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Dieser Artikel behandelt die franzosische Landschaft Zum Naturpark siehe Regionaler Naturpark Queyras Zum franzosischen Cellisten siehe Jean Guihen Queyras Der Queyras ist eine alpine Landschaft im sudlichen Teil der Franzosischen Alpen Nach Einteilung der SOIUSA ist der Queyras Bestandteil der Cottischen Alpen Diese erstrecken sich grenzuberschreitend vom Mauriennetal F und Susatal I im Norden bis zum Ubayetal F und dem Tal der Stura di Demonte I im Suden Der Queyras stellt somit das geographische Zentrum der Cottischen Alpen dar Die hochste Erhebung des Queyras ist der Pic de Rochebrune 3320 m Geologisch ist der Queyras fur die so genannte Queyras Decke bekannt einem Gebilde aus mesozoischem Tonschiefer 1 Nahezu der gesamte Queyras ist regionaler Naturpark QueyrasBlick auf grossere Teile des Queyras von der Pointe de Rasis 2844 m Blick nach Nordwesten Combe du Queyras links im Mittelgrund teilweise im Schatten Col d Izoard rechts der Bildmitte im Hintergrund Pic de Rochebrune hochster Gipfel rechts im Hintergrund Blick auf grossere Teile des Queyras von der Pointe de Rasis 2844 m Blick nach Nordwesten Combe du Queyras links im Mittelgrund teilweise im Schatten Col d Izoard rechts der Bildmitte im Hintergrund Pic de Rochebrune hochster Gipfel rechts im Hintergrund Hochster Gipfel Pic de Rochebrune 3320 m Lage Departement Hautes Alpes Provence Alpes Cote d Azur FrankreichTeil der Cottische Alpen WestalpenQueyras Frankreich Koordinaten 44 46 N 6 49 O 44 760720324296 6 8223451323053 3320 Koordinaten 44 46 N 6 49 OFlache 614 74 km Lage des Queyras innerhalb des Departements Hautes Alpes Lage des Queyras innerhalb des Departements Hautes Alpes p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geologie 3 Bevolkerung 4 Geschichte 4 1 Fruhzeit 4 2 Mittelalter 4 3 Neuzeit 5 Regionaler Naturpark Queyras 6 Infrastruktur und Tourismus 6 1 Route de la Viste 6 2 Geplanter Strassentunnel 6 3 Tourismus 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Queyras grenzt im Norden an das Brianconnais im Osten an die italienische Region Piemont im Suden an das obere Ubayetal und im Westen an das Tal der Durance Der Queyras schliesst somit westlich an den Alpenhauptkamm an der auch die franzosisch italienische Staatsgrenze bildet Administrativ liegt der Queyras in der Region Provence Alpes Cote d Azur PACA im Departement Hautes Alpes Der Queyras wird von dem Fluss Guil einem Nebenfluss der Durance durchstromt Dieser speist sich aus einem grossen Quellgebiet auf etwa 2500 m Hohe im aussersten Osten des Queyras nur wenige Kilometer nordlich des Monte Viso unmittelbar an der Staatsgrenze zu Italien Anschliessend wird bis Abries nach Nordwesten entwassert Dort andert sich die Fliessrichtung nach Sudwesten und wird bis zur Mundung in die Durance beibehalten Ein Fliesshindernis stellt die Schlucht Combe du Queyras ein von steil abfallenden Felswanden gepragtes Kerbtal zwischen Chateau Queyras und Guillestre dar Die Schlucht ist zudem wichtigster Verkehrsweg in den Queyras da weitere Strassenverbindungen uber hohe Passe fuhren In nordliche Richtung besteht eine Passstrasse uber den Col d Izoard 2362 m nach Briancon Eine weitere Passstrasse in sudliche Richtung fuhrt uber den Col Agnel 2744 m in das piemonteser Valle Varaita Im Queyras liegen die Gemeinden Arvieux Abries Aiguilles Chateau Ville Vieille bestehend aus den Dorfern Chateau Queyras und Ville Vieille Molines en Queyras Ristolas und Saint Veran Ausserdem wird entgegen geographischer und historischer Logik heute auch die Gemeinde Ceillac zum Queyras gezahlt die oberhalb von Guillestre aber nicht oberhalb der Schlucht liegt Der Queyras wird nach Norden Osten und Suden von Gipfeln mit einer Hohe von mehr als 3000 m umgeben Lediglich in westlicher Richtung im Bereich der Combe du Queyras sind weniger dominante Gebirgszuge vorhanden Doch schliesst sich am Westufer der Durance das Ecrins Massiv an ein machtiger Gebirgsstock mit Gipfelhohen von mehr als 4000 m Aufgrund dieser abgeschirmten Lage bildet der Queyras einen ausgepragten inneralpinen Trockenraum Insgesamt umfasst der Queyras mehr als 20 Dreitausender Gipfel darunter Pic de Rochebrune 