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Menningen ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Sudeifel an Wappen Deutschlandkarte49 83888 6 47691 170 Koordinaten 49 50 N 6 29 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumVerbandsgemeinde SudeifelHohe 170 m u NHNFlache 3 42 km2Einwohner 179 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 52 Einwohner je km2Postleitzahl 54310Vorwahl 06525Kfz Kennzeichen BIT PRUGemeindeschlussel 07 2 32 078Adresse der Verbandsverwaltung Pestalozzistrasse 754673 NeuerburgWebsite suedeifelinfo deOrtsburgermeister Peter HinkesLage der Ortsgemeinde Menningen an der Prum im Eifelkreis Bitburg PrumKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Sonstiges 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt an der Prum im Deutsch Luxemburgischen Naturpark Geschichte BearbeitenFur eine fruhe Besiedelung der Region um Menningen sprechen Grabfunde aus der Latenezeit sowie aus der Zeit der Romer Ostlich von Menningen wurden 1990 vier Brandgraber der Latenezeit sowie der fruhromischen Zeit entdeckt Eines der Graber stiess durch mehrere Werkzeuge hervor weshalb man heute annimmt dass es sich um ein Handwerkergrab handeln konnte 2 Nordlich von Menningen wurde ebenfalls ein Grab gefunden Hierbei handelt es sich um ein im Jahre 1913 entdecktes spatromisches Korpergrab aus der zweiten Halfte des 2 Jahrhundert n Chr bis in das fruhe 3 Jahrhundert n Chr mit zwei Skeletten Zum Grabinventar zahlten unter anderem Kruge sowie Fragmente eines Terra Sigillata Tellers Ebenfalls an dieser Stelle wurden Fliesen und Keramik aus dem 3 Jahrhundert n Chr entdeckt 3 Menningen wird zuerst in einer Urkunde fur die Abtei Echternach aus der Zeit zwischen 771 und 814 genannt und zwar als Mennegen Bis Ende des 18 Jahrhunderts gehorte Menningen zur Propstei Echternach im Herzogtum Luxemburg Quartier Echternach Im Jahr 1794 hatten franzosische Revolutionstruppen die Osterreichischen Niederlande zu denen die Region damals gehorte besetzt Unter der franzosischen Verwaltung gehorte der Ort von 1795 an zum Arrondissement Bitburg im Departement Walder und wurde von der Mairie Edingen im Kanton Echternach verwaltet Aufgrund der Beschlusse auf dem Wiener Kongress wurde 1815 das vormals luxemburgische Gebiet ostlich der Sauer und der Our dem Konigreich Preussen zugeordnet Unter der preussischen Verwaltung wurde Menningen 1816 der Burgermeisterei Ralingen im Landkreis Trier zugeordnet 4 Nach dem Ersten Weltkrieg gehorte die Region zum franzosischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung In Folge des Zweiten Weltkrieges wurde Menningen innerhalb der franzosischen Besatzungszone seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Im Rahmen der Gebietsreform wurde Menningen am 7 Juni 1969 aus dem spater aufgelosten Landkreis Trier aus und in den Landkreis Bitburg eingegliedert 5 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Menningen die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 6 Jahr Einwohner1815 1051835 1661871 1911905 1781939 6141950 1741961 157 Jahr Einwohner1970 1551987 1651997 1542005 1952011 1782017 1782022 179 1 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Ortsgemeinderat in Menningen besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 7 Burgermeister Bearbeiten Peter Hinkes wurde 2004 Ortsburgermeister von Menningen 8 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 98 18 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 9 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Menningen Blasonierung Silber geteilt durch einen blauen Wellengopel dieser im Schildhaupt belegt mit einer roten dreibogigen Brucke rechts eine rote heraldische Lilie belegt mit einem silbernen Kreuz links ein betagleuchteter Turm mit Satteldach im Schildfuss ein nimbiertes Grabkreuz belegt mit einer silbernen Schwurhand 10 Wappenbegrundung Im Schildhaupt wird die erste Menninger Brucke von 1886 dargestellt Der Zusammenfluss der Eifelgewasser Prum und Nims unmittelbar an der Gemarkungsgrenze wird als blaue Wellendeichsel dargestellt Die rote heraldische Lilie die mit einem silbernen Kreuz belegt ist weist auf langjahrige Besitztum des Klosters Echternach im Mittelalter hin Als Wahrzeichen des Ortes gilt die lange Jahre zur Pfarrei Peter und Paul in Echternach gehorende Kapelle Der zweigeschossige Westturm dieser Kapelle wurde in das Wappen ubernommen Das altehrwurdige Monument das Echternacher Schwurkreuz mit einer Schwurhand wurde ebenfalls integriert Die Darstellung eines Gerichtskreuzes im Wappen nimmt Bezug auf die Gerichtsbarkeit von 1407 und auf das jetzige Kreuz eine Nachempfindung auf dem Marktplatz in Echternach Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Filialkirche St AgathaBauwerke Bearbeiten Das Ortsbild von Menningen wird gepragt vom Menninger Viadukt einer Eisenbahnbrucke der ehemaligen Nims Sauertalbahn von Erdorf uber Irrel nach Igel Das Bruchstein Bauwerk wurde 1915 in Betrieb genommen und im Zweiten Weltkrieg zerstort In den Folgejahren entstand eine etwas vereinfachte Brucke die heute noch steht Uber den Viadukt fahrt heute kein Zug mehr die Strecke wurde 1988 stillgelegt und anschliessend ruckgebaut Auf der Trasse befindet sich ganz uberwiegend ein Radweg Die Kirche St Agatha aus dem 12 13 Jahrhundert erhebt sich in der Dorfmitte inmitten des von einer machtigen Mauer gestutzten Kirchhofs Die ursprunglich romanischen Bauformen gingen bei Umbauten 1688 und 1842 zum grossen Teil verloren Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Menningen Sonstiges Bearbeiten Das franzosischsprachige Lied Menningen der deutschen Sangerin Julie Bergen handelt von diesem Ort Mit diesem Lied nahm sie an der franzosischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 1970 teil schied jedoch im Viertelfinale aus 11 Literatur BearbeitenErnst Wackenroder Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 15 Abt 2 L Schwann Dusseldorf 1936 Die Kunstdenkmaler des Landkreises Trier Nachdruck vom Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier 1981 S 237 238 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Menningen Prum Sammlung von Bildern Zur Ortsgemeinde Menningen gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Literatur uber Menningen in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Eintrag zu Latenezeitliche Brandgraber Menningen in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 29 Mai 2022 Eintrag zu Spatromisches Grab Menningen in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 29 Mai 2022 Georg Baersch Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Band 2 Lintz Trier 1846 S 123 Google Books Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 150 PDF 2 8 MB beachte Fussnote 1 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 6 August 2019 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Abgerufen am 6 August 2019 Kandidatenvorstellung Peter Hinkes FWG Sudeifel 2 April 2019 abgerufen am 21 November 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Sudeifel Verbandsgemeinde 36 Ergebniszeile Abgerufen am 21 November 2021 Wappen der OG Menningen Abgerufen am 26 Marz 2022 French Selection 1970 Abgerufen am 13 Oktober 2021 britisches Englisch Gemeinden der Verbandsgemeinde Sudeifel im Eifelkreis Bitburg Prum Affler Alsdorf Altscheid Ammeldingen an der Our Ammeldingen bei Neuerburg Bauler Berkoth Berscheid Biesdorf Bollendorf Burg Dauwelshausen Echternacherbruck Eisenach Emmelbaum Ernzen Ferschweiler Fischbach Oberraden Geichlingen Gemund 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