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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataMontigny les MetzMontigny les Metz Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Moselle 57 Arrondissement MetzKanton Montigny les Metz Hauptort Gemeindeverband Metz MetropoleKoordinaten 49 6 N 6 9 O 49 1 6 1533333333333 Koordinaten 49 6 N 6 9 OHohe 165 190 mFlache 6 7 km Einwohner 21 788 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 3 252 Einw km Postleitzahl 57950INSEE Code 57480Website Montigny les MetzKatholische Pfarrkirche St Joseph von Ludwig BeckerMontigny sudwestlich der Stadt Metz auf einem Plan der Umgebung von Metz um 1900Montigny les Metz dt Montigny bei Metz von 1915 bis 1918 Monteningen von 1940 bis 1944 Montenich ist eine franzosische Stadt im Departement Moselle in der Region Grand Est bis 2015 Lothringen Mit 21 788 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 ist Montigny nach Metz und Thionville die drittgrosste der 725 Kommunen im Departement Moselle Die Einwohner nennen sich Montigniens Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 2 2 Wappen 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Belege 7 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDie Gemeinde liegt unmittelbar sudwestlich von Metz auf einer Hohe von 180 m uber dem Meeresspiegel Der alte Ortskern befindet sich rechts der Mosel der sudwestlich anschliessende Ortsteil Saint Privat ist vom Ortskern durch die Bahnlinie Metz Nancy getrennt Montigny das zusammen mit anderen umliegenden Gemeinden und der Stadt Metz ein geschlossenes Siedlungsgebiet bildet hat den Charakter einer Wohnstadt im Grunen Geschichte BearbeitenDer Ursprung des Namens Montigny stammt vermutlich aus zwei lateinischen Wortern Mons Berg und ignis Feuer Daraus wird geschlossen dass dieser Feuerberg diese brennende Hohe von den keltischen Galliern so genannt wurde da sie Anhohen zum Abbrennen von Signalfeuern benutzten um von einem Dorf zum anderen zu korrespondieren 1 Das Dorf gehorte fruher zum Bistum Metz 2 Durch den Frankfurter Frieden vom 10 Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsass Lothringen und Montigny wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet 2 Nachdem Metz 1850 an das Eisenbahnnetz angeschlossen worden war war in Montigny les Metz ein erstes Bahnbetriebswerk der Compagnie des Chemins de Fer de l Est entstanden ab 1872 wurden dessen Aufgaben zu einem erheblichen Teil in das neu entstehende Bahnbetriebswerk Metz Sablon verlagert 3 Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Departement Moselle Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung Am 10 September 1940 wurde Montigny les Metz zusammen mit den Metzer Umlandgemeinden Longeville les Metz Le Ban Saint Martin Saint Julien les Metz Vallieres Borny La Maxe Magny Moulins Plappeville Scy Chazelles Sainte Ruffine sowie Woippy in das Gemeindegebiet von Metz eingegliedert um den kriegsbedingten Bevolkerungsverlust auszugleichen und Metz zur Grossstadt avancieren zu lassen 4 Von 1915 bis 1918 trug Montigny den eingedeutschten Namen Monteningen der mit seiner ingen Endung falschlicherweise eine spatere frankische Ortsgrundung Frankische Landnahme suggeriert Zwischen 1940 und 1944 wurde daraufhin die deutsche Ortsbezeichnung angepasst Der neue Ortsname Montenich sollte mit seiner ich Endung vgl Julich Zulpich Sinzig Merzig an eine fruhere keltische bzw gallo romische Grundung erinnern Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung wahrend der Zugehorigkeit zum Reichsland Elsass Lothringen 1871 1919 Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1871 2813 auf einer Flache von 634 ha in 311 Gebauden darunter 215 Evangelische und 47 Israeliten 5 2 1890 3953 6 1905 12 079 6 1910 14 017 davon 9213 Katholiken 4685 Evangelische und 61 Juden 1842 mit franzosischer Muttersprache und 343 mit italienischer Muttersprache 7 6 Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019Einwohner 22 388 24 520 24 519 22 114 21 983 23 426 22 585 21 879Wappen Bearbeiten Das Wappen wurde Montigny durch den Prafekten des Mosel Departements am 28 Juli 1949 verliehen 1 Blasonierung Das Wappen ist dreigeteilt Heraldisch rechts ragt auf rotem Grund aus einer silberfarbenen Wolke ein blaugewandeter rechter Arm in dessen Hand ein silbernes Schwert mit goldenem Griffstuck aufrecht gehalten wird Die Schwertschneide wird flankiert von zwei goldenen Steinen Heraldisch links oben ist auf weissem Grund ein goldenes Jerusalemkreuz zu sehen Heraldisch links unten verlauft ein waagerechtes silbernes Band auf rotem Grund Uber dem silbernen Band erscheint auf rotem Grund eine goldene Rose Erklarung Die drei Wappenteile reprasentieren die mittelalterliche Geschichte von Montigny Im Mittelalter unterstand Montigny dem Bischof von Metz Die beiden goldenen Steine erinnern an den Hauptpatron des Bistums Metz den heiligen Stephanus der als erster Martyrer des Christentums gesteinigt wurde Die Hand mit dem Schwert verweist auf den Martyrertod durch Enthauptung des Apostels Paulus von Tarsus den zweiten Patron des Bistums Metz und den Schutzpatron des Metzer Domkapitels Der rote Grund symbolisiert das fur den Glauben vergossene Blut der beiden Martyrer Da der Templerorden in Montigny Besitzungen hatte die nach seiner Unterdruckung 1312 an die Johanniter ubergingen sind beide Kreuzritterorden im Wappen durch das Jerusalemkreuz reprasentiert Das Jerusalemkreuz wurde erstmals 1099 vom Kreuzritter Gottfried von Bouillon als Wappen verwendet Er war seit 1089 Herzog von Niederlothringen und einer der Anfuhrer des ersten Kreuzzugs Gottfried grundete das Konigreich Jerusalem und trug als sein Regent den Titel Beschutzer des Heiligen Grabes Er machte das Wappen des Herzogtums Bouillon das belgische Kruckenkreuz mit vier zusatzlichen griechischen Kreuzen zum Symbol und Staatswappen des Konigreichs Jerusalem Die Herren von Waibelskirchen die zeitweilig die Herrschaft innehatten sind mit ihrem Wappen der Silberbinde auf rotem Grund mit Rose vertreten 8 Die untere Spitze des Wappenschildes wird zuweilen durch den Orden Croix de guerre 1939 1945 Kriegskreuz 1939 1945 erganzt Diese Wappenerganzung wurde Montigny am 11 November 1948 vom franzosischen Verteidigungsminister verliehen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Monuments historiques in Montigny les Metz nbsp Schloss Courcelles nbsp Schloss Horgne nbsp Heiligkreuz Konvent nbsp Kapelle der Heiligen Familie und SeniorenheimIm November 2021 wurden vier Stolpersteine in Montigny les Metz verlegt sie erinnern an Opfer der NS Besatzung die in den Jahren 1942 bis 1945 ums Leben gebracht wurden 9 Personlichkeiten BearbeitenJoseph Alois Bach 1838 1912 ehemaliger papstlicher Zuavenoffizier geadelter Komtur des Piusordens lebte und starb hier er wurde auf dem Gemeindefriedhof bestattet Emil Felden 1874 1959 deutscher evangelischer Theologe und Schriftsteller Max Kirsch 1893 1963 Fremdenlegionar Kirsch Ingenieur Abenteurer Joachim Friedrich Lang 1899 1945 deutscher Offizier im Zweiten Weltkrieg Kurt Caesar 1906 1974 deutsch italienischer Jazz und Unterhaltungsmusiker sowie Comiczeichner Walter