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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Elizabeth Taylor Begriffsklarung aufgefuhrt Dame Elizabeth Rosemond Taylor DBE oft auch Liz Taylor genannt 1 geboren am 27 Februar 1932 in Hampstead London gestorben am 23 Marz 2011 in Los Angeles Kalifornien war eine US amerikanisch britische Schauspielerin Sie erlangte Starruhm bereits als Kinderdarstellerin und spater als Leading Lady des marktfuhrenden Hollywood Studios Metro Goldwyn Mayer MGM bei dem sie von 1942 bis 1958 unter Vertrag war Taylor wirkte in zahlreichen kommerziell erfolgreichen Filmen mit und wurde unter anderem mit zwei Oscars und einem Golden Globe als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet Durch ihre Auftritte in den Filmen Die Katze auf dem heissen Blechdach Plotzlich im letzten Sommer und Brandung ist ihr Name mit der Popularisierung des dramatischen Werkes von Tennessee Williams verknupft 2 Ihre Prominenz hat Elizabeth Taylor wiederholt dafur genutzt auf politische und gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen die grosste Resonanz erzielte sie diesbezuglich mit ihren Fundraising Aktivitaten fur die AIDS Aufklarung Im Jahr 1999 wurde sie von der britischen Konigin Elisabeth II in den Adelsstand erhoben 3 Taylor war eine der bestverdienenden Darstellerinnen ihrer Zeit ihr Vermogen wurde zeitweilig auf 600 Millionen US Dollar geschatzt Elizabeth Taylor 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Filmkarriere 1 1 Kindheit in London und Beverly Hills 1932 1942 1 2 Vertragsdarstellerin bei MGM 1 2 1 Kinderdarstellerin 1942 1946 1 2 2 Teenagerrollen 1946 1949 1 2 3 Hauptrollen als Leading Lady 1949 1955 1 2 4 Komplexe Charaktere 1955 1960 1 3 Cleopatra 1 4 Elizabeth Taylor und Richard Burton 1962 1972 1 5 Ruckzug aus dem Filmgeschaft und Tod 2 Kinder Ehen und Freundschaften 3 Schauspieltechnik und Ausdrucksmittel 4 Engagement und Tatigkeiten ausserhalb von Film und Fernsehen 5 Image und Wirkung 6 Deutsche Synchronstimmen 7 Filmografie 7 1 Kinofilme 7 2 Fernsehfilme und Serien 7 3 Synchronsprecherin 7 4 Filmberichte und Dokumentarfilme uber Elizabeth Taylor 7 5 Fiktionale Filme uber Elizabeth Taylor 8 Buhnenauftritte 9 Auszeichnungen 9 1 Filmpreise 9 2 Staatliche Auszeichnungen 9 3 Weitere Ehrungen 10 Literatur 10 1 Autobiografisches 10 2 Uber Elizabeth Taylor 10 2 1 Biografien 10 2 2 Bildbande 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLeben und Filmkarriere BearbeitenKindheit in London und Beverly Hills 1932 1942 Bearbeiten Elizabeth Rosemond Taylor war die Tochter des Kunsthandlers Francis Lenn Taylor 1897 1968 und seiner Frau Sara Viola Taylor geb Warmbrodt 1895 1994 einer Schauspielerin die bis 1927 unter dem Kunstlernamen Sara Sothern auf US amerikanischen und Londoner Buhnen auftrat Da ihre Eltern US Staatsburger waren besass Elizabeth Taylor von Geburt an die US amerikanische und britische Staatsangehorigkeit Elizabeths Bruder der Meereskundler Howard Taylor 1929 2017 ubernahm in den 1960er Jahren gelegentlich kleine Film und Fernsehrollen 4 Die Familie gehorte der oberen Mittelschicht an Von fruher Kindheit an nahm Elizabeth Reitunterricht und Ballettstunden 5 Ab 1937 besuchte sie die private Byron House School in Highgate 6 Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs zog die Familie nach Kalifornien um zunachst nach Pasadena dann nach Pacific Palisades und schliesslich nach Beverly Hills wo Francis Taylor vermogende Kunden fur seinen Kunsthandel zu finden hoffte 7 Elizabeth besuchte dort die Hawthorne Elementary School nahm weiterhin Reit Ballett und zusatzlich Gesangsunterricht 8 9 Die Taylors kamen nach Kalifornien als niedliche Kinderdarsteller wie Freddie Bartholomew und Shirley Temple gefragt waren 10 Elizabeth Taylors Mutter gelang es John Cheever Cowdin von Universal Studios zu uberzeugen ihre Tochter in einer kleinen Rolle zu besetzen So wirkte Elizabeth Taylor 1941 einige Tage bei den Dreharbeiten einer kurzen Filmkomodie mit die 1942 unter dem Titel There s One Born Every Minute in die Kinos kam Der Film war ein Flop und Taylors Vertrag wurde nicht verlangert 11 Vertragsdarstellerin bei MGM Bearbeiten Kinderdarstellerin 1942 1946 Bearbeiten Im Jahr 1942 gewannen Taylors Eltern den MGM Produzenten Samuel Marx dafur sie in dem aufwendig in Technicolor produzierten Lassie Film Heimweh einzusetzen Danach erhielt Taylor einen siebenjahrigen Studiovertrag der vorsah dass sie 1943 zunachst eine Nebenrolle in der Literaturverfilmung Die Waise von Lowood und 1944 eine weitere kleine Rolle in dem patriotischen Drama The White Cliffs of Dover spielte Die Handlungsorte aller drei Filme waren England Taylor spielte jeweils eine Englanderin 12 Da sie gut reiten konnte und den Vorstellungen entsprach die die Produzenten von dieser Figur hatten wurde Taylor Anfang 1944 fur die Titelrolle in Kleines Madchen grosses Herz ausgewahlt Es war Taylors erster Film in dem sie in fast jeder Szene zu sehen ist Regisseur Clarence Brown der sieben Filme mit Greta Garbo inszeniert hatte verstand es Taylors Schonheit wirkungsvoll einzusetzen 13 Der Film erwies sich als profitabel und die MGM Werbeabteilung begann Taylor als neuen Leinwandstar zu vermarkten 14 Das Image das fur sie geschaffen wurde war das eines tiernarrischen Madchens von nebenan im Rahmen der Werbekampagne veroffentlichte Taylor 1946 eine von ihr verfasste Erzahlung uber ihr zahmes Eichhornchen Nibbles and Me 15 Teenagerrollen 1946 1949 Bearbeiten In Lassie Held auf vier Pfoten 1946 setzte MGM Taylor letztmals in einer Kinderrolle ein 16 In den folgenden Filmen Unser Leben mit Vater 1947 Cynthia 1947 Wirbel um Judy 1948 Die unvollkommene Dame 1948 und Kleine tapfere Jo 1949 wechselte sie ins Jungmadchenfach 17 Wie die Autorin Brenda Maddox ausfuhrt fiel Taylors Heranwachsen in die Zeit in der in der westlichen Welt der Teenager erfunden wurde das heisst das gesellschaftliche Konzept einer Altersstufe zwischen Kindheit und Erwachsensein deren Vertreter in den USA als Bobby Soxers eine markante eigene Kultur entwickelten zu der wie Maddox schreibt bezaubernde Gebrauche wie Miteinander Gehen und stundenlanges Telefonieren gehorten 18 Durch Cynthia und Wirbel um Judy wurde Elizabeth Taylor in den USA zur Teen Queen deren stilistischem Vorbild viele Altersgenossinnen nacheiferten 19 So erschien sie nach dem Kinostart von Cynthia erstmals auf dem Titelblatt der Zeitschrift Life in den folgenden Jahrzehnten war sie dort haufiger abgebildet als jeder andere Filmstar 20 In Cynthia verkorperte Taylor ein behutetes aber ungluckliches junges Madchen das gegen die Bevormundung seiner Eltern aufbegehrt und entsprach damit dem Bild das die Presse inzwischen auch von der realen Elizabeth Taylor vermittelte 21 Hauptrollen als Leading Lady 1949 1955 Bearbeiten Mit Taylors Karriere war bei MGM insbesondere Benjamin Thau befasst der in den spaten 1940er Jahren unsicher war wie er ihr Image fortentwickeln sollte 22 Wie Brenda Maddox hervorhebt besass Taylor seit ihrem sechzehnten Lebensjahr einen rohen Sex Appeal durch den sie auf eine ahnliche Weise zum Sexsymbol hatte aufgebaut werden konnen wie Marilyn Monroe bei 20th Century Fox Dieses Segment besetzte bei MGM jedoch bereits Ava Gardner 23 Dazu kamen firmeninterne Machtkampfe die den Fortgang von Taylors Karriere behinderten und 1951 in der Ablosung Louis B Mayers durch Dore