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Otto Karl Gottlob Freiherr von Manteuffel 29 November 1844 in Berlin 4 Marz 1913 ebenda war Rittergutsbesitzer in der Niederlausitz und fuhrender konservativer preussischer Politiker Otto von Manteuffel ca 1898 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Otto von Manteuffel im Reichstag Leipziger Strasse 1 nbsp Gut Krossen um 1860 Sammlung Alexander DunckerManteuffel war der Sohn des preussischen Ministerprasidenten Otto Theodor Freiherr von Manteuffel und seiner Frau Berta geb von Stammer Er studierte Rechtswissenschaft an der Georg August Universitat und der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Er war Mitglied der Corps Saxonia Gottingen 1862 und Marchia Halle 1864 2 Am Deutschen Krieg nahm er als Leutnant im 12 Husarenregiment 3 teil Von 1872 bis 1889 war Manteuffel Landrat in Luckau Ausserdem war er Mitglied im Provinziallandtag Brandenburg und im Kommunallandtag der Niederlausitz Daneben war Manteuffel Mitglied der Generalsynode und der Provinzialsynode fur Brandenburg Er war Vorsitzender des Evangelischen Hilfsvereins und Generaldirektor der Land Feuersocietat fur die Kurmark und die Niederlausitz Von 1877 bis 1898 war Manteuffel Mitglied des Reichstages fur die deutschkonservative Partei Zwischen 1892 und 1897 war er Fraktionsvorsitzender Seit 1883 war er ausserdem Mitglied des Herrenhauses 1891 war er sein erster Vizeprasident Von 1882 bis 1908 war er Vorsitzender der alten Fraktion Mit Bundesratsbeschluss vom 4 Dezember 1890 wurde Manteuffel als Mitglied der 2 Kommission zur Ausarbeitung des 2 Entwurfs des Burgerlichen Gesetzbuchs berufen 3 In der Deutschkonservativen Partei spielte Manteuffel vor allem seit dem Tivoliparteitag 1892 auf dem unter anderem antisemitische Programmpunkte beschlossen wurden eine zentrale Rolle Bis 1911 war er Vorsitzender der deutschkonservativen Partei Ausserdem war Manteuffel 1894 Vorsitzender des brandenburgischen Provinziallandtages und des Niederlausitzer Kommunallandtages 1896 umfasste sein Grundbesitz um Krossen Drahnsdorf Falkenhayn und Schacksdorf bei Luckau gut 2000 ha 4 Zwischen 1896 und 1912 war er Landesdirektor der Provinz Brandenburg Im Jahr 1904 wurde er zum Wirkl Geh Rat ernannt Von 1908 und 1911 war Manteuffel Prasident des Herrenhauses Ausserdem war er Vorsitzender des konservativen Vereins der Steuer und Wirtschaftsreformer Familie BearbeitenOtto von Manteuffel vermahlte sich 1872 in Merseburg mit Helene Johanne Luise Isidore von Brandenstein a d H Zoschen 1847 1934 Das Ehepaar blieb kinderlos nbsp Helene von Manteuffel geb Brandenstein langjahrige Vorsitzende der Brandenburgischen FrauenhilfeHelene adoptierte um 1927 ihren Neffen Hans von Brandenstein 1870 1950 und regelte so die Frage der Nachfolge im Gutsbesitz 5 Literatur BearbeitenManteuffel Otto Karl Gottlob Freiherr von In Brockhaus Konversations Lexikon 1894 1896 11 Band S 565 Herrmann A L Degener Hrsg Wer ist s 4 Ausgabe Degener Leipzig 1909 Anton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Band 18 Reimer Berlin 1913 Wilhelm Kosch fortgefuhrt von Eugen Kuri Biographisches Staatshandbuch Francke Bern u a 1963 Acta Borussica 1 Reihe Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Band 10 14 Juli 1909 bis 11 November 1918 Olms Weidmann Hildesheim u a 1999 ISBN 3 487 11007 5 S 413 PDF Datei 2 74 MB Friedwerd Messow Stadtjunker in der Lausitz Regia Verlag Cottbus 2002 ISBN 3 936092 66 4 S 34 Kristina Hubener Manteuffel Otto Karl Gottlob Frhr v In Friedrich Beck Eckart Henning Hrsg Brandenburgisches Biographisches Lexikon Einzelveroffentlichung der Brandenburgischen Historischen Kommission e V Band 5 Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 2002 ISBN 3 935035 39 X S 269 270 mit Bild Eckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 1 Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 Kassel University Press Kassel 2010 ISBN 978 3 86219 038 6 S 105 Online PDF 2 2 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto von Manteuffel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtspresse Preussen genauer Datensatz muss mit Suchfunktion ermittelt werden 1 2 Vorlage Toter Link zefys staatsbibliothek berlin de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven Freiherr von Manteuffel Krossen Otto Karl Gottlob in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Otto Carl Gottlob Freiherr Manteuffel In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten WD 1 Stefan Schmidt Deutscher Bundestag Reichstag in der Leipziger Strasse In Deutscher Bundestag bundestag de abgerufen am 1 November 2018 Kosener Korps Listen 1910 85 216 99 278 a b Tanja Wagner Die Entstehung des Burgerlichen Gesetzbuchs unter besonderer Berucksichtigung der daruber gefuhrten Reichtagsdebatten Books on Demand 2008 ISBN 978 3 638 94482 3 S 9 online Paul Ellerholz E Kirstein Traug Muller W Gerland Georg Volger Handbuch des Grundbesitzes im Deutsche Reiche I Das Konigreich Preussen 1 Lieferung Provinz Brandenburg 3 Auflage Nicolaische Verlags Buchhandlung R Stricker Berlin 1896 S 88 digi hub de abgerufen am 14 Juli 2021 Hans Friedrich v Ehrenkrook Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel 1960 In Deutsches Adelsarchiv Hrsg GHdA Reihe seit 1951 Band V Nr 24 C A Starke Limburg a d Lahn 1960 S 62 d nb info abgerufen am 14 Juli 2021 Prasidenten des Preussischen Herrenhauses Hans Heinrich X Furst von Pless 1854 Prinz Adolf zu Hohenlohe Ingelfingen 1856 1862 Graf Eberhard zu Stolberg Wernigerode 1862 1872 Graf Adolf v Arnim Boitzenburg Victor I Herzog von Ratibor 1877 1893 Furst Wilhelm zu Wied 1897 1904 Furst Edzard zu Innhausen und Knyphausen 1904 Otto Frhr v Manteuffel 1908 1911 Wilhelm v Wedell Piesdorf 1912 1915 Graf Dietlof v Arnim Boitzenburg 1916 1918 Normdaten Person GND 116735856 lobid OGND AKS VIAF 72153047 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manteuffel Otto vonALTERNATIVNAMEN Manteuffel Otto Karl Gottlob Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsbesitzer und Politiker MdRGEBURTSDATUM 29 November 1844GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 Marz 1913STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Manteuffel amp oldid 230783726