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Das Naturschutzgebiet Raakmoor liegt im Nordwesten der Stadt Hamburg im Stadtteil Hummelsbuttel an der Grenze zum Land Schleswig Holstein Naturschutzgebiet Raakmoor IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaHinweistafel im Naturschutzgebiet RaakmoorHinweistafel im Naturschutzgebiet RaakmoorLage Hamburg DeutschlandFlache 33 haWDPA ID 82355Geographische Lage 53 39 N 10 2 O 53 657916666667 10 034777777778 Koordinaten 53 39 29 N 10 2 5 ONaturschutzgebiet Raakmoor Hamburg Einrichtungsdatum 1979Verwaltung BUEKanadagans auf dem RaakmoorteichDas Raakmoor besteht aus Niedermoorflachen zwischen Bruchwaldern und Kleingewassern 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Raakmoorteich 3 Flora 4 Fauna 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Grenzstein am westlichen Rand des Weges der ostlich am Raakmoorgraben verlauftHeute ein Ubergangsmoor war das Raakmoor in seiner Anfangszeit ein Hochmoor Durch Abtorfungen und Entwasserungen wurde es im Laufe der Jahre fast vollstandig zerstort vor allem um Ackerland anzulegen Wahrend der Weltwirtschaftskrise wurde der Raakmoorgraben als eine vom Hamburger SPD Senat initiierte Arbeitsbeschaffungsmassnahme durch einen freiwilligen Arbeitsdienst ausgehoben Nach dem Zweiten Weltkrieg begann das zustandige Forstamt erste Aufforstungsarbeiten Anfangs aber nur auf Flachen die fur die landwirtschaftliche Nutzung keinen ausreichenden Ertrag mehr brachten Die damals aufgeforsteten Flachen sind zum grossten Teil noch heute erhalten 1950 wurde das Raakmoor als Grun und Erholungsgebiet freigegeben Im Jahre 1956 ubernahm das Gartenbauamt die Pflege und Verwaltung des Moores vom Forstamt 1977 begann die Renaturierung durch das Gartenbauamt Die Entwasserungsgraben wurden wieder verfullt und durch einen Einbau von Sohlschwellen wurde der Hummelsbutteler Moorgraben aufgestaut Dadurch konnte die Verbreitung der Moorvegetation im so genannten Kernmoor weiter vorangetrieben werden 1979 wurde das Hauptgebiet des Moores in einer Grosse von rund 18 Hektar zum Naturschutzgebiet erklart Es war damit eines der kleinsten der Hansestadt Das Gartenbauamt versuchte 1981 mittels Beweidung durch Moorschnucken das Pfeifengras in seiner Ausbreitung einzugrenzen Dieser Versuch wurde nach einem Jahr erfolglos abgebrochen Im Jahre 1983 wurde ein Pflege und Entwicklungsplan PEP fur das Raakmoor ausgearbeitet Die NABU Gruppe Langenhorn Fuhlsbuttel und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Hamburg e V bekamen vom Gartenbauamt die Betreuung offiziell ubertragen 2004 wurden die letzten Siedlungshauser am Altenmoor abgerissen und das Naturschutzgebiet nach Norden auf ca 33 Hektar vergrossert 1 2 Auch ein neuer PEP wurde in 2004 erstellt nachdem sich die Pflege bis heute richtet Dominierend im Raakmoor ist der Raakmoorgraben und der zu einer Lange von 300 Metern aufgestaute sogenannte Stausee In den 1990er Jahren wurden Teile des Raakmoorgrabens taschenartig aufgeweitet so dass Nassflachen fur kontrollierte Uberflutungen Artenvielfalt und Gewasserreinigung entstanden Raakmoorteich Bearbeiten nbsp Raakmoorteich mit SeerosenfeldDer bis zu einem Meter tiefe Raakmoorteich mit sandigem bis schlammigem Grund wurde ursprunglich fur die Karpfenzucht angelegt und liegt am Rand des Naturschutzgebietes 3 Das Wasser hat eine