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Die Munchner Stadtbefestigung war ein System aus mehreren Stadtmauern Graben und Bastionen mit denen die Stadt Munchen im Laufe ihrer Geschichte umgeben wurde Bereits im 12 Jahrhundert wurde eine Ringmauer mit vorgelagertem Wassergraben um die noch junge Siedlung gelegt Munchen im Jahre 1642 Stich von Matthaus Merian Deutlich zu sehen sind der Festungsring und der Doppelring aus zweiter Stadtmauer und Zwingermauer und seinen Toren und Turmen Der Verlauf der ersten Stadtmauer ist an dem halbelliptischen Strassenverlauf in der Stadtmitte und den funf Torturmen zu erkennen Als dieser Ring zu eng wurde folgten zunachst im fruhen 13 Jahrhundert eine erste Erweiterung der Stadt zur Isar hin ins Tal die vermutlich nur mit einer Graben Wall Anlage befestigt war und dann im spaten 13 bis ins 14 Jahrhundert eine zweite Erweiterung in alle Richtungen und der Bau einer zweiten Ringmauer mit Wassergraben Diese Mauer wurde Anfang des 15 Jahrhunderts durch eine Zwingermauer verstarkt Um diesen Doppelmauerring herum wurde im 17 Jahrhundert eine Wallbefestigung errichtet Ende des 18 Jahrhunderts wurde die Festungseigenschaft Munchens aufgehoben und mit der Abtragung der Befestigungsanlagen begonnen im 19 Jahrhundert wurde dann auch die Stadtmauer mit ihren Toren und Turmen weitgehend abgerissen Heute sind von der Stadtbefestigung nur noch wenige Reste erhalten darunter drei der ursprunglich vier Haupttore der zweiten Stadtmauer Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Stadtmauer 1 2 Stadterweiterung ins Tal 1 3 Zweite Stadtmauer 1 4 Zwingermauer 1 5 Wallbefestigung 1 6 Entfestigung Munchens 2 Heutige Situation 2 1 Erhaltene Teile der Stadtbefestigung 2 2 Gedenktafeln 2 3 Strassennamen 3 Literatur 4 Weblinks 5 BelegeGeschichte BearbeitenErste Stadtmauer Bearbeiten Schon bald nach der Grundung der Stadt Munchen durch Heinrich den Lowen wurde die Stadt befestigt vermutlich zuerst nur durch einen Erdwall mit vorgelagertem Graben Gegen Ende des 12 Jahrhunderts wurde diese Befestigung durch eine Stadtmauer ersetzt vor der ein wassergefullter Graben angelegt war Ob diese Mauer bereits unter Heinrich dem Lowen oder erst unter seinen Wittelsbacher Nachfolgern begonnen wurde ist ungeklart So deuten einige Historiker einen 1175 erwahnten Ortolf qui praeest muro der der Mauer vorsteht als Vorsteher des Baus der Stadtmauer andere beziehen die Mauer auf die Burgmauer des Alten Hofs der ersten Pfalz der bayerischen Herzoge in Munchen Die erste Stadtmauer hatte eine Lange von etwa 1400 m die von ihr umschlossene Flache betrug etwa 17 ha Der Verlauf der Mauer ist im heutigen Strassenbild noch ungefahr an dem Verlauf folgender Strassen zu erkennen Sparkassenstrasse Viktualienmarkt Rosental Farbergraben Augustinerstrasse Schafflerstrasse Marienhof Hofgraben Pfisterstrasse bis zur Sparkassenstrasse Der unregelmassige Verlauf der Stadtmauer ergab sich daraus dass die ursprungliche Stadt am Rand einer Terrasse gelegen war die wegen der Stadtgrundung auf dieser Terrasse spater als Altstadtterrasse bezeichnet wurde und auf deren Ostseite das Terrain um einige Meter zur Hirschauterrasse hin abfiel Deshalb verlief die Stadtmauer dort in gerader Linie entlang der Hangkante wahrend sie auf der Altstadtterrasse selber einem Bogen folgte Die Mauer besass eine Starke von etwa 1 70 bis 2 00 m und war vermutlich etwa 5 6 m hoch Sie war als zweischalige Ziegelmauer ausgefuhrt die mit Kies gefullt und mit Mortel ausgegossen war Statt auf einem tief gegrundeten Fundament stand die Mauer fast immer auf einer flachen Kies Mortel Unterlage nbsp Pfisterbach 1907 an der Stelle der heutigen SparkassenstrasseDer Wassergraben verlief in einem Abstand von etwa 10 bis 15 m vor der Stadtmauer und wurde durch den Grossen Angerbach gespeist der etwa entlang dem heutigen Oberanger floss und an der Stadtmauer nach Osten ins Rosental abbog Ecke Rosental Viktualienmarkt vereinigte er sich mit dem Rossschwemmbach zum Pfisterbach und