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Niedereisenhausen vereinfachend auch Eisenhausen mundartlich Aisehause oder Nirreraisehause ist ein Dorf im Hessischen Hinterland und als solches ein Ortsteil der Gemeinde Steffenberg im mittelhessischen Landkreis Marburg Biedenkopf Er ist Sitz der Gemeindeverwaltung NiedereisenhausenGemeinde SteffenbergWappen von NiedereisenhausenKoordinaten 50 50 N 8 28 O 50 841388888889 8 4747222222222 355 Koordinaten 50 50 29 N 8 28 29 OHohe 355 m u NHNFlache 4 31 km 1 Einwohner 1300 30 Jun 2019 2 Bevolkerungsdichte 302 Einwohner km Eingemeindung 1 April 1972Postleitzahl 35239Vorwahl 06464Luftaufnahme von NiedereisenhausenLuftaufnahme von Niedereisenhausen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Gebietsreform 1 2 Territorialgeschichte und Verwaltung im Uberblick 1 3 Bevolkerung 1 3 1 Einwohnerentwicklung 1 3 2 Religionszugehorigkeit 1 3 3 Erwerbstatigkeit 2 Sehenswurdigkeiten 3 Wappen 4 Verkehr 5 Anmerkungen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenNiedereisenhausen ist der grosste der sechs Ortsteile Steffenbergs und gleichzeitig politisches und wirtschaftliches Zentrum der Gemeinde Die erste Erwahnung Niedereisenhausens erfolgte 1103 zusammen mit den Orten Obereisenhausen und Steinperf Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1830 uber Niedereisenhausen Niedereisenhausen L Bez Gladenbach evangel Filialdorf liegt 2 1 4 St von Gladenbach an der Perf und gehort dem Freiherrn von Breidenstein Man findet 36 Hauser und 245 Einwohner die evangelisch sind so wie 1 Kapelle und 2 Mahlmuhlen mit 1 Oelmuhle Der fruhere Name ist Yssenhussen Der Ort gehorte bis in die neuesten Zeiten mit Steinperf zum Gericht Obereisenhausen 3 Gebietsreform Bearbeiten Niedereisenhausen Obereisenhausen Niederhorlen sowie Oberhorlen schlossen sich am 1 April 1972 freiwillig zur Gemeinde Steffenberg zusammen 4 wobei Niedereisenhausen Sitz der Gemeindeverwaltung wurde Zwei Jahre spater kamen Steinperf und Quotshausen per Gesetz hinzu Territorialgeschichte und Verwaltung im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt im Uberblick die Territorien in denen Niedereisenhausen lag bzw die Verwaltungseinheiten denen es unterstand 1 5 6 1327 und spater Gericht Eisenhausen das 1630 und spater dem Grund Breidenbach zugerechnet wird vor 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Amt Blankenstein Grund Breidenbach 7 ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Blankenstein Grund Breidenbach 7 1604 1648 strittig zwischen Hessen Kassel und Hessen Darmstadt Hessenkrieg ab 1604 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Blankenstein Grund Breidenbach ab 1627 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Oberfurstentum Hessen Amt Blankenstein Grund Breidenbach 8 9 ab 1806 Rheinbund Grossherzogtum Hessen Oberfurstentum Hessen Amt Blankenstein Grund Breidenbach Gericht Breitenbach 10 ab 1815 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Amt Blankenstein Grund Breidenbach 11 ab 1821 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landratsbezirk Battenberg Anm 1 ab 1832 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Biedenkopf ab 1848 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Biedenkopf ab 1852 Deutscher Bund Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Biedenkopf ab 1867 Norddeutscher Bund Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Biedenkopf ubergangsweise Hinterlandkreis 9 ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Biedenkopf ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Biedenkopf ab 1932 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Dillenburg ab 1933 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Biedenkopf ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Kreis Biedenkopf ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Biedenkopf ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen seit 1946 Regierungsbezirk Wiesbaden Landkreis Biedenkopf ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Biedenkopf ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf am 1 April 1973 wurde Niedereisenhausen als Ortsteil in die Gemeinde Steffenberg eingegliedert ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg BiedenkopfBevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1577 0 25 Hausgesesse 1630 0 22 Hausgesesse 6 zweispannige 13 einspannige Ackerlander 3 Einlauftige 