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Der Gopel oder Goppel ist in der Heraldik sowohl ein Heroldsbild als auch eine gemeine Figur und hat die Form eines in Pfahlstarke dargestellten stark symbolisierten gesturzten Ypsilons Das Gegenstuck wird Deichsel oder Gabel genannt Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Heroldsbild 3 Gemeine Figur 4 Gopel in anderer Heraldik 5 Beispiele 6 Siehe auch 7 WeblinksHerkunft Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Reine Theorienfindung Es ist durch die im Artikel angegebenen Einzelnachweise und Literaturangaben nicht belegt dass sich der heraldische Ausdruck Gopel etymologisch oder sonst wie von einer gleichnamigen Drehvorrichtung ableitet Arthur Diebold Disk Botschafter des Heraldik Wiki 01 07 7 Jul 2022 CEST Ein Gopel ist eine Drehvorrichtung aus einer senkrecht stehenden Welle die einen Muhlstein ein Schopfwerk oder ahnliches antreibt und mehreren seitlich an der Hauptwelle angebrachten Hebeln Gopelspindel oder Gopelspill Durch Druck auf diese erfolgt die Kraftubertragung durch Tiere im Rundgang in eine Richtung Von dieser Vorrichtung ist der heraldische Begriff abgeleitet Die seitlich von der senkrechten Hauptwelle hier schrag nach unten bis zum Tier herabreichenden beiden Hebel formen den heraldischen Gopel Heroldsbild BearbeitenDie Arme dieses Kreuzes laufen vom Pfahl aus gabelformig schrag nach unten und aussen an den Schildrand und bilden ein auf dem Kopf stehendes Ypsilon Als Heroldsbild muss es mit allen drei Balkenenden den Schildrand beruhren Diese Form teilt den Schild in drei Felder ein eins auf jeder Seite des Kreuzpfahles sowie ein weiteres unten zwischen den Y Armen Bei der Blasonierung wird zuerst das vordere Feld dann das hintere und zuletzt das untere angesprochen Der Gopel die Deichsel kann auch eingebogene Arme aufweisen die dann als eingebogener Gopel eingebogene Deichsel beschrieben werden Ahnlich anderen Heroldsbildern gibt es auch eine Schildteilung im Gopelschnitt bei dem die drei Felder direkt aneinanderstossen ohne sichtbaren Gopel bzw in Linienstarke Ein gesturzt beschriebener oder auf dem Kopf stehender Gopel wird Deichsel genannt eine Teilung in dieser Art ist der Deichselschnitt bei dem zuerst das obere Feld dann das vordere und zuletzt das hintere beschrieben wird In der Blasonierung lautet es dann Im Gopelschnitt Deichselschnitt geteilt von bzw mit dem Heroldsbild Gopel oder Deichsel im Schild Durch einen Farbe Gopel eine Deichsel geteilt von Die Schnittkanten konnen alle Wappenschnitte annehmen beschranken sich aber doch auf den geraden und Wellenschnitt Wird der Gopel von einem Pfahl uberlagert spricht man von einem Pfahlgopel in der gesturzten Form von einer Pfahldeichsel Der Gopel kann mit dem Schildhaupt und die Deichsel Gabel mit dem Schildfuss verbunden werden So ergeben sich der Schildhauptgopel und die Schildfussdeichsel mit verlangerter Senkrechten Pfahl uberlagert auch Schildhauptpfahlgopel und Schildfusspfahldeichsel Ist der Gopelpfahl besonders breit und das untere Feld zwischen den Armen in derselben Farbe also ein in selber Farbe gefulltes gesturztes Ypsilon spricht man von einem Gopelstuck seine umgekehrte Form heisst Gabelstuck Gemeine Figur BearbeitenDer Gopel und das Gopelstuck konnen auch als gemeine Figur vorkommen mit geraden und eingebogenen Armen Hierbei darf der Schildrand nicht beruhrt werden Im Schild Feld ahnelt er einem schwebenden gesturzten Ypsilon und muss dann als schwebend gemeldet werden Bei entsprechender Breite kann der Gopel wie andere heraldischen Elemente belegt oder bordiert sein Die Breite geht von Pfahl zu Fadenstarke Meist ist der schwebende Gopel rechtschnittig die Enden bilden rechtwinklige Schnittkanten Laufen sie spitz zu muss dies als gespitzter Gopel gemeldet werden Die Kirchenspange Rinkenkreuz ist ein aus Deichseln bzw Gopeln mit geschwungenen Armen gefugtes Kreuz bzw ein griechisches Kreuz mit angefugten Kesselhenkeln Rinken an den Kreuzarmen Gopel in anderer Heraldik BearbeitenIn anderen Sprachen wird der Gopel als Inverses der Deichsel eng pall span perla frz und port pairle it pergola dargestellt pall reversed eng perla invertida span pairle invertida port pairle inverse frz pergola rovesciata it Beispiele Bearbeiten nbsp In Grun ein silberner Wellengopel nbsp In Rot ein silberner Gopel nbsp Gopelschnitt nbsp Durch einen silbernen Gopel geteilt von Rot Blau und Grun nbsp im gewellten Gopelschnitt geteilt Gold Gold und Silber nbsp Ein blauer Wellengopel symbolisiert den Zusammenfluss von Frankischer und Schwabischer Rezat nbsp In Gold ein roter frei schwebender Gopel nbsp In Gopelschnitt geteilt mit Wahlspruch nbsp In Rot ein goldener Ring von dem gopelformig drei gewellte goldene Bander bis zu den Schildrandern ausgehen nbsp In Blau ein goldenes Glevenrad belegt mit einem silbernen Gopelstuck Siehe auch BearbeitenDeichsel Heraldik Kreuz Heraldik GabelstuckWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gopel palls reversed in der Heraldik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Deichselschnitt tierced per pall reversed Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bernhard Peter Kombinationen unvollstandiger Teilungslinien Gopel und Deichsel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gopel Heraldik amp oldid 224432449