Schary gipfelten Das Unternehmen erreichte danach nie wieder seine fruhere Effizienz und Taylor blieb neben Grace Kelly Debbie Reynolds und Leslie Caron eine der letzten Vertragsschauspielerinnen die von MGM zum Star aufgebaut wurden Viele Filme in denen sie ihre ersten Erwachsenenrollen spielte gelten heute als filmhistorische Kuriosa 24 Ihr Debut als Leading Lady hatte Taylor als 17 Jahrige in dem Spionagethriller Verschworer der 1949 in den MGM Studios in London gedreht wurde Der Film dessen Stimmung aus dem Geist des Kalten Krieges geboren war zeigt sie als junge Amerikanerin die erfahren muss dass ihr schneidiger Ehemann gespielt von Robert Taylor ein russischer Spion ist 25 Weder dieser Film noch die Komodie Von Katzen und Katern ernteten bei Kritikern und dem Publikum Anerkennung 26 Paramount Pictures die Taylor im Herbst 1949 von MGM fur 35 000 US Dollar auslieh gab ihr ihre erste gute Hauptrolle Die Produktionsfirma verfilmte eine Adaptation eines Romans Theodore Dreisers Ein Platz an der Sonne in der Montgomery Clift einen ambitionierten jungen Arbeiter darstellt der seine schwangere Freundin Shelley Winters totet um mit einer jungen Dame der feinen Gesellschaft Taylor leben zu konnen Unter der Regie von George Stevens der aufgrund des geltenden Hays Codes alle gesellschaftskritischen Implikationen des Stoffes vertuschen und die personlichen Motive der Figuren in den Vordergrund rucken musste stellte Taylor die junge Verfuhrerin nicht als leichtlebige Frau sondern so sympathisch dar dass das Publikum mit dem Morder Mitgefuhl empfand Der Film kam nach langen Schnittarbeiten im August 1951 in die Kinos und spielte 3 5 Millionen US Dollar ein Damit war er einer der zehn erfolgreichsten Produktionen des Jahres 27 Der einflussreiche Kritiker Andrew Sarris urteilte Clift und Taylor seien das schonste Paar in der Geschichte des Kinos 28 Kommerziell herausragende Produktionen von MGM mit Taylor waren Vater der Braut 1950 Ein Geschenk des Himmels 1951 und Ivanhoe Der schwarze Ritter 1952 Vater der Braut und seine Fortsetzung Ein Geschenk des Himmels waren auf das Talent Spencer Tracys zugeschnitten und erzahlten auf heitere Art von den Erlebnissen eines Vaters dessen Tochter Taylor heiratet und ihr erstes Kind bekommt 29 1950 erwarb Taylor die seit 1942 die firmeneigene Schule MGM Studio School besuchte ihr High School Diplom Ihre Heirat mit dem Hotel Erben Conrad Hilton Jr im Mai 1950 nutzte MGM als Werbung fur die Tracy Filme 30 Als Taylor im Sommer 1951 nach England reiste um Ivanhoe Der schwarze Ritter zu drehen war die Ehe bereits geschieden In diesem Kostumfilm spielt Taylor eine Nebenrolle doch erzielt er in US Kinos das viertbeste Einspielergebnis des Jahres und MGM gibt Taylor einen neuen Studiovertrag uber sieben Jahre 31 Trotz des Erfolgs von Ein Platz an der Sonne wurde Elizabeth Taylor von MGM in den fruhen 1950er Jahren nicht wie Grace Kelly als Spitzenkraft eingesetzt Wegen ihrer Scheidung und einiger Liebesaffaren hatte sie eine schlechte Presse 32 Zwar war sie wiederholt fur interessante Hauptrollen im Gesprach z B in Die Thronfolgerin Ein Herz und eine Krone und Die barfussige Grafin doch wurden ihr andere Darstellerinnen vorgezogen 33 Pech hatte sie auch mit der Komodie Die susse Falle deren Kinostart sich bis 1952 verzogerte da ihr Leinwandpartner Larry Parks auf die Schwarze Liste des Komitees fur unamerikanische Umtriebe gesetzt worden war 34 Eine Lehre die MGM aus Taylors Erfolg in Ein Platz an der Sonne zog war sie am erfolgreichsten als verwohnte junge Dame aus der High Society einsetzen zu konnen so entstanden Ein verwohntes Biest 1953 Elefantenpfad 1954 und Beau Brummell 1954 Andere Filmstudios setzten spater ebenfalls auf dieses Rollenfach etwa in Giganten 1956 Cleopatra 1963 Brandung 1968 Die Nacht der tausend Augen 1973 und Die Rivalin 1973 35 Seit ihrer Ehe mit dem Hilton Erben prasentierte sich Taylor auch privat als Liebhaberin ausschweifenden Luxus ihr spaterer Ehemann Richard Burton schenkte ihr eine der wertvollsten Juwelensammlungen der Welt 36 Keinen Hehl machte Taylor auch aus ihren wechselnden Liebesbeziehungen Wie der Autor Donald Spoto aufzeigt waren Taylors Image und die Faszination die sie auf ihre Zeitgenossen ausubte eng verzahnt mit der naiven Begeisterung die der wirtschaftliche Aufschwung der 1950er Jahre erzeugte Taylor sei in den Augen der Offentlichkeit eine Miss Libertine gewesen die eine Fackel fur die absolute Autonomie tragt und damit dem Weg zum Genuss weist aber sie war auch eine Frau aus Fleisch und Blut in immerwahrenden Ferien und diese Rolle spielte sie in Vollendung 37 Im Jahr 1953 lieh MGM Taylor an Paramount fur den Exotikfilm Elefantenpfad aus 38 Darin verkorpert sie eine attraktive junge Frau die durch eine ubersturzte Heirat mit dem steinreichen Erben einer Teeplantage zu marchenhaftem Reichtum gelangt jedoch entdecken muss dass in diesem Paradies fur sie kein Platz ist Der Film ist deshalb bemerkenswert weil Taylor darin nicht nur als Luxusgeschopf sondern erstmals auch als armes reiches Madchen auftritt das sich einer schmerzhaften Selbstverleugnung unterzieht und dennoch keine Liebe findet Sie spielt diese Rolle der starken sich aber nach Unterwerfung sehnenden Frau spater immer wieder etwa in Symphonie des Herzens 1954 Die Katze auf dem heissen Blechdach 1958 Cleopatra 1963 und Der Widerspenstigen Zahmung 1967 39 Eine Variante desselben Rollenfachs war die charmante aber oberflachliche selbst und vergnugungssuchtige junge Frau die sie bereits in Kleine tapfere Jo 1949 und Ein verwohntes Biest 1953 verkorpert hatte Voll entfaltet hat Taylor diesen Charakter in der F Scott Fitzgerald Adaption Damals in Paris 1954 in der sie eine lebenslustige Amerikanerin darstellt die sich in einen Schriftsteller Publikumsliebling Van Johnson verliebt dessen kunstlerische Ambitionen sie jedoch so wenig respektiert dass die Beziehung scheitert 40 Komplexe Charaktere 1955 1960 Bearbeiten Taylor besass wie viele ihrer Biografen feststellen weder ein gutes Urteilsvermogen in Bezug auf Drehbucher noch einen Sinn dafur welche Filmrollen ihre Karriere voranbrachten 41 Auch MGM traf in diesem Punkt viele Fehlentscheidungen Ihr nachstes interessantes Projekt fand sie in der Warner Produktion Giganten fur die Regisseur George Stevens zunachst Grace Kelly vorsah 42 Es wurde Taylors bis dahin anspruchsvollste Rolle Sie verkorpert die Figur der Leslie uber eine grosse Altersspanne hinweg von 21 bis 45 Jahre und zeigt sie in ihrer ganzen Komplexitat mit geistreichen emanzipierten schuchternen und fursorglichen Zugen Der Film in dem in weiteren Hauptrollen Rock Hudson und James Dean auftraten spielte in den US Kinos 14 Millionen Dollar ein und war damit der profitabelste den Warner 1956 herausbrachte 43 Danach setzte auch MGM Taylor in einer Prestigeproduktion ein 44 Die Bestsellerverfilmung Das Land des Regenbaums 1957 zeigt sie als eine Sudstaaten Schonheit die in der komplizierten Ehe mit einem ungleichen Partner Montgomery Clift den Verstand verliert Sie spielt darin erstmals ein Wahnsinnsszene Mit Hilfe einer Sprachtrainerin erlernte Taylor fur diesen Film einen makellosen Sudstaatenakzent Der von Edward Dmytryk inszenierte und im hauseigenen MGM Camera 65 Verfahren teuer produzierte Film war MGMs erster Film im Breitbildformat und hatte an den Erfolg des Kassenschlagers Vom Winde verweht anknupfen sollen 