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Kaldorf ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstatt KaldorfStadt BeilngriesKoordinaten 49 3 N 11 25 O 49 045833333333 11 418611111111 Koordinaten 49 2 45 N 11 25 7 OHohe 502 507 m u NNEinwohner 45 31 Dez 2018 1 Postleitzahl 92339Vorwahl 08461KapelleKapelle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Feldkapelle 4 Vereine 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Weiler liegt auf der Hochflache der sudlichen Frankenalb nordwestlich des Gemeindesitzes Beilngries Von dort aus fuhrt uber Hirschberg eine Strasse nach Kaldorf die in Richtung Westen nach Wiesenhofen einem weiteren Stadtteil von Beilngries weitergeht Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung erfahrt Kaldorf 1305 im Gaimersheimer Schiedsspruch in der Auseinandersetzung des Eichstatter Bischofs mit Bayern um das Hirschberger Erbe wurde das Dorf den Herzogen von Bayern zugesprochen Die Leheninhaber der Vogtei uber das Dorf sind seit dem 15 Jahrhundert namentlich bekannt 1413 war dies Erhard Marschalk 1439 Werner Marschalk und 1449 das Benediktinerinnenkloster Kuhbach Letzteres erhielt noch im gleichen Jahr von Herzog Albrecht die Vogtei zu Eigen das Kloster war wahrscheinlich bereits seit dem 11 Jahrhundert im Besitz der Grundherrschaft uber den Grossteil des Dorfes 1493 verkaufte das Kloster seine vier Guter im Dorf und die Vogtei an Bischof Wilhelm von Reichenau Damit erweiterte sich der bischofliche Besitz im Dorf bischofliche Guter waren an die Marschalke von Hirschberg verlehnt Weitere Adelslehen besassen sowohl die Schenken von Stossenberg als auch die Emmendorfer deren Besitz auf die Absberger zu Rumburg uberging Zwei Anwesen waren 1493 bauerlicher Eigenbesitz Diese Besitzverhaltnisse blieben uber die Jahrhunderte bis zur Sakularisation 1802 unverandert Kaldorf bildete zusammen mit dem Nachbarort Wiesenhofen eine Gemeinde 1954 wurde eine Flurbereinigung durchgefuhrt Am 1 Januar 1972 wurde die Gemeinde Wiesenhofen mit Kaldorf im Zuge der bayerischen Gebietsreform in die Stadt Beilngries eingemeindet 2 1983 gab es bei 42 Einwohnern sechs landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe und eine Gasthof Feldkapelle Bearbeiten nbsp FeldkapelleIn einer im 18 Jahrhundert errichteten Feldkapelle stand laut Hofmann Mader eine bemalte Holzfigur des heiligen Sebastian eine gute Arbeit um 1500 Vereine BearbeitenObst und Gartenbauverein Wiesenhofen KaldorfLiteratur BearbeitenFriedrich Hermann Hofmann und Felix Mader Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Oberpfalz und Regensburg XII Bezirksamt Beilngries I Bezirksamt Beilngries Munchen 1908 Nachdruck Munchen Wien 1982 S 99 Felix Mader Geschichte des Schlosses und Oberamtes Hirschberg Bronner amp Daentler Eichstatt 1940 S 184 185 Der Eichstatter Raum in Geschichte und Gegenwart 2 Auflage Sparkasse Eichstatt Eichstatt 1984 S 219 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaldorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kaldorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 3 September 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Beilngries Paulushofen bleibt das grosste Dorf Ein Blick in die Ortsteile Starkes Bevolkerungswachstum in Aschbuch Wolfsbuch Kevenhull und Wiesenhofen In Donaukurier 4 Januar 2019 abgerufen am 5 Januar 2019 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 433 Ortsteile von Beilngries Amtmannsdorf Arnbuch Aschbuch Beilngries Biberbach Eglofsdorf Gosselthal Grampersdorf Hirschberg Irfersdorf Kaldorf Kevenhull Kirchbuch Kottingworth Kottingworthermuhle Leising Litterzhofen Neuzell Oberndorf Paulushofen Pfenninghof Viehstall Wiesenhofen Wolfsbuch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaldorf Beilngries amp oldid 218440260