3320 m Bric Froid 3302 m Grand Glaiza 3293 m La Grande Aiguillette 3284 m Cime de Chabrieres 3246 m Cime de Clausis 3230 m Pic de Terre Noire 3100 m Pic de Foreant 3081 m Pic de Petit Rochebrune 3078 m und La Turge de la Suffie 3024 m Geologie Bearbeiten nbsp Stark verwitterter Glanzschiefer am Gipfelgrat des Pic de Foreant 3081 m Im Hintergrund der Pain de Sucre 3210 m Weite Teile des Queyras bestehen aus Tonschiefer bzw Glanzschiefer franz Schistes Lustres Das Gestein weist deutliche Parallelen zu dem Schweizer Bundnerschiefer auf Der Ursprung des Gesteins reicht zuruck in das Erdmittelalter Mesozoikum bzw in die Periode des Jura vor 145 200 Mio Jahren Damals erstreckte sich der Piemont Ligurische Ozean oder Sudpenninische Ozean zwischen der afrikanischen und adriatischen Kontinentalplatte sowie dem Briancon Mikrokontinent In der beginnenden Kreide setzte eine konvergente Plattenbewegung ein die dazu fuhrte dass die ozeanische Platte des Piemont Ligurischen Ozeans unter die adriatische Platte subduziert wurde Wahrend der Subduktion wurde ein Tiefseegraben geschaffen der Entstehungsort des Glanzschiefers Im Palaogen vor etwa 40 60 Mio Jahren waren samtliche Ozeane im heutigen Alpenraum verschwunden Die Sedimente des Piemont Ligurischen Ozeans und Teile der Ozeankruste wurden durch die Auflast der adriatischen Platte metamorph umgewandelt Zu den Entstehungsprodukten der so genannten Blauschiefermetamorphose zahlt der fur den Queyras typische Glanzschiefer Dieser gelangte nach einer Phase intensiver Deckenaufwolbung Verfaltung und Verwitterung im Oligozan 24 34 Mio Jahre an die Erdoberflache Das regional begrenzte Deckengebilde wird auch als Queyras Decke bezeichnet 1 Die seidig glanzende Oberflache des Glanzschiefers geht auf dessen Zusammensetzung unter anderem aus unterschiedlichen Tonen Sanden Kalken oder Quarzen zuruck 2 Das Gestein weist eine geringe Widerstandskraft gegen Oberflacheneinwirkungen wie Frostsprengung auf sodass Hange des Queyras oberhalb der Vegetationszone zumeist grossflachige kantig ausgepragte Schutthalden aufweisen Bevolkerung BearbeitenDie Bevolkerung des Queyras zeigt sich in einem 143 jahrigen Betrachtungszeitraum 1876 bis 2019 stark rucklaufig Nach Daten der franzosischen Statistikbehorde Insee betragt der langfristige Bevolkerungsruckgang in den sieben Kommunen des Queyras etwa 63 Prozent Allerdings wurde in den 1990er Jahren zumindest zeitweise eine Trendumkehr und anschliessend eine Abschwachung des lang andauernden Bevolkerungsruckgangs erreicht Einwohnerzahl in den Kommunen des Queyras 1876 bis 2019 3 Kommune Einwohnerzahl Einwohner je km 1876 1896 1911 1936 1954 1975 1999 2019 2019Abries Ristolas 1 550 1 028 912 528 323 275 432 383 2 4Aiguilles 671 515 515 324 300 275 441 397 9 9Arvieux 870 826 753 577 487 324 355 358 4 9Ceillac 584 415 322 249 224 234 276 285 3 0Chateau Ville Vieille 911 821 766 555 438 283 321 319 4 8Molines en Queyras 796 721 609 401 323 288 322 297 5 5Saint Veran 641 598 539 412 255 232 267 192 4 3Summe 6 023 4 924 4 416 3 046 2 350 1 882 2 414 2 231 Die Bevolkerungsstruktur des Queyras zeigt einen Trend zur Uberalterung Der Anteil der uber 65 Jahrigen ubersteigt in samtlichen Kommunen den Anteil der unter 25 Jahrigen meist deutlich In Chateau Ville Vieille liegen die Anteile entgegen dem allgemeinen Trend dicht beieinander Der negative naturliche Bevolkerungssaldo im Queyras wird sich fortsetzen falls keine Zuwanderung stattfindet Soziodemographie in den Kommunen des Queyras 2019 4 Kommune Einwohnerzahl 2019 Absolut Prozentualdavon 0 24 Jahre davon 25 64 Jahre davon 65 79 Jahre davon 80 Jahre Anteil 0 24 Jahre Anteil 65 JahreAbries Ristolas 383 81 202 85 15 21 1 26 1Aiguilles 397 70 209 75 43 17 6 29 7Arvieux 358 77 174 89 18 21 5 29 9Ceillac 285 60 144 69 12 21 1 28 4Chateau Ville Vieille 319 67 179 52 21 21 0 22 9Molines en Queyras 297 54 148 72 23 18 2 32 0Saint Veran 192 34 97 39 22 17 7 31 8Summe 2 231 443 1 153 481 154 Geschichte BearbeitenFruhzeit Bearbeiten Im Zuge von Ausgrabungen wurden in der Nahe von Guillestre Gegenstande gefunden die von einer Besiedelung vor ca 7 000 Jahren v Chr zeugen Anhand von Kunstschmiedeobjekten konnte nachgewiesen werden dass