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In der Liste der Grenzsteine von Langenhorn sind die noch vorhandenen historischen Grenzsteine der Herrschaft Pinneberg deren Hoheitsgebiet im Westen und Osten an das zu Hamburg gehorige Dorf Langenhorn grenzte aufgefuhrt sowie die noch vorhandenen Grenzsteine der nordlichen Grenze die zwischen der Tangstedter Heide die zum Gut Tangstedt heute Glashutte gehorte und dem Langenhorner Feld das zu Langenhorn gehorte verlief Das Dorf Langenhorn ist inzwischen ein Stadtteil von Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Die Grenzsteine 2 Der fremde Grenzstein 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseDie Grenzsteine BearbeitenDie Grenzsteine befinden sich an der Ost und Westgrenze von Langenhorn Die Hauptgrenzsteine aus der Zeit von 1783 bis 1820 sind in der Tabelle mit H gekennzeichnet und die spater gesetzten Zwischengrenzsteine von 1862 mit Z Teilweise wurde an den Grenzsteinen nachtraglich versucht aus dem Kennzeichen C7 von Christian VII das latinisierte Kennzeichen FR VI Fridericus Rex VI seines Sohnes Friedrich VI zu machen Hier aufgefuhrt sind die ursprunglichen noch sichtbaren Kennzeichen Die Kennzeichnung der Grenzsteine war immer von der Seite des Hoheitsgebietes der Herrschaft Pinneberg aus zu sehen Die Grenzsteine sind im Verzeichnis der erkannten Denkmaler aufgefuhrt und stehen unter Denkmalschutz Hier aufgefuhrt sind auch vier Reproduktionen verschollener Grenzsteine von denen einer unter Denkmalschutz steht Die geographischen Koordinaten sind die des Standpunktes des jeweiligen Fotografen der Fotografien nicht die der Grenzsteine Elf der 17 Grenzsteine sind auch in der Liste der Grenzsteine von Hummelsbuttel aufgefuhrt elf in der Liste der Kulturdenkmaler in Hamburg Langenhorn einer in der Liste der Kulturdenkmaler in Hamburg Hummelsbuttel einer in der Liste der Kulturdenkmaler in Hamburg Fuhlsbuttel und eine Reproduktion in der Liste der Kulturdenkmaler in Hamburg Niendorf Die Grenzsteine der nordlichen Grenze wurden nicht nummeriert Die Grenze verlief zwischen den Grenzstein Nr 11 und Nr 25 der Herrschaft Pinneberg Auf der von Langenhorn aus sichtbaren Seite wurden sie mit L F Langenhorner Feld gekennzeichnet wahrend sie von der Tangstedter Heide sichtbare Seite aus mit T H gekennzeichnet wurden Nr Typ Standort Denkmallisten Nummer Jahr Inschrift Bemerkung BildHP Hamburg4 H Fuhlsbuttel am Anfang der ehemaligen Grenze bis 1938 zwischen Fuhlsbuttel und Langenhorn an der Grenze zu Hummelsbuttel Ohkamp sudlich der Kreuzung Flughafenstrasse 53 38 23 N 10 1 13 O 53 639632 10 020206 24440 1783 HP C7 1783 No 4 Aufgestellt am 28 Juni 1784 im Hummelsbuttler Destrikt bei der Lust 1732 wurde das Gebiet mit Nedden de Lust bezeichnet 1966 wurde der Stein verkehrt herum neu aufgestellt Die Inschrift war vorher von Hummelsbuttel aus zu sehen nbsp 5 H Hummelsbuttel Am Raakmoorgraben im Bereich der KLG Anlage 501 Parzelle Nr 49 gegenuber der Strasse Moorreye 100 53 38 39 N 10 1 29 O 53 644068 10 024613 24439 1807 HP C7 No 5 1807 1808 aufgestellt nbsp 6 H Hummelsbuttel Am Raakmoorgraben 120 m nordlich vom Raakmoorgrund 53 39 8 N 10 2 3 O 