45 Obwohl er daran nicht heranreichte war Das Land des Regenbaums der erste MGM Film mit Taylor als Leading Lady der Spitzeneinnahmen erzielte Der zweite folgte unmittelbar darauf In der Tennessee Williams Verfilmung Die Katze auf dem heissen Blechdach 1958 verkorperte sie eine junge Ehefrau Maggie die ihren Mann Brick Paul Newman der an einem unaussprechlichen Problem leidet vor dessen selbstzerstorerischen Tendenzen zu bewahren sucht In Williams Vorlage ist Brick homosexuell ein Thema das Regisseur Richard Brooks wegen des geltenden Hays Code nicht in den Film ubernehmen durfte Brooks beschaftigt sich daher intensiv mit der Gestaltung Maggies und unter seiner Regie interpretiert Taylor sie als vielschichtige Frau mit ebenso vielen menschlichen Schwachen wie liebenswerten Zugen die sich einerseits das Erbe ihres siechen Schwiegervaters sichern mochte sich andererseits aber auch wirklich danach sehnt die Liebe ihres Mannes zu gewinnen 46 Die Katze auf dem heissen Blechdach wurde der kommerziell erfolgreichste MGM Film des Jahres und bescherte Taylor nicht nur die besten Kritiken ihrer bisherigen Karriere sondern erstmals auch einen Platz unter den zehn kassentrachtigsten Stars in der Quigley s Annual List of Box Office Champions in der sie bis 1968 insgesamt neunmal vertreten war 47 Wahrend der Dreharbeiten kam Taylors dritter Ehemann der Filmproduzent Michael Todd bei einem Flugzeugabsturz ums Leben 48 Dass sie kurz darauf eine Romanze mit dem Sanger Eddie Fisher begann der ihretwegen seine Frau die Schauspielerin Debbie Reynolds verliess brachte ihr vorubergehend eine schlechte Presse 49 Aus Liebe zu Fisher den sie im Fruhjahr 1959 heiratete trat Taylor die im Glauben der Christian Science erzogen worden war zum Reformjudentum uber 50 1958 lief Taylors Vertrag mit MGM aus Ihre erste Arbeit als freischaffende Kunstlerin fand sie im Sommer 1959 bei Columbia Pictures In Plotzlich im letzten Sommer einer weiteren Tennessee Williams Verfilmung spielte sie eine verfuhrerische junge Frau die einen jungen Mann liebt Dieser missbraucht sie aber als Koder fur die Manner die er eigentlich begehrt Als er ein bestialisches Ende findet dessen Umstande seine Mutter Katharine Hepburn zu vertuschen sucht ist die junge Frau traumatisiert und entkommt dem Wahnsinn nur dank eines verstandnisvollen Nervenarztes Montgomery Clift Wahrend der Film mit seiner Schilderung von Gewalt Inzest Kannibalismus und Prostitution eine starke Herausforderung an den Hays Code bildete wurde er der kommerziell erfolgreichste Columbia Film des Jahres 51 Nachdem Taylors Vertrag mit MGM ausgelaufen war schuldete sie der Firma noch einen Film So spielte sie die Gloria in Telefon Butterfield 8 Wie unter anderem Donald Spoto bemerkt besitzen die Figuren dieses Films keine Tiefe und sein Thema die ungluckliche Liebe eines Callgirls zu einem verheirateten Mann erreicht keine echte Tragik Trotz des schwachen Drehbuchs gelang es Taylor hier ihr schauspielerisches Repertoire noch einmal zu erweitern und anstelle einer sussen unschuldigen jungen Frau erstmals eine Figur mit dunklen sinnlichen und bosen Seiten darzustellen 52 Telefon Butterfield 8 war der kommerziell erfolgreichste Film den MGM 1960 in die Kinos brachte und er bescherte Elizabeth Taylor die bereits 1958 1959 und 1960 dafur nominiert war ihren ersten Oscar 53 Cleopatra Bearbeiten Danach schloss Taylor wie es inzwischen branchenublich war nur noch Vertrage uber einzelne Filmprojekte ab 54 Mit der Wahrnehmung ihrer Interessen hatte sie bereits um 1958 den Agenten Kurt Frings beauftragt der auch Audrey Hepburn betreute 55 Frings verhandelte fur Taylor mit 20th Century Fox uber die Titelrolle in dem Monumentalfilm Cleopatra einem Prestigeobjekt mit dem sich das finanziell angeschlagene Unternehmen zu sanieren hoffte Da Filme mit Taylor meist sichere Investitionen waren war Fox auch mit ihrer Forderung einer Gage in Hohe von einer Million Dollar einverstanden ein Betrag der keinem Filmstar je gezahlt worden war Da Taylor spater auch als Koproduzentin am Gewinn beteiligt war beliefen sich ihre Gesamteinnahmen aus dem Film auf mehr als sieben Millionen Dollar 56 Taylor mochte die Rolle weil sie die Kleopatra nicht allein als berechnende Verfuhrerin sondern auch als Idealistin spielen durfte die sich fur den Frieden einsetzt und dafur auf einen Teil ihrer Macht verzichtet 57 Die Dreharbeiten begannen nach langer Vorbereitung im Sommer 1960 in London Da weder das Drehbuch noch die Dekorationen termingerecht fertig wurden und Taylor zweimal erkrankte kam es zu weiteren Unterbrechungen sodass die Produktionskosten von den veranschlagten zwei auf mehr als 37 Millionen US Dollar stiegen 58 Endgultiger Produktionsort wurde Rom Stephen Boyd der in Cleopatra zunachst die Rolle des Marcus Antonius spielen sollte wurde im September 1961 durch Richard Burton ersetzt den Taylor seit den fruhen 1950er Jahren fluchtig kannte 59 Da sowohl Taylor als auch Burton verheiratet waren und die Produktionsfirmen mit der Presse keine Diskretionsubereinkunfte mehr hatten erregte die Liebesbeziehung die sich zwischen den beiden Hauptdarstellern in Rom entwickelte Anstoss bei der Offentlichkeit Sie wurde nicht nur vom Vatikan von Papst Johannes XXIII von Radio Vatikan und besonders scharf vom Osservatore della Domenica offentlich kritisiert 60 sondern auch von Iris Blitch einer Abgeordneten des US Reprasentantenhauses die sich im Fruhjahr 1962 vergeblich dafur einsetzte Taylor und Burton die Wiedereinreise in die USA zu verwehren 61 Die Beziehung Taylors und Burtons wurde zu der am beharrlichsten veroffentlichten Privatangelegenheit der 1960er Jahre 62 Seit ihrem Bekanntwerden im April 1962 wurde das Paar standig von Paparazzi und neugierigen Menschenmassen belagert 63 Der unverhohlene Verstoss gegen gesellschaftliche Konventionen und ihre ostentative Gleichgultigkeit gegenuber der moralischen Entrustung die sie auslosten trugen wie Taylors Biografen spater betonen zur Liberalisierung der Gesellschaft und der Enttabuisierung von unerlaubtem Sex bei Ihre Beziehung diente als Musterfall der im gesellschaftlichen Diskurs immer wieder angefuhrt wurde 64 Randy Taraborrelli schrieb Sie haben in der Tat eine sexuelle Revolution angefuhrt 65 Der Cleopatra Film amortisierte sich 1966 und gilt heute als der kommerziell erfolgreichste seines Kinojahrgangs 66 Elizabeth Taylor und Richard Burton 1962 1972 Bearbeiten nbsp Taylor mit Richard Burton 1965 Als Taylor und Burton am 15 Marz 1964 heirateten waren sie in der Boulevardpresse so prasent und das Bedurfnis des Publikums das Paar auf der Leinwand zu erleben so gross dass bis 1967 alle Filme in denen sie gemeinsam auftraten ihre Herstellungskosten problemlos einspielten und dies galt sogar fur jene die von der Kritik verrisssen wurden 67 Taylors Gage je Film betrug bis 1969 fast immer eine Million US Dollar Burton erhielt meist weniger Von 1963 bis 1973 wirkte das Paar in zehn weiteren Kinofilmen mit wobei Taylor in dreien nur kleine Rollen ubernahm Doktor Faustus 1967 Konigin fur tausend Tage 1969 Unter dem Milchwald 1972 In den ubrigen Filmen insbesondere Hotel International 1963 die alles begehren 1965 Wer hat Angst vor Virginia Woolf 1966 Der Widerspenstigen Zahmung 1967 und Seine Scheidung ihre Scheidung 1973 bediente das Schauspielerpaar die Erwartungen des Publikums das sich am turbulenten Liebes und Eheleben der beiden