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Der Artikel Postgeschichte und Briefmarken von Osterreich behandelt die Geschichte der Post und der Briefmarken von der Grundung des Kaisertums Osterreich 1804 bis heute Das Kaisertum Osterreich war postalisch auch fur das Furstentum Liechtenstein zustandig Jugendstilmarke aus dem Jahre 1922 Inhaltsverzeichnis 1 Vorphilatelie 2 Monarchie 1850 bis 1918 2 1 Erste Briefmarkenausgabe 1850 2 2 Der osterreichisch ungarische Ausgleich 1867 2 3 Wahrungsumstellung Kreuzer Gulden auf Heller Kronen 1900 3 Osterreichische Postdienste im Ausland 3 1 Osterreichische Post in der Levante 3 2 Osterreichische Post auf Kreta 3 3 Bosnien Herzegowina 3 4 Briefmarken der DDSG 3 5 Postdienst in Liechtenstein 3 6 Osterreichisch ungarische Feldpost im Ersten Weltkrieg 4 Zerfall der Monarchie 1918 Nachfolgestaaten 5 Erste Republik 1918 1938 5 1 Republik Deutschosterreich 1918 1919 5 2 Republik Osterreich 1919 1938 6 Osterreich im Deutschen Reich 1938 1945 7 Zweite Republik ab 1945 7 1 Ende des Krieges 7 2 Nach der Wahrungsreform 7 3 Umstellung auf Euro 7 4 Aktuelle Ausgaben 8 Private Briefmarken 9 Siehe auch 10 Literatur 11 EinzelnachweiseVorphilatelie BearbeitenDie Anfange eines eigenstandigen osterreichisch habsburgischen Postwesens behandelt der Artikel Osterreichische Postgeschichte bis 1806 1842 erfolgte die Einfuhrung eines entfernungsabhangigen Tarifsystems 1842 wurden Postvertrage mit Bayern Baden und Sachsen 1843 mit Thurn und Taxis und 1844 mit Preussen geschlossen Am 1 Juli 1850 wurde der Deutsch Osterreichische Postverein gegrundet Monarchie 1850 bis 1918 BearbeitenErste Briefmarkenausgabe 1850 Bearbeiten nbsp 1 Ausgabe von 1850 nbsp 2 Ausgabe von 1858Am 1 Juni 1850 erlangten die ersten Briefmarken die Wappenausgabe 1850 im Kaisertum Osterreich ihre Gultigkeit Die erste osterreichische Briefmarkenausgabe zeigte den osterreichischen Wappenschild und war ursprunglich als eine Ubergangslosung gedacht die nachste Ausgabe sollte jedoch erst 1858 folgen Wegen der Wahrungsanderung 1 Gulden hat 100 Kreuzer statt wie bisher 60 Kreuzer am 1 November 1858 wurden neue Marken die sogenannte Kaiserkopfausgabe herausgegeben Die Marken der ersten Ausgabe konnten mit dem neuen Wert bis 31 Dezember 1858 aufgebraucht werden nbsp 1 Ausgabe 1850Fur die damals noch zu Osterreich gehorigen Gebiete Lombardei bis 1858 und Venetien bis 1866 wurden eigene Freimarkenausgaben gedruckt Sie entsprachen den Ausgaben Osterreichs unterschieden sich aber in der Wahrungsangabe Centesimi bzw Lira Der osterreichisch ungarische Ausgleich 1867 Bearbeiten nbsp Ausgabe 1867Infolge des Ausgleichs war seit 1867 das koniglich ungarische Handelsministerium fur die Postverwaltung der sogenannten ungarischen Reichshalfte zustandig Als Folge dieses Ausgleiches gaben die osterreichische und die ungarische Postverwaltung eine bildgleiche Freimarkenserie jeweils fur ihr Postgebiet aus Der oft verwendete Begriff Gemeinsame Ausgabe ist irrefuhrend da es weder eine gemeinsame Postverwaltung noch ein gemeinsames Postgebiet gab Der 1 Juni 1867 war der erste Ausgabetag dieser Freimarkenserie in der ungarischen Reichshalfte und sie ist somit sofern in Ungarn abgestempelt die erste offizielle Briefmarkenausgabe Ungarns Alle vorherigen Briefmarkenausgaben verloren am 15 Juni 1867 auf dem ungarischen Postgebiet die Gultigkeit Siehe hierzu auch die Postgeschichte und Briefmarken von Ungarn Am 1 Mai 1871 gab die ungarische Postverwaltung eine neue Markenserie aus und beendete auf dem Gebiet der ungarischen Postverwaltung die Gultigkeit der Marken der Ausgabe von 1867 mit 31 Juli 1871 Wahrungsumstellung Kreuzer Gulden auf Heller Kronen 1900 Bearbeiten 1892 wurde