www.wikidata.de-de.nina.az
Litterzhofen ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstatt LitterzhofenStadt BeilngriesKoordinaten 49 4 N 11 24 O 49 069444444444 11 4075 518 Koordinaten 49 4 10 N 11 24 27 OHohe 518 516 519 mEinwohner 99 31 Dez 2018 1 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 92339Vorwahl 08463 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Katholische Filialkirche St Wolfgang 4 Vereine 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksLage BearbeitenDas Kirchdorf liegt auf der Hochflache der sudlichen Frankenalb nordwestlich des Gemeindesitzes Beilngries an der Staatsstrasse 2336 Berching Greding Es ist der nordlichste Ort im Regierungsbezirk Oberbayern Geschichte BearbeitenDas Dorf ist wahrscheinlich als Ausbauort des Konigshofes Greding entstanden Die erste urkundliche Erwahnung erfahrt Liutharthoven die Hofe des Liuthart 1140 anlasslich einer Schenkung des Eichstatter Bischofs Gebhard II an das Benediktiner Kloster Plankstetten Um die Mitte des 13 Jahrhunderts hatte Graf Bertold von Graisbach zwei Hofe im Dorf vom Eichstatter Bischof zu Lehen 1305 taucht der Ort als Leuthartshoven auf in der Auseinandersetzung des Eichstatter Bischofs mit Bayern um das Hirschberger Erbe wurde das Dorf im Gaimersheimer Schiedsspruch dem Hochstift Eichstatt zugesprochen Um 1438 bestand das Dorf aus sechs Hofen unterschiedlicher Besitzer Bis 1741 kamen vier Hofe in den unmittelbaren Besitz des Hochstifts den grossten Grundbesitz hatte das Kloster Plankstetten dem 1463 16 Anwesen im Dorf zinsbar waren Die bischoflichen Untertanen gehorten zur Ehehaft Hirschberg die plankstettischen nach Plankstetten Unklar ist wie die Herrschaft Sulzburg zum Kirchweihschutz oder Tanzplan vom Sonnenaufgang bis untergang am Kirchweihtag kam Der Ort unterstand dem Kastenamt Beilngries unter dem furstbischoflichen Oberamt Beilngries Hirschberg des unteren Hochstifts einige Hofe unterstanden dem Klosterrichteramt Plankstetten 1602 war der Ort eine von sechs Filialen der Pfarrei Plankstetten 1786 wurde die Dorfkapelle die im 15 Jahrhundert entstanden ist vom Blitz getroffen war aber bald wiederhergestellt Im Zuge der Sakularisation kam 1802 das untere Stift und in ihm Litterzhofen an den Grossherzog Erzherzog Ferdinand III von Toskana und 1806 mit dem Birkhof an das bayerische Landgericht Beilngries Von 1809 an bildete Litterzhofen zusammen mit Fribertshofen den Steuerdistrikt Fribertshofen seit 1811 Ruralgemeinde im Altmuhlkreis der 1810 zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstatt und ab 1817 zum Landgericht Beilngries im Regenkreis mit der Hauptstadt Regensburg gehorte 1818 wurde Litterzhofen wieder eine eigenstandige politische Gemeinde Seit 1838 war der Bezirk Beilngries und mit ihm die Gemeinde Litterzhofen Teil des Kreises Mittelfranken mit der Hauptstadt Ansbach Mit der bayerischen Gebietsreform schloss sich die Gemeinde zum 1 Januar 1972 der Stadt Beilngries an 2 1960 wurde eine Flurbereinigung abgeschlossen 1983 gab es im Dorf bei 114 Einwohnern 20 landwirtschaftliche Betriebe Katholische Filialkirche St Wolfgang Bearbeiten nbsp Kirche St WolfgangLitterzhofen ist seit alters her eine Filiale der Pfarrei Plankstetten Hier stand seit dem 15 Jahrhundert eine kleine spatgotische Kirche die 1706 durchgreifend verandert und 1922 gleichzeitig mit dem Friedhof erweitert wurde Im Ostturm mit Spitzhelm hat sich im Chor ein spatgotisches Rippengewolbe um 1450 erhalten Der Hochaltar hat einen klassizistischen viersauligen Aufbau mit Schnitzwerk Ende 18 Jahrhundert Auf dem linken ebenfalls klassizistischen zweisauligen Seitenaltar steht eine spatgotische Holzfigur Hl Maria mit dem Jesuskind um 1500 Das Gelaute ist dreistimmig 3 Vereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Litterzhofen Wurfelverein LitterzhofenEinzelnachweise Bearbeiten Beilngries Paulushofen bleibt das grosste Dorf Ein Blick in die Ortsteile Starkes Bevolkerungswachstum in Aschbuch Wolfsbuch Kevenhull und Wiesenhofen In Donaukurier 4 Januar 2019 abgerufen am 5 Januar 2019 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 433 Eintrag in der Denkmalliste abgerufen am 5 September 2020Literatur BearbeitenFriedrich Hermann Hofmann und Felix Mader Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Oberpfalz amp Regensburg XII Bezirksamt Beilngries I Amtsgericht Beilngries Munchen R Oldenbourg Verlag 1908 Nachdruck 1982 ISBN 3 486 50442 8 S 109f Felix Mader Geschichte des Schlosses und Oberamtes Hirschberg Bronner amp Daentler Eichstatt 1940 S 209f Der Eichstatter Raum in Geschichte und Gegenwart 2 Auflage Sparkasse Eichstatt Eichstatt 1984 S 239Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Litterzhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Litterzhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 5 September 2020 Ortsteile von Beilngries Amtmannsdorf Arnbuch Aschbuch Beilngries Biberbach Eglofsdorf Gosselthal Grampersdorf Hirschberg Irfersdorf Kaldorf Kevenhull Kirchbuch Kottingworth Kottingworthermuhle Leising Litterzhofen Neuzell Oberndorf Paulushofen Pfenninghof Viehstall Wiesenhofen Wolfsbuch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Litterzhofen amp oldid 222547627