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Das Gebiet Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen ist ein mit Verordnung vom 1 Januar 2005 durch die Regierungsprasidien Freiburg und Tubingen nach der Richtlinie 92 43 EWG Fauna Flora Habitat Richtlinie ausgewiesenes Schutzgebiet Schutzgebietskennung DE 7920 342 im Suden des deutschen Landes Baden Wurttemberg FFH Gebiet Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen Blick vom Knopfmacherfelsen Richtung BeuronBlick vom Knopfmacherfelsen Richtung BeuronLage Landkreise Sigmaringen und Tuttlingen Baden Wurttemberg DeutschlandKennung DE 7920 342WDPA ID 555522058Natura 2000 ID DE7920342FFH Gebiet 27 071 km Geographische Lage 48 5 N 9 3 O 48 09 9 0533 Koordinaten 48 5 24 N 9 3 12 OOberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 1 Januar 2005Verwaltung Regierungsprasidien Freiburg und Tubingenf6 Maanderbildung zwischen Beuron und Sigmaringen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Schutzzweck 2 1 Lebensraumtypen 2 2 Lebensraumklassen 2 3 Arteninventar 3 Bedeutung 4 Zusammenhangende Schutzgebiete 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas rund 2 700 Hektar ha grosse Schutzgebiet Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen gehort zu den Naturraumen Hohe Schwabenalb Baaralb und Oberes Donautal und Mittlere Flachenalb Es erstreckt sich von Fridingen an der Donau im Westen entlang des Donautals bis Sigmaringen im Osten in zwei Landkreisen sechs Gemeinden und zwei Stadten Landkreis Sigmaringen 2 598 8 ha 94 Gemeinden Beuron 1 732 57 ha 63 Inzigkofen 243 64 ha 9 Leibertingen 162 43 ha 6 Schwenningen 27 07 ha 1 und Stetten am kalten Markt 135 36 ha 5 Stadt Sigmaringen 297 79 ha 10 Landkreis Tuttlingen 162 4 ha 6 Gemeinde Irndorf 135 36 ha 5 Stadt Fridingen an der Donau 27 07 ha 1 Schutzzweck BearbeitenWesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung eines Durchbruchstals der Donau mit steilen Hanglagen naturnahen Buchenwaldern Hang Mischwaldern grossen Felspartien Hohlen Schutthalden Intensiv Grundland in der Aue sowie Flachland Mahwiesen und Magerrasen in den Hanglagen 1 Lebensraumtypen Bearbeiten Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH Richtlinie kommen im Gebiet vor 2 EUCode Lebensraumtyp offizielle Bezeichnung Kurzbezeichnung3150 Naturliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions Naturliche nahrstoffreiche Seen3260 Flusse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho Batrachion Fliessgewasser mit flutender Wasservegetation3270 Flusse mit Schlammbanken mit Vegetation des Chenopodion rubri p p und des Bidention p p Schlammige Flussufer mit Pioniervegetation40A0 Subkontinentale peripannonische Gebusche Felsenkirschen Gebusche 6110 Luckige basophile oder Kalk Pionierrasen Alysso Sedion albi Kalk Pionierrasen6210 Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien Festuco Brometalia Kalk Magerrasen6230 Artenreiche montane Borstgrasrasen und submontan auf dem europaischen Festland auf Silikatboden Artenreiche Borstgrasrasen6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren6510 Magere Flachland Mahwiesen Alopecurus pratensis Sanguisorba officinalis Magere Flachland Mahwiesen7220 Kalktuffquellen Cratoneurion Kalktuffquellen8160 Kalkhaltige Schutthalden der collinen bis montanen Stufe Mitteleuropas Kalkschutthalden8210 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation8310 Nicht touristisch erschlossene Hohlen Hohlen und Balmen9130 Waldmeister Buchenwald Asperulo Fagetum Waldmeister Buchenwald9150 Mitteleuropaischer Orchideen Kalk Buchenwald Cephalanthero Fagion Orchideen Buchenwalder9180 Schlucht und Hangmischwalder Tilio Acerion Schlucht und Hangmischwalder91E0 Auen Walder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior Alno Padion Alnion incanae Salicion albae Auenwalder mit Erle Esche Weide91U0 Kiefernwalder der sarmatischen Steppe Steppen KiefernwalderLebensraumklassen Bearbeiten Laubwald 47 Nadelwald 