in Osterreich und Ungarn die Kronen Heller Wahrung eingefuhrt Die Tarife im Postwesen wurden jedoch erst am 1 Janner 1900 umgestellt die vorherige Guldenwahrung verlor 1900 ihre Gultigkeit Dies erforderte die Ausgabe neuer Briefmarken in der neuen Wahrung Die Marken in Kreuzer Gulden Wahrung verloren am 30 September 1900 die Frankaturgultigkeit nbsp Kreuzer 1883 nbsp Gulden 1897 nbsp Heller nbsp KronenOsterreichische Postdienste im Ausland BearbeitenOsterreichische Post in der Levante Bearbeiten nbsp Kreta nbsp Wie auch andere Staaten hatte Osterreich im Osmanischen Reich das Recht Postdienste zu betreiben Dies fuhrte zur Ausgabe von Freimarken in Soldi ab 1886 in Para Piasterwahrung Die erste Ausgabe erschien am 1 September 1863 in Alexandrien Am 30 September 1914 wurden alle auslandischen also auch die osterreichischen Postamter in der Levante geschlossen Osterreichische Post auf Kreta Bearbeiten nbsp Kreta nbsp Freimarken Osterreichs von 1899 wurden mit Aufdruck in franzosischer Wahrung erstmals im Marz 1903 ausgegeben Im Laufe der Jahre erschienen einzelne Werte der jeweils gultigen osterreichischen Serien mit Aufdruck in Centimes oder Franc Die Ausgaben 1908 und 1914 wurden bereits in franzosischer Wahrung gedruckt Diese Marken hatten auch in der Levante Gultigkeit Bosnien Herzegowina Bearbeiten Der Berliner Kongress vom 13 Juli 1878 ermoglichte Osterreich die Verwaltung der ehemals osmanischen Gebiete Bosnien und Herzegowina 1908 erfolgte dann die vollstandige Annexion Am 1 Juli 1879 wurde fur dieses Gebiet die erste Freimarkenserie ausgegeben Als Vorlage dienten Entwurfe der spateren osterreichischen Ausgabe 1883 wobei bezeichnenderweise Angaben bezuglich Staatszugehorigkeit oder Wahrung fehlen nbsp Bosnien Herzegowina nbsp nbsp nbsp Die Ausgabe vom 1 November 1906 bei der erstmals die Landesbezeichnung Bosnien Herzegowina aufscheint weist einige philatelistische Besonderheiten auf Die dargestellten Motive sind erstmals Landschaftsbilder im Gegensatz zu den bisherigen auch international ublichen Staatssymbolen wie Wappen oder Herrscherhaupt Des Weiteren stammt der Entwurf von Koloman Moser einem bedeutenden osterreichischen Jugendstilkunstler Fur viele nicht nur osterreichische Philatelisten zahlt diese Ausgabe zu den schonsten klassischen Briefmarkenausgaben Briefmarken der DDSG Bearbeiten nbsp DDSG 10 Kreuzer 18781846 erhielt die Erste kaiserlich konigliche Donau Dampfschifffahrt Gesellschaft DDSG das Recht zur Postbeforderung innerhalb der von ihr befahrenen Gebiete sowie in Serbien Rumanien Bulgarien und im Osmanischen Reich bis zur Grenze von Osterreich Ungarn Postdienst in Liechtenstein Bearbeiten Mangels eigenen Postwesens wurde die Osterreichische Post mit der Abwicklung der Postdienstleistungen im Furstentum Liechtenstein betraut Ab 1 Juni 1850 wurden daher auch osterreichische Briefmarken im Furstentum verwendet und sind daher falls in Liechtenstein abgestempelt Vorlaufer der Briefmarken von Liechtenstein Infolge der Kriegswirren und der Inflation der Nachkriegszeit beendete Liechtenstein das Postabkommen mit Osterreich am 29 Februar 1920 Naheres siehe Postgeschichte und Briefmarken von Liechtenstein Osterreichisch ungarische Feldpost im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkriegs wurden in den von Osterreich Ungarn besetzten Gebieten eigene Postamter eroffnet 1 Zur Frankatur privater Postsendungen wurden eigene Feldpost Briefmarken verwendet Fur einzelne Regionen wurden Feldpostausgaben durch Aufdrucke in der Landeswahrung bzw Landesbezeichnung hergestellt Ausgabedaten der verschiedenen Feldpostausgaben 2 Allgemeine Feldpostausgaben Die erste Ausgabe am 28 April 1915 erschienen war eine Aushilfsausgabe