Konigsdorfer 1907 2006 deutscher Jurist und Politiker CSU Egon von Tresckow 1907 1952 deutscher Trickfilmzeichner Illustrator Comiczeichner und Karikaturist Johannes Muhlenkamp 1910 1986 deutscher Offizier im Zweiten Weltkrieg Kurt A Mautz 1911 2000 deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Wolf Ackva 1911 2000 deutscher Schauspieler Kiliann Sildillia 2002 FussballspielerLiteratur BearbeitenGeorg Lang Der Regierungs Bezirk Lothringen Statistisch topographisches Handbuch Verwaltungs Schematismus und Adressbuch Metz 1874 S 83 books google de Belege Bearbeiten a b Quelques mots d Histoire Nicht mehr online verfugbar Montigny les Metz archiviert vom Original am 25 Februar 2020 abgerufen am 21 Marz 2020 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www montigny les metz fr a b c Eugen H Th Huhn Deutsch Lothringen Landes Volks und Ortskunde Stuttgart 1875 S 270 books google de Jean Buchmann Jean Marc Dupuy Andreas Knipping Hans Jurgen Wenzel Eisenbahngeschichte Elsass Lothringen EK Verlag Freiburg 2021 ISBN 978 3 8446 6429 4 S 195 Christian Fauvel Metz 1940 1950 De la tourmente au renouveau Metz 2017 S 56 Georg Lang Hrsg Der Regierungs Bezirk Lothringen Statistisch topographisches Handbuch Verwaltungs Schematismus und Adressbuch Metz 1874 S 83 a b c Michael Rademacher Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990 Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Montigny Kreis Metz Lothringen in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer alten Landkarte der Umgebung von Montigny Wappenbeschreibung auf genealogie lorraine fr franzosisch Le Republicain Lorrain Montigny les Metz Victimes du nazisme quatre Stolpersteine seront installes dans la ville 5 August 2021Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Montigny les Metz Sammlung von Bildern Gemeindeprasentation franzosisch Gemeinden im Arrondissement Metz Amanvillers Amneville Ancerville Ancy Dornot Antilly Argancy Arry Ars Laquenexy Ars sur Moselle Aube Augny Ay sur Moselle Bazoncourt Bechy Beux Bronvaux Buchy Burtoncourt Chailly les Ennery Chanville Charleville sous Bois Charly Oradour Chatel Saint Germain Cheminot Cherisey Chesny Chieulles Coincy Coin les Cuvry Coin sur Seille Colligny Maizery Corny sur Moselle Courcelles Chaussy Courcelles sur Nied Cuvry Ennery Failly Feves Fey Fleury Flevy Flocourt Foville Glatigny Goin Gorze Gravelotte Hagondange Hauconcourt Hayes Jouy aux Arches Jury Jussy La Maxe Laquenexy Le Ban Saint Martin Lemud Les Etangs Lessy Liehon Longeville les Metz Lorry les Metz Lorry Mardigny Louvigny Luppy Maizeroy Maizieres les Metz Malroy Marange Silvange Marieulles Marly Marsilly Mecleuves Metz Mey Moncheux Montigny les Metz Montois la Montagne Moulins les Metz Noisseville Norroy le Veneur Nouilly Noveant sur Moselle Ogy Montoy Flanville Orny Pagny les Goin Pange Peltre Pierrevillers Plappeville Plesnois Pommerieux Pontoy Pouilly Pournoy la Chetive Pournoy la Grasse Raville Remilly Retonfey Rezonville Vionville Rombas Roncourt Rozerieulles Sailly Achatel Sainte Barbe Sainte Marie aux Chenes Sainte Ruffine Saint Hubert Saint Julien les Metz Saint Jure Saint Privat la Montagne Sanry les Vigy Sanry sur Nied Saulny Scy Chazelles Secourt Semecourt Servigny les Raville Servigny les Sainte Barbe Sillegny Silly en Saulnois Silly sur Nied Solgne Sorbey Talange Thimonville Tragny Tremery Vantoux Vany Vaux Verneville Verny Vigny Vigy Villers Stoncourt Vry Vulmont Woippy Normdaten Geografikum GND 4255485 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Montigny les Metz amp oldid 237633241