ergotzte 68 Burton der bis dahin vor allem den Rang eines erstklassigen Buhnendarstellers insbesondere in Shakespeare Stucken hatte erlangte durch die Filme mit Taylor Starruhm In kunstlerischer Hinsicht war die Zusammenarbeit fur ihn weniger produktiv Obwohl er von Taylor manches uber die Filmschauspielerei lernte zeigte er seine besten Leistungen in Filmen wie Becket 1963 Die Nacht des Leguan 1964 und Der Spion der aus der Kalte kam 1965 ohne sie 69 Alle Filme in denen Taylor in den folgenden Jahren auftrat wurden in Europa produziert Wohl aus steuerlichen Grunden gab sie Mitte der 1960er Jahre ihre US Staatsburgerschaft auf und nahm formell ihren Wohnsitz in der Schweiz 70 Auf die Liebesfilme Hotel International und die alles begehren folgte 1965 66 die von Warner Bros produzierte Edward Albee Verfilmung Wer hat Angst vor Virginia Woolf ein von gewagten Dialogen getragenes Kammerspiel uber Illusionen die menschliche Beziehungen besonders die Ehe bedrohen Taylor spielt in diesem Film erneut eine ausserst komplexe Rolle und erstmals eine Frau die 12 oder 15 Jahre alter war als sie selbst Der Film wurde der kommerziell erfolgreichste von Warner im Jahr 1966 und ihre Rolle brachte Taylor 1967 neben einigen bedeutenden Kritikerpreisen auch ihren zweiten Oscar ein 71 Ellis Auburn beklagt dass dieser Oscar der Todeskuss fur Taylors Karriere als ernsthafte Schauspielerin gewesen sei weil er zu einem Type Casting als Xanthippe gefuhrt habe dem sie sich in den folgenden Jahren kaum noch habe entziehen konnen 72 Als keifende stichelnde Megare trat sie in ihren nachsten grosseren Rollen in Erscheinung so etwa als Katharina in Franco Zeffirellis Shakespeare Adaption Der Widerspenstigen Zahmung 1967 mit Burton und als Leonora in John Hustons kunstlerisch und thematisch ungewohnlichem doch kommerziell erfolglosem Kammerspiel Spiegelbild im goldenen Auge 1967 73 1967 grundeten Taylor und Burton das Unternehmen Taybur mit dem sie selbst Filme produzieren wollten das jedoch nie tatig wurde 74 Der Avantgardefilm Brandung 1968 in dem Taylor sich wieder laut und vulgar geben musste ist der erste einer ganzen Serie von Filmen Die Frau aus dem Nichts 1969 Das einzige Spiel in der Stadt 1970 X Y und Zee 1972 Unter dem Milchwald 1972 mit Burton Hammersmith is out 1972 mit Burton Die Nacht der tausend Augen 1973 und Die Rivalin 1973 fur die sie immer noch Millionengagen erhielt die jedoch in den USA bei Publikum und Kritik durchfielen 75 In Europa dagegen erhielt Taylor jetzt bedeutende Filmpreise und einige Kritiker und Autoren sind der Auffassung dass sie ihre besten schauspielerischen Leistungen erst in dieser Zeit zeigte in der sie sich traute weniger attraktive Frauen darzustellen 76 Ruckzug aus dem Filmgeschaft und Tod Bearbeiten nbsp Taylor in den Niederlanden 1973 Das Fernsehen gewann ab den 1950er Jahren grossere Bedeutung und 1972 nahm Taylor erstmals eine Fernsehrolle an in dem fur ABC produzierten Film Seine Scheidung ihre Scheidung Es war ihr letzter gemeinsamer Filmauftritt mit Richard Burton 77 Ihre Ehe wurde 1974 geschieden 1975 heirateten sie erneut liessen sich aber 1976 wieder scheiden Taylors letzte Kinoauftritte in Identikit 1974 Der blaue Vogel 1976 Das Lacheln einer Sommernacht 1977 Mord im Spiegel 1980 Il giovane Toscanini 1988 und Flintstones Die Familie Feuerstein 1994 wurden vom Publikum und der Kritik kaum beachtet 78 Taylor wurde 1972 vierzig Jahre alt und war damit nach den Massstaben Hollywoods fur eine Leading Lady zu alt die Suche nach guten Rollen wurde auch durch ihre inzwischen mollige Figur erschwert 79 Beschleunigt wurde das Ende ihrer Filmkarriere zudem durch ihre Heirat mit John Warner mit dem sie ab 1978 nach seiner Wahl zum US Senator in Washington D C lebte 80 1981 trat Taylor erstmals als Buhnendarstellerin auf zunachst in Lillian Hellmans Familiendrama Die kleinen Fuchse das Zev Bufman fur den Broadway produzierte Das Stuck kam beim Publikum gut an und brachte Taylor in neun Monaten 1 5 Millionen Dollar ein 81 1983 folgte Noel Cowards Scheidungslustspiel Private Lives in dem sie zum letzten Mal mit Richard Burton auftrat der bald darauf starb 82 Obwohl von der Kritik verrissen war Private Lives an dem Taylor als Koproduzentin mitverdiente ein Publikumserfolg 83 Im Dezember 1983 begann Taylor die seit ihrer Beziehung mit Burton unter Suchtproblemen litt eine siebenwochige Entziehungskur im Betty Ford Center 84 Im Oktober 1988 folgte dort ein zweiter stationarer Aufenthalt 85 Taylor war neben Liza Minnelli die erste Prominente die offentlich uber diese Kuren sprach und damit auch um Anerkennung von Alkoholismus als Krankheitsbild warb 86 Bis 2001 erschien Elizabeth Taylor in mehreren Fernsehfilmen darunter Freundinnen furs Leben 1983 Verrucktes Hollywood 1985 Schatten des Ruhms 1986 und Poker Alice 1987 87 sowie in einzelnen Folgen von Fernsehserien wie General Hospital All My Children Hotel und Fackeln im Sturm 88 Von 1992 bis 2003 betatigte sie sich gelegentlich als Synchronsprecherin in Animationsfilmen und serien Elizabeth Taylor lebte von 1981 an in einer Villa in Bel Air Kalifornien 89 1997 wurde ihr ein Hirntumor entfernt Nach 2003 war sie nicht mehr schauspielerisch aktiv erschien aber noch in Talkshows und Fernsehsendungen 90 Sie starb am 23 Marz 2011 im Alter von 79 Jahren im Cedars Sinai Medical Center in Los Angeles an Herzinsuffizienz Seit Februar 2011 war sie dort wegen Herzbeschwerden in Behandlung 91 Die Beerdigung fand tags darauf im Great Mausoleum des Forest Lawn Memorial Park in Glendale statt 92 Zu ihrer Beerdigung so hatte sie testamentarisch verfugt traf ihr Sarg wie einer Diva gebuhrend mit einer 15 minutigen Verspatung ein 93 Kinder Ehen und Freundschaften Bearbeiten nbsp Elizabeth Taylor mit Tochter Liza Todd den Sohnen Christopher und Michael Wilding und ihrem Ehemann Michael Todd fotografiert von Toni Frissell 1957Elizabeth Taylor hatte drei leibliche Kinder und eine Adoptivtochter und war achtmal verheiratet 94 Conrad Hilton Jr 6 Mai 1950 1 Februar 1951 geschieden 95 Michael Wilding 21 Februar 1952 26 Januar 1957 geschieden zwei gemeinsame Sohne Michael Jr 1953 Schauspieler und Christopher 1955 96 Michael Todd 2 Februar 1957 22 Marz 1958 die Ehe bestand bis Todds Tod durch einen Flugzeugabsturz eine gemeinsame Tochter Elizabeth Liza Frances 1957 97 Eddie Fisher 12 Mai 1959 6 Marz 1964 geschieden 98 Richard Burton 15 Marz 1964 26 Juni 1974 geschieden in der Ehe wurde eine Tochter adoptiert Maria 1961 adoptiert 1964 das Adoptionsverfahren hatte Taylor bereits wahrend der vorangegangenen Ehe mit Fisher eingeleitet 99 Richard Burton 10 Oktober 1975 29 Juli 1976 geschieden 100 John Warner 4 Dezember 1976 7 November 1982 geschieden 101 Larry Fortensky 6 Oktober 1991 31 Oktober 1995 geschieden 102 Taylor war seit ihrer Kindheit mit dem Schauspieler Roddy McDowall 103 seit den Dreharbeiten fur Ein Platz an der Sonne mit Montgomery Clift 104 und seit 1984 mit Michael Jackson befreundet 105 Seit den Dreharbeiten zu Giganten war Taylor ausserdem eng mit Rock Hudson befreundet Sie organisierte 1985 nach seinem Tod seine Gedenkfeier mit Ihr Engagement fur HIV Infizierte ruhrte zu einem grossen Teil von dieser Freundschaft her 106 Schauspieltechnik und Ausdrucksmittel BearbeitenWie viele andere erfolgreiche Darstellerinnen ihrer Generation z B Shirley Temple Audrey Hepburn Tippi Hedren Debbie Reynolds Kim Novak