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Das Kosttor ursprunglich auch Wurzertor genannt war ein Stadttor der zweiten Stadtmauer des mittelalterlichen Munchens Das Kosttor links und der Falkenturm rechts nach dem Sandtnerschen StadtmodellDas Kosttor 1872 kurz vor seinem Abriss Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Gedenktafel 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDas Kosttor lag im Nordosten der Munchner Altstadt sudlich der Maximilianstrasse an der Stelle an der die Mauer einen Knick nach Suden machte am heutigen Platz Am Kosttor Westlich des Kosttors lag der Falkenturm Geschichte BearbeitenDas Kosttor wurde 1325 erstmals unter der Bezeichnung Graggenauer Tor erwahnt Vermutlich war es bereits wahrend der ersten Stadterweiterung in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts errichtet worden um aus dem vor der ersten Stadtmauer liegenden Bereich zu den Muhlen in der Graggenau zu gelangen Auch nach der Einbeziehung des Griess in die Ummauerung blieb das Tor erhalten 1526 wurde es restauriert Auf den Stadtplanen des 16 und 17 Jahrhunderts wird es als Wurzertor bezeichnet Den Namen Kosttor bekam es weil hier eine Armenspeisung eingerichtet wurde Beim Bau der Zwingermauer Anfang des 15 Jahrhunderts erhielt das Kosttor zwar keine Barbakane wie andere Tore aber einen runden Geschutzturm ahnlich dem Wormser Neuturm zur Verstarkung 1872 wurde das Kosttor abgerissen Gedenktafel BearbeitenAm Haus Platzl 5 Corpshaus Rheno Palatia findet sich an der Seite zum Platz Am Kosttor eine Gedenktafel mit folgendem Text Nordlich von diesem Hause stund das Graggenauerthor spater Wurzer dann Kostthor genannt erbaut unter Kaiser Ludwig dem Bayer Nordostlich von diesem Hause stund der Neuthurm auch Schuldthurm genannt erbaut im Jahre 1771 Beide Thurme wurden im Jahre 1872 abgebrochen Literatur BearbeitenMichael Weithmann Burgen in Munchen Stiebner Verlag Munchen 2006 ISBN 3 8307 1036 4 S 122 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kosttor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 138421 11 580808 Koordinaten 48 8 18 3 N 11 34 50 9 O Tore der Munchner Stadtbefestigung Erste Stadtmauer Hinteres Schwabinger Tor Vorderes Schwabinger Tor Talburgtor Inneres Sendlinger Tor KaufingertorErste Stadterweiterung Graggenauer Tor evtl Kosttor Kaltenbachtor RosenturmZweite Stadtmauer Haupttore Schwabinger Tor Isartor Sendlinger Tor Neuhauser Tor Karlstor Nebentore Neuvesttor Wurzertor Kosttor Taeckentor Schiffertor Einlasstor Angertor Herzogenstadttor Vorwerke Pulverturm Laimtor Roter Turm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kosttor amp oldid 232497916