Saint Veran bereits in der fruhen Bronzezeit eine Kupferforderstatte war Die Kupfergewinnung fand in Clausis etwa 4 5 km sudlich von Saint Veran im Tal des l Aigue Blanche auf einer Hohe von bis zu 2 600 m statt In Clausis wurde bis 1961 Kupfererz gefordert 5 In der Antike drangten Ligurer und Romer in die Westalpen und vermischten sich mit den dort sesshaften Galliern und Kelten Um 600 v Chr bildeten sich politische Grenzen zwischen Volksgruppen heraus Die uberwiegend ligurischstammige Gruppe der Quariates siedelte im heutigen Queyras und wird als Namensgeber der Gebirgsregion angesehen Der Queyras war Bestandteil des Cottischen Reichs einem Teilgebiet des Romischen Reichs welches sich geographisch mit den Cottischen Alpen deckt 6 Mittelalter Bearbeiten Im 13 Jh war der Queyras Bestandteil der Grafschaft Albon bzw Dauphine de Viennois benannt nach dem Adelsgeschlecht Albon welches sich den Beinamen Dauphine franz Delfin gab Dokumente aus dem Jahr 1265 belegen dass die Dauphins zu dieser Zeit im Besitz der Zitadelle Chateau Queyras waren Der exakte Zeitpunkt der Erbauung kann bislang nicht rekonstruiert werden Die Zitadelle am oberen Ende der engen Schlucht des Guils gelegen war dazu bestimmt die sudwestliche Grenze der Dauphine zu verteidigen Die Verteidigungsanlage wurde obsolet nachdem sich die Grenze der Dauphine durch die Eingliederung des Bistums Embrun weiter in Richtung Sudwesten verschoben hatte 7 Im Zeitraum von 1343 bis 1789 war der Queyras Teil des Verwaltungssystems Republique des Escartons dt Bund von Briancon das sich vom Brianconnais bis in das Piemont erstreckte Das Escarton du Queyras umfasste die heutigen Kommunen Abries Ristolas Aiguilles Arvieux Chateau Queyras Saint Veran und Ville Vieille Das in einem Vertragswerk niedergeschriebene Recht gewahrte den Bewohnern eine weitgehende Befreiung von Handelszollen oder Steuern Zudem wurde den Escartons das Recht zugebilligt sich selbst zu verwalten Die volljahrigen mannlichen Bewohner waren befugt Verwaltungsbeamte und Exekutivkrafte in demokratischen Abstimmungen zu wahlen Der Fortschritt der Region spiegelte sich in erfolgreichen Bemuhungen zur Alphabetisierung der Bevolkerung wider Schatzungen zur Folge uberstieg die Alphabetisierungsquote im Queyras gegen Ende des 18 Jh unter Mannern 95 und unter Frauen 75 Den Burgern des Queyras und jenen der benachbarten Escartons wurden somit Rechte zuteil die in der Zeit des Feudalismus unublich waren Hierdurch erhofften sich die Landesfursten der Dauphine wirtschaftliche Impulse fur ihre wenig prosperierenden Besitztumer Ausschlaggebend fur die Gewahrung der Rechte war aber dass Vertreter der Escartons dem in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Landesfursten Humbert II eine Einmalzahlung von 12 000 Florentiner Gulden und eine lebenslange Rente in Hohe von jahrlich 4 000 Florentiner Gulden bezahlten Die Persistenz der Escartons uber knapp 450 Jahre erklart sich ruckblickend vor allem anhand der geographischen Abgeschiedenheit des Brianconnais welche zentralstaatliche Einflussnahmen erschwerte 8 Neuzeit Bearbeiten nbsp Die Zitadelle Chateau Queyras aus Richtung OstenUnter Vauban Festungsbaumeister des franzosischen Konigs Louis XIV wurden die franzosischen Alpen in nationale Verteidigungsstrategien einbezogen Um 1692 wurde die Zitadelle Chateau Queyras verstarkt und im Jahr 1693 mit dem Bau der Festungsanlage Mont Dauphin begonnen Mont Dauphin zwischen Durance und Guillestre auf einem Felsplateau gelegen wurde konzipiert um das Tal der Durance und Briancon vor feindlichen Angriffen uber die Passe des Queyras und das Tal des Guil zu schutzen 9 Im Zuge der Unterzeichnung des Friedens von Utrecht im Jahr 1713 trat Louis XIV die Talschaften Doire Cluson und Varaita an das Herzogtum Savoyen ab Es handelte sich hierbei um die fruheren Escartons Chateau Dauphin Oulx und Pragelas Der ostliche Queyras wurde zwischen Grand Glaiza und Col d Agnel somit erstmals Teil einer Staatsgrenze Durch neue Zollschranken verschlechterten sich die traditionsreichen Handelsbeziehungen zwischen Frankreich und Piemont drastisch 10 Am 10 Juni 1940 erklarte Mussolini Frankreich den Krieg Die unmittelbar an der Grenze zu Italien lebende