floss im Stadtgraben entlang der Hangkante nach Norden Da der andere Teil der Stadtmauer oben auf der Altstadtterrasse verlief musste ein 5 m tiefer Graben gegraben werden um mindestens 2 m Wassertiefe und das notige Gefalle zu haben einen Teil des Grossen Angerbachs nach Westen abzuzweigen und um die Stadtmauer herumzuleiten Am nordlichen Ende der heutigen Sparkassenstrasse mundete dieser zunachst Farbergrabenbach und dann Hofgrabenbach genannte Bach wieder in den Pfisterbach Die erste Stadtmauer hatte funf Tore das Hintere Schwabinger Tor Wilbrechts Scheffler Tomlinger Nudelturm im Nordwesten am Ende der Weinstrasse das Vordere Schwabinger Tor Krumleins Muggenthaler La Rossee Polizeiturm im Nordosten am Ende der Dienerstrasse das Talburgtor Unteres Tor Talbrucktor Rathausturm im Osten neben dem Alten Rathaus das Innere Sendlinger Tor Putrich Blauenten Ruffiniturm im Suden am Ende der Rosenstrasse das Kaufingertor Oberes Tor Chufringer Tor Schoner Turm im Westen am Ende der Kaufingerstrasse Gelegentlich wird auch die Bezeichnung Inneres Schwabinger Tor verwendet die jedoch nicht eindeutig ist und manchmal auf das Hintere Schwabinger Tor und manchmal auf das Vordere Schwabinger Tor bezogen wird nbsp Hinteres Schwabinger Tor nbsp Vorderes Schwabinger Tor nbsp Talburgtor nbsp Inneres Sendlinger Tor nbsp Kaufinger TorAufgebaut waren diese Tore als mehrgeschossige Turme mit einer Tordurchfahrt Die Grundflache betrug etwa 5 5 m das Mauerwerk war wie bei der Stadtmauer eine zweischalige Ziegelmauer mit Kies Mortel Fullung Ob die erste Stadtmauer neben diesen Torturmen weitere Turme zur Beobachtung und Verteidigung aufwies ist nicht bekannt Entgegen fruheren Vermutungen war der heute noch stehende Lowenturm kein Wehrturm dieser Stadtmauer sondern direkt uber dem Stadtgraben erbaut und diente vermutlich zur Regelung der Wasserstande des Stadtgrabens durch Stauwehre 1 Stadterweiterung ins Tal Bearbeiten Der Raum innerhalb der ersten Stadtmauer wurde schon bald zu eng So erfolgte bereits Anfang des 13 Jahrhunderts unter Herzog Ludwig I eine erste Erweiterung des Stadtgebiets ins Tal hinein bis zum Kaltenbach der spater Katzenbach genannt wurde und etwa entlang der Linie Hochbruckenstrasse Radlsteg verlief Teil dieser Stadterweiterung war das 1208 ostlich der Peterskirche ausserhalb der Stadtmauer errichtete Heilig Geist Spital Durch die Erweiterung wurde das Stadtgebiet auf etwa 26 ha vergrossert Das Gebiet vor der ersten Stadtmauer war jedoch vermutlich nicht von einer festen Mauer umgeben sondern von einer Wall Grabenanlage Das Kaltenbachtor bei der spateren Hochbrucke wo die Salzstrasse den Kaltenbach uberquerte bot als Vorwerk des Talburgtors Zugang zu dem umgrenzten Bereich Maut und Zoll wurden nach wie vor erst am Talburgtor erhoben Vermutlich waren auch der Rosenturm am Ubergang zwischen Rosental und Viktualienmarkt und das Graggenauer Tor das spatere Wurzer oder Kosttor bereits Stadttore dieser ersten Stadterweiterung Zweite Stadtmauer Bearbeiten nbsp Stadtplan Munchens von Tobias Volckmer 1613Nachdem Ludwig der Strenge nach der ersten bayerischen Landesteilung im Jahr 1255 als Herzog von Oberbayern seine Residenz nach Munchen verlegt hatte nahm die Bevolkerung schnell weiter zu Ludwig begann daher mit einer erneuten Erweiterung der Stadt diesmal in alle Richtungen Zum Schutz der neuen Gebiete wurde 1285 mit dem Bau eines zweiten Mauerrings begonnen der aber erst unter Ludwig IV mit der Fertigstellung des Isartors 1337 und damit auch der Einbeziehung der Talvorstadt ehemals Gries Kiesbank genannt in das befestigte Stadtgebiet vollendet wurde 1478 1499 wurde das von der Stadtmauer umschlossene Gebiet um das Gelande zwischen Marstallplatz und Marstallstrasse erweitert Die zweite Stadtmauer hatte eine Lange von etwa 4000 m das von ihr umschlossene Gebiet hatte eine Flache von etwa 91 ha also mehr als das Funffache des ursprunglichen Stadtgebiets Auf der Altstadtterrasse verlief die Mauer bogenformig etwa 400 m von der ersten