bei der Briefmarken von Bosnien Herzegowina der Ausgabe 1912 mit Aufdruck K u K Feldpost versehen wurden Ab 1 Juli 1915 erfolgte die Ausgabe einer eigenen allgemeinen Feldpostserie Feldpostausgabe fur Serbien ab 6 Marz 1916 Feldpostausgabe fur Montenegro ab 1 Marz 1917 Feldpostausgabe fur Rumanien ab 1 November 1917 Feldpostausgabe fur Italien ab 1 Juni 1918 nbsp Allgemeine Feldpostausgabe 1915 nbsp Allgemeine Feldpostausgabe 1915 nbsp Serbien 1916 nbsp Montenegro 1917 nbsp Italien 1918Zerfall der Monarchie 1918 Nachfolgestaaten Bearbeiten nbsp Jugoslawien 1918 auf Bosnien Marke nbsp Westukraine auf Bildnis KaiserKarl I Die letzte k k osterreichische Markenserie entstand 1916 und zeigte die Kaiserkrone Kaiser Karl I und das Wappen der Monarchie Der Zerfall der Monarchie 1918 fuhrte zur Grundung einer Reihe eigenstandiger neuer Staaten wie Polen und der Tschechoslowakei Da eigene Briefmarken zu Beginn noch nicht verfugbar waren wurden die ortlich vorhandenen Marken der Doppelmonarchie versehen mit dem Aufdruck der neuen Landesbezeichnung als Aushilfsausgaben verwendet SHS Staat Jugoslawien Polen Galizien Sudpolen Westukrainische Volksrepublik Tschechoslowakei Rumanien Kolomeaausgabe in Sudgalizien und Bukowina Aufdruck CMTErste Republik 1918 1938 BearbeitenRepublik Deutschosterreich 1918 1919 Bearbeiten Nach dem Zerfall der K u k Monarchie wurde in Osterreich die Republik ausgerufen Der neue Rumpfstaat allein wurde von nahezu keinem Osterreicher fur lebensfahig gehalten Somit galt der Anschluss an Deutschland als sicher Dies fuhrte zu der nur wenige Monate offiziellen Staatsbezeichnung Republik Deutschosterreich Um den dringenden Bedarf an Briefmarken rasch abdecken zu konnen wurden die in grossen Mengen vorhandenen Restbestande der Frei Zeitungs und Eilmarkenserien der Monarchie zwischen 1916 und 1918 mit schragem Aufdruck Deutschosterreich versehen und ab Dezember 1918 ausgegeben nbsp uber Kaiserkrone nbsp Kaiser Karl I nbsp Wappen der Monarchie nbsp Zeitungsmarke 1916 nbsp Eilmarke 1917Ab Juli 1919 erschien die Ausgabe der ersten fur Deutschosterreich entworfenen Freimarkenserie nbsp Posthorn nbsp Wappen der Republik nbsp Allegorie nbsp Wahrungsanderung nbsp Propagandafalschung Es wurde der Text der Originalmarke von Deutschosterreich in Judischosterreich verandert Republik Osterreich 1919 1938 Bearbeiten Im 1919 geschlossenen Vertrag von Saint Germain wurde Osterreich jegliche Vereinigung mit Deutschland untersagt und daher wurde im Staatsnamen noch 1919 der Begriff Deutsch gestrichen Mit der Auflage der Markenserie 1922 wurde dem auch auf Briefmarken erstmals nachgekommen und nun lautete die Landesbezeichnung Osterreich Die Briefmarkenausgaben 1923 bis 1924 zeigten Inflationswerte bis zu 10 000 Kronen Infolge der katastrophalen Wirtschaftsverhaltnisse der Republik und der daraufhin folgenden Inflation wurde eine Wahrungsanderung notwendig Mit 1 Marz 1925 erfolgte die Einfuhrung der Schilling Groschen Wahrung in Osterreich Ein Schilling wurde fur den Gegenwert von 10 000 Kronen eingetauscht Am 1 Juni 1925 erschien die erste Freimarkenserie in der neuen Wahrung Im Dezember 1935 wurde in Osterreich weltweit erstmals der Tag der Briefmarke begangen Die letzten osterreichischen Briefmarken vor dem Anschluss erschienen am 12 Dezember 1937 Es handelt sich um eine Serie von Gluckwunschmarken Bis 1939 sind etwa zwei Drittel aller osterreichischen Briefmarken in der Hoheren Graphischen Bundes Lehr und Versuchsanstalt in Wien entworfen und gestochen worden Osterreich im Deutschen Reich 1938 1945 BearbeitenNach erfolgtem Anschluss waren einige deutsche und osterreichische Briefmarkenausgaben letztere nur in der Ostmark frankaturfahig Ab 4 April 