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Oberwurmbach auch Oberworma genannt ist ein Gemeindeteil der Stadt Gunzenhausen im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mittelfranken Bayern OberwurmbachStadt GunzenhausenKoordinaten 49 6 N 10 43 O 49 101111111111 10 714166666667 423 Koordinaten 49 6 4 N 10 42 51 OHohe 423 421 426 m u NHNEinwohner 130 30 Jun 2009 1 Postleitzahl 91710Vorwahl 09831Oberwurmbach Luftaufnahme 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 13 Jahrhundert 2 2 14 bis 18 Jahrhundert 2 3 Vom 19 Jahrhundert bis in die Gegenwart 3 Medien 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Dorf Oberwurmbach liegt 3 km westlich von Gunzenhausen am Oberlauf des Wurmbaches nahe Unterwurmbach das sich am Unterlauf des Wurmbaches befindet 2 Sudlich von Oberwurmbach befindet sich der Wurmbacher Berg Ostlich verlauft die Bundesstrasse 466 nordlich die Staatsstrasse 2219 und die Bahnstrecke Nordlingen Gunzenhausen die heute als Museumsbahn dient Innerhalb des Ortes mundet der Filchenharder Graben Die Nachbarorte sind Filchenhard Maicha Unterwurmbach und Edersfeld Geschichte BearbeitenBei Oberwurmbach befinden sich mehrere Grabhugel aus der Hallstattzeit und der Vorgeschichte 13 Jahrhundert Bearbeiten 1238 wird ein Dorf namens Wrenmach erstmals urkundlich erwahnt wobei unklar ist ob es sich hier um Ober oder Unterwurmbach handelt 14 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Die Geschichte im 14 bis 18 Jahrhundert kann nach Schuh wie folgt zusammengefasst werden 3 1301 verpfandete Konig Albrecht seinem Oheim Graf Ludwig von Oettingen fur ein Gelddarlehen eine Reihe von Dorfern darunter auch Oberwurmbach Im 14 Jahrhundert ist das Kloster Ellwangen Grundherr in Oberwurmbach Lehensinhaber sind der Raben genannt Zollner von Gunzenhausen Reinhard und Burchhart Mittelburger sowie Kunz von Lentersheim 1398 verkauften Stephan und Hadmar von Absberg 8 Hofstatten und einen Fischweiher dem Deutschen Orden in Ellingen 1491 erhielt der Gunzenhauser Burger Sixt Behein vom Kloster Ellwangen den Grossen und Kleinen Zehnt zu Oberwurmach spatestens im 16 Jahrhundert gehort ein Teil des Grossen Zehent dem Landalmosenamt Nurnberg 1608 besteht das Dorf aus 13 markgraflichen 4 oettingschen 2 leonrodischen 2 gundelsheimischen Untertanen und 1 Untertan des Deutschen Ordens in Ellingen In der Folgezeit mehren die Markgrafen ihren Besitz im Dorf Gegen Ende des Alten Reiches bestand Oberwurmbach aus 24 Untertanen von denen 17 ansbachisch waren und die ubrigen zum Oberamt Spielberg zum Amt Sammenheim zum Oberamt Ellingen des Deutschen Ordens und zum Rittergut Dennenlohe gehorten die Hochgerichtsbarkeit lag beim ansbachischen Oberamt Gunzenhausen 4 Ein mittelalterliches Steinkreuz befindet sich am nordlichen Ortsende Vom 19 Jahrhundert bis in die Gegenwart Bearbeiten 1806 wurde Oberwurmbach bayerisch und gehorte ab 1808 zum Landgericht Rentamt Gunzenhausen und gehorte mit Unterwurmbach und der Scheupeleinsmuhle zum Steuerdistrikt Cronheim bis 1811 Ober und Unterwurmbach als Ruralgemeinde wieder selbstandig wurden und dies auch bei der nachsten Gemeindereform 1818 so blieb 1824 bestand das Dorf aus 25 Anwesen mit 140 Einwohnern 5 1862 kam Oberwurmbach mit Unterwurmbach zum Bezirksamt und spateren Landkreis Gunzenhausen 1948 startete in Oberwurmbach die Flurbereinigung 6 1950 war das Dorf auf 31 Wohnhauser mit 168 Bewohnern darunter eine Reihe von Heimatvertriebenen angewachsen 5 1961 zahlte man bei 28 Wohngebauden 123 Einwohner 7 Bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern war Oberwurmbach ein Gemeindeteil der selbstandigen Gemeinde Unterwurmbach die am 1 April 1971 in die Stadt Gunzenhausen eingemeindet wurde 8 Bei den Streckenkilometern 35 0 und 35 6 befinden sich zwei rundbogige Viadukte der Ludwig Sud Nord Bahn die um das Jahr 1845 erbaut wurden 1995 hatte der Ort 143 2000 132 und 2003 129 Einwohner Medien BearbeitenVierteljahrlich erscheinen in Ober und Unterwurmbach die Wormer Streiflichter Literatur BearbeitenHeimatbuch der Stadt Gunzenhausen Gunzenhausen 1982 Hanns Hubert Hofmann Gunzenhausen Weissenburg In Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe I Heft 8 Komm fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1960 DNB 452071089 Digitalisat Armin Kitzsteiner Manfred Pappler Friedrich Schaff und Dorothea Zoeppritz Wormer Heimatbuch Chronik Oberwurmbach Unterwurmbach Gunzenhausen 1992 Hansgeorg Klauss u a Hrsg Der Landkreis Gunzenhausen Verl f Behorden u Wirtschaft Hoeppner Assling Porsdorf Obb 1966 DNB 456843604 Robert Schuh Gunzenhausen Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 5 Michael Lassleben Kallmunz 1979 ISBN 3 7696 9922 X S 45 47 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberwurmbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oberwurmbach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 28 Oktober 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Daten und Zahlen 1 2 Vorlage Toter Link www unterwurmbach de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis eigene Messung beim BayernViewer Nach Schuh S 351f Historischer Atlas S 148 a b Historischer Atlas S 241 Landkreis Gunzenhausen S 252 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 788 Digitalisat Heimatbuch der Stadt Gunzenhausen S 267 272Gemeindeteile der Stadt Gunzenhausen Aha Buchelberg Cronheim Edersfeld Filchenhard Frickenfelden Gunzenhausen Hohberg Laubenzedel Lindenhof Lohmuhle Maicha Mooskorb Nordstetten Obenbrunn Oberasbach Oberhambach Oberwurmbach Pflaumfeld Reutberg Scheupeleinsmuhle Schlungenhof Schnackenmuhle Schweina Sinderlach Steinabuhl Steinacker Stetten Streudorf Unterasbach Unterhambach Unterwurmbach Wald Weinberg Normdaten Geografikum GND 4583699 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberwurmbach amp oldid 228379718