Stadtmauer entfernt auf der Hirschauterrasse sprang sie wie eine Nase nach Osten zur Isar hin vor Vom Schwabinger Tor dem nordlichen Stadttor aus verlief die Mauer ungefahr entlang den heutigen Strassen Hofgartenstrasse Marstallplatz Falkenturmstrasse ab Ende des 15 Jahrhunderts Hofgartenstrasse Marstallstrasse Am Kosttor Neuturmstrasse Marienstrasse Lueg ins Land Isartor Westenriederstrasse Viktualienmarkt Blumenstrasse An der Hauptfeuerwache Herzog Wilhelm Strasse Herzog Max Strasse Maxburg Nordteil der Rochusstrasse Rochusberg Jungfernturmstrasse und dann direkt nordlich an der Theatinerkirche vorbei zuruck zum Schwabinger Tor Am Marstallplatz und in der Blumenstrasse lag die zweite Mauer in der Verlangerung der geraden Strecke der ersten Mauer Am Marstallplatz verlief sie dabei wie die erste Mauer entlang der Hangkante an der Blumenstrasse wich die Hangkante jedoch nach Westen aus so dass dort auch ein Gebiet auf der niedrigeren Hirschauterrase in das ummauerte Stadtgebiet einbezogen war der sogenannte Anger mit dem Grossen und Kleinen Angerbach Auch das Gebiet zwischen Talburgtor und Isartor die Talvorstadt lag auf der Hirschauterrasse und wurde von mehreren der Munchner Stadtbache durchflossen Im Rosental kamen sich die beiden Mauerringe sehr nahe nur der Rosenturm stand hier als Durchgang zwischen der zweiten Stadtmauer und den Hausern die entlang dem Stadtgraben der ersten Mauer erbaut worden waren In das neue Stadtgebiet war auch das ehemalige Dorf Altheim eine vermutlich schon vor der Grundung Munchens bestehende Siedlung mit einbezogen Der Bezirk innerhalb des ersten Mauerrings wurde als Innere Stadt bezeichnet der Bereich zwischen dem ersten und zweiten Mauerring als Aussere Stadt Nach Fertigstellung der zweiten Stadtmauer diente die erste Stadtmauer keinen Verteidigungszwecken mehr Dort wo sie einer geanderten Verkehrsfuhrung oder Neubauten wie z B der Frauenkirche im Weg stand wurde sie abgerissen ansonsten wurde sie in neu errichtete Hauser integriert Der wassergefullte Stadtgraben wurde wie die anderen Stadtbache fur die Brauchwasserversorgung und Abwasserentsorgung verwendet Die zweite Stadtmauer war auf der Altstadtterrasse etwa 2 m breit in ihrem Ostteil auf der Hirschauterrasse nur etwa 1 50 m und hatte eine Hohe von etwa 8 10 m Sie war auf einem Fundament aus Tuffsteinquadern errichtet und stand auf einem etwa 1 m hohen Erdwall Wie die erste Stadtmauer war auch die zweite eine zweischalige Mauer aus Ziegeln mit Kies Mortel Fullung An der Innenseite der Mauer lief ein holzerner Wehrgang um die Stadt herum Auch die zweite Stadtmauer war von einem mit Wasser gefullten Graben umgeben Davon ist jedoch heute nichts mehr erhalten da an der Stelle dieses Grabens spater eine Zwingermauer errichtet wurde In dieser zweiten Stadtmauer gab es vier Haupttore Da Theatiner und Residenzstrasse an ihrem Nordende zusammenlaufen war im Norden nur noch ein Stadttor erforderlich Die Haupttore waren das Schwabinger Tor im Norden am Ende von Theatiner und Residenzstrasse das Isartor im Osten am Ende der Strasse Tal das Sendlinger Tor im Suden am Ende der Sendlinger Strasse das Neuhauser Tor ab 1791 Karlstor genannt am Ende der Neuhauser Strasse nbsp Schwabinger Tor nbsp Isartor nbsp Sendlinger Tor nbsp Neuhauser TorDiese Tore bestanden zunachst wie die der ersten Stadtmauer aus einem mehrgeschossigen Torturm wie er heute nur noch beim Isartor erhalten ist Ihr spateres Aussehen mit dem von zwei Seitenturmen flankierten Vortor erhielten sie erst Anfang des 15 Jahrhunderts mit dem Bau der Zwingermauer Anders als bei der ersten Stadtmauer hatten die Torturme keinen quadratischen sondern einen rechteckigen Grundriss und waren etwa doppelt so breit wie tief Uber der Tordurchfahrt befand sich ein Fuhrungsschacht fur ein Fallgitter das aus etwa 10 15 cm starken Holzstangen bestand Neben den vier Haupttoren gab es noch kleinere Stadttore das Wurzertor spater Kosttor genannt weil hier eine Armenspeisung eingerichtet wurde das Taeckentor das