und Shirley MacLaine hat Elizabeth Taylor nie formalen Schauspielunterricht erhalten sondern eignete sich ihr handwerkliches Konnen am Filmset an wo sie von ihren Regisseuren George Stevens Richard Brooks Mike Nichols und spater auch ihren Filmpartnern Montgomery Clift Richard Burton angewiesen und geschult wurde 107 Auch ihre Mutter wird als ihre Lehrerin genannt 108 Dieses Learning by Doing hatte fur Taylors Schauspielarbeit eine Reihe von Konsequenzen Die MGM Studios waren eine effiziente Einrichtung in der es um viel Geld ging und in der Disziplin mehr zahlte als kunstlerische Selbstverwirklichung Taylor fugte sich in dieses System ein weil sie sehr jung gelernt hatte die Erwartungen ihrer Regisseure zu erfullen 109 Sie war am Set konzentriert und patzte selten sodass meist bereits der erste Take verwendet werden konnte Bei MGM erhielt sie den Spitznamen One Shot Liz Eine Aufnahme Liz 110 111 Mehr als viele andere Darstellerinnen war Taylor aber auch abhangig von der Fahigkeit ihrer Regisseure und ihre schwachsten schauspielerischen Leistungen zeigte sie immer dann wenn ihr Regisseur mittelmassig war 112 Anders als Darsteller die Method Acting betrieben und die Schauspielszene in den 1950er Jahren zu dominieren begannen und ahnlich wie z B Spencer Tracy bereitete sich Taylor zwar auf ihren Text vor doch ihre Ausdrucksmittel Betonung Gesten usw waren nicht geplant sondern wurden von ihr spontan vor der Kamera entwickelt 113 Einige ihrer Leinwandpartner die uber eine regulare Ausbildung verfugten waren irritiert dass sie wahrend Proben oft nur unbeteiligt ihren Text aufsagte und erst zu spielen begann wenn die Kamera anlief 114 Ahnlich wie bei Marilyn Monroe wurde auch Taylors schauspielerische Arbeit von Kritikern oft wenig beachtet weil Regie Kamera Licht und Maske ihre Schonheit so professionell und wirkungsvoll in Szene setzten dass ihre eigentlichen Ausdrucksmittel leicht zu ubersehen waren Allerdings glaubte auch Taylor selbst am besten zu sein wenn sie sorgfaltig kostumiert geschminkt und ausgeleuchtet war 115 Engagement und Tatigkeiten ausserhalb von Film und Fernsehen Bearbeiten nbsp Elizabeth Taylor 1985 Anfang 1958 im Kalten Krieg unternahm Taylors dritter Ehemann der Filmproduzent Michael Todd einen Versuch die Schauspielerin als Goodwill Botschafterin fur eine US amerikanisch sowjetische Verstandigung zu lancieren Die US Behorden wollten davon nichts wissen und obwohl es Taylor wahrend eines Moskau Besuchs am 27 Januar 1958 gelungen war Bulganin Chruschtschow Mikojan und Gromyko vorgestellt zu werden endeten ihre Anstrengungen erfolglos 116 Starkere Resonanz zumindest in der Presse fand eine zweite Goodwill Reise hinter den Eisernen Vorhang die Taylor und Eddie Fisher im Juli 1961 anlasslich des Internationalen Filmfestivals Moskau unternahmen 117 1975 wirkte Taylor in dem in Moskau und Leningrad gedrehten Marchenfilm Der blaue Vogel mit Der Film war die einzige amerikanisch sowjetische Koproduktion zu der es in der Zeit des Kalten Krieges kam In den US Kinos floppte sie 118 Eine dritte diplomatische Mission die mit den US Behorden nicht abgestimmt war fuhrte Taylor Ende 1982 in den Libanon und nach Israel 119 Im Jahr 1976 stellte Taylor ihren Namen fur die Grundung eines Schmuckhandelsunternehmens zur Verfugung wurde dabei aber um die vereinbarten Gewinne gebracht und trennte sich von dem Unternehmen Anfang 1978 120 1987 vermarktete das Chesebrough Pond s Tochterunternehmen Parfums International erstmals ein nach Taylor benanntes Parfum weitere folgten Mitte der 1990er Jahre war sie aufgrund ihrer Einnahmen aus diesem Geschaft laut Forbes Magazine eine der reichsten Frauen der Vereinigten Staaten 1994 betrug ihr personliches Vermogen mehr als 600 Millionen Dollar 121 Zusammen mit Richard Burton der an Hamophilie litt hatte Taylor bereits 1964 den Richard Burton Hemophilia Fund gegrundet der Geld fur die Aufklarung uber diese Krankheit sammelte 122 1981 brach in den USA die AIDS Pandemie aus und wahrend die Behorden und Politiker das Problem das anfangs ausschliesslich mit Homosexualitat in Verbindung gebracht wurde ignorierten war Taylor im Juni 1985 die erste Personlichkeit des Landes die ihre Prominenz nutzte um offentlich aufzuklaren 1985 wurde sie Vorsitzende eines der ersten grossen AIDS Benefiz Veranstalter Commitment of Life dessen Erlose dem AIDS Project Los Angeles APLA zugutekamen 123 und arbeitete zudem an der Grundung der American Foundation for AIDS Research AmfAR mit 1991 grundete sie eine eigene Elizabeth Taylor AIDS Foundation 124 Bis 1992 trat sie mit ihrem Engagement ofters offentlich in Erscheinung und warb mehr Spendengelder fur die AIDS Arbeit ein als jeder andere Prominente im Land 125 126 Image und Wirkung BearbeitenTaylors Kinokarriere erstreckte sich uber einen Zeitraum von 52 Jahren in dem sie vom naiven Kind zur alternden Dame reifte Ihr Image entwickelte sich in dieser Zeit stetig weiter wobei die Werbeabteilung von MGM und spater die Boulevardpresse haufig nur dem folgen konnten was Taylor ihnen selbst vorgab 127 Sie war eine der ersten Schopfungen von MGM die sich den Vorgaben des vaterlichen Louis B Mayer nicht bedingungslos unterwarfen und uber ihre Karriere wenigstens zum Teil selbst entscheiden wollten 128 Als sie MGM 1958 verliess und damit auch formal die Freiheit erlangte uber ihr Image zu bestimmen hatte sie die Kunst der medienwirksamen Selbstdarstellung bereits verinnerlicht 54 Als MGM Geschopf hatte sie fruh gelernt dass nicht nur die Arbeit vor der Kamera sondern ihr ganzes Leben Fototermine offentliche Auftritte Preisverleihungen Schauspiel war Sie lernte zu spielen Elizabeth Taylor zu sein und das war ein Vollzeitjob 129 Und Sie hat es geliebt ein Star zu sein und hat sich selten wie das soviele andere Prominente tun daruber beklagt 130 Seit 1964 wurde Taylor uberdies von einem der besten Presseagenten des Landes John Springer unterstutzt 131 Durch ihr wiederholtes Auftreten in Filmadaptionen von Werken homosexueller Autoren Tennessee Williams Edward Albee James Kirkwood Jr in Filmen die offen oder verdeckt von Homosexualitat handelten Spiegelbild im goldenen Auge Die Frau aus dem Nichts X Y und Zee durch Trash und Drag Rollen wie in Brandung die von ihren schwulen Fans als Camp wahrgenommen wurden und durch ihre Freundschaften mit bisexuellen und homosexuellen Kollegen Roddy McDowall Montgomery Clift Rock Hudson Helmut Berger stieg Taylor zudem zu einem Idol des homosexuellen Publikums auf 132 Zu den Kunstlern die ihr stilistische Anregungen verdankten zahlte u a die Drag Queen Divine 133 Der Pop Art Kunstler Andy Warhol malte Taylor in den 1960er Jahren mehrmals 134 Michael Jackson der in seinem Wohnsitz Neverland einen Elizabeth Taylor Heiligenschrein eingerichtet hatte zitierte diesen 1988 scherzhaft in seinem Musikvideo Moonwalker Song Leave Me Alone Spater schrieb er den Song Elizabeth I Love You den er 1997 in einer fur ABC produzierten Fernsehgala sang 135 In Japan brachte der Verlag Time Kill Communication 1998 eine Zeitschrift auf den Markt die Geschiedenen Lebenshilfe versprach und deren Titel LIZ auf die siebenmal geschiedene Elizabeth Taylor verwies 136 Der Spielzeughersteller Mattel brachte 2000 drei Barbie Puppen Modelle unter dem Namen Elizabeth Taylor heraus Elizabeth Taylor wurde von der Presse von Bildbandverlagen und von individuellen Personlichkeiten immer wieder als die