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Das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor liegt im Forstrevier Klovensteen am westlichen Rand Hamburgs im Stadtteil Rissen Zu dem Naturschutzgebiet gehoren ebenfalls Flachen des Groten Moors die Spitzerdorfer Moorflagen und das Gebiet zwischen Klovensteenweg Babenwischenweg und Feldweg 83 mit Ausnahme des Spielplatzes an dessen westlichem Ende Es zahlt zu den wichtigsten Naherholungs und Reitgebieten Hamburgs Das Schnaakenmoor entstand vor circa 10 000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit aus Schwemmsand des Elbe Urstromtales der sich zu grossen sichelformigen Dunenzugen von Elmshorn bis Wittenbergen aufwehte die Teil eines gut 100 Kilometer langen Dunengurtels von Geesthacht bis hinter Gluckstadt waren Durch die Sichelform wurde Wasser im Binnenland zuruckgehalten Spater bildeten sich auf den feuchten Boden Torfmoose die den Grundstein fur das heutige Moor mit einer einen Meter dicken Torfschicht bildeten Naturschutzgebiet Schnaakenmoor IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaDas Schnaakenmoor Ende Mai 2014Das Schnaakenmoor Ende Mai 2014Lage Hamburg DeutschlandFlache 101 1 haWDPA ID 82537Geographische Lage 53 36 N 9 46 O 53 60075 9 7605 Koordinaten 53 36 3 N 9 45 38 ONaturschutzgebiet Schnaakenmoor Hamburg Einrichtungsdatum 1979 2006Verwaltung BSUDas Schnaakenmoor im Sommer 2007Erstmals am 3 April 1979 unter Schutz gestellt wurde das Gebiet per Verordnung vom 31 Oktober 2006 erweitert Schutzzweck nach 2 1 dieser VO ist es den charakteristischen Komplex aus Hoch und Ubergangsmooren Binnendunen Heiden Trockenrasen Feuchtwiesen Binnengewassern Moor und Bruchwaldern sowie die umgebenden standortgerechten Laubwalder als Lebensstatte fur dort beheimatete seltene und gefahrdete Pflanzen und Tierarten wie Wollgraser Torfmoose Sonnentau Weisses Schnabelried Rosmarinheide Krahenbeere und Glockenheide sowie Bekassine Kreuzotter Kamm Molch Moorfrosch Kreuzkrote Hochmoor Mosaikjungfer und Sumpfschrecke zu erhalten und zu entwickeln insbesondere offene Moore Heiden und Trockenrasen zu vergrossern und Binnendunen freizustellen Mit der Erweiterung im Jahre 2006 wurde die Flache des Naturschutzgebietes auf rund 100 Hektar vergrossert 1 Fur die Wiedervernassung wurden einige Hauptentwasserungsgraben am Moorrand geschlossen um den fur die Moorbildung erforderlichen Wasserspiegel zu stabilisieren zudem wurde der Baumbestand auf den trockengefallenen Flachen ausgelichtet Beide Massnahmen sind Voraussetzungen fur die Ausbildung der Moorvegetation Auf den Heide Entwicklungsflachen wurde ebenfalls der Sekundarwald ausgedunnt der die heidetypische Pflanzengesellschaft durch Verschattung beeintrachtigt hatte Einen grossen Teil der Schutzgebietsflache bildet das gleichnamige FFH Gebiet mit der WDPA ID 555518130 2 1984 wurden 33 Bienenarten festgestellt wobei die Sandbienenarten Andrena angustior und die beiden Schmalbienenarten Lasioglossum rufitarse und Lasioglossum fratellum am haufigsten waren 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Schnaakenmoor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schnaakenmoor auf goep hamburg de Schnaakenmoor auf hamburg de Daten des Schnaakenmoor Naturschutzgebiet wird um zwei Drittel erweitert 100 Hektar Schnaakenmoor Memento vom 7 Juni 2010 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten http hamburg nabu de imperia md content hamburg geschaeftsstelle naturschutz nsg hamburg pdf 2324302 Schnaakenmoor FFH Gebiet Steckbriefe der Natura 2000 Gebiete Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Abgerufen am 20 Februar 2016 1 2 Vorlage Toter Link www bfn de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juli 2023 Suche in Webarchiven siehe dazu die Disk BfN hat umstrukturiert Paul Westrich Die Wildbienen Deutschlands 2 Aufl Eugen Ulmer Stuttgart 2019 S 17 Naturschutzgebiete in Hamburg nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen der Hansestadt HamburgAllermoher Wiesen Auenlandschaft Obere Tideelbe Boberger Niederung Borghorster Elblandschaft Diekbek Die Reit Duvenstedter Brook Duvenwischen Eppendorfer Moor Finkenwerder Suderelbe Fischbeker Heide Flottbektal Hainesch Iland Heimfelder Holz Heuckenlock Holzhafen Holtigbaum Hummelsbutteler Moore Kiebitzbrack Kirchwerder Wiesen Moorgurtel Muhlenberger Loch Nesssand Neulander Moorwiesen Raakmoor Rhee Rodenbeker Quellental Rothsteinsmoor Schnaakenmoor Schweenssand Stapelfelder Moor Stellmoorer Tunneltal Volksdorfer Teichwiesen Westerweiden Wittenbergen Wittmoor Wohldorfer Wald ZollenspiekerParks und Grunflachen im Bezirk Altona Altonaer Balkon Altonaer Volkspark Antonipark August Lutgens Park Baurs Park Bertha von Suttner Park Bismarckstein Bornpark Bovertspark Donners Park Emil Wendt Park Fischerspark Goldschmidtpark Gosslers Park Grothpark Hans Christian Andersen Park Harkenseepark Heine Park Hessepark Hindenburgpark Hirschpark Jenischpark Kapitan Schroder Park Klovensteen Lise Meitner Park Loki Schmidt Garten Botanischer Garten Hamburg Lunapark Lutherpark Luuspark Osdorfer Feldmark Park Bahrenfelder See Park Mitte Altona Platz der Republik 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