jedoch seit etwa 1400 zugemauert war das Schiffertor spater Einlasstor genannt weil hier gegen Zahlung einer Gebuhr noch nachts Einlass gewahrt wurde wenn alle anderen Tore verschlossen waren das Angertor das Zutritt zum unteren Anger bot und wegen seiner geringen Verkehrsbedeutung oft zugesperrt bliebZwei weitere Tore dienten nicht dem Zugang zur Stadt sondern der Verbindung von Herzogsresidenzen direkt nach draussen das Neuvesttor das von der ehemals in der Nordostecke der heutigen Residenz gelegenen Neuveste aus direkt aus der Stadt hinaus fuhrte das Herzogenstadttor durch das von der Wilhelminischen Veste ein Weg zu dem ausserhalb der Stadt spater auf einer Bastion des Festungswalls gelegenen Kapuzinerkloster fuhrte nbsp Kosttor nbsp Einlasstor nbsp Angertor nbsp HerzogenstadttorZwischen den Toren dienten zahlreiche Turme der Beobachtung des Umlands und der Verteidigung der Mauer Die Turme der zweiten Stadtmauer waren durchweg Viereckturme die als Schalenturm aufgebaut also zur Stadtseite hin offen waren So konnten sie nach einer Einnahme durch Angreifer nicht zur Stadt hin verteidigt werden Die genaue Anzahl der Turme der zweiten Stadtmauer ist unbekannt Im Sandtner schen Stadtmodell sind es 55 Turme die Anzahl ist jedoch bei verschiedenen Stadtansichten unterschiedlich und auch in Dokumenten der Stadt schwanken die Zahlen Maximal werden 63 Turme genannt Die meisten dieser Turme trugen keinen Namen oder dieser ist zumindest nicht uberliefert Einige Turme die eine besondere Bedeutung hatten oder einem bestimmten Zweck dienten sind jedoch namentlich bekannt Diese waren meist hoher als die anderen und hatten auch zur Stadtseite hin eine Mauer Darunter befinden sich der Christophsturm ehemals ein Stadtmauerturm in der Nordostecke der Stadtmauer spater in die Neuveste integriert der Falkenturm zwischen Altem Hof und Neuveste in dem zeitweise Utensilien zur Falkenjagd aufbewahrt wurden und der spater als Gefangnis diente der Fischerturm am heutigen Viktualienmarkt der Hexenturm ein Nachbarturm des Falkenturms der ebenfalls als Gefangnis genutzt wurde der Heyturm unter dem der Glockenbach in die Stadt eintrat und sich dort in den grossen und kleinen Angerbach teilte der Turm diente als Wasserturm der Katzenturm uber dem Einfluss des Katzenbachs in die Stadt der ab 1615 als Wasserturm genutzt wurde der Lueg ins Land oder Lugerturm knapp nordlich des Isartors der zum Uberwachen des im Tal gelegenen Vorfelds Munchens diente der Mullerturm der Taschenturm der Tuchschererturm der Turm bei Sankt Sebastian nbsp Falkenturm nbsp Fischerturm nbsp Heyturm nbsp Lueg ins Land Ein Unikat war das Faustturmchen zwischen Sendlinger Tor und Heyturm das auf der Innenseite der Mauer als kleines rundes Turmchen mit steinernem Kegeldach auf einer Saule ruhte Zwingermauer Bearbeiten nbsp Stadtansicht Munchens von Osten in der Schedelschen Weltchronik 1493 nbsp Zwinger am Schwabinger Tor rechts die Stadtmauer links Anbauten an der ZwingermauerWegen der Anfang des 15 Jahrhunderts ausgebrochenen Hussitenkriege wurde die zweite Stadtmauer ab 1424 durch eine Zwingeranlage verstarkt Dazu wurde der ursprungliche Stadtgraben zugeschuttet und stattdessen parallel zur ursprunglichen Mauer eine Zwingermauer errichtet Vor dieser Mauer wurden dann neue Wassergraben angelegt Schriftlich belegt sind diese Baumassnahmen ab 1430 Sie dauerten bis 1472 Gut zu erkennen ist die Zwingeranlage in den altesten Stadtplanen Munchens von Tobias Volckmer 1613 und Matthaus Merian 1642 und in dem Stadtmodell Munchens von Jakob Sandtner 1570 Auch die alteste Munchener Stadtansicht von Michael Wolgemut in der Schedelschen Weltchronik 1493 zeigt deutlich die Doppelmauer Die Zwingermauer verlief in etwa 7 9 m Entfernung parallel zur zweiten Stadtmauer und stand auf einem Fundament aus Nagelfluh Auch sie war als zweischalige Fullmauer erbaut Mit einer Hohe von etwa 5 m war sie nur halb so hoch wie die Stadtmauer ihre Breite betrug an der Mauerkrone etwa 1 m Diese vergleichsweise geringe