Bevolkerung Frankreichs wurde umgehend evakuiert Im Queyras wurden die Dorfer Abries Ristolas sowie Aiguilles und die Gehofte La Monta L Echalp und Le Roux geraumt Ab dem 20 Juni begann die italienische Armee mit einer Offensive gegen franzosische Verteidigungsstellungen Am selben Tag drangen drei italienische Bataillone des 3 Reggimento Alpini uber den Col Lacroix Bataillon Val Chisone und Col d Urine Bataillon Fenestrelle bis zu den Gehoften La Monta und Valpreveyre am Folgetag bis zur Crete de Gilly Bataillon Val Pellice und nach Le Roux vor Die Gehofte wurden durch Artilleriefeuer weitgehend zerstort Ziel der italienischen Truppen war Briancon uber den Col d Izoard wohingegen ein Vorrucken uber das Tal des Guil als zu risikoreich erachtet wurde Zum Zeitpunkt der italienischen Offensive waren die franzosischen Hochalpen in Frontabschnitte unterteilt Das Brianconnais wurde im Secteur fortifie du Dauphine SFD organisiert Dieser wurde in drei Untersektoren Haute Claree Guisane Haute Durance Cerveyrette sowie Guil untergliedert Der Untersektor Guil erstreckte sich auf den gesamten Queyras Die Verteidigungsinfrastruktur konzentrierte sich auf Chateau Queyras und den Sommet Bucher Die Zitadelle Chateau Queyras wurde mit 450 Soldaten 87 eme Bataillon de Chasseur Alpins verteidigt Auf dem 2 255 m hohen Sommet Bucher wurden etwa 400 Infanteristen stationiert zwei Kompanien des 92eme Bataillon Alpin de Forteresse eine Kompanie des 87eme Bataillon de Chasseur Alpins Der Gipfel wurde mit 16 Artilleriegeschutzen ausgestattet darunter vier Kaliber 105 mm Typ Schneider und zwei Kaliber 155 mm Typ De Bange mit jeweils 12 km Reichweite Weitere Artilleriestellungen befanden sich nordlich von Chateau Queyras bei Meyries am Col de Peas und westlich von Abries Zur Abwehr der italienischen Vorstosse auf Abries im Zeitraum 20 24 Juni 1940 wurden insgesamt mehr als 5 000 Schuss Artilleriemunition darunter 3 500 Schuss uber eine Distanz von mehr als 10 km abgegeben 11 Unterstutzt durch jenes Artilleriefeuer konnten etwa 300 franzosische Infanteristen der vorgelagerten Einsatzgruppe Haut Guil die italienischen Vorstosse nach intensiven Kampfhandlungen abwehren Auf franzosischer Seite wurden vier Tote und sieben Verwundete gezahlt Die Verluste auf italienischer Seite lagen deutlich hoher Das 3 Reggimento Alpini welches bei dem Angriff auf den Queyras beteiligt war zahlte 562 Tote Am 23 Juni gelang die Gefangennahme von drei italienischen Offizieren drei Unteroffizieren und 46 Gebirgsjagern Am Folgetag dem 24 Juni wurden die Kampfhandlungen infolge des deutsch franzosischen Waffenstillstands von Compiegne eingestellt Die bis dahin eroberten Gebiete entlang der franzosisch italienischen Grenze etwa 800 km darunter Ristolas fielen bis 1943 unter italienische Militarverwaltung Am 25 Juni versuchten italienische Gebirgsjager entgegen den Bestimmungen des Waffenstillstandsvertrags Abries zu okkupieren scheiterten jedoch an dem Protest der Franzosen und mussten sich nach Ristolas zuruckziehen 12 Ab dem September 1943 ubernahm die Wehrmacht die Kontrolle uber die Gebiete im Alpenraum Nach der Landung der Alliierten in der Provence Operation Dragoon im August 1944 bereiteten sich die deutschen Streitkrafte auf die Verteidigung des Alpenhauptkamms vor Eine zunehmende Anzahl von Sabotage und Guerillaanschlagen franzosischer und italienischer Partisanen sog Maquis bzw Maquisards wurden zumeist blutig niedergeschlagen oder endeten mit Verschleppung und Zwangsarbeit 13 So auch am 27 August 1944 im Queyras als die Wehrmacht funf jugendliche Partisanen aus La Monta zu Zwangsarbeit nach Oberschlesien verurteilte Im Abwehrkampf gegen franzosische Streitkrafte verschanzten sich deutsche Soldaten unter anderem im Kirchturm von Ristolas Zudem wurden an den Grenzpassen Col Lacroix Col des Thures und Col de la Mayt Geschutzstellungen errichtet Am 13 September 1944 wurde Abries von der Wehrmacht in Brand gesetzt Ab dem 30 September 1944 musste die Bevolkerung von Ristolas und Abries erneut evakuiert werden Im Feldzug gegen die franzosische Befreiungsarmee zerstorte die Wehrmacht grosse Teile von Le Roux und Abries sowie das Gehoft Pra Roubaud durch Artilleriefeuer 14 