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Johann Matthias Hansen 10 April 1781 in Kopenhagen 29 August 1850 in Altona war ein Architekt der vor allem in Altona und Hamburg tatig war Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bauten 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenJohann Matthias Hansen war ein Sohn von Claus Hansen getauft am 6 August 1736 in Kopenhagen 23 Januar 1801 ebenda und dessen Ehefrau Sara geborene Gudover auch Goudoever oder Goedouer 1750 21 Februar 1802 in Kopenhagen Der Grossvater mutterlicherseits namens Isach Johan Goudoever arbeitete als Seidenspinner Ein jungerer Bruder seines Vaters war der Architekt Christian Frederik Hansen Hansen lernte den Beruf des Architekten an der Kunstakademie Kopenhagen Den Besuch der Akademie ermoglichte ihm wahrscheinlich sein Onkel 1797 stieg er in die 2 Bauklasse auf Bei den jahrlichen Wettbewerben erhielt er 1801 eine kleine Silbermedaille Im Todesjahr seines Vaters zog er nach Altona und arbeitete fur seinen Onkel der 1804 nach Kopenhagen ging Hansen der damals der junge Hansen genannt wurde fuhrte das private Bauunternehmen seines Onkels fort und beendete die noch offenen Auftrage 1807 verhalf Christian Frederik Hansen seinem Neffen zu einer Stelle bei der zentralisierten Bauverwaltung des Gesamtstaates die lokale Bauvorhaben in Jutland betreute Aufgrund des Kriegsausbruchs Bombardement Kopenhagens 1807 verlor er die Stelle noch im selben Jahr Stattdessen arbeitete er als selbststandiger Architekt in Altona Von 1829 bis 1831 hatte er eine Sozietat mit dem jungeren Ole Jorgen Schmidt der bei Christian Frederik Hansen gelernt hatte Die Zusammenarbeit endete offensichtlich im Streit Von 1837 bis 1841 arbeitete Hansen als kommissarischer Stadtbaumeister Zusatzlich hatte er fur einige Zeit das Direktorat der Sonntagsschule inne Hansen der unverheiratet blieb wohnte bei Lebensende in Othmarschen Hier besass er seit 1833 ein Landhaus das er von seinem Freund A F Gebauer erworben hatte Dieser Rundbau stammte aus dem Jahr 1806 nach Planen seines Onkels Christian Frederik Hansen Bauten BearbeitenDer grosste Teil der von Hansen geplanten Bauwerk existiert heute nicht mehr oder wurde umgebaut Hansen war deutlich gepragt vom Klassizismus seines Onkels und entwickelte keine sichtbare eigene Handschrift Ausserdem analysierten Kunsthistoriker seine Werke nicht eingehender Als erstes Bauwerk beteiligte sich Hansen an der Marienkirche von Quickborn Die Plane hierfur stammten von seinem Onkel Hansen selbst ubernahm die Bauleitung Um 1810 ubernahm er die Renovierung der Kapelle von Schloss Breitenburg im Stil der Gotik 1820 baute er ein halbmondformiges Stallgebaude des Landhauses Thornton basierend auf dem ursprunglichen Grundriss neu auf Das ursprungliche Gebaude basierte auf Planen seines Onkels und war abgebrannt Bei dem Neubau gestaltete Hansen die Formen neu nbsp Katharinenhof Baurs Park1824 25 entstanden nach Hansens Planen zehn Mietshauser an der Palmaille 53 71 drei hiervon als Doppelhauser Der Auftrag hierfur kam von Georg Friedrich Baur der die Randbebauung der Strasse durchgangig klassizistisch gestalten wollte Hansens Bauten erganzten somit die Hauser die sein Onkel zuvor an der anderen Strassenseite geschaffen hatte Von 1829 bis 1836 gestaltete er gemeinsam mit Ole Jorgen Schmidt fur Baur das Landhaus Katharinenhof in Blankenese 1839 ein zugehoriges Stallgebaude Kurz nach 1815 hatte er in dem umgebenden Park einen Rundtempel geschaffen 1836 entstand nach Hansens Planen eine Apotheke an der Blankeneser Elbchaussee Wahrend dieser Zeit erhielt er von Conrad Hinrich Donner der mit Baur in Konkurrenz stand den Auftrag in Bredeneek ein Herrenhaus zu errichten Hansen schrieb wahrend dieser Zeit an Herman Wilhelm Bissen und diskutierte mit diesem uber eine Skulptur fur Georg Friedrich Baurs Haus in Blankenese Danach erhielt er im Fruhjahr 1838 den Auftrag fur das Herrenhaus Das spater dreifluglige Anwesen behielt Hansens Bauwerk als rechten Seitenflugel Nach dem Hamburger Brand 1848 gestaltete Hansen zahlreiche Hauser insbesondere am Neuen Wall Insgesamt schuf er wenig originelle Bauten erfullte damit jedoch ganz offensichtlich die Anforderungen seiner Kunden nach reprasentativen Wohngebauden Literatur BearbeitenW Jakstein Hansen Mathias Johan Mathias In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 16 Hansen Heubach E A Seemann Leipzig 1923 S 8 9 biblos pk edu pl Dieter Lohmeier Hansen Johann Matthias In Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Band 6 Wachholtz Neumunster 1982 ISBN 3 529 02646 8 S 120 121 H Schroder 163 Johann Matthias Hansen In Neuer Nekrolog der Deutschen Band 28 1850 Voigt Weimar 1852 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10070891 SZ 3D636 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matthias Hansen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 137073003 lobid OGND AKS VIAF 81314056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hansen Johann MatthiasKURZBESCHREIBUNG ArchitektGEBURTSDATUM 10 April 1781GEBURTSORT KopenhagenSTERBEDATUM 29 August 1850STERBEORT Altona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Matthias Hansen amp oldid 221831147