Dicke der Mauer wurde dadurch ausgeglichen dass der Zwinger zwischen Stadtmauer und Zwingermauer bis zu 2 m hoch mit Erde und Schutt aufgeschuttet wurde wodurch die Zwingermauer an ihrem Grund eine ausreichende Festigkeit erhielt nbsp Westlicher Stadtgrabenbach und Rosschwemmbach am ScheiblingDer Wassergraben verlief in etwa 3 4 m Abstand um die Zwingermauer Seine Tiefe betrug etwa 4 m an manchen Stellen war er bis zu 30 m breit Gespeist wurde der Stadtgraben durch den Glockenbach der zwischen Dammen durch den Stadtgraben vor der Zwingermauer geleitet wurde Durch Wehre in den Dammen wurde der Abfluss des Wassers nach Westen und Osten in den Westlichen Stadtgrabenbach und den Ostlichen Stadtgrabenbach geregelt die in den Stadtgraben vor der Zwingermauer um die Altstadt nach Norden flossen Mit dem Bau der Zwingermauer erfolgte auch eine Verstarkung der Tore Die vier Haupttore und das Angertor erhielten Vortore die aus einem Stuck Mauer mit Tordurchfahrt und zwei flankierenden Turmen bestanden Diese Turme waren beim Schwabinger und Neuhauser Tor quadratisch beim Sendlinger Tor sechseckig beim Isartor achteckig und beim Angertor halbrunde Schalenturme Seitlich war der Raum zwischen Vortor und Torturm durch weitere Mauern begrenzt so dass Angreifer die das Vortor genommen hatten sich in einem ummauerten Hof wiederfanden der von allen Seiten beschossen werden konnte Nur am Isartor ist diese Anlage heute noch erhalten beziehungsweise wiederaufgebaut nbsp Schwabinger Tor nbsp Isartor nbsp Sendlinger Tor nbsp Neuhauser Tor Karlstor Auch in der Zwingermauer befanden sich zwischen den Toren zahlreiche Turme Das Sandtner sche Stadtmodell zeigt 44 Turme aber wie bei der zweiten Stadtmauer schwankt die Zahl in den Urkunden Die meisten Turme waren wie bei der Stadtmauer zur Stadtseite hin offene Schalenturme Anders als bei der Stadtmauer gab es an der Zwingermauer jedoch nicht nur Viereck sondern auch Rundturme Besondere Bedeutung hatten der Jungfernturm der alte Turm der zweiten Stadtmauer wurde zu einem kraftigen Bastionsturm erweitert der den ganzen Bereich zwischen Stadtmauer und Zwingermauer einnahm und halbrund von der Zwingermauer aus vorsprang der Neuturm ein runder Geschutzturm beim Kosttor der Scheibling beim Isartor ab dem 19 Jahrhundert Prinzessturm genannt ein runder Geschutzturm beim Lueg ins Land der Scheibling beim Schiffertor ein runder Geschutzturm vor dem Fischerturm auf dem heutigen Viktualienmarkt neben dem der Rossschwemmbach unter der Zwingermauer hindurch in den Zwinger floss nbsp Jungfernturm nbsp Neuturm beim Kosttor nbsp Prinzessturm nbsp Scheibling beim Schiffertor nbsp Barbakane am Neuhauser TorEnde des 15 Jahrhunderts wurden vor dem Schwabinger Neuhauser und Sendlinger Tor Vorwerke in Form von halbkreisformigen Barbakanen errichtet Ihre gerade Ruckseite stand am Stadtgraben und auch um ihre halbrunde Vorderseite herum lief ein wassergefullter Graben Die Barbakanen vor dem Schwabinger und Neuhauser Tor waren gemauert sie entstanden um 1493 Die vermutlich erst spater entstandene Barbakane vor dem Sendlinger Tor war dagegen ein Erdwerk mit abgeschragter Boschung lediglich die Ruckwand zum Stadtgraben war gemauert Die Wege fuhrten von den Stadttoren uber den Stadtgraben und machten auf der Barbakane einen Knick Sie wurden dann seitlich etwa parallel zur Stadtmauer uber den Barbakanengraben gefuhrt Bei der Barbakane vor dem Sendlinger Tor fuhrte der Weg durch den Pulverturm der als Torturm diente Als Vorwerk des Isartors diente zunachst das Laimtor kurz vor dem Isartor 1517 1519 wurde der Rote Turm am Bruckenkopf der Isarbrucke errichtet Wallbefestigung Bearbeiten nbsp Wallbefestigung am Karlstor 1750Mit dem Aufkommen schwerer Geschutze waren die Stadtmauern den militarischen Anforderungen nicht mehr gewachsen Ein erster Entwurf Munchen mit einem Festungsring zu umgeben stammt aus dem Jahre 1583 Er sah um die Stadt herum ein regelmassiges Achteck vor das sich bis zur Isar erstreckte und am anderen Isarufer auf dem