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Ohren ist einer von sieben Ortsteilen der Gemeinde Hunfelden im mittelhessischen Landkreis Limburg Weilburg OhrenGemeinde HunfeldenKoordinaten 50 18 N 8 11 O 50 299798 8 187025 271 Koordinaten 50 17 59 N 8 11 13 OHohe 271 260 339 m u NHNFlache 4 06 km 1 Einwohner 774 1 Jan 2019 2 Bevolkerungsdichte 191 Einwohner km Eingemeindung 1 Oktober 1971Postleitzahl 65597Vorwahl 06438 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Vereine 4 2 Bauwerke 5 Infrastruktur 6 Weblinks 7 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenOhren ist der sudlichste Ortsteil der Gemeinde Hunfelden Seine Gemarkung grenzt nordwestlich an die des Verwaltungssitzes Kirberg und nordostlich an die des einwohnerstarksten Ortsteils Dauborn Im Suden grenzt die Ohrener Gemarkung an den Rheingau Taunus Kreis und die dortige Gemeinde Hunstetten genauer an die Ortsteile Ketternschwalbach Bechtheim und Beuerbach von Westen Die Gemarkung beschreibt eine grobe nach Norden zugespitzte Dreiecksform mit dem Ort und einem umliegenden Streifen Acker und Grunland in der Mitte und Auslaufern grosserer Waldgebiete an der West und Ostseite Durch den Ort fliesst der Hainbach Die Gemarkung steigt an der Ost und der Westseite sowie im Suden an Hochste Erhebungen sind die Junkerheck mit 339 Metern im Sudwesten und der Schanzenkopf mit 324 Metern im Suden Geschichte BearbeitenOhren liegt an der alten Trasse der Huhnerstrasse einer bedeutenden auf die Kelten zuruckgehenden Handelsstrasse zwischen Rheinland Taunus und Wetterau Die alteste bekannte Erwahnung datiert auf das Jahr 1301 Vermutlich wurde die Siedlung nicht lange zuvor angelegt in der Spatphase der mittelalterlichen Binnenkolonisation Deshalb entstand der Ort in einer dicht bewaldeten Umgebung auf Boden geringer Qualitat Um 1355 wurde sudlich der Ohrener Gemarkung das Bechtheimer Gebuck angelegt Die Gemarkungs und damit auch Gemeinde sowie Landkreisgrenze folgt bis heute grob dem Verlauf dieser von Hecken gebildeten Grenzbefestigung Im Jahr 1612 erhielt der Ort einen eigenen Friedhof und eine Kapelle mit eigenem Kirchenvorstand blieb aber wie zuvor der Pfarrei Kirberg und dem dortigen Pfarrer zugeordnet Am Ende des Dreissigjahrigen Krieges war Ohren nahezu entvolkert Im Jahr 1717 wurde in Ohren eine eigene Schule erbaut Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 1 Oktober 1971 fusionierte die bis dahin selbstandige Gemeinde Ohren im Zuge der Gebietsreform in Hessen mit sechs weiteren Gemeinden freiwillig zur neuen Gemeinde Hunfelden 3 4 Fur die ehemals eigenstandigen Gemeinden von Hunfeld wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 5 Verwaltungsgeschichte im UberblickDie folgende Liste zeigt die Herrschaftsgebiete und Staaten in denen Ohren lag bzw die Verwaltungseinheiten denen es unterstand 1 6 vor 1806 Heiliges Romisches Reich Amt Kirberg halb Furstentum Nassau Diez halb Furstentum Nassau Usingen ab 1806 Herzogtum Nassau Amt Kirberg Gemeinschaftsbesitz von Nassau Usingen und Nassau Oranien ab 1816 Herzogtum Nassau Anm 1 Amt Limburg ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Limburg Anm 2 ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Limburg ab 1867 Norddeutscher Bund Anm 3 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Unterlahnkreis Anm 4 ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Unterlahnkreis ab 1886 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Limburg ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Limburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Landkreis Limburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Limburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Limburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Limburg ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg ab 1971 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Gemeinde Hunfelden Anm 5 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Weilburg Gemeinde Hunfelden ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Limburg Weilburg Gemeinde HunfeldenBevolkerung BearbeitenEinwohnerentwicklung Ohren Einwohnerzahlen von 1834 bis 2018Jahr Einwohner1834 4161840 4551846 4831852 5081858 5031864 5001871 4571875 3921885 4021895 3821905 4071910 3891925 3821939 3471946 4591950 4461956 4261961 4431967 5031970 4861980 1990 2000 2008 8112011 7802018 774Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 nach 1970 Gemeinde Hunfelden 7 2 Zensus 2011 8 Einwohnerstruktur 2011Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Ohren 780 Einwohner Darunter waren 24 3 1 Auslander Nach dem Lebensalter waren 132 Einwohner unter 18 Jahren 318 zwischen 18 und 49 183 zwischen 50 und 64 und 144 Einwohner waren alter 8 Die Einwohner lebten in 318 Haushalten Davon waren 72 Singlehaushalte 102 Paare ohne Kinder und 111 Paare mit Kindern sowie 24 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften In 72 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 207 Haushaltungen lebten keine Senioren 8 Historische Religionszugehorigkeit 1885 398 evangelische 99 00 4 katholische 1 00 Einwohner 1 1961 377 evangelische 85 10 62 katholische 14 00 Einwohner 1 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVereine Bearbeiten Ohren verfugt uber die im Jahr 1934 gegrundete Freiwillige Feuerwehr seit dem 1 April 1972 mit Jugendfeuerwehr den Gemischten Chor und den Sportverein TSG Dazu kommen je ein Ortsverband der SPD und des VdK Bauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Hunfelden Ohren nbsp Kirche nbsp Alte Schule nbsp Dorfplatz mit BrunnenInfrastruktur BearbeitenIn Ohren sorgt die Freiwillige Feuerwehr Ohren gegr 1934 seit 1 April 1972 mit ihrer Jugendfeuerwehr fur den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ohren Sammlung von Bildern Ortsteil Ohren In Webauftritt Gemeinde Hunfelden abgerufen im August 2018 Ohren Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Ohren nach Register nach GND In Hessische BibliographieAnmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Das Herzogtum Nassau war von 1815 bis 1866 Mitglied des Deutschen Bundes Ein Staatenbund ehemaliger Territorien des Heiligen Romischen Reichs Er gilt als Vorlaufer des Deutschen Reichs Justizamt Limburg bis 1854 Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Fuhrung Preussens Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs Endgultige Trennung zwischen Justiz Amtsgericht Limburg a d Lahn und Verwaltung Am 1 Oktober 1971 als Ortsbezirk zur Gemeinde Hunfelden Einzelnachweise a b c d e Ohren Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Statistiken Einwohner der Ortsteile In Webauftritt Gemeinde Hunfelden abgerufen am 31 Dezember 2021 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 15 September 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 39 S 1603 Punkt 1320 Abs 11 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 9 2 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 369 Hauptsatzung PDF 135 kB 5 In Webauftritt Gemeinde Hunfelden abgerufen im Januar 2021 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Burgerbroschure PDF 15 7 MB In Webauftritt Gemeinde Hunfelden 2012 S 42 archiviert vom Original abgerufen im Februar 2019 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 0 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 20 und 60 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Januar 2022 Ortsteile von Hunfelden Dauborn Heringen Kirberg Mensfelden Nauheim Neesbach Ohren Normdaten Geografikum GND 4659806 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ohren Hunfelden amp oldid 229270585