1938 wurden die Briefmarken des Deutschen Reiches auch in Osterreich gultig umgekehrt waren jedoch die osterreichischen Marken im Altreich nicht gultig Als Verrechnungsbasis galt 1 00 Reichsmark 1 50 Schilling Mit der Einfuhrung der deutschen Postwertzeichen wurden auch die Tarife der Reichspost ubernommen Ab 22 Juni 1938 waren schliesslich alle deutschen Marken in Osterreich gultig Ein Ostmarksatz der deutschen Reichspost vom 18 November 1938 der osterreichische Landschaften und Blumen zeigte kam dem Winterhilfswerk zugute Die Serie war jedoch nur bis 30 Juni 1939 gultig Osterreich selbst war postalisch an das Deutsche Reich angeschlossen eigene Briefmarken gab es nach 1938 nicht mehr Fur die deutschen Briefmarken siehe Briefmarken Jahrgang 1938 der Deutschen Reichspost 1939 1940 1941 1942 1943 1944 und 1945 nbsp Postleitkarte von 1943Mit Einfuhrung der Postleitzahl im Deutschen Reich 1941 gab es auch in Osterreich zwei Postleitregionen 12a fur Wien Niederosterreich Steiermark und das auf Niederosterreich und die Steiermark aufgeteilte Burgenland sowie 12b fur Oberosterreich Karnten inklusive Osttirol Salzburger Land Tirol und Vorarlberg Im Zuge der Kriegshandlungen brach der Postverkehr in Osterreich 1945 vollstandig zusammen Zweite Republik ab 1945 BearbeitenEnde des Krieges Bearbeiten nbsp Ausgabe Wien KorkstempelMit dem Ende des Krieges in Osterreich wurden die vorhandenen Restbestande von den Alliierten in den jeweiligen Besatzungszonen als Aushilfsausgaben mit Aufdruck verwendet am 4 Juni 1945 wurde fur die sowjetische Zone angeordnet dass das Hitlerbildnis unkenntlich gemacht werden muss Dies geschah hauptsachlich unter Verwendung handgefertigter Kork oder Klecksstempel Eine Reihe von Stadten produzierten ihre eigenen Lokalausgaben bevor im Juni 1945 eine Briefmarkenserie fur die amerikanische franzosische und britische Zone ausgegeben wurde die in den USA hergestellt und von den amerikanischen Truppen mitgebracht worden war Im Juli 1945 erschien fur die sowjetische Zone eine Markenserie die von Hans Ranzoni d J entworfen worden war Am 24 November 1945 erschienen die ersten fur alle Zonen gultigen Briefmarken die Freimarkenserie Landschaftsbilder nach Entwurfen von Alfred von Chmielowski Nach der Wahrungsreform Bearbeiten Die Osterreichische Post und Telegraphenverwaltung gab am 10 Dezember 1947 aufgrund der Wahrungsreform die Freimarkenserie Landschaftsbilder des Jahres 1945 mit Farbanderungen neu heraus Seit 1948 folgten eine Dauerserie mit Volkstrachten Zeichnungen von Josef Seger und ab 1957 ein Bautensatz Entwurfe von Adalbert Pilch Hans Strohofer und Otto Zeiller Die erste Sonderpostmarke nach dem Krieg war Olympische Spiele 1948 vom 16 Janner 1948 Ab 1948 entstanden auch zahlreiche Sonderpostmarkenserien wie beispielsweise Die Post in der Kunst im Jahr 1964 Ab 1973 entstand als Dauerserie Schones Osterreich Otto Zeiller und seit 1984 die Serie Stifte und Kloster in Osterreich Otto Zeiller Werner Pfeiler Es folgten 1993 Kunstwerke aus Stiften und Klostern in Osterreich 1997 Sagen und Legenden aus Osterreich Kurz nach Einfuhrung der vierstelligen Postleitzahlen PLZ am 1 Janner 1966 erschien die Sondermarke Postleitzahl in besonders hoher Auflage um die Nummerierung der Zonen 1 9 anhand einer Landkarte zu veranschaulichen und die Verwendung der PLZ zu bewerben 1966 wurde die von Adalbert Pilch geschaffene Marke Kunst der Donauschule offiziell zur schonsten Briefmarke der Welt gewahlt Neben klassischen Entwurfen wurden seit Mitte der 1970er Jahre auch Motive Moderner Kunst von Kunstlern wie Hans Fronius Paul Flora und Friedensreich Hundertwasser z B Moderne Kunst in Osterreich 1975 Gipfelkonferenz der Staats und Regierungschefs