Gasteig ein funfeckiges Fort da die Gefahr einer Beschiessung Munchens von dort aus am grossten war Dieser und weitere miteinander konkurrierende Plane wurden jedoch nicht verwirklicht die Entwerfer der Plane warfen sich gegenseitig gravierende Mangel in ihren Planen vor Erst nach Ausbruch des Dreissigjahrigen Kriegs forcierte Kurfurst Maximilian I die Plane und liess ab 1619 um die bestehende Stadtmauer herum einen Festungsgurtel mit Bastionen anlegen Dieser Festungsgurtel folgte im Wesentlichen dem Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer nur im Norden wurde der Bereich des Hofgartens und ostlich der Residenz der Marstallplatz mit den dort liegenden Zeughausern in die Festung mit einbezogen In einem ersten Bauabschnitt wurde von 1619 bis 1632 der Nordteil der Wallbefestigung zwischen Schwabinger Tor und Kosttor errichtet Als Konig Gustav Adolf II von Schweden 1632 in Munchen einzog war dieser Teil der Festungsanlagen fertiggestellt Wegen der an Gustav Adolf zu leistenden Zahlungen und einer Pestepidemie kam der Ausbau in den folgenden Jahren nur zogernd voran 1637 erreichte Maximilian I die finanzielle Beteiligung des ganzen Landes an dem Festungsbau in Munchen durch Erhebung einer Sondersteuer So konnten die Arbeiten ab 1638 wieder verstarkt durchgefuhrt werden Vermutlich war der Ring um die Stadt im Jahr 1640 geschlossen In diesem Jahr liess Maximilian eine Munze von funf Dukaten pragen auf deren Ruckseite die von dem Festungswall umgebene Stadt Munchen abgebildet ist Es wurde jedoch weiter an der Befestigung gearbeitet zum einen um Schwachstellen zu verstarken und die Graben zu verbreitern zum anderen um den Wall instand zu halten und aufgetretene Schaden zu beseitigen So gingen die Bauarbeiten nahtlos in die Instandhaltungsarbeiten uber was es unmoglich macht ein genaues Datum fur die Fertigstellung der Festungsanlage anzugeben nbsp Erdwall der Gartenbastion 1884Der Festungsring war nicht gemauert sondern nach der niederlandischen Bauweise als Erdwall errichtet vor dem ein breiter Graben lag Der Hauptwall mit Brustwehr hatte eine Hohe von etwa 8 m und einen Boschungswinkel von etwa 45 Die Boschung war mit Rasenstucken befestigt Insgesamt 18 Bastionen ragten aus dem Wall vor aber nur funf Ravelins lagen hauptsachlich auf der Ostseite vor den Kurtinen im Graben So wurden z B die Wege durch das Kosttor das Isartor und das Neuhauser Tor uber Ravelins auf die andere Seite des Grabens gefuhrt Der Graben war etwa 15 bis 30 m breit Im Ostteil der auf der Hirschauterrasse lag konnte der Graben durch die Stadtbache geflutet werden fuhrte aber nicht standig Wasser Dabei wurden nicht nur wie bei dem Graben der Stadtmauer die inneren Stadtbache verwendet auch der Stadthammerschmiedbach ursprunglich Laimbach der ostlich des Isartors an der Stadt vorbeifloss diente zum Bewassern des Grabens Am starksten ausgebaut war der Nordteil zwischen Schwabinger Tor und Kosttor Hier lag vor dem Hauptwall noch ein Niederwall Ein Wehrgang Berme der durch Palisaden geschutzt war verlief im unteren Teil der Boschung des Hauptwalls Auf der Aussenseite des Grabens lief ein Gedeckter Weg der durch das ansteigende Glacis geschutzt war Im ubrigen Teil des Festungsrings fehlte der Niederwall Der Wehrgang verlief am Fuss des Hauptwalls und die Palisaden standen direkt am Graben Seine Eignung fur den Krieg musste der neue Festungsring nie unter Beweis stellen Bereits gegen Ende des 17 Jahrhunderts wurden Teile der Festungsanlage an Privatbesitzer ubereignet Diese durften das Gelande nutzen mussten dafur aber den Wall instand halten De facto nahm aber die Kriegstauglichkeit der Anlage bis zu ihrer Schleifung am Ende des 18 Jahrhunderts stetig ab Entfestigung Munchens Bearbeiten nbsp Abbruch der Stadtmauer am Sebastiansplatz1791 befahl Kurfurst Karl Theodor die Bastion vor dem Neuhauser Tor zu schleifen und die Zufahrt zu dem Tor neu zu gestalten 2 1795 hob er die Festungseigenschaft Munchens endgultig auf 3 Bereits Ende des 18 Jahrhunderts wurde