15 Mit dem Wintereinbruch 1944 45 gerieten die Kampfhandlungen beinahe zum Erliegen Bei einem Gefecht zwischen franzosischen und deutschen Militarpatrouillen am 7 Februar 1945 bei Ristolas starben sieben franzosische Soldaten funf wurden verletzt 16 Ende April 1945 zog sich die Wehrmacht aufgrund des Vormarschs der Alliierten u a Befreiung des Col de Larche am 26 April 1945 und Vorrucken in das Tal der Stura di Demonte 17 endgultig von den Stellungen im Queyras zuruck und sprengte die als Refuge Napoleon bezeichneten Unterkunfte am Col Lacroix 14 Am 13 Juni 1957 ereignete sich eine Jahrhundertkatastrophe im Queyras Infolge starker Regenfalle und einer zeitgleich einsetzenden Schneeschmelze trat der Fluss Guil in Abries Aiguilles und Chateau Queyras uber die Ufer und verwandelte sich in einen reissenden Strom Tags zuvor erlitten Saint Veran sowie Ceillac durch die anschwellenden Vorfluter l Aigue Blanche bzw Cristillan gravierende Schaden Der Guil erreichte bei Guillestre eine Abflussrate von bis zu 1 000 m s Die schmelzwassergesattigten Hange des Queyras konnten Niederschlagswasser kaum aufnehmen und wurden Opfer umfangreicher Bodenerosion Geroll und Sedimentfracht fuhrte zu massiven Schaden in den Talorten Der Queyras wurde von der Aussenwelt abgeschnitten da die Strasse entlang des Guils auf mehreren Kilometern Zerstorungen erlitt Samtliche Brucken uber den Guil wurden von den Fluten mitgerissen In Chateau Ville Vieille Aiguilles und Abries Ristolas wurden Wohngebaude teilweise vollstandig zerstort Die Naturkatastrophe loste eine gross angelegte Rettungs und Hilfsaktion aus Freiwillige Helfer aus ganz Frankreich und aus dem europaischen Ausland reisten in den Queyras und verteilten Sachspenden oder leisteten Wiederaufbauhilfe Der Umfang infrastruktureller Schaden wurde 1958 auf 7 8 Mrd Franc geschatzt 18 Regionaler Naturpark Queyras Bearbeiten Hauptartikel Regionaler Naturpark Queyras Am 31 Januar 1977 wurde der Regionale Naturpark Queyras frz Parc naturel regional du Queyras gegrundet der eine Flache von rund 57 400 Hektar umfasst Die Parkverwaltung hat ihren Sitz in Arvieux wo sich auch das Maison du Parc befindet Im Jahr 2007 wurde innerhalb des Naturparks westlich unterhalb des bereits zu Italien gehorenden Monte Viso eine 2 295 Hektar grosse Sonderschutzzone ausgewiesen die Reserve naturelle nationale de Ristolas Mont Viso Infrastruktur und Tourismus Bearbeiten nbsp Combe du Queyras und D902 die in einen Tunnel fuhrtRoute de la Viste Bearbeiten Der Queyras war bis in das 19 Jahrhundert hinein von Guillestre aus lediglich uber einen Maultierpfad erreichbar Der Pfad fuhrte uber zahlreiche holzerne Stege deren Konstruktionsweise einen enormen Instandhaltungsaufwand nach sich zog Wahrend der Schneeschmelze und nach schweren Regenfallen war die Route meist unpassierbar In den Jahren 1835 bis 1855 wurde eine Strasse fur Karren zwischen Maison du Roi und Chateau Queyras gebaut die dem Talboden der Combe du Queyras folgt 19 Der heutige Talzugang in der Schlucht des Guil die Departementale 902 entstand im Jahr 1911 nach der Fertigstellung mehrerer Kunstbauten Die als gefahrlich geltende Route de la Viste zwischen Guillestre und Maison du Roi wurde fur den Strassenverkehr gesperrt 20 Geplanter Strassentunnel Bearbeiten Im Jahr 1963 betrieben italienische und franzosische Akteure Planungen zum Bau eines ca drei Kilometer langen Strassentunnels zwischen dem Valle Pellice und dem Queyras Auf italienischer Seite war der Neubau einer 15 km langen Strasse zwischen Torre Pellice und dem Gehoft Pra unweit des Col Lacroix vorgesehen Der Tunneleingang war in ca 1 800 m Hohe geplant Etwa ein Kilometer Tunnelstrecke ware auf italienischem Staatsgebiet bis unterhalb des Col Lacroix 2 299 m gegraben worden weitere zwei Kilometer Tunnelstrecke sollten auf franzosischer Seite bis zu dem Gehoft l Echalp fuhren Die D947 von Abries nach l Echalp ware aufgrund ihres Ausbaustandards 9 m Querschnitt fur eine mogliche Anbindung des Tunnels geeignet gewesen Treibende Krafte hinter dem Tunnelprojekt waren die Handelskammern von Turin Marseille und Gap die eine Belebung des grenzuberschreitenden Tourismus und Warenverkehrs erhofften Vertreter des Val di