1677 0 18 Manner 3 Witwen 3 Jungmannschaften 1742 0 55 Haushalte 1791 248 Einwohner 12 1800 281 Einwohner 13 1806 299 Einwohner 50 Hauser 10 1829 245 Einwohner 36 Hauser 3 Niedereisenhausen Einwohnerzahlen von 1791 bis 2011Jahr Einwohner1791 2481800 2811806 2991829 2451834 3601840 3871846 4031852 4031858 3991864 3431871 3501875 4131885 4371895 4191905 3941910 4561925 5781939 6341946 1 0171950 1 0161956 9621961 1 0361967 1 1411980 1990 2000 2011 1 179Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 1 Zensus 2011 14 Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1829 245 evangelische 100 Einwohner 3 1885 437 evangelische 100 Einwohner 1961 843 evangelische 81 37 162 katholische 15 64 EinwohnerErwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 1 1867 Erwerbspersonen 66 Landwirtschaft 13 Bergbau und Huttenwesen eine Erziehung und Unterricht zwei Gemeindeverwaltung 1961 Erwerbspersonen 126 Land und Forstwirtschaft 288 produzierendes Gewerbe 73 Handel und Verkehr 48 Dienstleistungen und Sonstiges Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Alte Kirche Niedereisenhausen Wappen BearbeitenAm 7 Oktober 1959 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung 15 nbsp Wappen von Niedereisenhausen Blasonierung In Gold eine gesturzte blaue Spitze mit goldenem rotbezungten Lowenkopf darunter zwei waagerecht gestellte schwarze Seeblatter uber einer im Schildfuss stehenden Raute die mit ihren Spitzen in der Schildmitte zusammenstossen Verkehr BearbeitenDer Bahnhof Niedereisenhausen lag im Kilometer 21 9 der Scheldetalbahn Auf dieser Strecke wurde am 30 Mai 1987 der Personenverkehr auf der Gesamtstrecke sowie der Guterverkehr in dem Abschnitt Dillenburg Niedereisenhausen eingestellt Die Einstellung des Guterverkehrs auf dem Abschnitt Niedereisenhausen Breidenbach erfolgte zum 1 Juni 1991 Anmerkungen Bearbeiten Bis 1823 Patrimonialgericht Grund Breidenbach 1823 Trennung von Justiz Landgericht Biedenkopf und Verwaltung Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Niedereisenhausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Zahlen Daten Fakten In Webauftritt Gemeinde Steffenberg abgerufen im Marz 2020 a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Oberhessen Band 3 Carl Wilhelm Leske Darmstadt August 1830 OCLC 312528126 S 187 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 350 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 12 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Die Zugehorigkeit des Amtes Blankenstein anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Wilhelm von der Nahmer Handbuch des Rheinischen Particular Rechts Entwickelung der Territorial und Verfassungsverhaltnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins vom ersten Beginnen der franzosischen Revolution bis in die neueste Zeit Band 3 Sauerlander Frankfurt am Main 1832 OCLC 165696316 S 7 430 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 27 ff 40 Punkt 6c eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1806 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1806 S 247 Online in der HathiTrust digital library Neuste Lander und Volkerkunde Ein geographisches Lesebuch fur alle Stande Kur Hessen Hessen Darmstadt und die freien Stadte Band 22 Weimar 1821 S 416 online bei Google Books Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1791 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1791 S 191 Online in der HathiTrust digital library Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1800 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1800 S 204 Online in der HathiTrust digital library Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Marz 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Niedereisenhausen im Landkreis Biedenkopf Regierungsbezirk Wiesbaden vom 24 Oktober 1959 In Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1959 Nr 43 S 1164 Punkt 1009 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF Weblinks BearbeitenOrtsteil Niedereisenhausen In Webauftritt der Gemeinde Steffenberg Niedereisenhausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Niedereisenhausen nach Register nach GND In Hessische BibliographieOrtsteile von Steffenberg Niedereisenhausen Niederhorlen Obereisenhausen Oberhorlen Quotshausen Steinperf Normdaten Geografikum GND 3036113 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niedereisenhausen amp oldid 234193652