der Festungsring aus dem 17 Jahrhundert abgetragen im 19 Jahrhundert folgte der Abriss der zweiten Stadtmauer mit ihrer Zwingermauer sowie der meisten Turme und Tore Lediglich das Isartor und die Vortore des Sendlinger Tors und des Karlstors blieben erhalten Fur den Erhalt des Isartors hatte sich Konig Ludwig I personlich eingesetzt Er liess auch den bereits abgerissenen Mauerhof zwischen Torturm und Vortor wiederherstellen Heutige Situation BearbeitenErhaltene Teile der Stadtbefestigung Bearbeiten Von der ersten Stadtmauer sind nur wenige Bruchstucke erhalten die in den Bau von Hausern einbezogen worden waren vor allem in der Burgstrasse 2 bis 12 und im Rindermarkt 6 Das hintere Schwabinger Tor war bereits 1691 abgerissen worden die meisten der verbliebenen Torturme wurden im 19 Jahrhundert abgerissen Lediglich das Talburgtor blieb als Rathausturm erhalten Nach schweren Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg wurde es abgerissen und nach historischem Vorbild wieder aufgebaut Von der zweiten Stadtmauer ist ein kurzes Teilstuck an der Jungfernturmstrasse mit der stadtseitigen Sudmauer des Jungfernturms erhalten Bei Bauarbeiten nordlich des Isartors wurden ab 1984 weitere Reste der zweiten Stadtmauer freigelegt Sie sind zwar heute wieder unter der Erde verschwunden aber durch rote Steine im Strassenpflaster ist der Mauerverlauf zwischen Isartor und Lueg ins Land kenntlich gemacht Ein kurzes Stuck der Mauer verlauft noch oberirdisch ist jedoch zum Schutz mit neuen Ziegelsteinen abgedeckt Ein Teil der Nordmauer des Lueg ins Land ist heute in das Vindelikerhaus integriert wobei die ursprungliche Innenseite der Turmmauer heute die Aussenfassade bildet An der Fassade ist noch eine Schiessscharte zu erkennen Auch der Grundriss des Lueg ins Land ist mit roten Steinen im Strassenpflaster kenntlich gemacht Von den Torturmen der zweiten Stadtmauer ist heute nur noch der Torturm des Isartors erhalten Von der Zwingermauer sind nur noch wenige Reste nordlich des Isartors erhalten Sie sind in den Geschaftsraumen im Souterrain am Thomas Wimmer Ring 1 teilweise freigelegt und konnen nach Art eines archaologischen Fensters von aussen betrachtet werden In einem Innenhof am Thomas Wimmer Ring 1a sind weitere Reste der Zwingermauer und die Grundmauern des Prinzessturms zu sehen Bei archaologischen Grabungen im Vorfeld von Bauarbeiten wurden im Februar 2011 auf dem Gelande der fruheren Synagoge an der Westenriederstrasse Fundamente der Zwingermauer und eines Halbschalenturms freigelegt 4 Sie wurden geborgen und zum Teil in dem Grunstreifen zwischen Westenrieder und Frauenstrasse sudwestlich des Isartors wieder aufgebaut Nahezu vollstandig erhalten oder wiedererrichtet sind die Vortore von Neuhauser Tor heute Karlstor Sendlinger Tor und Isartor Von der Wallbefestigung Munchens sind nur noch eine Bastion im Finanzgarten die aufgrund ihrer Lage vor dem Hofgarten Gartenbastion genannt wurde und die westlich daran anschliessende Kurtine erhalten wegen ihres Charakters als Erdbauwerk jedoch stark verschliffen Beim Bau der Stachus Tiefgeschosse wurde 1968 ein Rest der dem Karlstor vorgelagerten Barbakane freigelegt ausserdem ein Fluchtstollen in Richtung Bayerstrasse Ein kleiner Teil dieses Stollens ist heute im Brunnenhof in der Mitte des 1 Stachus Untergeschosses zu sehen nbsp Reste der zweiten Stadtmauer und des Jungfernturms nbsp Mauerreste von Zwingermauer und PrinzessturmGedenktafeln Bearbeiten An verschiedenen Stellen erinnern Gedenktafeln Reliefs oder andere Erinnerungshilfen an die ehemalige Stadtbefestigung Dabei sind jedoch vielfach historische Daten und Fakten z B Bauzeit und Aussehen nicht korrekt wiedergegeben Ort Art erinnert anAm Einlass 1 Steintafel Ausseres EinlasstorKaufingerstrasse 28 Geschaftshaus Hirmer Strassenpflaster Grundriss des KaufingertorsKaufingerstrasse 28 Geschaftshaus Hirmer Bronzeplakette KaufingertorKaufingerstrasse 28 Geschaftshaus Hirmer Hausplastik KaufingertorJungfernturmstrasse Steintafel JungfernturmLueg