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Der Rote Turm war ein Vorwerk des Munchner Isartors am Westufer der Isar Roter Turm von der Stadt aus gesehen 1765Roter Turm mit Isarbrucke 1767Ersturmung des Roten Turms 1705Ersturmung des Roten Turmes zu Munchen durch den Schmied von Kochel am Weihnachtsmorgen 1705 Gemalde von Franz von Defregger 1881 Abbruch des Roten Turms 1804 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenDer Rote Turm stand ostlich der Altstadt am westlichen Bruckenkopf der Isarbrucke also ungefahr dort wo heute die Ludwigsbrucke in die Zweibruckenstrasse ubergeht Geschichte BearbeitenAuf der altesten Stadtansicht Munchens in der Schedelschen Weltchronik von 1493 ist an der Stelle des spateren Turms bereits ein kleines Torhauschen dargestellt das bereits in einer Kammerrechnung von 1421 als torhausl auf der Yserpruck genannt ist 1517 bis 1519 wurde der Turm errichtet 1518 wurde er als Neuer Turm bei der Isarbrucke bezeichnet spater auch einfach nur als Turm bei der Isarbrucke 1643 wird er als Landshuterturm genannt da in ihm der Huter der Unteren Lande wohnte Wahrend des in der Sendlinger Mordweihnacht gipfelnden Oberlander Bauernaufstandes von 1705 konnte der Rote Turm von Aufstandischen unter der Fuhrung von Johann Georg Aberle fast kampflos erobert werden In der Literatur uber diesen Aufstand wird der Turm von den Historikern meist als Roter Turm bezeichnet Wann diese Bezeichnung aufkam und worauf sie beruht ist jedoch nicht klar So wird der Turm in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts auf einem Kupferstich als unverputzter Backsteinbau dargestellt wahrend er in einem Gemalde von Joseph Stephan 1709 1786 eine rote Bemalung hat Beides konnte als Grundlage fur die Namensgebung gedient haben Bei Artillerieduellen im Osten der Stadt zwischen Osterreichern und Franzosen wurde der Turm 1796 beschossen und so stark zerstort dass er in der Folge abgebrochen werden musste Der Rote Turm war Namensgeber des Roter Turm Platzes in Sendling Literatur BearbeitenHelmuth Stahleder Haus und Strassennamen der Munchner Altstadt Hugendubel Munchen 1992 ISBN 3 88034 640 2 S 628 629 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Roter Turm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tore der Munchner Stadtbefestigung Erste Stadtmauer Hinteres Schwabinger Tor Vorderes Schwabinger Tor Talburgtor Inneres Sendlinger Tor KaufingertorErste Stadterweiterung Graggenauer Tor evtl Kosttor Kaltenbachtor RosenturmZweite Stadtmauer Haupttore Schwabinger Tor Isartor Sendlinger Tor Neuhauser Tor Karlstor Nebentore Neuvesttor Wurzertor Kosttor Taeckentor Schiffertor Einlasstor Angertor Herzogenstadttor Vorwerke Pulverturm Laimtor Roter Turm 48 132333 11 584922 Koordinaten 48 7 56 4 N 11 35 5 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roter Turm Munchen amp oldid 226780558