schonste Frau der Welt gefeiert 137 Das American Film Institute setzte sie in ihrer Liste der 25 grossten weiblichen Leinwandlegenden der US amerikanischen Filmgeschichte auf Platz 7 138 Deutsche Synchronstimmen BearbeitenCaroline Ruprecht Lassie Held auf vier Pfoten Carolin van Bergen Unser Leben mit Vater Erika Georgi Die unvollkommene Dame 1 Synchronfassung von 1949 Kleine tapfere Jo Dorette Hugo Die unvollkommene Dame 2 Synchronfassung von 1993 Marion Degler Verschworer Elefantenpfad Symphonie des Herzens Damals in Paris Beau Brummell Das Land des Regenbaums Die Katze auf dem heissen Blechdach die alles begehren Bettina Schon Vater der Braut Ein Geschenk des Himmels Ivanhoe der schwarze Ritter Ein Platz an der Sonne Mord im Spiegel Schatten des Ruhms Susser Vogel Jugend Kathrin Simon Ein verwohntes Biest Eleonore Noelle Giganten Johanna von Koczian Plotzlich im letzten Sommer Dinah Hinz Telefon Butterfield 8 Hotel International Rosemarie Fendel Cleopatra Spiegelbild im goldenen Auge Der Widerspenstigen Zahmung Die Stunde der Komodianten Brandung Die Frau aus dem Nichts Das einzige Spiel in der Stadt Hammersmith ist raus X Y und Zee Seine Scheidung ihre Scheidung Die Nacht der tausend Augen Die Rivalin Der blaue Vogel Unternehmen Entebbe Das Lacheln einer Sommernacht Freundinnen furs Leben Fackeln im Sturm Hannelore Schroth Wer hat Angst vor Virginia Woolf Annekathrin Burger Verrucktes Hollywood Ursula Werner Poker Alice Ute Meinhardt Das gibt s nie wieder That s Entertainment Dagmar Altrichter Flintstones Die Familie Feuerstein Renate Kuster Die NannyFilmografie BearbeitenKinofilme Bearbeiten 1942 There s One Born Every Minute Regie Harold Young 1943 Heimweh Lassie Come Home Regie Fred M Wilcox 1943 Die Waise von Lowood Jane Eyre Regie Robert Stevenson 1944 The White Cliffs of Dover Regie Clarence Brown 1944 Kleines Madchen grosses Herz National Velvet Regie Clarence Brown 1946 Lassie Held auf vier Pfoten Courage of Lassie Regie Fred M Wilcox 1947 Cynthia Regie Robert Z Leonard 1947 Unser Leben mit Vater Life with Father Regie Michael Curtiz 1948 Wirbel um Judy A Date with Judy Regie Richard Thorpe 1948 Die unvollkommene Dame Julia Misbehaves Regie Jack Conway 1949 Kleine tapfere Jo Little Women Regie Mervyn LeRoy 1949 Verschworer Conspirator Regie Victor Saville 1950 Von Katzen und Katern The Big Hangover Regie Norman Krasna 1950 Vater der Braut Father of the Bride Regie Vincente Minnelli 1951 Ein Geschenk des Himmels Father s Little Dividend Regie Vincente Minnelli 1951 Ein Platz an der Sonne A Place in the Sun Regie George Stevens 1951 Quo vadis als Statistin Regie Mervyn LeRoy 1951 Der Cowboy den es zweimal gab Callaway Went Thataway Cameo Auftritt Regie Norman Panama Melvin Frank 1952 Die susse Falle Love Is Better Than Ever Regie Stanley Donen 1952 Ivanhoe Der schwarze Ritter Ivanhoe Regie Richard Thorpe 1953 Ein verwohntes Biest The Girl Who Had Everything Regie Richard Thorpe 1954 Elefantenpfad Elephant Walk Regie William Dieterle 1954 Symphonie des Herzens Rhapsody Regie Charles Vidor 1954 Beau Brummell Rebell und Verfuhrer Beau Brummell Regie Curtis Bernhardt 1954 Damals in Paris The Last Time I Saw Paris Regie Richard Brooks 1956 Giganten Giant Regie George Stevens 1957 Das Land des Regenbaums Raintree County Regie Edward Dmytryk 1958 Die Katze auf dem heissen Blechdach Cat on a Hot Tin Roof Regie Richard Brooks 1959 Plotzlich im letzten Sommer Suddenly Last Summer Regie Joseph L Mankiewicz 1960 Scent of Mystery Holiday in Spain Cameo Auftritt Regie Jack Cardiff 1960 Telefon Butterfield 8 Butterfield 8 Regie Daniel Mann 1963 Cleopatra Cleopatra Regie Joseph L Mankiewicz 1963 Hotel International The VIPs Regie Anthony Asquith 1964 Becket als Statistin Regie Peter Glenville 1965 die alles begehren The Sandpiper Regie Vincente Minnelli 1966 Wer hat Angst vor Virginia Woolf Who s Afraid of Virginia Woolf Regie Mike Nichols 1967 Der Widerspenstigen Zahmung The Taming of the Shrew Regie Franco Zeffirelli 1967 Doktor Faustus Doctor Faustus Regie Richard Burton Nevill Coghill 1967 Spiegelbild im goldenen Auge Reflections in a Golden Eye Regie John Huston 1967 Die Stunde der Komodianten The Comedians Regie Peter Glenville 1968 Brandung Boom Regie Joseph Losey 1969 Die Frau aus dem Nichts Secret Ceremony Regie Joseph Losey 1969 Konigin fur tausend Tage Anne of the Thousand Days ungenannt Regie Charles Jarrott 1970 Das einzige Spiel in der Stadt The Only Game in Town Regie George Stevens 1972 X Y und Zee Zee and Co Regie Brian G Hutton 1972 Unter dem Milchwald Under Milk Wood Regie Andrew Sinclair 1972 Hammersmith ist raus Hammersmith Is Out Regie Peter Ustinov 1973 Die Nacht der tausend Augen Night Watch Regie Brian G Hutton 1973 Die Rivalin Ash Wednesday Regie Larry Peerce 1974 Identikit Regie Giuseppe Patroni Griffi 1976 Der blaue Vogel The Blue Bird Regie George Cukor 1977 Das Lacheln einer Sommernacht A Little Night Music Regie Harold Price 1979 Philadelphia Clan Winter Kills Regie William Richert 1980 Mord im Spiegel The Mirror Crack d Regie Guy Hamilton 1988 Il giovane Toscanini Young Toscanini Regie Franco Zeffirelli 1994 Flintstones Die Familie Feuerstein The Flintstones Regie Brian Levant Fernsehfilme und Serien Bearbeiten 1973 Seine Scheidung ihre Scheidung Divorce His Divorce Hers Regie Waris Hussein 1977 Unternehmen Entebbe Victory at Entebbe Regie Marvin J Chomsky 1978 Return Engagement Repeat Performance Regie Joseph Hardy 1981 General Hospital Gastauftritte in 3 Folgen 1983 Freundinnen furs Leben Between Friends Regie Lou Antonio 1984 Hotel Folge Privatsphare 1985 Fackeln im Sturm North and South Regie Richard T Heffron 1985 Verrucktes Hollywood Malice in Wonderland Regie Gus Trikonis 1986 Schatten des Ruhms There Must Be a Pony Regie Joseph Sargent 1987 Poker Alice Regie Arthur Allan Seidelman 1989 Susser Vogel Jugend Sweet Bird of Youth Regie Nicolas Roeg 1996 Die Nanny The Nanny Folge Where s the Pearls Regie Dorothy Lyman 2001 These Old Broads Regie Matthew DiamondSynchronsprecherin Bearbeiten 1992 Captain Planet TV Animationsserie 1 Folge 1992 Die Simpsons TV Animationsserie 1 Folge 2003 God the Devil and Bob TV Animationsserie 1 Folge Filmberichte und Dokumentarfilme uber Elizabeth Taylor Bearbeiten 1963 Elizabeth Taylor in London Fernsehdokumentation USA 1975 Elizabeth Taylor Hollywood s Child Fernsehdokumentation USA 1991 A Closer Look Elizabeth Taylor Fernsehdokumentation USA 1996 Elizabeth Taylor Fernsehdokumentation USA Drehbuch David Ansen 2000 Elizabeth Taylor England s Other Elizabeth Fernsehdokumentation USA Regie Chris Bould 2000 Elizabeth Taylor Folge der Fernsehserie Legenden Deutschland Regie Michael Strauven 2001 Elizabeth Taylor and Richard Burton Fernsehdokumentation Regie Laurent Preyale 2001 Hollywood Legends Elizabeth Taylor and Shirley Temple USA Regie Marino Amoruso 2002 Elizabeth Taylor Folge der Fernsehserie Intimate Portrait USA Drehbuch Larissa Bills 2003 Elizabeth Taylor Facets Folge der Fernsehserie Biography USA 2008 Elizabeth Taylor gegen Richard Burton Folge der Fernsehserie Duelle Deutschland Regie Stephen Lamby Michael Wech 2011 Elizabeth Taylor A Tribute Fernsehdokumentation GB Fiktionale Filme uber Elizabeth Taylor Bearbeiten 1987 A Matter of Convenience Fernsehfilm mit Marion Heathfield als Elizabeth Taylor 1995 The Elizabeth Taylor Story Fernsehfilm mit Casey Ahern und Sherilyn Fenn 2004 