moorig braune Farbung hat drei Zulaufe und einen Ablauf In der Mitte des Teiches befinden sich mehrere Seeroseninseln und an den Randern teilweise Schilfkanten Zu den vorkommenden Fischarten gehoren Brassen Karpfen Schleien Rotaugen Rotfedern Moderlieschen Grundlinge Flussbarsche Aale und Hechte 4 Angeln ist in den Teichen des Naturschutzgebietes gemass Verordnung vom 21 Juni 2004 nicht gestattet 2 Die im Suden angrenzenden Ziegeleiteiche sind vom Sportangelverein Hamburger Polizeibeamten angepachtet 5 Flora Bearbeiten nbsp Der dicht bewachsene RaakmoorgrabenDer uberwiegende Teil des Raakmoors ist mit Nadel und Laubholz bewaldet Im Rahmen der Renaturierungen wurden wieder die lebensraumtypischen Pflanzen wie Torfmoose Moorlilie Besenheide Glockenheide und Mittlerer und Rundblattriger Sonnentau angesiedelt In den Wasserflachen finden sich Sumpfcalla Gewohnlicher Wasserschlauch Krebsschere und Laichkraut An den Moorrandern wachst der Gagelstrauch Fauna BearbeitenDie Tierwelt des Raakmoors ist nach der Renaturierung sehr vielfaltig So finden sich neben Moorfrosch Kreuzotter und verschiedenen Ameisenarten auch eine Vielzahl an Libellenarten Darunter sind unter anderem die Gemeine Binsenjungfer und die Nordische Moosjungfer Zu den seltenen Schmetterlingen gehort der Grune Zipfelfalter Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Raakmoor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Das Naturschutzgebiet Raakmoor auf hamburg de NABU Gruppe Langenhorn Fuhlsbuttel Seite zum Raakmoor bei der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Hamburg e V private Impressionen vom Raakmoor im WinterEinzelnachweise Bearbeiten a b Nationalpark NPHW und Naturschutzgebiete NSG in Hamburg Stand April 2012 PDF 14 kB a b Verordnung uber das Naturschutzgebiet Raakmoor vom 21 Juni 2004 Karte des Raakmoors 1 2 Vorlage Toter Link www landesrecht hamburg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Raakmoorteich Memento des Originals vom 4 Juni 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www the kingfishers de Gewasserkarte fur die Angelfischerei in der Freien und Hansestadt Hamburg Angelsportverband Hamburg Stand Mai 2004Naturschutzgebiete in Hamburg nbsp Naturschutzgebiet nbsp Wappen der Hansestadt HamburgAllermoher Wiesen Auenlandschaft Obere Tideelbe Boberger Niederung Borghorster Elblandschaft Diekbek Die Reit Duvenstedter Brook Duvenwischen Eppendorfer Moor Finkenwerder Suderelbe Fischbeker Heide Flottbektal Hainesch Iland Heimfelder Holz Heuckenlock Holzhafen Holtigbaum Hummelsbutteler Moore Kiebitzbrack Kirchwerder Wiesen Moorgurtel Muhlenberger Loch Nesssand Neulander Moorwiesen Raakmoor Rhee Rodenbeker Quellental Rothsteinsmoor Schnaakenmoor Schweenssand Stapelfelder Moor Stellmoorer Tunneltal Volksdorfer Teichwiesen Westerweiden Wittenbergen Wittmoor Wohldorfer Wald Zollenspieker Parks und Grunflachen im Bezirk Hamburg Nord Aussenalster City Nord Park Eppendorfer Park Friedrichsberger Park Garten de l Aigle Grunanlage Willersweg Grunzug Bebelallee Grunzug Dulsberg Grunzug Langenfort Grunzug Meenkwiese Hayns Park Johannes Prassek Park Jugendpark Langenhorn Kellinghusens Park Kiwittsmoor Park Schleidenpark Seelemannpark Stadtpark Stadtteilpark Biedermannplatz Teetzpark Wacholderpark Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturschutzgebiet Raakmoor amp oldid 239053221