Susa und aus Briancon positionierten sich gegen das Projekt mit der Befurchtung Touristen an die weiter sudlich gelegenen Regionen zu verlieren Zudem wurde auf Seiten des Hafens von Genua eine verstarkte Konkurrenzsituation mit dem Hafen von Marseille befurchtet Die Planungen kamen aufgrund regionaler und uberregionaler Interessenskonflikte und mangels politischen Fursprechern nie uber das Konzeptstadium hinaus 21 Tourismus Bearbeiten Der Queyras wird von dem Office de Tourisme du Guillestrois et du Queyras mit Sitz in Chateau Ville Vieille touristisch vermarktet Unter dem Motto Un Bout du Monde wird die intakte Natur des Queyras und dessen Abgeschiedenheit wie auch das vielfaltige historische Erbe der Region aufgegriffen Der Regionale Naturpark Queyras und das Guillestrois wird als touristische Einheit beworben Die Wirtschaft des Queyras ist in einem hohen Mass vom Tourismus gepragt Schatzungen zur Folge sind ca 79 der Erwerbstatigen innerhalb des Queyras direkt ca 69 oder indirekt ca 10 vom Tourismus abhangig 22 nbsp Wanderweg Beschilderung im Queyras nbsp Trekkingtouristen mit Packeseln an den Lacs Malrif im QueyrasVon hervorgehobener Bedeutung fur den Tourismus im Queyras ist das mehrere hundert Kilometer lange Wanderwegenetz Der Ausbau der Wanderinfrastruktur im Queyras wurde massgeblich von Philippe Lamour dem ehemaligen Burgermeister von Ceillac und Begrunder des Parc Naturel Regional du Queyras vorangetrieben Seit 1971 wird unter dem Label Grande Randonnee GR 58 Tour de Queyras ein 130 km langer Fernwanderweg vermarktet der eine Umrundung des Queyras in sieben bis zehn Tagesetappen vorsieht Die franzosische GR 5 Grande Traversee des Alpes GTA wie auch die alpenumspannende Via Alpina queren den Queyras von Nord nach Sud auf mehreren Zehner Kilometern Der piemontesische Weitwanderweg Grande Traversata delle Alpi GTA verlauft nur wenige Kilometer ostlich des Queyras ist jedoch uber Verbindungswege grenzuberschreitend verknupft Ein Teilstuck der rund 40 km langen und uberwiegend in Italien gelegene Wanderroute Giro di Viso franz Tour de Viso tangiert das Reserve naturelle de Ristolas Mont Viso im Quellbereich des Guil und nutzt die grenzuberschreitenden Passubergange Col de Valante sowie Col de la Traversette Diese und weitere Passubergange verbinden den Queyras mit den piemontesischen Taler Valle Argentera via Col Mayt Valle Germanasca via Col d Abries und Col de Valpreveyre Val Pellice via Col Lacroix und Col d Urine Valle Po via Col de la Traversette und Val Thuras via Col des Thures Ubernachtungsmoglichkeiten fur Trekkingtouristen bestehen in Dorfern sowie bewirtschafteten Berghutten Bedeutsam fur den Trekkingtourismus sind insbesondere die Refuge Agnel Refuge de la Blanche Refuge de Furfande und Refuge du Viso Neben den Fernwanderwegen unterhalt die Region ein dichtes Wegenetz fur Tagestouristen Naturhighlights wie der Lac Sainte Anne oder die Lacs du Malrif werden insbesondere im Hochsommer stark frequentiert Prominente 3 000er Gipfel etwa Pic de Rochebrune 3 320 m Bric Froid 3 305 m Le Pain de Sucre 3 208 m Crete de la Taillante 3 197 m oder Pic de Foreant 3 081 m fungieren als Top Ziele in Bergwanderfuhrern Die oft ausgesetzten Gipfelpfade sind zumeist nicht offiziell beschildert oder in amtlichen topographischen Karten verzeichnet stattdessen dienen Pfadspuren oder Steinmannchen der Orientierung Die Instandhaltung beschilderter Wanderwege obliegt dem Naturpark und Mitgliedern des Vereins FFRandonnee Hautes Alpes Auch wenn der Queyras im Sommer hauptsachlich Wandertouristen anzieht wurden Anstrengungen zur Diversifizierung des Tourismusangebots unternommen Auf den Gemeindegebieten Arvieux Ceillac und Chateau Queyras wurden Klettersteige eingerichtet Eine Ubersicht der Klettersteige im Queyras bietet die nachfolgende Tabelle Ubersicht der Klettersteige im Queyras nach 23 Klettersteig Gemeinde Schwierigkeit Gehzeit Hohenmeter Hochster PunktPra Premier Arvieux 3 B C 2 00 h 200 m 2 120 mCrete de Combe la Roche Arvieux 5 D E 3 00 h 300 m 2 261 mLes Rochers de la Clapiere Ceillac 3 5 C 2 30 h 320 m 1 970 mChateau Queyras Chateau Queyras 3 B C 1 30 h 50 m 1 392 m nbsp Engstelle des Guil und Klettersteig bei Chateau