Man in the Mirror The Michael Jackson Story Fernsehfilm mit Lynne Cormack 2012 Liz amp Dick Fernsehfilm mit Lindsay Lohan 2013 Burton und Taylor Fernsehfilm mit Helena Bonham Carter Buhnenauftritte Bearbeiten1964 World Enough and Time Juni Lunt Fontanne Theatre Broadway Buhnenlesung 1966 Die tragische Historie vom Doktor Faustus Oxford Playhouse Oxford 1981 Die kleinen Fuchse 5 Mai bis 9 September Martin Beck Theatre Broadway 1983 Private Lives von Noel Coward 8 Mai bis 17 Juli Lunt Fontanne Theatre Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Taylor im Jahr 1981Filmpreise Bearbeiten Oscar Auszeichnungen 1961 Beste Hauptdarstellerin Telefon Butterfield 8 1967 Beste Hauptdarstellerin Wer hat Angst vor Virginia Woolf 1993 Jean Hersholt Humanitarian Award fur ihr Engagement im Kampf gegen AIDS Nominierungen 1958 Beste Hauptdarstellerin Das Land des Regenbaums 1959 Beste Hauptdarstellerin Die Katze auf dem heissen Blechdach 1960 Beste Hauptdarstellerin Plotzlich im letzten Sommer BAFTA Awards Auszeichnungen 1967 Beste britische Darstellerin Wer hat Angst vor Virginia Woolf 1999 Academy Fellowship fur ihre Gesamtleistung 139 2005 Britannia Award Nominierungen 1959 Beste auslandische Darstellerin Die Katze auf dem heissen Blechdach 1968 Beste britische Darstellerin Der Widerspenstigen Zahmung Golden Globe Award Auszeichnungen 1957 Special Achievement Award 1960 Beste Hauptdarstellerin Drama Plotzlich im letzten Sommer 1974 Henrietta Award als beliebteste Filmschauspielerin der Welt 1985 Cecil B deMille Award Nominierungen 1961 Beste Hauptdarstellerin Drama Telefon Butterfield 8 1966 Henrietta Award als beliebteste Filmschauspielerin der Welt 1967 Beste Hauptdarstellerin Drama Wer hat Angst vor Virginia Woolf 1969 Henrietta Award als beliebteste Filmschauspielerin der Welt 1974 Beste Hauptdarstellerin Drama Die Rivalin Laurel Award Auszeichnungen 1958 Beste Hauptdarstellerin in einem Drama Das Land des Regenbaums 1959 Beste Hauptdarstellerin in einem Drama Die Katze auf dem heissen Blechdach 1960 Beste Hauptdarstellerin in einem Drama Plotzlich im letzten Sommer 1965 Bester weiblicher Star 1966 Bester weiblicher Star 1967 Beste Hauptdarstellerin in einem Drama Wer hat Angst vor Virginia Woolf Nominierungen 1958 Bester weiblicher Star Platz 4 1959 Bester weiblicher Star Platz 2 1960 Bester weiblicher Star Platz 2 1961 Bester weiblicher Star Platz 2 1962 Bester weiblicher Star Platz 6 1963 Bester weiblicher Star Platz 2 1964 Bester weiblicher Star Platz 2 1966 Beste Hauptdarstellerin in einem Drama die alles begehren Platz 3 1967 Bester weiblicher Star Platz 2 1968 Bester weiblicher Star Platz 7 1971 Bester weiblicher Star Platz 6 Weitere Filmpreise 1966 National Board of Review Award als beste Hauptdarstellerin Wer hat Angst vor Virginia Woolf 1966 New York Film Critics Circle Award als beste Hauptdarstellerin Wer hat Angst vor Virginia Woolf 1967 Kansas City Film Critics Circle Award als beste Hauptdarstellerin Wer hat Angst vor Virginia Woolf 1969 Etoile de Cristal zusammen mit Mia Farrow als beste auslandische Darstellerin Die Frau aus dem Nichts 1972 David di Donatello als beste auslandische Darstellerin X Y und Zee 1972 Silberner Bar von Berlin als beste Darstellerin Hammersmith is out 1981 Filmex Award 140 1985 Golden Apple Award als Weiblicher Star des Jahres 1985 Women in Film Crystal Award 1986 Film Society of Lincoln Center Gala Tribute 1993 Life Achievement Award des American Film Institute 1997 Screen Actors Guild Life Achievement Award 2000 GLAAD Media Awards Media Vanguard Award 2001 Taos Talking Picture Festival Maverick Award nbsp Taylors Stern auf dem Walk of Fame unmittelbar nach ihrem Tod 2011 Elizabeth Taylor ist ausserdem mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame verewigt auf Hohe 6336 Hollywood Boulevard Staatliche Auszeichnungen Bearbeiten 1987 Band der franzosischen Ehrenlegion fur ihr Engagement im Kampf gegen AIDS 141 1999 Ernennung zur Dame Commander des Order of the British Empire durch Konigin Elisabeth II fur ihre Leistungen als Schauspielerin und als AIDS Aktivistin damit Erhebung in den britischen Adelsstand 142 2001 Presidential Citizens Medal zweithochster Zivilorden der Vereinigten Staaten 143 Weitere Ehrungen Bearbeiten 1949 Miss Junior America Princess des Jewelry Council 144 1950 Roscoe Preis der Satirezeitschrift The Harvard Lampoon fur das galante Beharren auf ihrer Karriere trotz einer totalen Unfahigkeit zur Schauspielerei 145 1968 Bambi 1977 Hasty Pudding Frau des Jahres 1980 Simon Wiesenthal Humanitarian Award fur ihr Bekenntnis zum Judentum 146 1981 Theatre World Award fur ihren Auftritt in Die kleinen Fuchse 147 1981 Outer Critics Circle Award fur ihren Auftritt in Die kleinen Fuchse 147 1988 Aristoteles Preis der Athener Onassis Stiftung fur ihr Engagement im Kampf gegen AIDS 1992 Prinz von Asturien Preis 1998 Spezialpreis des Council of Fashion Designers of America for a lifetime of glamour 148 1999 Angel Award des Project Angel Food 149 2000 Marian Anderson Preis der Stadt Philadelphia fur ihre humanitare Arbeit 2002 Kennedy Center Honors Preis fur ihren Beitrag zur US amerikanischen Kultur durch die darstellende Kunst Literatur BearbeitenAlle aufgefuhrten Buchtitel sind wenn nichts anderes angegeben englischsprachig Autobiografisches Bearbeiten Mit Richard Meryman Jr I Refuse to Cure My Public Image in Life 18 Dezember 1964 Elizabeth Taylor An Informal Memoir Harper amp Row 1965 Elizabeth Takes Off Autobiography Chivers Press 1989 ISBN 0 86220 308 2 Erstausgabe 1987 My Love Affair with Jewelry Simon amp Schuster 2002 ISBN 0 7432 3664 5 Elizabeth Taylor s Nibbles and Me Simon amp Schuster 2002 ISBN 0 689 85334 3 Originalausgabe 1946 Uber Elizabeth Taylor Bearbeiten Biografien Bearbeiten Brenda Maddox Who s Afraid of Elizabeth Taylor A Myth of Our Time Evans 1977 ISBN 0 87131 243 3 Sheridan Morley Elizabeth Taylor A Celebration Pavilion Books 1988 ISBN 1 85145 437 3 Andrea Thain Michael O Huebner Elizabeth Taylor Hollywoods letzte Diva Eine Biographie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 13512 4 deutsch David Heymann Liz An Intimate Biography of Elizabeth Taylor Citadel 1995 ISBN 1 55972 267 3 Biografie gegen deren Erscheinen Taylor 1994 vor Gericht ging 150 Donald Spoto Elizabeth Taylor Time Warner Paperbacks 1996 ISBN 0 7515 1501 9 Alexander Walker Elizabeth The Life of Elizabeth Taylor Grove Press 2001 ISBN 0 8021 3769 5 J Randy Taraborrelli Elizabeth Grand Central Publishing 2007 ISBN 0 446 40036 X William J Mann How to Be a Movie Star Elizabeth Taylor in Hollywood Houghton Mifflin Harcourt Trade 2009 ISBN 0 547 13464 9 Sam Kashner und Nancy Schoenberger aus dem Amerikanischen von Johanna Sophia Wais Furious love Elizabeth Taylor und Richard Burton Die Liebesgeschichte des Jahrhunderts Munchen 2012 ISBN 978 3 453 20012 8 Christa Maerker Wir haben uns verzweifelt geliebt Elizabeth Taylor und Richard Burton Berlin 2013 ISBN 978 3 548 61145 7 Bildbande Bearbeiten Larissa Branin Liz the Pictorial Biography of Elizabeth Taylor Courage Books 2000 ISBN 0 7624 0774 3 Gianni Bozzacchi Elizabeth Taylor The Queen and I University of Wisconsin Press 2002 ISBN 0 299 17930 3 Bob Willoughby Liz an Intimate Collection Photographs of Elizabeth Taylor Merell Publishers 2004 ISBN 1 85894 270 5 Pierre Henry Verlhac Yann Brice Dherbier Hrsg Elizabeth Taylor A Life in Pictures Pavilion 