13 Feuchtes und mesophiles Grunland 6 Binnengewasser fliessend und stehend 7 trockengelegtes Gelande 15 Heide Steppe Trockenrasen 2 Binnenlandfelsen Geroll und Schutthalden Sandflachen 5 anderes Ackerland 4 Sonstige Stadte Strassen Deponien Gruben Industriegebiete 1 Arteninventar Bearbeiten Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor 2 Bild EUCode Art wissenschaftlicher Name Artengruppe nbsp 1078 Spanische Flagge Callimorpha quadripunctaria Schmetterlinge nbsp 1087 Alpenbock Rosalia alpina Kafer nbsp 1134 Bitterling Rhodeus sericeus Fische und Rundmauler nbsp 1163 Groppe Cottus gobio Fische und Rundmauler nbsp 1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Saugetiere nbsp 1324 Grosses Mausohr Myotis myotis Saugetiere nbsp 1337 Biber Castor fiber Saugetiere nbsp 1381 Grunes Besenmoos Dicranum viride MooseBedeutung BearbeitenIm Schutzgebiet das Zentrum des Durchbruchstals der Donau durch die Schwabische Alb mit Altwasserarmen und Umlaufbergen gibt es eine enge Vernetzung von Extremstandorten primar waldfreie xerotherme Felsen Schutthalden einen hohen Anteil an naturlichen bzw naturnahen Standorten mit besonders vielen seltenen und gefahrdeten Arten Burgruinen und Resten ehemaliger Befestigungen prahistorisch archaologisch bedeutsamen Hohlen oder Balmen Zusammenhangende Schutzgebiete BearbeitenMit dem FFH Gebiet Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen sind der Naturpark Obere Donau die FFH Gebiete Schmeietal 7820 341 Donau zwischen Riedlingen und Sigmaringen 7922 342 und Grosser Heuberg und Donautal 7919 311 die Naturschutzgebiete Stiegelesfels Oberes Donautal 3 271 und Untere Au 4 205 die Landschaftsschutzgebiete Donau und Schmeiental 4 37 036 Feldmarkung Irndorf 3 27 064 und Donautal mit Bara und Lippachtal 3 27 060 sowie das Vogelschutzgebiet Sudwestalb und Oberes Donautal 7820 441 als zusammenhangende Schutzgebiete ausgewiesen Siehe auch BearbeitenListe der FFH Gebiete in Baden WurttembergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons FFH Gebiet Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Standarddatenbogen fur das FFH Gebiet Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen Steckbrief des FFH Gebietes Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Karte des Schutzgebiets im Daten und Kartendienst der LUBW Regierungsprasidium Freiburg Hrsg Pflege und Entwicklungsplan fur das FFH Gebiet 7920 342 Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen und das VS Gebiet 7820 441 Sudwestalb und Oberes Donautal Teilbereich Bearbeitet von P L O G unveroffentlicht 9 Dezember 2009 272 S baden wuerttemberg de PDF Das Schutzgebiet bei der Europaischen Umweltagentur European Environment Agency englischEinzelnachweise Bearbeiten Steckbrief des FFH Gebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg a b Regierungsprasidium Freiburg Hrsg Pflege und Entwicklungsplan fur das FFH Gebiet 7920 342 Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen und das VS Gebiet 7820 441 Sudwestalb und Oberes Donautal Teilbereich Bearbeitet von P L O G unveroffentlicht 9 Dezember 2009 272 S baden wuerttemberg de PDF FFH Gebiete im Landkreis Sigmaringen Ablach Baggerseen und Waltere Moor Deggenhauser Tal Donau zwischen Riedlingen und Sigmaringen Feuchtgebiete um Altshausen Gebiete um das Laucherttal Grosser Heuberg und Donautal Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen Pfrunger Ried und Seen bei Illmensee Riede und Gewasser bei Mengen und Pfullendorf Schmeietal Truppenubungsplatz Heuberg Wiesen bei SchwenningenEhemalige FFH Gebiete Enzkofer Ried und Mengener Riedle Gebiete zwischen Sigmaringen und Messkirch Ruhestatter Ried Egelseeried und Taubenried FFH Gebiete im Landkreis Tuttlingen Baar Eschach und Sudostschwarzwald Grosser Heuberg und Donautal Hegaualb Nordliche Baaralb und Donau bei Immendingen Oberes Donautal zwischen Beuron und Sigmaringen Ostlicher Grosser Heuberg Prim 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