QueyrasZudem wurden Anstrengungen unternommen den Guil als Rafting und Kajakgewasser zuganglich zu machen Zwischen Ristolas und Guillestre wurden 13 Einstiegs und Ausstiegsstellen ausgeschildert Der Parcours wird als schwierig Stufe III bis sehr schwierig oder unpassierbar Stufen IV und V eingestuft Die Stauwehre Aiguilles und Maison du Roi mussen umgangen werden Aufgrund vielfaltiger Hurden starke Stromungen Stromschnellen Engstellen Felsbarrieren etc wird der Guil insbesondere von professionellen Anbietern Gruppen Rafting und Wildwasser Experten Wildwasser Kajak befahren 24 Die Wintersportinfrastruktur des Queyras konzentriert sich auf die Skigebiete Abries Arvieux Ceillac sowie Molines Saint Veran und geht auf die 1960er und 1970er Jahre zuruck Es handelt sich um kleinflachige familiar gefuhrte Stationen mit relativ kurzen Pisten und einer geringen Zahl an Skiliften Die Errichtung grossflachiger Skiressorts wurde im Queyras bereits in den 1960er Jahren von der Bevolkerung abgelehnt 25 Die Entwicklung des Wintersporttourismus blieb daher hinter jener benachbarter Wintersportregionen zuruck etwa den Skigebieten Montgenevre am gleichnamigen Grenzpass 22 Lifte ca 80 Pisten oder Serre Chevalier nordlich von Briancon 60 Lifte ca 81 Pisten Eine Ubersicht der Skistationen im Queyras bietet die nachfolgende Tabelle Ubersicht der Skistationen im Queyras nach 26 Skistation Flache Anzahl Skilifte Anzahl Pisten Hochster Punkt Tiefster PunktAbries 70 ha 5 16 2 450 m 1 550 mArvieux 40 ha 5 17 2 105 m 1 690 mCeillac 45 ha 5 16 2 450 m 1 700 mMolines Saint Veran 100 ha 13 34 2 830 m 1 740 m nbsp Gemeinde Saint VeranNeben dem Wander und Wintersporttourismus fungiert insbesondere Saint Veran als Ziel von Tagestouristen und Kurzurlaubern Saint Veran welches mit gleich mehreren Rekorden auf sich aufmerksam macht hochstgelegene ganzjahrig bewohnte Gemeinde Europas Ort mit den meisten Sonnentagen des kontinentalen Frankreichs schonstes Dorf Frankreichs ist fur seine umfassend erhaltene historische Bausubstanz bekannt Nur wenige Kilometer sudostlich am Pic de Chateau Renard befindet sich die auf 2 930 m gelegene gleichnamige Sternwarte Die Einrichtung wurde 1974 erbaut und bietet Amateurastronomen und der Offentlichkeit die Moglichkeit der Weltraumerkundung nbsp Observatoire du Pic de Chateau Renard bei Saint VeranDie Zahl der Gastebetten im Queyras belauft sich Stand 2021 auf 34 000 Betten im Sommer und 28 000 Betten im Winter In der Saison 2017 18 wurden 2 5 Mio Touristen verzeichnet Die hochsten Bettenauslastungen werden in den Monaten Januar bis Marz sowie Juli und August erzielt Das verfugbare Bettenangebot ubersteigt die Nachfrage bei Weitem Im Sommer 2019 wurde eine Bettenauslastung von ca 45 im Winter 2019 20 von ca 36 verzeichnet Lediglich im Februar und August zu Ferienzeiten steigt die Belegungsquote kurzfristig auf uber 85 Etwa 80 der Touristen ca 2 Mio pro Jahr stammen aus Frankreich Das Einzugsgebiet franzosischer Touristen erstreckt sich im Wesentlichen auf die Regionen Provence Alpes Cote d Azur Auvergne Rhone Alpes und Ile de France Auslandische Touristen ca 0 5 Mio pro Jahr stammen vor allem aus Belgien den Niederlanden Grossbritannien und Italien Etwa 30 der franzosischen und 12 der auslandischen Touristen besuchen den Queyras regelmassig und besitzen oft eine eigene Immobilie in der Region 22 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Queyras Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Regionaler Naturpark Queyras franzosisch Reserve naturelle nationale de Ristolas Mont Viso franzosisch Die Berge des Queyras abgerufen am 28 Januar 2017 deutsch Einzelnachweise Bearbeiten a b O Adrian Pfiffner Geologie der Alpen 3 Auflage Haupt Verlag Bern 2015 ISBN 978 3 8252 8610 1 Clement Herviou Anne Verlaguet Philippe Agard Michele Locatelli Hugues Raimbourg Benjamin Lefeuvre Benoit Dubacq Along dip variations of subduction fluids The 30 80 km depth traverse of the Schistes Lustres complex Queyras Monviso W Alps In Lithos Band 394 395 Paris 2021 doi 10 1016 j lithos 2021 106168 englisch researchgate net PDF Institut national de la statistique et des etudes economiques Population municipale historique depuis 1876 Insee abgerufen