53 652311 10 034183 24438 1783 HP C7 1783 No 6 nbsp 6A Z Langenhorn Am Weg Nr 651 53 39 16 N 10 2 3 O 53 654538 10 034266 24437 1862 6A HP 6A St H St H steht fur Stadt Hamburg nbsp 6B Z Langenhorn Am Weg Nr 651 53 39 18 N 10 2 5 O 53 654952 10 034776 24436 1862 6B HP 6B St H nbsp 6C Z Langenhorn Am Weg Nr 651 53 39 20 N 10 2 5 O 53 655509 10 034795 24435 1862 6C HP 6C St H nbsp 6D Z Langenhorn Am Weg Nr 651 53 39 21 N 10 2 4 O 53 655743 10 03439 24434 1862 6D HP 1862 6D St H 1862 nbsp 8 H Hummelsbuttel Am Raakmoorgraben 100 m nordlich vom Harnacksweg 550 m sudlich vom Hattsmoor 53 39 52 N 10 2 7 O 53 664337 10 035232 24433 1791 HP C7 No 8 1791 nbsp 9 H Hummelsbuttel Am Raakmoorgraben ostlich vom KLGV 446 und 300 m nordlich vom Hattsmoor 53 40 15 N 10 2 8 O 53 670926 10 03567 24432 1802 HP C7 1802 No 9 nbsp 10 H Langenhorn 675 m nordlich vom Hattsmoor und 325 m sudlich vom Wakendorfer Weg 53 40 31 N 10 2 9 O 53 675392 10 035917 24431 1783 HP C7 1783 No 10 nbsp 11 H Langenhorn Nahe dem Jersbeker Weg 53 40 55 N 10 2 36 O 53 681982 10 043425 24430 1783 HP C7 1783 No 11 nbsp 18 H Niendorf Am ostlichen Tarpenbek Wanderweg 53 38 0 N 9 58 52 O 53 6333727 9 981137 29043 1799 HP FR VI Richtig ware C7 1799 war Christian VII Konig 1799 No 18 Reproduktion Das Original stand nordostlich der Danenbrucke heute Flughafengelande 1803 wurde das Unland vor der Brucke zwischen Fuhlsbuttel und Langenhorn aufgeteilt Auf wessen Gebiet das Original stand ist nicht belegt nbsp 19 H Niendorf Am Tarpenbek Wanderweg im Bereich des nordlichen Durchflusses der Tarpenbek vom Flughafengelande 53 38 38 N 9 58 52 O 53 6437608 9 9812167 1802 HP FR VI Richtig ware C7 1802 war Christian VII Konig 1802 No 19 Reproduktion Das Original stand weiter nordostlich westlich des Rothsteinmoores am alten Lauf der Tarpenbek heute Flughafengelande nbsp 21 H Langenhorn Suckweg 82 im Grunbereich zum Tarpenbek Wanderweg hinter dem Grundstuck 53 39 28 N 9 59 28 O 53 657823 9 99117 24427 1820 HP FR VI 1820 No 21 nbsp 23 H Langenhorn Tarpen auf der Uberfuhrung uber die Tarpenbek 53 39 58 N 9 59 28 O 53 666018 9 991102 1802 HP C7 1802 No 23 Reproduktion enthullt am 22 Juni 2012 Hersteller Joachim Grabbe Der Stein steht falsch Die Inschrift ist von Suden aus zu sehen musste aber von Westen aus zu sehen sein Das Original stand an der Garstedter Tarpenfurt 1 2 nbsp 24 H Langenhorn Am Tarpenbek Wanderweg im ostlichen Bereich unweit und sudlich vom Grenzstein Nr 25 53 40 48 N 9 59 51 O 53 679959 9 997428 1799 HP C7 1799 No 24 Reproduktion gesetzt am 31 Marz 2014 Ob an der Stelle einst eine Steinsetzung vorgenommen wurde ist strittig 3 nbsp 25 H Langenhorn Langenhorner Chaussee 685 auf dem hinteren Grundstuck in der Ecke zur Tarpenbek am Schmuggelstieg 53 40 53 N 9 59 58 O 53 681478 9 999543 24428 1802 HP C7 1802 No 25 nbsp Norderstedt Zwischen Langenhorner Chaussee 685 und 687 auf dem hinteren Grundstuck links vor der Brucke uber die Tarpenbek zum Schmuggelstieg 53 40 54 N 9 59 59 O 53 681528 9 99975 1846 TH 1846 LF 1846 TH steht fur Tangstedter Heide und LF fur Langenhorner Feld nbsp Norderstedt Zwischen Langenhorner Chaussee 685 und 687 auf dem hinteren Grundstuck