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Schacksdorf niedersorbisch Sekojce 2 ist ein zum Ortsteil Falkenhain gehorender bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Drahnsdorf im Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg Der Ort gehort dem Amt Unterspreewald an geografisch liegt der Ort jedoch nicht im Spreewald SchacksdorfGemeinde DrahnsdorfKoordinaten 51 56 N 13 33 O 51 93024196 13 55644226 70 Koordinaten 51 55 49 N 13 33 23 OHohe 70 m u NHNEinwohner 62 31 Dez 2006 1 Eingemeindung 25 August 1966Eingemeindet nach FalkenhainPostleitzahl 15938Vorwahl 035453Alter Kellerspeicher des Gutes SchacksdorfAlter Kellerspeicher des Gutes Schacksdorf Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenSchacksdorf liegt zwei Kilometer nordwestlich von Drahnsdorf und sechs Kilometer sudsudwestlich der Stadt Golssen im Lausitzer Heideland an der Grenze zum Niederen Flaming Umliegende Ortschaften sind Hohendorf im Norden Falkenhain im Nordosten Krossen und Drahnsdorf im Sudosten Wildau Wentdorf im Suden Liedekahle im Sudwesten Schoneiche im Westen und Schonerlinde im Nordwesten Schacksdorf liegt am Ende der Kreisstrasse 6141 die den Ort mit Drahnsdorf verbindet Nordlich von Schacksdorf liegt das Falkenhainer Fliess im Nordwesten schliesst sich das Naturschutzgebiet Wacholderschluchten Hohendorf an Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Schacksdorf erfolgte am 17 Oktober 1527 3 unter der Bezeichnung Zehenstorf zwei Jahre spater wurde der Ort Czechensdorf genannt Der Ortsname lasst sich vermutlich von einem sorbischen Personennamen ableiten 4 Seit 1823 ist der Ort unter seinem heutigen Namen bekannt 5 Schacksdorf gehorte zur Herrschaft Golssen Nach dem Wiener Kongress kam die vorher sachsische Gemeinde Schacksdorf an Preussen Dort lag die Gemeinde im Landkreis Luckau im Regierungsbezirk Frankfurt Laut der Topographisch statistischen Ubersicht des Regierungsbezirks Frankfurt an der Oder aus dem Jahr 1844 gab es in Schacksdorf zu dieser Zeit 13 Feuerstellen insgesamt hatte der Ort 119 Einwohner Es gab ausserdem eine Windmuhle im Ort 6 1867 hatte Schacksdorf 138 Einwohner Das Rittergut befand sich damals im Besitz des ehemaligen Staatsministers Otto Theodor von Manteuffel 7 Vor der grossen Wirtschaftskrise 1929 gehorte Gut Schacksdorf zum Forstgut Falkenhain Eigentumer war der Regierungsrat Hauptmann a D Heinrich Roever Dessen Wohnsitz befand sich in Dresden Verwalter vor Ort war der Forster P Wegner Von den 300 ha Gesamtbesitz waren 300 ha Wald 8 weitere nahere Angaben liegen nicht vor Die letzten Besitzer des Gutes Schacksdorf vor der Enteignung im Jahr 1945 sollen die Herren zu Solms Baruth gewesen sein Ab dem 25 Juli 1952 gehorte Schacksdorf zum neu gebildeten Kreis Luckau im DDR Bezirk Cottbus Am 25 August 1966 wurde der Ort nach Falkenhain eingemeindet Nach der Wende wurde der Kreis Luckau in Landkreis Luckau umbenannt und am 6 Dezember 1993 mit den Landkreisen Konigs Wusterhausen und Lubben zum Landkreis Dahme Spreewald fusioniert Am 31 Dezember 2002 wurde Falkenhain mit dem Ortsteil Schacksdorf nach Drahnsdorf eingemeindet Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 1271890 951910 57 Jahr Einwohner1925 731933 441939 62 Jahr Einwohner1946 1101950 1121964 91Gebietsstand des jeweiligen Jahres 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schacksdorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde und Ortsteilverzeichnis Nicht mehr online verfugbar In geobasis bb de Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg archiviert vom Original am 16 August 2017 abgerufen am 12 September 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geobasis bb de Arnost Muka Serbski zemjepisny slownick Budysin 1927 S 83 Digitalisat Gemeinde Drahnsdorf Tourismusverband Niederlausitzer Land abgerufen am 14 September 2019 Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Alter Herkunft Bedeutung be bra Wissenschaft Verlag Berlin 2005 S 149 Ernst Eichler Die Ortsnamen der Niederlausitz Domowina Verlag Bautzen 1975 S 98 Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Frankfurt a d O Gustav Harnecker s Buchhandlung Frankfurt a O 1844 Online S 161 Statistisches Bureau der Koniglichen Regierung zu Frankfurt a O Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Frankfurt a O Verlag von Gustav Harnecker u Co Frankfurt a d O 1867 Online S 185 Ernst Seyfert Hans Wehner Landwirtschaftliches Guter Adressbuch der Provinz Brandenburg 1929 Hrsg Niekammer 4 Auflage VII der Niekammer Reihe Reichenbach Leipzig 1929 S 250 martin opitz bibliothek de abgerufen am 14 Juli 2021 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 PDF 331 KB Landkreis Dahme Spreewald Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Dezember 2006 abgerufen am 14 September 2019 Orts und Gemeindeteile von Drahnsdorf Drahnsdorf Drogojce mit Krossen Krosno Falkenhain Sokolnik mit Schacksdorf Sekojce Wohnplatze Brandmuhle Kleine Muhle Vordermuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schacksdorf amp oldid 236747915