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Baurs Park ist ein offentlicher Park im Hamburger Stadtteil Blankenese im Bezirk Altona Plan des Parks um 1880 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Joseph Ramee Baurs Park 1810Der Altonaer Kaufmann Georg Friedrich Baur der sich 1804 an der Palmaille von Christian Frederik Hansen Hauser im klassizistischen Stil hatte errichten lassen erwarb 1802 bis 1817 elf Grundstucke 15 Hektar am Elbhang in Blankenese die vier grossere Besitzungen mit Landhausern umfassten 1802 erwarb Baur von Graf Friedrich Bernhard August von der Osten Sacken den ostlichen Parkteil mit dem 1785 von dem Altonaer Textilkaufmann Anton Friedrich Stuhlmann erbauten Wohnhaus und 1815 den westlichen Teil von dem Bankier Salomon Heine Das 15 Hektar grosse Grundstuck grenzte im Osten an den Muhlenberger Weg im Westen an den heutigen Baurs Weg und im Suden an den Strandweg und das Elbufer Auf dem benachbarten Grundstuck jenseits des Muhlenberger Wegs befand sich das Landhaus von Peter Godeffroy Georg Friedrich Baur liess vermutlich beeinflusst von dem Kieler Gartentheoretiker Christian Cay Lorenz Hirschfeld das Grundstuck von 1805 bis 1810 durch den Architekten und Landschaftsgartner Joseph Ramee bis zu dessen Abreise aus Hamburg zu einem romantischen Landschaftspark im englischen Stil gestalten mit Blickachsen und Parkarchitekturen wie Tempeln Waldhutten einem chinesischen Pagodenturm einem Monopteros uber einer Grotte und einem Kanonenberg mit Panoramablick von dem die eigenen einlaufenden Schiffe mit Bollerschussen begrusst werden konnten Im Garten befanden sich Treibhauser ein Palmenhaus und eine Orangerie Von 1829 bis 1836 liess Baur durch Ole Jorgen Schmidt 1793 1848 und Johann Matthias Hansen ein Herrenhaus im Park errichten wo er den Landesherrn Konig Christian VIII Danemark und Norwegen und die Konigin empfing als das Paar nach seiner Kronung am 28 Juni 1840 seine Provinzen besuchte Die Gestaltung des Parks ist in Gemalden des romantischen Landschaftsmalers Ludwig Philipp Strack aus Eutin festgehalten Nach Baurs Tod 1865 fuhrten seine Angehorigen den Park und die Bauten als Fideikommiss weiter Mitte des 19 Jahrhunderts war der Park trotz Privatbesitzes zu bestimmten Zeiten bereits beschrankt offentlich zuganglich 1921 verkaufte Familie Baur den Park nachdem einige Parzellen als Villengrundstucke abgetrennt worden waren Das Herrenhaus wurde 1923 durch den neuen Eigentumer den Reeder Leonhard Rudolf Muller nach dessen Tochter Katharinenhof genannt Nachdem Blankenese durch das Gross Altona Gesetz von 1927 eingemeindet worden war erwarb die Stadt Altona den Park und wurde ihrerseits zehn Jahre spater durch das Gross Hamburg Gesetz eingemeindet Seit 1939 steht der Park im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg Der ab 1940 denkmalgeschutzte Katharinenhof war 1941 war Sitz des Luftgaukommandos Nach dem Zweiten Weltkrieg waren dort zunachst Notquartiere eingerichtet und der Park wurde teilweise zum Gemuseanbau genutzt Nach Sanierung Mitte der 1950er war der Katharinenhof bis 2005 Sitz des Ortsamts Blankenese und der dazugehorige Stall diente als offentliche Bucherhalle mit dem Beinamen Musenstall 2009 2017 und 2022 wurden die Gebaude in Folge an private Investoren verkauft Auf der Kanonenberg genannten 45 m hohen Erhebung stand von 1983 bis 2020 einer der beiden Blankeneser Leuchtturme nbsp Ludwig Philipp Strack Ansicht von Baurs Park mit Blick auf die Elbe nbsp Ludwig Philipp Strack Blick von Baurs Park nach Hamburg Ol auf Leinwand 60 cm 102 cm 1811 Altonaer Museum nbsp Lithografie des Parks 1845 nbsp Lithografie von Wilhelm Heuer 1860 nbsp Blick auf die Elbe nbsp Leuchtturm im Park nbsp Herrenhaus KatharinenhofSiehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in Hamburg BlankeneseLiteratur BearbeitenFranklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 2 durchgesehene Auflage Zeiseverlag Hamburg 2000 ISBN 3 9805687 9 2 Paul Th Hoffmann Die Elbchaussee Ihre Landsitze Menschen und Schicksale 8 Auflage Broschek Hamburg 1977 ISBN 3 7672 0496 7 S 262 271 Jorgen Ringenberg Jorg Matthies Entwicklungsplanung fur Baurs Park in Hamburg Blankenese 2005 Digitalisat pdf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baurs Park Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos von Baurs Park von 2003 auf www historischegaerten de private Seite http www hamburg de baudenkmaeler 2846786 katharinenhof html http www hamburg de parkanlagen 3050470 baurs park html Paul Th Hoffmann Die Blankeneser Parks In Zeitschrift fur Literatur und Wissenschaft Beilage Hamburger Nachrichten 29 Oktober 1933 S 10 DigitalisatParks und Grunflachen im Bezirk Altona Altonaer Balkon Altonaer Volkspark Antonipark August Lutgens Park Baurs Park Bertha von Suttner Park Bismarckstein Bornpark Bovertspark Donners Park Emil Wendt Park Fischerspark Goldschmidtpark Gosslers Park Grothpark Hans Christian Andersen Park Harkenseepark Heine Park Hessepark Hindenburgpark Hirschpark Jenischpark Kapitan Schroder Park Klovensteen Lise Meitner Park Loki Schmidt Garten Botanischer Garten Hamburg Lunapark Lutherpark Luuspark Osdorfer Feldmark Park Bahrenfelder See Park Mitte Altona Platz der Republik Rathenaupark Reemtsmapark Romischer Garten Rosengarten Schinckels Park Schleepark Schons Park Schroders Elbpark Sternschanzenpark Sven Simon Park Tinsdaler Heide Waldpark Falkenstein Waldpark Marienhohe Walter Moller Park Westerpark Wesselhoeftpark Wohlers Park Ziegeleiteich Park 53 556388888889 9 8141666666667 Koordinaten 53 33 23 N 9 48 51 O Normdaten Geografikum GND 1264870329 lobid OGND AKS VIAF 6494166063393880560000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baurs Park amp oldid 237172071