rechts vor der Brucke uber die Tarpenbek zum Schmuggelstieg 53 40 54 N 9 59 59 O 53 681564 9 999749 1846 TH 1846 LF 1846 nbsp Der fremde Grenzstein BearbeitenAm 17 April 1971 entdeckte der geschichtsinteressierte Wolfgang Zachau einen Grenzstein auf dem Gelande der Baustoffhandlung Willhelm Behrmann amp Sohn in Langenhorn am Stockflethweg 10 und fotografierte ihn Es war der Grenzstein Nr 11 mit den Kennzeichen HP C7 1802 N 11 der ein Grenzstein zwischen den Dorfern Lokstedt der Herrschaft Pinneberg und Eppendorf der Stadt Hamburg war Der ehemalige Standort befand sich im Bereich der Lokstedter Strasse Butenfeld 24 und den Hausern W23 W25 des Universitatsklinikums Hamburg Eppendorf Der Grenzstein wurde vor 1971 vermutlich bei Bauarbeiten auf dem Gelande des Klinikums von seinem Standort entfernt Bis 1982 stand dieser Grenzstein dann in Langenhorn Nach einem Grossbrand am 11 Juni 1982 auf dem Gelande der Firma Wilhelm Behrmann amp Sohn wurde der Grenzstein der dort als Prellstein gedient hatte mit dem gesamten Bau und Brandschutt auf dem Glashutter Mullberg entsorgt der nordlich und unweit des Hummelsbuttler Mullberges sich befindet Dort liegt er wohl auch heute noch begraben 4 Literatur BearbeitenGemeinschaftliche Granz Beziehung zwischen Pinneberg und dem Hamburgischen von 15 16 und 27 Oct 1732 In Sammlung der hamburgischen Gesetze und Verfassungen Piscator Hamburg 1772 Grenzpfahle S 635 641 645 647 Digitalisat Armin Clasen Hummelsbuttels Grenzen gegen Fuhlsbuttel und Langenhorn In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 52 1966 S 55 74 Digitalisat Armin Clasen Drama mit Happy End um einen verschwundenen Grenzstein In De Borner Heimatblatt fur Langenhorn und Ochsenzoll Nr 11 November 1966 S 2 3 Digitalisat Armin Clasen Der Langenhorner Grenzstein Nr 25 Teil 1 In De Borner Heimatblatt fur Langenhorn und Ochsenzoll Nr 7 Juli 1970 S 3 4 Digitalisat Armin Clasen Der Langenhorner Grenzstein Nr 25 Teil 2 In De Borner Heimatblatt fur Langenhorn und Ochsenzoll Nr 8 August 1970 S 7 9 Digitalisat Wolfgang Zachau Langenhorn und seine Grenzsteine In De Borner Heimatblatt fur Langenhorn und Ochsenzoll Nr 11 November 1975 Titelseite Foto und S 1 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grenzsteine von Langenhorn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit Grenzsteinen Memento vom 13 September 2017 im Internet Archive unten auf der Webseite langenhorn archiv de langenhorn archiv de von dem Archivar Erwin Moller der auch Grenzsteinforschung betreibt Grenzsteine schnelsenarchiv de Reproduktionen schnelsenarchiv deEinzelnachweise Bearbeiten Michael Schick Endlich ist der Grenzstein wieder da In Hamburger Abendblatt 28 Juni 2012 Presseeinladung zur Enthullung des Grenzsteins PDF norderstedt de Laut dem Schnelsen Archiv ist es nicht belegbar Das Langenhorner Archiv hat auf seiner Karte ungefahr dort einen fehlenden Grenzstein markiert Siehe die Weblinks Reproduktionen auf schnelsenarchiv de und Karte mit Grenzsteinen unten auf der Webseite auf langenhorn archiv de Grenzsteine schnelsenarchiv deKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Grenzsteine von Langenhorn amp oldid 237839691