der Europarat Mitgliedsstaaten 1993 entworfen Viele dieser Marken wurden von der Osterreichischen Staatsdruckerei in sehr aufwandigen Kombinationsdruckverfahren produziert Stichtiefdruck Rastertiefdruck zum Teil auch mit Metallpragung Umstellung auf Euro Bearbeiten Die Bargeld Umstellung auf Euro erfolgte in Osterreich am 1 Janner 2002 Marken in Schilling waren wahrend einer Ubergangsfrist bis 30 Juni des Jahres gultig somit waren Mischfrankaturen von Euro und Schillingmarken in diesem Zeitraum moglich Ebenfalls bis zum 30 Juni 2002 konnten Schillingmarken auf den Postamtern kostenlos eingetauscht werden spater nur mehr mit Einschrankungen Seit 20 Dezember 2003 ist der Umtausch nicht mehr moglich Aktuelle Ausgaben Bearbeiten 2002 folgten die Dauermarkenausgaben Ferienland Osterreich und 2007 Blumen 2011 wurde eine neue Dauermarkenserie mit der Bezeichnung Kunsthauser welche vom Kremser Kunstler Rainer Prohaska 1966 in modernem Design gestaltet wurde ausgegeben Im Jahre 2013 wurde diese Serie von der neuen Dauermarkenserie Osterreichische Wahrzeichen abgelost 2015 wurde eine selbstklebende Dauermarkenserie mit dem Titel Impressionen aus Osterreich herausgegeben Tendenziell wurde die zumeist hochwertige Druckausfuhrung der Markenausgaben Stichtiefdruck von kostengunstigeren Druckvarianten abgelost Andererseits wurden immer wieder Sondermarken oder Blocks mit bemerkenswerten Details und innovativen Besonderheiten herausgegeben beispielsweise ein Block mit applizierten Kristallen Swarovski Kristallwelten 2004 und Stickereimarken Edelweiss 2005 Enzian 2008 Dirndl 2016 oder 2020 eine Sondermarke Corona aus echtem Toilettenpapier 3 Die Zahl der herausgegebenen Blocks stieg kontinuierlich an wobei bei Thematik und Ausfuhrung vielfach neue und werbewirksame Wege beschritten wurden z B erschien 2008 ein Block mit 3D Effekt Venus von Willendorf ein Block in Gestalt eines Fussballs anlasslich der Fussball Europameisterschaft 2008 eine Porzellan Briefmarke 2014 eine lederne Briefmarke in Form einer Lederhose 2015 oder eine Hinterglasmalerei Marke 2016 2012 wurde erstmals ein Block in Gestalt eines Comicmarken Puzzles herausgegeben Viele Blocks wurden gemeinsam mit Postverwaltungen anderer Staaten ediert beispielsweise mit Slowenien 2013 Thailand 2012 Israel 2010 oder Argentinien 2010 Bezuglich der Abbildung lebender Personlichkeiten Ausnahmen Bundesprasident Osterreich Papst auf Briefmarken fand ein Paradigmenwechsel statt Immer ofter wurden auch selbstklebende Briefmarken herausgegeben Private Briefmarken BearbeitenSeit 2003 kann man in Osterreich mit einer Mindestauflage von zunachst 200 seit 2005 von 100 Stuck seine eigenen Briefmarken drucken lassen 2023 lag die Mindestabnahme bei 20 Stuck 4 Siehe auch BearbeitenBahnpost Osterreich Literatur BearbeitenUlrich Ferchenbauer Osterreich 1850 1918 Wien 2008 Austria Netto Katalog Karin Amtmann Post und Politik in Bayern von 1808 bis 1850 Der Weg der koniglich bayerischen Staatspost in den Deutsch Osterreichischen Postverein Herbert Utz Munchen 2006 ISBN 3 8316 0619 6 Geschichte der osterreichischen Briefmarke C Kainz Osterreichische Postgeschichte ein Uberblick In Archiv fur deutsche Postgeschichte Ausgabe 1 1979 ISSN 0003 8989 S 111 134 Handworterbuch des Postwesens Hrsg Bundespost Frankfurt am Main 1953 S 459 461Einzelnachweise Bearbeiten Osterreich 1850 1918 Dr Ulrich Ferchenbauer 1981 Osterreichische Feldpost p 378 406 MICHEL Osterreich Spezial Osterreichisch ungarische Feldpost https www post at p z sondermarke corona Information zur personlichen Briefmarke Abgerufen am 4 Oktober 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Postgeschichte und Briefmarken von Osterreich amp oldid 238678902