2008 ISBN 1 86205 832 6 deutsche Ausgabe Liz Taylor Bilder eines Lebens Mit einem biografischen Essay von Alexandre Thiltges Henschel Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 89487 625 8 Christopher Belport Joe Maddelena Elizabeth Taylor The Most Beautiful Woman in the World A Photographic Biography Hermes Press 2010 ISBN 1 932563 39 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elizabeth Taylor Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Elizabeth Taylor englisch Zitate Elizabeth Taylor in der Internet Movie Database englisch Elizabeth Taylor in der Internet Broadway Database englisch Literatur von und uber Elizabeth Taylor im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Elizabeth Taylor in der Deutschen Synchronkartei Reel Classics englisch Elizabeth Taylor AIDS FoundationEinzelnachweise Bearbeiten Liz wurde und wird Elizabeth Taylor fast ausschliesslich in den Medien genannt Sie mochte diese Kurzform nicht und liess sich mit ihrem korrekten Vornamen ansprechen Taraborrelli S 229 Amburn S 9 24 Maddox S 117f Taraborrelli S 460 462 Spoto S 9 17 Spoto S 20f Maddox S 9f Spoto S 22 Taraborrelli S 33f Spoto S 22 26 Taraborrelli S 35 Amburn S 238 Gesungen hat Taylor nur in den Filmen Wirbel um Judy 1948 und Das Lacheln einer Sommernacht 1977 bescheidene Tanzszenen hatte sie in Die susse Falle 1952 Maddox S 20 Spoto S 26 31 Taraborrelli S 35f Spoto S 31 36 Amburn S 7 Spoto S 37 39 Maddox S 19 37 44 46 Spoto S 40 56 Morley S 36f Maddox S 44 Spoto S 40 56 Maddox S 51 Maddox S 52 54 104 Maddox S 52 54 Spoto S 40 56 Morley S 36 f Die Talententwickler der grossen Hollywoodstudios versuchten haufig ihre teuer aufgebauten Kinderstars ins Teenagerfach wechseln zu lassen hatten damit aber selten so grosses Gluck wie mit Elizabeth Taylor Shirley Temple z B verlor ihre Popularitat Anfang der 1940er Jahre und die ebenfalls bei MGM beschaftigte Margaret O Brien scheiterte 1951 mit dem Film Her First Romance Maddox S 63f 103 Maddox S 103 Morley S 9 44f 65 Morley S 46f Spoto S 62 64 Amburn S 30 Morley S 47 52f Maddox S 48 Amburn S 35 Spoto S 66 69 Spoto S 77 79 Maddox S 102 107 142 Morley S 58 66 70 Spoto S 73 Maddox S 102 Maddox S 213 Spoto S 196f 235f The Taylor Burton The Krupp Spoto S 135 Spoto S 93 95 Spoto S 138 Spoto S 87 95 99 Taraborrelli S 123 262f Morley S 152f Maddox S 107 Spoto S 101 106 Taraborrelli S 122 Maddox S 115 Spoto S 109 113 Screen Cat on a Hot Tin Roof New York Times Maddox S 146 Quigley s Annual List of Box Office Champions 1932 1970 Spoto S 133 Spoto S 152f Peter Harry Pamela Ann Brown The MGM Girls Behind the velevet Curtain S 23 244 Maddox S 9f 149 Spoto S 17 185 Amburn S 114f Taraborrelli S 35 Maddox S 151 153 Spoto S 161 165 Maddox S 148 Spoto S 167 169 Spoto S 181 Morley S 112 a b Spoto S 208 Maddox S 147 Morley S 102 In der MGM Zeit war der Rechtsanwalt Jules Goldstone ihr Agent In den 1960er Jahren wurde Taylor von Burtons Agent Hugh French vertreten und spater von Robert Lantz Maddox S 153 160 Spoto S 166f 171 Spoto S 183 Spoto S 172f 177 180 187 Morley S 128 Maddox S 166 Spoto S 89f 179f 186 Lessons in Liz Telegraph Maddox S 169 Taraborrelli S 201 Spoto S 189 202 Spoto S 204f S 266 Taraborrelli S 211 242 244 Maddox S 170 Spoto S 204f Morley S 154 Taraborrelli S 200 Maddox S 174 Maddox S 189 Spoto S 258 Taraborrelli S 259 Maddox S 243 Morley S 7 142 Taraborrelli S 274 Maddox S 189 Spoto S 221 Morley S 142 Taylor besass ab den fruhen 1960er Jahren ein Chalet in Gstaad Maddox S 191 194 197 Spoto S 207 209 219 227 Maddox S 195 Amburn S 167 Spoto S 229 233 Taraborrelli S 262 Maddox S 212 Spoto S 233 247 Morley S 132 Taraborrelli S 263 Liz Anne Bawden Hrsg rororo Filmlexikon Bd 6 Reinbek Rowohlt Taschenbuch Verlag 1984 ISBN 3 499 16233 4 S 1400 Maddox S 208 245 Spoto S 247 Spoto S 247 259 261 265 309 In den fruhen 1980er Jahren wog Taylor bei einer Korpergrosse von 157 cm mehr als 80 kg Spoto S 281 Spoto S 247f 259 261 266 270 272 284 Spoto S 284 287 289f Morley S 176 Amburn S 241 Spoto S 290f 294f Taraborrelli S 361 363 Spoto S 208 238 240 288f 295 300 Spoto S 310f Morley S 181 Amburn S 250f Spoto S 294 301f 307f 316 Between Friends 1983 New York Times Malice in Wonderland 1985 New York Times There Must be a Pony with Elizabeth Taylor New York Times Poker Alice 1987 New York Times Spoto S 302 https www fr de panorama taylors millionen villa steht verkauf 11402606 html Elizabeth s Home Spiegel online 23 Marz 2011 Klaus Nerger Das Grab von Elizabeth Taylor In knerger de Abgerufen am 23 Oktober 2022 stern de Elizabeth Taylor einen Tag nach ihrem Tod beerdigt vom 24 Marz 2011 Taylor ist nicht der einzige Hollywoodstar mit so vielen Ehen Zsa Zsa Gabor hat neunmal geheiratet Mickey Rooney und Lana Turner ebenfalls achtmal Spoto S 65 75 85 Spoto S 81 86 124 Spoto S 114 133 Spoto S 160 Spoto S 184 186 189 214 216 256f Spoto S 261 265f Spoto S 266 270 272 276 288 Spoto S 311 318 Morley S 26 Spoto S 63f Morley S 50f Spoto S 1 8 318f Amburn S 253ff 309 Rock Hudson Mein Leben Spoto S 56 110f 188 271 Amburn S 26f Taraborrelli S 258 Taraborrelli S 54 Maddox S 95 Spoto S 135 208 Morley S 118 Maddox S 241 Amburn S 12 Der Hollywood Women s Press Club ehrte sie wegen ihres in jeder Hinsicht kooperativen Verhaltens 1985 mit seinem Golden Apple Award Maddox S 193 242 Spoto S 56 110f Maddox S 136 Spoto S 141 Spoto S 110f Spoto S 135 137 Spoto S 184 Artikel in The Gazette 8 Juli 1961 Spoto S 259 261 Maddox S 231 Spoto S 291 294 Taraborrelli S 358 Spoto S 271f Taraborrelli S 431 447 vgl auch Spoto S 307 317f und Amburn S 291 Maddox S 219 Taraborrelli S 249 f Amburn S 260 Taraborrelli S 421 Spoto S 303 307 318 Amburn S 302 Vgl auch Candlelight AIDS March Fills D C Streets Los Angeles Times Morley S 117 Morley S 34 Taraborrelli S 59 Taraborrelli S 289 Maddox S 180 Taraborrelli S 258 Mitte der 1970er Jahre wurde Chen Sam 1938 1995 ihre Pressesprecherin Christopher S 162 Divine Divine Memento vom 1 September 2007 im Internet Archive Andy Warhol Colored Liz 1963 Andy Warhol Liz 1964 65 Amburn S 275 Text Dawn Bradley Berry The Divorce Sourcebook S 21 James Christopher Elizabeth Taylor A Biography Chivers Press Thorndike Press 1999 ISBN 0 7862 2587 4 S 27 Liz proves perfect divorce role model Daily Mail 18 Oktober 1997 Unter anderem von Hedda Hopper Kitty Kelly Elizabeth Taylor the last star S 20 The 30 Most Beautiful Female Movie Stars of All Time AFI s 100 YEARS 100 STARS Taraborrelli S 461 Spoto S 287 Elizabeth Taylor to Get Filmex Award on Coast New York Times Amburn S 266 Knights and Dames SW WAL bei Leigh Rayment s Peerage House of Taylor Jewelry Inc Established Memento vom 9 Dezember 2011 im Internet Archive American Chronicle Spoto S 60 Maddox S 247 Education Persistence Spoto S 284 a b Taraborrelli S 339 Amburn S 302 Fashion Honors Its Brightest Stars New York Times Amburn S 307 f Project Angel Food Memento vom 23 Oktober 2009 im Internet Archive Amburn S 289 Normdaten Person GND 118621092 lobid OGND AKS LCCN n50009560 NDL 00475989 VIAF 24624716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Taylor ElizabethALTERNATIVNAMEN Taylor Elizabeth Rosemond vollstandiger Name Taylor LizKURZBESCHREIBUNG britisch amerikanische SchauspielerinGEBURTSDATUM 27 Februar 1932GEBURTSORT London Borough of CamdenSTERBEDATUM 23 Marz 2011STERBEORT Los Angeles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elizabeth Taylor amp oldid 239021534