am 19 Februar 2023 franzosisch Institut national de la statistique et des etudes economiques Repartition de la population en classes d ages Insee abgerufen am 19 Februar 2023 franzosisch Patricia Guyard Des hommes une terre une histoire Les Hautes Alpes Hrsg Conseil General des Hautes Alpes Edition du Fournel Gap 2002 ISBN 2 86005 009 4 S 32 Patricia Guyard Des hommes une terre une histoire Les Hautes Alpes Hrsg Conseil General des Hautes Alpes Edition du Fournel Gap 2002 ISBN 2 86005 009 4 S 38 41 Patricia Guyard Des hommes une terre une histoire Les Hautes Alpes In Conseil General des Hautes Alpes Edition du Fournel Gap 2002 ISBN 2 86005 009 4 S 63 Nadine Vivier La republique des escartons entre Brianconnais et Piemont 1343 1789 In Annales du Midi Band 114 Nr 240 2002 S 501 522 doi 10 3406 anami 2002 2787 persee fr abgerufen am 12 November 2023 Patricia Guyard Des hommes une terre une histoire Les Hautes Alpes Hrsg Conseil General des Hautes Alpes Edition du Fournel Gap 2002 ISBN 2 86005 009 4 S 106 Patricia Guyard Des hommes une terre une histoire Les Hautes Alpes Hrsg Conseil General des Hautes Alpes Edition du Fournel Gap 2002 ISBN 2 86005 009 4 S 107 Herve Bizeul Patrick Lemaitre Nicolas Izquierdo L Artillerie au Sommet Bucher In Armee des Alpes Juin 1940 Federation des Soldats de Montagne 2022 abgerufen am 12 November 2023 franzosisch ETH Bibliothek Zuerich Juin 1940 la bataille des Alpes quelques aspects peu connus des combats de la region d Abries Hautes Alpes Abgerufen am 12 November 2023 Gil Emprin Die Folgen des Waffenstillstands vom 8 September 1943 in den franzosischen Alpen In Andrea Di Michele Hrsg Geschichte und Region Storia e regione 8 9 1943 an der Grenze L 8 settembre ai confini Nr 18 StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2009 a b Village de Ristolas In Envie de Queyras Agence Digitale Kairneo 2023 abgerufen am 12 November 2023 franzosisch Village d Abries In Envie de Queyras Agence Digitale Kairneo 2023 abgerufen am 12 November 2023 franzosisch Herve Bizeul Patrick Lemaitre Nicolas Izquierdo Abries Combats du Haut Guil In Armee des Alpes Juin 1940 Federation des Soldats de Montagne 2022 abgerufen am 12 November 2023 franzosisch Jean Louis Riccioli La deuxieme bataille des Alpes printemps 1945 In Cahiers de la Mediterranee Band 52 Nr 1 1996 S 102 104 doi 10 3406 camed 1996 1161 persee fr abgerufen am 12 November 2023 Parc naturel regional du Queyras Les inondations de juin 1957 en Queyras Temoignagnes d archives et jeu de memoires Youtube 11 April 2018 abgerufen am 19 Februar 2023 franzosisch Jean Tivollier Monographie de la vallee du Queyras Hautes Alpes L Jean et Peyrot Gap 1897 bnf fr Anne Marie Granet Marc Mallen Le Queyras une terre d histoire Editions le Dauphine Libere Veurey 2007 ISBN 978 2 916272 25 2 S 38 f Paul Castela Une necessite economique le percement du tunnel frontalier du col de La Croix dans le massif du Viso In Revue de Geographie Alpine Band 52 Nr 4 1964 S 685 699 doi 10 3406 rga 1964 3191 franzosisch persee fr abgerufen am 16 November 2023 a b Parc naturel regional du Queyras Hrsg Tourisme Fevrier 2021 Diagnostic climat energie en vue du renouvellement de la charte du Parc naturel regional du Queyras 2024 2039 2021 pnr queyras fr PDF Via Ferrata Chateau Queyras Via Ferrata Les Rochers de la Clapiere Via Ferrata de Pra Premier Via Ferrata de la Crete de la Combe la Roche In Klettersteig de Jorg Zitzmann 2023 abgerufen am 16 November 2023 Communaute de communes et Office de Tourisme du Guillestrois Queyras Parc naturel regional du Queyras Comite departemental 05 de canoe kayak Hrsg Parcours de canoe kayak et sports d eau vive Guil et Durance 2018 franzosisch lequeyras com PDF Martin Knauer Frieder Voll Das Queyras Ein Beispiel fur nachhaltigen Wandertourismus In Mitteilungen der Frankischen Geographischen Gesellschaft Band 52 Selbstverlag der Frankischen Geographischen Gesellschaft in Kommission bei Palm amp Enke Erlangen 2005 S 115 128 Queyras Domaines Skiables Note Domaine In Queyras Domaines Skiables Regie Syndicale des Stations du Queyras 2023 abgerufen am 16 November 2023 franzosisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Queyras amp oldid 239266673