot Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten DIN EN 1914 2016 12 Fahrzeuge der Binnenschifffahrt Arbeits Bei und Rettungsboote auf Beuth de abgerufen am 23 Mai 2020 DIN 14961 2013 04 Boote fur die Feuerwehr auf Beuth de abgerufen am 23 Mai 2020 Boote fur die Feuerwehr Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehr Unfallkassen abgerufen am 31 Marz 2020 DIN 14962 2005 02 Feuerwehrwesen Bootsanhanger auf Beuth de abgerufen am 23 Mai 2020 Die Jet Retter auf feuerwehr ub de abgerufen am 3 Mai 2020 a b c d e f g h Clayton Evans Rescue at Sea An International History of Lifesaving Coastal Rescue Craft and Organisations Conway Maritime Press 2003 ISBN 978 0 85 177934 8 Ostersehlte C Seenotrettung und Politik Deutsches Schiffahrtsarchiv 27 111 152 2004 Hans Knarr Typenkompass Seenotkreuzer Pietsch Verlag 2013 ISBN 978 3 613 50743 2 Normdaten Sachbegriff GND 4177914 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rettungsboot Einsatzmittel amp oldid 233945737