ins Land Strassenpflaster Verlauf der zweiten Stadtmauer und Grundriss des Lueg ins LandMarienstrasse 21 Vindelikerhaus Wandmalerei und Steintafel Lueg ins LandPralat Zistl Strasse 4 Steintafel EinlasstorRindermarkt 10 Ruffinihaus Wandmalerei Inneres Sendlinger Tor auch Ruffiniturm genanntThomas Wimmer Ring 1 Schautafel Situation zwischen Isartor und Lueg ins LandWestenriederstrasse 20 Steintafel Turm der ZwingermauerStrassennamen Bearbeiten Auch einige Strassen und Platznamen die von den Befestigungsanlagen abgeleitet sind erinnern an die ehemalige Stadtbefestigung Nach der ersten Befestigung sind Farbergaben und Hofgraben benannt nach der zweiten die Jungfernturm Falkenturm Neuturmstrasse Am Kosttor Lueg ins Land und die Zwingerstrasse allerdings lag die Strasse nicht im Zwinger sondern fuhrte nur zu ihm nach der Wallbefestigung die Wallstrasse die am und auf dem ehemaligen Wall angelegt wurde Bis heute tragen die Strassen innerhalb der ersten Befestigung andere Namen als ihre Fortsetzungen ausserhalb So geht z B die Weinstrasse an der Stelle an der der ehemalige Wilbrechtsturm das hintere Schwabinger Tor stand in die Theatinerstrasse uber Ebenso ist es bei Dienerstrasse Residenzstrasse am Krumleinsturm vorderes Schwabinger Tor Marienplatz Tal am Rathausturm Talburgtor Rosenstrasse Sendlinger Strasse am Ruffiniturm Inneres Sendlinger Tor und Kaufingerstrasse Neuhauser Strasse am Schonen Turm Kaufingertor Literatur BearbeitenChristian Behrer Das Unterirdische Munchen Stadtkernarchaologie in der bayerischen Landeshauptstadt Buchendorfer Verlag Munchen 2001 ISBN 3 934036 40 6 Kap 4 3 Stadtbefestigung S 110 162 Christian Behrer Bodendenkmalpflege in Munchen In Landeshauptstadt Munchen Mitte Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band I 2 1 Karl M Lipp Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 87490 586 2 S XLIII LVII Walther Betz Die Wallbefestigung von Munchen In Michael Schattenhofer Hrsg Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs Munchen Band 9 Stadtarchiv Munchen Munchen 1960 mit beigefugter Karte Brigitte Huber Mauern Tore Bastionen Munchen und seine Befestigungen Hrsg Historischer Verein von Oberbayern Volk Verlag Munchen 2015 ISBN 978 3 86222 182 0 Christine Radlinger Geschichte der Munchner Stadtbache Herausgegeben vom Stadtarchiv Munchen Verlag Franz Schiermeier Munchen 2004 ISBN 3 9809147 2 0 Helmuth Stahleder Chronik der Stadt Munchen Fur das Stadtarchiv Munchen herausgegeben von Richard Bauer Dolling und Galitz Verlag Ebenhausen Hamburg 2005 Band 1 Herzogs und Burgerstadt Die Jahre 1157 1505 ISBN 978 3 937904 10 8 Band 2 Belastungen und Bedruckungen Die Jahre 1506 1705 ISBN 978 3 937904 11 5 Band 3 Erzwungener Glanz Die Jahre 1706 1818 ISBN 978 3 937904 12 2 Helmuth Stahleder Haus und Strassennamen der Munchner Altstadt Hugendubel Munchen 1992 ISBN 3 88034 640 2 Kapitel Tore und Turme S 539 665 Michael Weithmann Burgen in Munchen Stiebner Verlag Munchen 2006 ISBN 3 8307 1036 4 Kapitel Die feste Stadt Munchen S 99 148 Otto Aufleger Karl Trautmann Alt Munchen in Wort und Bild Herausgegeben von Aufleger und Trautmann Verlag L Werner Munchen 1897 Hans Lehmbruch Ein Neues Munchen Stadtplanung und Stadtentwicklung um 1800 Hrsg Historischer Verein von Oberbayern Buchendorfer Munchen 1987 Kapitel Die Auflosung der Munchner Stadtbefestigung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons City walls of Munich Album mit Bildern Videos und AudiodateienBelege Bearbeiten Christian Behrer Der Lowenturm mitten in Munchen In Landeshauptstadt Munchen Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Der Lowenturm in Munchen Karl M Lipp Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 87490 739 2 S 15 25 Stahleder Chronik Bd 3 S 407 Stahleder Chronik Bd 3 S 440 Martin Bernstein Auferstanden aus der Grube In sueddeutsche de Suddeutsche Zeitung 9 Februar 2011 abgerufen am 2 September 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munchner Stadtbefestigung amp oldid 233866581